DE8520763U1

DE8520763U1 - Vorrichtung zum Zick-Zack-Falzen einer unendlichen Materialbahn und zum Abtrennen von Stapeln

Info

Publication number: DE8520763U1
Application number: DE19858520763
Authority: DE
Original assignee: Womako Maschinenkonstruktionen GmbH
Current assignee: Womako Maschinenkonstruktionen GmbH
Priority date: 1985-07-18
Filing date: 1985-07-18
Publication date: 1987-01-08

Description

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Stw.: Zick-Zack-^Falzen-Papierbahn schneiden-I Womakö-Akte 679 - Nüftingen, den 16. Juli 1985

Vorrichtung zürn Zick-Zäck-Falzen einer unendlichen Materialbahn und zum Abtrennen von Stapeln

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falzen einer unendlichen Bahn dünnen Materials, insbesondere einer Papierbahn, wechselweise in entgegengesetzter Richtung zu mittels der Falze verbundenen Blättern gleicher Lange, die zick-zack-förmig ubereinanderliegen, und zum Abtrennen von Stapeln definierter Blattzahl von der unendlichen Folge dieser zick-zack-förmig übereinanderliegenden Blätter, wozu zum Öffnen eines Falzes ein in diesen einfahrbarer, mit einer Schneideinrichtung zusammenwirkender Tisch vorgesehen ist.

Derartige Vorrichtungen zum zick-zack-förmigen Falzen von unendlichen Materialbahnen zu einer Folge durch Falze verbundener Blätter gleicher Größe sowie zum Abtrennen von Stapeln definierter Blattzahl sind bereits bekannt.

Die DE-OS 2 264 633 zeigt beispielsweise eine solche Vorrichtung, bei der die Zick-Zack-Falzung mittels rechts und links einer zugeführten endlosen Papierbahn angeordneter Ziehvorrichtungen in Form von Rollenkettenbahnen erfolgt. Diese Rollenkettenbahnen wirken in ihrem Annäherungsbereich so zusammen, daß sie die Papierbahn abwechselnd in Abständen entlang ihrer Länge ergreifen und an ihr mit jedem Eingriff eine Falzung ausführen. Diese wechselweisen Falzungen führen zu zick-zack-förmig übereinanderliegenden, durch Falzungen miteinander verbundenen Blättern.

Um nun definierte Stapel dieser zick-zack-förmig gefalzten Blätter abtrennen zu können, ist ein in einen geöffneten Falz einfahrbarer Klingentisch vorgesehen, dessen Klinge mit einer Rolle zusammenwirkt, so daß eine Abtrennung an der Falzkante erfolgt.

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i! Zick-'Zack-Faizen-Papierbahn schneiden-&iacgr; Wömäko-Akte 679 - Nürtingen, den 16. Juli 1985

Es besteht permanent das Bestreben, diesen Trennschnitt zur Stapelabtrennung möglichst sauber und schnell auszuführen, um den kontinuierlichen Falzprozeß so wenig wie möglich zu stören.

Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Abtrennen von Stapeln weiter zu verbessern, so daß es den steigenden Maschinenleistungen gerecht wird.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zur Bildung des Zick-Zack-Stapels beiderseits je eine mit den Falzen korrespondierende angetriebene Förderschnecke angeordnet ist, daß der sich bildende Stapel durch absenkbare Abstützmittel abgestützt ist und daß das Öffnen des Falzes für den Abschneidvorgang mittels Blasluft bei gleichzeitiger vorübergehender Stillsetzung der an der Öffnungseite für den einfahrbaren Tisch befindlichen Förderschnecke und gleichzeitigem Absenken des Abstützmittels für den Stapel erfolgt, so daß unmittelbar nach dem Abcrennen des Stapels mittels der mit dem eingefahrenen Tisch zusammenwirkenden Schneideinrichtung die stillgesetzte Förderschnecke wieder phasengenau ingangsetzbar und auf dem noch eingefahrenen Tisch ein neuer Stapel bildbar ist.

Hierdurch ist es möglich, die Unterbrechung des Falzprozesses sehr kurz zu halten. Bereits während des Abförderns des abgeschnittenen Stapels kann sich auf dem noch eingefahrenen Tisch ein neuer Stapel ausbilden. Der Förderschneckenantrieb ist nur für einen Mindestzeitabschnitt von der Bildung der Falzöffnung bis zum Trennschnitt unterbrochen .

Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Zuführung der Blasluft für das Öffnen des Falzes eine Blasluftdüse vorgesehen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das

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Stw.: Zick-Zack-Falzen-Papierbahn schneiden-I Womako-Akte 679 - Nürtingen, den 16. Juli 1985

Abstützmittel für den Stapel aus einem Stützrechen besteht, der bis zur Abförderebene für den abgetrennten Stapel absenkbar ist.

Die Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem einfahrbaren Tisch zusammenwirkende Schneideinrichtung &iacgr;&ogr; aus einem längs des zu trennenden Falzes bewegbarem Hesse? besteht.

Erfindungsgemäß ist das Messer auf einer Achse längsv/erschiebbar geführt.

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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. Jn den Zeichnungen zeigen

Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgelö mäßen Vorrichtung,

Figuren 2 bis

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die Arbeitsweise der Vorrichtung für das Stapelabtrennen in verschiedenen Etappen.

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5tw·: Zick-Zack-Falzen-Papierbahn schneiden-I WomakG-Akte 679 - Nürtingen, den 16. JuIi 1985

Eine Papierbahn 1 (Figur 1) wird won einem nicht gezeigten Vorrat mittels einer Vorzugswalze 2 abgezogen und durchläuft eine nach einem bekannten Prinzip arbeitende Falzvorrichtung 3. Diese besteht in bekannter Weise aus zwei Ziehvorrichtungen 3a, 3b, die aus je einem über Rollen 4a, 6a, 7a bzw. 4b, 6b, 7b laufenden endlosen Trägerelement 8a bzw. 8b bestehen. Als Trägerelemente 8a, 8b sollen hier Zahnriemen verwendet werden, die auf Formatlänge des Blattformates mit mittels Saugluftjbeaufschlagten Lochreihen zum Halten des Papiers versehen sind. Die nur schematische Darstellung der Trägerelemente 8a, 8b läßc diese Ausbildung und die hierzu notwendigen Saugluftkästen, über die diese laufen, in der Zeichnung nicht erkennen.

Die endlose Papierbahn 1 wird von den Trägerelementen 8a, 8b wechselweise erfaßt und zu einer Folge zick-zack-förmig übereinanderliegender Blätter 9 gefalzt, die beiderseits von Förderschnecken lla, 11b erfaßt und zu einem Stapel 12 gebildet werden. Der Stapel 12 wird von einem absenkbar ausgebildeten Stützrechen 13a abgestützt. Unterhalb des die Förderschnecken lla, lib tragenden Rahmens 14 ist einerseits ein horizontal in Richtung zum Stapel 12 verfahrbarer Tisch 16 und andererseits ein längs des Falzes 17 bewegbares Messer 18a angeordnet. Das Messer 18a ist auf einer Achse 19 längsverschiebbar (senkrecht zur Zeichnungsebene) geführt.

Zum Abtrennen eines Stapels 12 mit einer bestimmten Blattzahl von der unendlichen Folge zick-zack-förmig gefalzter Blätter ist es notwendig, den bestimmten, an der Trennstelle liegenden Falz zu öffnen. Hierzu wird gemäß Figur 2 die Förderschnecke lla angehalten, der Stützrechen 13a in Richtung des Pfeiles 21 abgesenkt und in die Öffnungsstelle Blasluft aus einer Blasluftdüse 22 eingeblasen, so daß der Tisch 16 in den geöffneten Falz 17 in Richtung des

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Pfeils 24 (Figur 3) einfahren kann. Es wird jetzt mittels des Messers 18a der Falz 17 an seiner Kante aufgetrennt, wobei das Messer 18a mit seiner Klinge in einem Schlitz 16a des Tisches 16 geführt wird. Dann wird die Förderschnecke 11a wieder phasengenau in Gang gesetzt, so daß sich gemäß Figur 4 auf dem noch eingefahrenen Tisch 16 ein neuer Stapel 12a bilden kann, während der abgetrennte Stapel 12, der mittels des Stützrechens 13a bis auf die Abförderebene 26 abgesenkt ist, seitlich abgefördert wird. Nach dem Abfördern des abgetrennten Stapels 12 aus der Maschine werden der Tisch 16 in Richtung des Pfeiles 27 zurückbewegt und der Stützrechen 13a in Richtung des Pfeiles 28 aufwärtsbewegt, so daß die in Figur 1 gezeigte Position wieder erreicht ist und ein neuer Abtrennvorgang erfolgen kann.

Das Stoppen und Ingangsetzen der Förderschnecke 11a erfolgt durch eine bekannte schnellschaltende Kuppel-Brems-Kombination, z. B. eine Danf oss-Kupplung, die hier nicht näher beschrieben werden soll.

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Claims

Stw.: Zick-Zack-Falzen-Papierbahn schneiden-I Womako-Akte 679 - Niirtingen, den 13. November 1986 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Falzen einer unendlichen Bahn dünnen Materials, insbesondere einer Papierbahn, wechselweise in entgegengesetzter Richtung zu mittels der Falze verbundesisn Blättern gleicher Länge, die zick-zack-förmig übereinanderliegen, und zum Abtrennen von Stapeln definierter Blattzahl von der unendlichen Folge dieser zick-zack-förmig übereinanderliegenden Blätter, wozu zum Öffnen eines Falzes ein in diesen einfahrbarer, mit einer Schneideinrichtung zusammenwirkender Tisch vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Zick-Zack-Stapels (12, 12a) beiderseits je eine mit den Falzen korrespondierende angetriebene Förderschnecke (11a, lib) angeordnet ist, daß der sich bildende Stapel (12) durch Abstützmittel (13) abgestützt ist und daß die an der Seite, von der aus der Tisch (16) zwischen die Blätter (9) bewegbar ist, angeordnete Förderschnecke (lla) stillsetzbar und die Abstützmittel (13) absenkbar austiebildet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite, an der sich der zwischen die Blätter (9) bewegbare Tisch (16) befindet, eine Blasluftdüse (22) angeordnet ist, die zwischen die zu öffnenden Blätter (9) gerichtet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel (13) für den Stapel (12) aus einem Stützrechen (13a) besteht, der bis zu einer Abförderebene (26) für den abgetrennten Stapel (12) absenkbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem einfahrbaren Tisch (16) zusammenwirkende Schneideinrichtung (18) aus einem längs des zu trennenden

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Stw.: Zick-Zack-Falzen-Papierbahn schneiden-I Womako-Akte 679 - Nürtingen, den 13. November 1986

5 Falzes (17) bewegbaren Messer (18a) besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (18a) auf einer Achse (19) längsuerschiebbar geführt ist.

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