DE8521887U1

DE8521887U1 - Vorrichtung zur Umwandlung einer Hubbewegung in eine Drehbewegung

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Publication number: DE8521887U1
Application number: DE19858521887
Authority: DE
Original assignee: Rudolf Hausherr & Soehne & Co Kg 4322 Sprockhoevel De GmbH
Current assignee: Rudolf Hausherr & Soehne & Co Kg 4322 Sprockhoevel De GmbH
Priority date: 1985-07-30
Filing date: 1985-07-30
Publication date: 1985-10-10

Description

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PATENTANiAfALfT.'DIPVING. ADOLF SPALTHOFF

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"Vorrichtung zur Umwandlung einer Hubbewegung in eine Drehbewegung"

uie trTinaung DetriTTt eine varncntung zur umwandlung einer Hubbewegung in eine Drehbewegung, welche ein beidendig mittels Deckel od.dgl. verschlossenes, einen Zylinder besitzendes Gehäuse aufweist, im dem ein druckmittelbeaufschlagbarer Hohlkolben verschiebbar angeordnet ist, welcher über ein Außengewinde mit einem Innengewinde des Zylinders gekuppelt ist und eine nach außen geführte Abtriebswelle aufnimmt, welche mit einem Außengewinde ausgerüstet ist, welches mit einem Innengewinde des Hohlkolbens in Eingriff steht, wobei das Innengewinde des Zylinders sich in einem zylindrischen, in das Gehäuse einschraubten Ansatz des Deckels od.dgl.befindet, welche an dem der Abtriebswelle abgewandten Ende des Gehäuses vorhanden ist.

Derartige Vorrichtungen, im allgemeinen als Drehkolben-Zylinder bezeichnet, finden in der Praxis zur Umwandlung der Hubbewegungen ihrer Kolben in Drehbewegungen ihrer Abtriebswellen vielfach Verwendung. Die Beaufschlagung der Kolben kann mittels Fluiden oder Gasen erfolgen. Die miteinander in Eingriff befindlichen Gewinde zwischen Abtriebswelle und Kolben einerseits sowie KoI-

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ben und Zylinder andererseits sind gegenläufig ausgeführt, so daß sich die Äxialbewegung des Kolbens in eine summierte Drehbewegung umwandelt. Das hierbei erzeugte Drehmoment stützt sich am Innengewinde des Gehäuses ab.

Die Größe des Schwenkwinkels der bekannten Drehkolbenzylinder ist begrenzt und abhängig von der Steigung der vorerwähnten Gewinde zwischen Abtriebswelle und Kolben einerseits sowie Kolben und Zylinder andererseits und dem sich daraus ergebenden Gesamthub. Der Schwenkwinkel beträgt somit phi = 0 bis phi = max.

Die Lage der diametral angeordneten Paßfedernuten - Schwenkwinkel phi = 0 - in der Abtriebswelle wird bestimmt einerseits durch fertigungsbedingte Toleranzen, andererseits durch den Eingriff der Gewinde: Abtriebswelle / KoLjDen einerseits und Kolben / Zylinder andererseits.

Die Fixierung der Paßfedernut lage erweist sich bei den bekannten Drehkolbenzylindern als sehr aufwendig. Dies ist dadurch bedingt, daß die Paßfedernuten der Abtriebswelle erst nach dem Zusammenbau des kompletten Drehkolbenzylinders angezeichnet werden können. Danach muß wieder auseinandergenommen und die Paßfedernuten müssen gefräst werden, woraufhin die endgültige Montage erfolgen kann.

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Um diesen Nachteil der bekannten Drehkolben-Zylinder zu ver-I meiden, ist es durch das DE-GM 85 00 525 bekannt, in dem tiej häuse im Bereich des Ansatzes des Deckels eine quer zur Mittel-I längsächse des Gehäuses verlaufende Bohrung vorzusehen, in der

sich ein Scnräu&boizen befindet und uie Sieh die Süßere ¹UiTi- ) fläche des Ansatzes desDeckels erstreckt. Auf diese Weise ■j wird erreicht, daß durch Lösen des Schraubbolzens die Lage ": der Paßfedernuten einstellbar oder auch nur korrigierbar ist. ·; Durch Anziehen wird die einmal eingestellte Lage fixiert, so ■i daß die gewünschte Position der Paßfedernuten gewährleistet ' ist.

Diese bekannte Anordnung hat sich hinsichtlich der gewünschten Einstellbarkeit der Paßfedernuten in der Praxis im großen und ganzen bewährt, jedoch erweist sich die Anbringung der Querbohrung und der Eingriff des in dieser eingesetzten Schraubüolzens in die äußere Umfläche des Deckelansatzes als problematisch.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß nicht nur jede gewünschte Lage der Paßfedern in

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Abhängigkeit zum Lochbild des Flansches des Gehäuses auch im eingebauten Zustand des Kolbens sowie der Abtriebswelle mit vergleichsweise geringem Aufwand einstellbar ist, sondern auch eine leichte beherrschbare Sicherung des der Einstellung dienenden Gewindes in einfacher Weise herstellbar und handhabbar ist.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die miteinander in Eingriff stehenden Gewinde an der Außenseite des zylinderischen Ansatzes des Deckels od.dgl. und an der Innenseite des Gehäuses als sägezahnartige Konusgewinde gestaltet sind. Der Winkel der konischen Flächen der Gewinde gegenüber den Mittenlängsachsen des Ansatzes des Deckels od.dgl. und des Gehäuses beträgt 5 - 15 °, vorzugsweise 7 - 11°. Auf den Deckel od.dgl. ist eine Kontermutter aufgeschraubt, welche an der Stirnseite des Gehäuses anliegt. Die Kontermutter kann durch Schraubbolzen od.dgl. gesichert sein.

Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß jede beliebige Lage der Paßfedern in Abhängigkeit zum Lochbild des Flansches des Gehäuses in einfacher undschnelier Weise einstellbar ist, und zwar durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des An-

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satzes des Deckels in das Gehäuse. Nachdem die gewünschte Lage eingestellt ist,wird die Kontermutter auf den Deckel aufgezogen, bis diese an der Stirnseite des Gehäuses zur Anlage kommt. Durch Anziehen der Kontermutter werden die Flächen der beiden miteinander in Eingriff stehenden Spezialgewinde aufeinander gezogen, so daß diese Flächen tragen und damit eine einwandfreie Sicherung der einmal eingestellten Lage der Paßfedern gewährleistet ist. Bei einer erneuten Verstellung bedarf es lediglich des Lösens der Kontermutter sowie der Ausführung eines leichten Schlages auf den Deckel, so daß die Klemmwirkung zwischen dem Ansatz des Deckels einerseits und dem Gehäuse andererseits aufgehoben wird. Nunmehr ist eine erneute Einstellung möglich. Das Sichern geschieht in der vorher beschriebenen Weise.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der Ansatz des Deckels od.dgl. und daß diesen aufnehmende Gehäuse vor ihren miteinander in Eingriff stehenden Konusgewinden,auf das der Abtriebswelle abgewandte Ende des Gehäuses gesehen, durch eine oder mehrere Dichtungen abgedichtet, üblicherweise befindet sich die Dichtung am Ende des Gehäuses, so daß ein Verkleben der Gewinde möglich ist und damit oftmals die Ein-

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stellbarkeit der Paßfedernuten erschwert ist. Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Lösung verhindert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

Figur 1 in schaubildlicher, zum Teil geöffneter Darstellung

einen Drehkolben-Zylinder und Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht eines sägezahnartigen Konusgewindes.

Mit 1 der Drehkolben-Zylinder bezeichnet, dessen Gehäuse 2 beidendig mittels der Deckel 3, 4 verschlossen ist. Das Gehäuse 2 besitzt einen Zylinder 5, in dem der druckmittelbeaufschlagbare Hohlkolben 6 verschiebbar angeordnet ist. Der Hohlkolben 6 ist über ein Außengewinde 7 mit dem Innengewinde 8 des Zylinders 5 gekuppelt und nimmt die nach außen geführte Abtriebswelle 9 auf, in deren nach außen vorragendem Stumpf sich die Paßfeder 10 befindot. Die Abtriebswelle 9 ist im Bereich des Hohlkolbens 6 mit einem Außengewinde 11 ausgerüstet, welches mit dem Innengewinde 12 des Hohlkolbens 6 in

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Eingriff steht.

Der Deckel 3 weist einen zylinderischen, sich in das Gehäuse erstreckenden Ansatz 13 auf, dessen innere Urafläche mit dem Zylinder 5 des Gehäuses 2 fluchtet, so daß der Hohlkolben 6 sich in diesen Ansatz 13 erstreckt. Der Ansatz 13 des Deckels ist in das Ende 14 des Gehäuses 2 eingeschraubt.

Die miteinander in Eingriff stehenden Gewinde 15, 16 an der Außenseite des zylinderischen Ansatzes 13 des Deckels 3 einerseits und an der Innenseite des einen Endes 14 des Gehäuses andererseits sind als sägezahnartige Konusgewinde gestaltet, wie sich insbesondere aus Figur 2 ergibt.

Der Winkel 17 der konischen Flächen 18 der Gewinde 15, 16 gegenüber dem Mittenlängsachsen des Ansatzes 13 des Deckels und des Gehäuses 2 beträgt 5 - 15°, vorzugsweise 7 - 11°.

Auf den Deckel 3 ist eine Kontermutter 19 aufgeschraubt, welche an der Stirnseite des einen Endes 14 des Gehäuses 5 anliegt.

Nach Einstellen der gewünschten Lage der Paßfeder 10 wird die

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Kontermutter 19 angezogen, so daß sich die konischen Flächen der Grinde 15, 16 aufeinander ziehen und damit eine Klemmwirkung und Sicherung der eingestellten Lage erreicht wird.

Für eine erneute Einstellung der Paßfeder 10 ist es lediglich erforderlich, die Kontermutter 19 zu lösen, woraufhin durch einen leichten Schlag auf den Deckel 3 die Klemmwirkung zwischen den Gewinden 15, 16 aufgehoben wird und eine erneute Einstellung möglich ist.

Um ein Verkleben der Gewinde 15, 16 zu verhindern, ist vor diesen Gewinden 15, 16 - gesehen auf das der Abtriebswelle abgewandte Ende 14 des Gehäuses 2 - eine Dichtung 20 vorgesehen.

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Claims

PATENTANWALT .DMiLMNjG. ADOLF SPALTHOFF D-4300 EssenΊ · Pelmansträße 31 '·' Postfach 340220 · Telefon (0201) 772008 Rudolf Hausherr & Söhne 29. 07. 1985 GmbH & Co KG Wuppertaler Straße 4322 Sprockhövel 1 25 021 S/F. SCHUTZANSPRÜCHE :

1. Vorrichtung zur Umwandlung einer Hubbewegung in eine Drehbewegung, welche ein beidendig mittels Deckel (3, 4) od.dgl.
verschlossenes, einen Zylinder (5) besitzendes Gehäuse (2)
aufweist, in dem ein druckmittelbeaufschlagbarer Hohlkolben (6) verschiebbar angeordnet ist, welcher über ein Außengewinde (7) mit einem Innengewinde (8) des Zylinders {5) gekuppelt ist und eine nach außen geführte Abtriebswelle (9) aufnimmt, welche
mit einem Außengewinde (11) ausgerüstet ist, welches mit einem Innengewinde (12) des Hohlkolbens (6) in Eingriff steht, wobei das Innengewinde (8) des Zylinders (5) sich in einem zylindrischen, in das Gehäuse (2) eingeschraubten Ansatz (13) des Deckels (3) befindet, welche an dem der Abtriebswelle (9) abgewandten Ende (14) des Gehäuses (2) vorhanden ist, dadurch gekennzeichent,
daß die miteinander in Eingriff stehenden Gewinde (15, 16)

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an der Außenseite des zylindrischen Ansatzes (13) des Deckels (3) od.dgl. und an der Innenseite des Gehäuses (2) als sägezahnartige Konusgewinde gestaltet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (17) der konischen Flächen (18) der Gewinde (15, 16) gegenüber den Mittenlängsachsen des Ansatzes (13) des Deckels (3) od.dgl. und des Gehäuses (2) 5 - 15°, vorzugsweise 7 - 11° beträgt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichent, daß auf den Deckel (3) eine Kontermutter (19) aufgeschraubt ist, welche an der Stirnseite des einen Endes (14) des Gehäuses (2) anliegt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontermutter (19) durch Schraubbolzen od.dgl. gesichert ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (13') des Deckels (3) od.dgl. und daß diesen aufnehmende Gehäuse (2) vor den mit-

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einander in Eingriff stehenden Konusgewinden (15, 16) - auf das der Abtriebsweile (9) abgewandte Ende (14) des Gehäuses (2) gesehen - durch eine oder mehrere Dichtungen (20) abgedichtet sind.

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