DE8521853U1

DE8521853U1 - Flanschabschlußplatte für einen Wasserspeicher

Info

Publication number: DE8521853U1
Application number: DE19858521853
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1985-07-30
Filing date: 1985-07-30
Publication date: 1985-10-03
Also published as: AT394436B; ATA205186A; CH671091A5

Description

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Joh. Vaillant GmbH u. Co ι GM 516 v),

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Flanschabschlußplatte für einen Hasserspeicher

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flanschabschlußplatte für einen Wasserspeicher. Solche flanschabschlußplatten für Wasserspeicher, beispielsweise für mittels elektrischer Heizkörper beheizbare Wasserspeicher von zwanzig bis hundert Liter Inhalt, die unter dem vollen Netzdruck des Kaltwassernetzes stehen, sind bislang aus zylindrischem Stahlvollmaterial derart gefertigt worden, daß sie von der Stange abgesägt wurden. Bedingt durch die sehr rauhe Stirnseite, fand dann eine Nachbehandlung durch Schleifen statt. Anschließend wurden die notwendigen Durchgangs- und gegebenenfalls Sackbohrungen gebohrt, die dazu dienen, die einzelnen Heizkörper, die Schutzanode und den Temperaturfühler aufzunehmen .

Aus vorstehendem versteht sich, daß die Herstel1ungs-

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kosten eines solchen Teils erheblich sind, da aufgrund der geförderten Druckfestigkeit die Flanschplatte eine

Stärke von etwa 10 mm aufweist» I Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, |,

die Herstellungskosten dieser Platte erheblich zu verbilligen.

Die Lösung der Aufgabe liegt in den Merkmalen der nebengeordneten voneinander unabhängigen Ansprüche.

Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die drei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren eins bis vier der Zeichnung näher erläutert.

In allen vier Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Es zeigen:

Figur eins eine Ansicht eines Druckgußteils, Figur zwei einen Schnitt durch das Druckgußteil nach Figur eins, Figur drei ein Blechstanzteil und Figur vier einen Schnitt durch das Blechstanzteil.

Bei der in der Figur eins dargestellten Flanschabschluß-

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platte handelt es sich um ein Alumiriium-Druckgußtei1. Die Flänschplatte (1), deren Oberseite (2) dem Innenraum des elektrisch beheizten Wasserspeichers von achtzig Liter Inhalt zugewandt ist, tragt Rippen (3), die zur Verstärkung der Platte dienen, damit sie sich unter

;I dem Innendruck des Wasserspeichers, der bis zu zehn bar

betragen kann, nicht verformt» Die Platte weist Durchgangsbohrungen (4) auf, von denen acht Stück auf einen äußenllegenden Kreis (5) angeordnet sind. Diese Rippen stehen am höchsten über die Ebene der Seite (2) hervor. Die Bohrungen (4) werden von Rändern (6) begrenzt, die nur geringfügig über die Ebene der Seite (2) vorstehen. Die Bohrungen (4) dienen zum Befestigen der Flanschplatte an einen Gegenring des Speicherkörpers. Auf einem inneren Kreis liegt eine weitere Anzahl von acht Durchgangsbohrungen (8), die nicht völlig symmetrisch angeordnet sind und dazu dienen, die Heizkörperelemente für den Speicher aufzunehmen. Die Bohrungen (8) sind alle von Rippen (5) umgeben, die die gleiche Höhe haben wie die Rippen (5), die die einzelnen Außenbohrungen (4) verbinden. Die Gruppe der Rippen (5), die den Bohrungen (8) zugeordnet sind und diese umgeben, sind alle untereinander mittels Stegen (9) verbunden, die die gleiche Höhe aufweisen, weiterhin ist diese Rippengruppe mit den äußeren Rippen über radial stehende Stege (10) mitein-

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ander verbunden, die gleichermaßen das gleiche Höhennivöau aufweisen* Die Stege stehen radial in einem Winkel von jeweils fünfundvierzig Grad zueinander.

Die Flanschplatte weist eine zentrale Bohrung (11) auf, die auch von einem ringförmigen Steg (5) umgeben ist, wobei sich auch hier Nachbars lege (5) in radialer Er-Streckung zu der Gruppe der Stege (5) ergeben, die dem inneren Kreis (9) zugeordnet sind.

Die der Seite (2) abgewandte andere Seite (12) der Flanschplatte ist plan ausgebildet. Als Druckgußlegierungen kommen generell alle Legierungen nach DIN 1725 in Frage, insbesondere kupferarme Legierungen des Typs AlSi 12 beziehungsweise AlSi 10 oder AlSi 10 MG. Bei diesen Legierungen kommt es insbesondere auf Korrosionsfestigkeit gegenüber Trinkwasser an.

Aus der Figur zwei ist ein Schnitt der Druckguß-Flanschabschlußplatte nach Figur eins ersichtlich, der gemäß der Linie (2-2) in Figur eins verläuft. Hieraus werden die Lage der Bohrungen und die Höhenlage der Rippen (5) beziehungsweise der Ränder (6) ersichtlich. Ferner die völlig plane Beschaffenheit der Rückseite 112).

Es versteht sich, daß eine solche Flanschabschlußplatte im Druckgußverfahren erheblich preiswerter herzustellen

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ist ils die eingangs geschilderte Platte aus Stahlvoll-

materi al. ^!

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur drei, die durch !

Schnitt entlang der Linie 3-3 in Figur eins entsteht,
handelt es sich um eine mit der gleichen Figurierung
ausgebildete Platte, die aber als Schmiedeteil hergestellt ist. Als Material für das Schmiedeteil kämen Alu- ?^: minium, Aluminiumlegie^ungen oder Hessing legierungen in

Frage. Auch hier gilt die Forderung der Korrosionsfe- I

stigkeit gegenüber Trinkwasser, ßei dem Schmiedeteil ·

wird so vorgegangen, daß ein zylinderförmiger Rohling

genommen wird und in ein Schmiedegesenk eingelegt wird, P

wobei hier die Unterseite auch plan ist, in die Ober- I-

seite hingegen die Rippen (5) beziehungsweise die Loch- j

randungen (5) konkav eingelassen sind. Die Dicke des ^J

Rohlings wird so bemessen, daß durch Verdrängung des
Materials von der mit den Rippen versehenen Seite in die \ Hohlräume des Gesenks zur Bildung der Rippen die eigentlich vorgegebene Materialstärke der Platte erreicht wird.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur vier ist die Platte
als Blechteil hergestellt. Hierzu kann ein FoI gewerkzeug
vorgesehen werden, mit welchem zunächst, ausgehend von
einem Blechstreifen, die Bohrungen gelocht werden, anschließend wird die Platte an ihrer Peripherie beschnit-

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ten, und zuletzt werden die Rippen in einem Tiefziehverfahren eingedrückt. Die Rippen haben damit einen etwa U-förmigen Querschnitt, wobei der Hohlraum des U auf der Seite der Platte liegt, die dem Speicherinnenraum abgewandt ist. Als Material käme hier Stahl, insbesondere Edelstahl in Frage.

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Claims

il·· · · ι ■ · « ti ·■ β · ι ···■· Jon. Vaillant GmbH u. Co GM 516 2 9. 0?. 85 Ansprüche

1. Aus Druckguß bestehende Flanschabschlußplatte für einen Wasserspeicher mit Ausnehmungen oder bohrungen für Anschluß oder Heizelemente.

2. Flanschabschlußplatte nach Anspruch eins, bestehend aus Aluminium.

3. Flanschabschlußplatte nach Anspruch eins oder zv/ei, bestehend aus einer Aluminiumlegierung, insbesondere aus AlSi 10, AlSi 12 oder AiSi MG, jeweils kupferarm.

4. Als Schmiedeteil ausgebildete Flanschabschlußplatte für einen Wasserspeicher mit Ausnehmung oder Bohrung für Anschluß- oder Heizelemente.

5. Flanschabschlußplatte nach Anspruch vier, bestehend aus Aluminium.

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6. Flanschabschlußplatte nach Anspruch vier, be- ^: stehend aus einer Aluminiumlegierung.

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7. Flanschabschlußplatte nach Anspruch vier, be

stehend aus einer Messi ng legierung.

8. Als Blechstanzteil ausgebildete Flanschabschluß-I platte für einen Wasserspeicher mit Aus^ahmun-

gen oder Bohrungen für Anschluß- oder Heizele-S mente.

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9. Flanschabschlußplatte nach Anspruch acht, bei

' der die dem Innenraum des Speichers zugewandte

;: Seite (2) der Platte (1) mit Rippen (5) verse

hen ist, die U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die öffnung des U vom Innenraum abgewandt

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10. Aus Stahl beziehungsweise Edelstahl bestehende Flanschabschlußplatte nach Anspruch acht.