DE8522059U1

DE8522059U1 - Tube

Info

Publication number: DE8522059U1
Application number: DE19858522059
Authority: DE
Original assignee: Cebal Verpackungen GmbH
Current assignee: Cebal Verpackungen GmbH
Priority date: 1985-07-31
Filing date: 1985-07-31
Publication date: 1985-09-12

Description

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Schweinauer Hauptstr. 00

"Tube"

Die Erfindung betrifft sine Tube gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solche, einschichtig aus Kunststoff hergestellte Tuben sind Gegenstand des DE-GM 78 09 143. Dabei wird nicht nur die Begrenzung auf die einschichtig aus Kunststoff bestehende Ausgestaltung als nachteilig empfunden, sondern vor allem auch, daß die dort als Verreibemittel vorgesehenen Noppen den Anforderungen der Praxis nur bedingt bzw. nur teilweise gerecht werden. Insbesondere ist es von Nachteil, daß damit ein weicher Auftrag des Tubeninhaltes, z. B. auf Textilien oder auf die Haut, nicht möglich ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Tube gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern, daß ein möglichst weicher und auch sehr gleichmäßiger Auftrag des Tubeninhaltes erreicht werden soll.

Die Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, zunächst in den Merkmalen des Kennzeichens

des Anspruches 1 gesehen. Solche Borsten stehen sehr dicht, bilden also eine wesentlich größere Anzahl von Verreibmitteln pro Flächeneinheit als die Noppen. Damit erfolgt dar Auftrag nicht nur sanfter, d. h, unter Vermeidung eines Kratzens oder unnötigen Reibens, sondern auch wesentlich gleichmäßiger, als es bei den bekannten Noppen möglich ist. Eine nach der Erfindung ausgestaltete Tube eignet sich daher besonders zum Auftrag des Tubeninhaltes, z. B. eines Reinigungs- oder Appreturmittels, auf Kleidungsstücke. Ein weiteres bevorzugtes Verwendungsbeispiel ist der Auftrag eines kosmetischen Mittels auf die Haut. Gerade in diesen beiden Anwendungsfällen ist zur Schonung der Textilien bzw. der Haut ein Kratzen oder unnötiges Reiben zu vermeiden und ferner ein gleichmäßiger Auftrag des jeweiligen Mittels zur optimalen Pflege sehr erwünscht. Da die Borsten gemäß Oberbegriff mit der Verreibefläche einstückig sind, reduzieren sich nicht nur die Herstellungskosten·, sondern die Borsten sind unverlierbar an der Verreibefläche gehalten, d. h. es können sich nicht einzelne Borsten lösen und auf der behandelten Oberfläche liegen bleiben.

Eine bevorzugte Borstenlänge ist Inhalt des Anspruches 2. Hiermit läßt sich der gewünschte Auftrag optimal erzielen. Dies gilt insbesondere in Kombination mit der Querschnittsangabe des Anspruches 3.

Die Merkmale des Anspruches 4 geben bei gleichbleibendem Querschnitt eine größere Auftragsfläche der Borsten her.

Die Merkmale des Anspruches 5 erweitern den Anwendungsbereich der Erfindung gegenüber dem DE-GM 78 09 143 auf

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Mehrschichtenfolientuben. Dies können mehrere miteinander Verbundene Schichten aus Kunststoff, z. B. eine Polyäthylen^und eine Aluminiumfolie sein.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1: den öffnungsseitigen Teil einer Tube und zwar in der linken Hälfte in der Ansicht und in der rechten Hälfte im Längsschnitt,

Fig. 2: in einem gegenüber Fig* I vergrößerten Maßstab eine Einzelheit in der Draufsicht gemäß Pfeil A in Fig. 1.

Die Tube 1 besteht aus dem Mantel 2, der Schulter 3, dem Tubenhals 4, der Verteilerfläche 5, den Borsten 6 un<-r der Austrittsöffnung 7. Ferner ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter, auf das Gewinde 8 aufschraubbarer Verschluß vorgesehen.

□er Mantel 2 kann einstückig aus Kunststoff sein. Er kann aber auch eine Mehrschichtfolie sein, bestehend z. B. aus einer inneren Polyäthylenfolie, einer mittleren Aluminiumfolie und einer äußeren Polyäthylenfolie, die jeweils durch eine Haftschicht miteinander verbunden sind. An den Mantel 2 schließt sich einstückig bzw. damit verschweißt die Tubenschulter³und damit ebenfalls einstückig bzw. verschweißt der aus Kunststoff bestehende Tubenhals

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I· an. Der Tubenhals 4 geht einstückig in die aus dem gleichen

I Material bestehende Verreibefläche 5 über, die mit sich ein-

|| stückig, d. h. aus dem gleichen Material die Borsten 6 trägt,

sowie in ihrer Mitte die je nach den Anforderungen dimensionierte Austrittsöffnung 7 umschließt. Für di<3 vorgenannten Teile wird als Kunststoff bevorzugt ein Thermoplast,

I z. B. ein Polyäthylen verwendet.

I Die Länge 1 der Borsten 6 beträgt bevorzugt 3 bis 5 mm und

I ihr Querschnitt 1 mm . Pro cm können 60 - 70 Borsten vöfgä,-

^!| sehensein.

% Die im vergrößerten Mäßstab dargestellte Draufsicht gemäß

p Fig· 2 zeigt die bevorzugte Querschnittsform der Borsten 6,

■| nämlich in Form eines Dreiecks. Die Borsten 6 sind bevor-

I zugt in zur Mittellängsachse 9 der Tube konzentrischen

Reihen 10 angeordnet.

Alle dargestellten und erläuterten Merkmale, sowie ihre Kombination untereinander, sind erfindungswesentlich.

,1 - Schutzansprüche -

Claims

. BERNHARD' RICHt£r' : '·····.' 8500 NDRNBErq 20, den BctthovcnsfraBe 10 PATENTANWALT Telefon Sa.-Nr. (09T1) 595015 ... · .- r>..i — R- Telegramm: Patri zugeL Vertreter beim Europ. Patentamt -" Tdcx. 06 J3 268 paw d European Patent Attorney 30.07.1985 Firma CEBAL, Verpackungen GmbH & Co KG R/pe Schweinauer Hauptstr. 8G, 85ÜQ Nürnberg Schutzansprüche:

1. Tube, die einen Mantel und eine Schulter mit Tubenhals aufweist, wobei der Tubenhals eine das öffnungsende der Tube abdeckende und mit einer Austrittsöffnung versehene Verreibefläche aufweist, an der mit ihr einstückige Verreibemittel angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, cafl die Verreibemittel als eine Bürste bildende Borsten . C6) ausgebildet sind.

2. Tube nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Länge Cl) der Borsten C6) von 3 bis 5 mm.

3. Tube nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen

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Borstenquerschnitt von etwa 1 mm .

4. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Borsten (6) dreieckförmig ist.

5. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Mantel von einer Mehrschichtfolie gebildet ist, die bevorzugt aus einer inneren und äußeren Kunststoffolie und einer dazwischen befindlichen Metallfolie besteht, wobei diese Folien durch ein Haftmittel aneinander haften·

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6. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ca. SO - 70 Borsten pro cm

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