DE8525075U1 - Elektrostatisches Prallfilterelement - Google Patents
Elektrostatisches PrallfilterelementInfo
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- DE8525075U1 DE8525075U1 DE19858525075 DE8525075U DE8525075U1 DE 8525075 U1 DE8525075 U1 DE 8525075U1 DE 19858525075 DE19858525075 DE 19858525075 DE 8525075 U DE8525075 U DE 8525075U DE 8525075 U1 DE8525075 U1 DE 8525075U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/40—Electrode constructions
- B03C3/45—Collecting-electrodes
- B03C3/51—Catch- space electrodes, e.g. slotted-box form
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B03C3/53—Liquid, or liquid-film, electrodes
Landscapes
- Filtering Materials (AREA)
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
Nach dem Stand der Technik werden mechanische und elektrostatische
Filtersysteme - meist kombinierte Systeme - zur Abscheidung von Ölnebel oder ähnlichen Medien eingesetzt.
Dabei besteht das mechanische System aus sogenanntem Metallstrickgewebe, oder aus mehrerschichtigen Streckmetallmatten.
Als Elektrofilter kommen meist sogenannte Plattenfilter mit
Vorionisatoren (nach DRP 750146) zur Anwendung.
Trotz der relativ großen Effektivoberflächen beider Filter-
, systeme, oder deren Verbund, ergeben sich für die Abschei-
'■ dung von Öl- und Emulsionsnebel erhebliche Nachteile. Die
Konzentration von Ölnebel führt durch den Adhäsions- und
Pralleffekt zum flüssigen Medium. Ist die Effektivoberfläche
zum Teil oder im Ganzen benetzt, erfolgt - unter-
i' stützt durch die durchströmende ijuftmenge - in der Durchströmungsrichtung
auch eine Transportierung der Ölkonzentration. Nach physikalischen Gesetzen erfolgt diese Konzentration
bevorzugt im unteren Bereich der beschriebenen mechanischen Filtersysteme und wird dort u.U. erneuet zer-
jj stäubt und als Ölnebel weitergetragen. Der große Nachteil
besteht darin, daß keine zwingenden Ablaufwege für die inzwischen
flüssige Substanz vorhanden sind.
(';- Auch die bekannten Elektrofilter (Plattenfilter) zeigen
durch Oberflächenbenetzung in ähnlicher Weise Nachteile
und haben dadurch eine zeitlich sehr begrenzte Filterwirkung (Standzeit), welche durch Reinigung wieder regeneriert
werden muß.
• Aufgabe der Erfindung ist es, diese genannten Nachteile zu
beseitiqen und die Anlagenkosten zu senken. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß durch ein
extrudiertes Kunststoff-Formteil, gemäß Figur 1 und Figur 2, bestehend aus mehreren Halbrohrteilen (1), mit dem Durchmesser
(D) und den dargestellten räumlichen Beziehungen, verbunden mit einem Zwischensteg (2) eine elektrisch aufladbare
Filterlamelle gebildet wird.
Ais Werkstoffe eignen sich besonders Thermoplaste mit einer
hohen Dielelektrizitatszahl/ Z4B* >■ 10 und einem hohen
spezifischen Durchgangswiderstand.
• 4 i .1 ι a
Die wechselweise geordnete Position einer Vielzahl Von
Filteriamelleh (3), gemäß Figur 3/ und deren räumliche Be^
Ziehungen zu (D)/ bilden ein elektrostatisches Prallfiltersystem, welches in Querrichtung (Pfeil) durchflutet wird«
Für die Innentiefe (Ti) des Filtersystemes ergeben sich
folgende rechnerische Beziehungen: Ti = -.
Es bedeuten: D = Durchmesser der Halbrohrteile (1)
η = Anzahl der Filterlamellen = ^_I—
3 D
Alle Filterlamellen (3) sind senkrecht angeordnet. Die Positionen der Filterlamellen (3), gemäß Figur 3, wird zweckmäßig
durch eine Montagelehre erreicht und stirnseitig fixiert. Das ganze Filtersystem wild von einem Rahmen (4)
aufgenommen und bildet so, gemäß Figur 4, eine v/echselbare
Filtercassette.
Der Durchflutungsweg besteht im montiertem Filtersystem
aus einer Vielzahl richtungsändernder Kanäle, welche einen sogenannten Pralleffekt verursachen und im Zentrum der
Halbrohrteile Abfließwege für das aufgefangene Medium aufweisen.
Für eine Filteranlage zum Abscheiden von Öl- und Emulsionsnebel werden zweckmäßig mehrere gleiche Filtercassetten
nach Figur 4, mit dazwischen angeordneten Ionisatoren eingesetzt, welche die Filterlamellen (3) elektrisch aufladen.
In den aus Kunststoff gefertigten Filterlamellen (3) bilden sich im elektrischen Feld der Ionisatoren eine Vielzahl
von Molekulardipole, welche zueinander entgegengesetzte dielektrische Polaritäten aufweisen; sich also wie Ladungketten
verhalten.
Dieses Ladungsverhalten der Filterlamellen (3) ist nach dem Coulumb'sehen Gesetz und nach dem Gauß'sehen Maßsystem
geeignet, passierende Partikel an sich zu ziehen und diese elektrostatisch zu binden.
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Aüsführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Zeichnungen
Und zwäiii
Figur 1 ist das Querschnittsbild der extrudierten Filterlamelle
mit den Halbrohrteilen (1.1) bis (1.3), den symmetrisch angeordneten Verbindungsstegen (2.0)
bis (2*2), sowie die räumlich-körperlichen Merkmale in Abhängigkeit zum Durchmesser (D).
Figur 2 zeigt die Seitenansicht der Filterlamelle von Figur 1 als sogenannte Meterware, mit der räumlichen Definierung
des Höhenmaßes in Abhängigkeit zum Durchmesser (D) .
Figur 3 zeigt die wechselweise Anordnung einer Vielzahl von Filterlamellen (3), in der räumlich fixierten
Position in Abhängigkeit zum Durchmesser (D) und der Umschließung durch einen Rahmen (4).
Figur 4 zeigt die perspektivische Ansicht der fertig montierten Filtercassette, mit dem Rahmen (4) und den
sichtbaren Filterlamellen (3).
Claims (4)
1) Elektrostatisches Prallfilterelement, besonders für die
Abscheidung von Öl- und Emulsionsnebel, dadurch gekennzeichnet, daß aus ölresistentem Kunststoff, z.B. Polyamid,
gemäß Figur 1) und Figur 2), mehrere Halbrohrteile (1)
mit Verbindungsstegen (2), eine Filterlamelle (3) geformt wird, dessen Biaßbe Ziehungen zur Dimensionierung (D), z.B.
15 bis 20 mm, eine räumlich-körperliche Querschnittsformgebung aufweist, wobei das Längenmaß und die Anzahl der
Filterlamellen (3) nach Bedarf bestimmt wird.
2) Elektrostatisches Prallfilterelement, nach Anspruch 1),
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Halbrohrteile
(z.B. 1.1 und 1.2) mit einem Verbindungssteg (2.1) eine Filterlamelle (3) bilden.
3) Elektrostatisches Prallfilterelement, nach den Ansprüchen
1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß nach Figur 3, in wecheelweiser Anordnung, sine Vielzahl gleichgeformter
Filterlamellen (3), in Abhängigkeit zur Dimensionierung (D), in eine räumlich bestimmte Position gebracht werden,
wobei die Filterlamellen (3)) z.B. durch schrauben, nieten,
stecken, oder kleben, mit dem umschließenden Rahmen (4) verbunden sind.
4) Elektrostatisches Prallfilterelement, nach den vorangegangenen
Ansprüchen, dadurch geKennzeichnet, daß die
Filterlamellen (3) in ihrer Profilrichtung senkrecht angeordnet sind und im Bereich der Verbindungsstege (2)
Abfließwege für das elektrostatisch und mechanisch aufgefangene Medium aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525075 DE8525075U1 (de) | 1985-09-03 | 1985-09-03 | Elektrostatisches Prallfilterelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525075 DE8525075U1 (de) | 1985-09-03 | 1985-09-03 | Elektrostatisches Prallfilterelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8525075U1 true DE8525075U1 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=6784821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858525075 Expired DE8525075U1 (de) | 1985-09-03 | 1985-09-03 | Elektrostatisches Prallfilterelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8525075U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19603689A1 (de) * | 1996-02-02 | 1997-08-28 | Gutermuth Patent Gmbh & Co Kg | Abscheider |
DE10125404A1 (de) * | 2001-05-25 | 2002-11-28 | Mann & Hummel Filter | Trägheitsabscheider |
DE102022125704A1 (de) | 2022-10-05 | 2024-04-11 | Michael Jablonski | Filtermodul |
-
1985
- 1985-09-03 DE DE19858525075 patent/DE8525075U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19603689A1 (de) * | 1996-02-02 | 1997-08-28 | Gutermuth Patent Gmbh & Co Kg | Abscheider |
DE10125404A1 (de) * | 2001-05-25 | 2002-11-28 | Mann & Hummel Filter | Trägheitsabscheider |
DE102022125704A1 (de) | 2022-10-05 | 2024-04-11 | Michael Jablonski | Filtermodul |
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