DE8516396U1 - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im BlasverfahrenInfo
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Description
Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren
mit einer mit Quetschbereichen versehenen, zwei- oder mehrteiligen Hohlform mit einem Formnest und Mitteln zum
Zuführen des Blasgases in die Hohlform und ein darin befindliches Zwisjchenerzeugnis, wobei die Hohlformteile an
Bereichen, in welchen am Zwischenerzeugnis eine Schweißnaht zur Verbindung zweier einander gegenüberliegender Wandbereiche
zu bilden ist, paarweise zusammenwirkende Quetschbereiche aufweisen.
Beim Schließen einer so ausgebildeten Hohlform werden wenigstens zwei Wandbereiche des Zwischenerzeugnisses
paarweise durch die zusammenwirkenden Quetschbereiche der sich in Schließrichtung relativ zueinander bewegenden
Hohlformteile in eine Lage gebracht, in der sie zwischen den Quetschbereichen einander gegenüberliegen und parallel
zur Trennfläche der Hohlformteile verlaufen, von den Quetschbereichen gegeneinander gedruckt und unter Bildung
einer Schweißnaht miteinander verschweißt fwerdert, wobei
zugleich Abfallmaterial durch die zusammenwirkenden Quetschbereiche abgequetscht werden kann.
Bei dieser Arbeitsweise ist die Tatsache bedeutsam, daß im Verlauf des Quetschvorganges zwei Zielsetzungen berücksichtigt
werden müssen, nämlich einmal Herstellen einer einwandfreien Schweißverbindung und zum anderen möglichst
• * · ■ t
weitgehendes Abtrennen des überflüssigen, also des Abfall-^
materials. Die dazu jeweils notwendigen Maßnahmen können
nur mit Schwierigkeiten in Übereinstimmung gebracht werden. Tatsächlich sind die Maßnahmen und die aus ihnen herzuleitenden
Wirkungen einander entgegengerichtet. Ein einwandfreies Abtrennen des Abfallmaterials setzt im
allgemeinen relativ spitze Abquefcschkanten voraus- wohingegen
das Herstellen einer einwandfreien Schweißnaht möglichst großflächige Quetschbereiche erfordert.
Die sich daraus ergebenden Probleme, die beispielsweise in der DE-PS 23 64 510 beschrieben werden, sind besonders
gravierend bei der Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren, bei welchem das
Zwischenerzeugnis ein durch Koextrusion mehrerer Schichten hergestellter Vorformling ist. Ein derartiger Vorformling
und damit auch der aus ihm hergestellt*- Hohlkörper sind im allgemeinen aus wenigstens drei Schichten aufgebaut, von
denen häufig eine als Tragschicht dienende Schicht aus einem Polyolefin besteht und wenigstens eine andere Schicht
aus einem Material besteht, das Eigenschaften aufweist, die sich von denen des die Tragschicht bildenden Materials
unterscheiden. Die dritte Schicht dient lediglich der Haftvermittlung zwischen den beiden erstgenannten Schichten,
da es im allgemeinen nicht möglich ist, ohne diese dritte Schicht die beiden ersten
Schichten miteinander zu verbinden. Bei einem derartigen mittels Koextrusion hergestellten Zwischenerzeugnis
bestehen bezüglich der Herstellung einer einwandfreien Schweißnaht, deren Stärke allen im praktischen Betrieb
auftretenden Beanspruchungen des resultierenden Hohlkörpers genügt, im allgemeinen keine Schwierigkeiten, wenn die z.
B. aus Polyäthylen bestehende Tragschicht innen angeordnet ist, da die für die Tragschicht in Frage kommenden Materialien
normalerweise gute Schweißeigenschaften auf-
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• · &agr; &phgr; »
weisen» Hinzu kommt, daß die Dicke der Tragschicht durchweg wesentlich gt'ößer ist als die der anderen Schichten, so daß
unabhängig davon, ob die anderen Schichten an der Schweißnahtbiidung mehr oder weniger stark beteiligt sind, allein
die von der Tragschicht gebildete Schweißnaht in vielen Fällen allen praktischen Anforderungen genügt. Wenn jedoch
unvermeidbare Konsequenz, daß beim Abquetsch- und Schweißvorgang einander gegenüberliegende Bereiche der anderen,
nun innen angeordneten Schicht gegeneinander gedruckt und bei gleichzeitigem Abquetschen des überschüssigen Materials
miteinander verschweißt werden. Diese andere Schicht besteht zumeist aus einem Material, welches eine Sperrwirkung
hat, also das Hindurchdiffundieren von Bestandteilen des Füllgutes nach außen oder von Bestandteilen der
umgebenden Atmosphäre in das Innere des Hohlkörpers verhindert. Sie ist jedoch im allgemeinen zu dünn, als daß
sie selbst dann, wenn sie gute Schweißeigenschaften hat, die Herstellung einer Schweißnaht mit ausreichender
Festigkeit ermöglicht. Entsprechendes gilt auch für die als Haftvermittler dienende Schicht. Die außen befindliche
tragschicht ist bei dieser Anordnung der Schichten an der Schweißnahtbildung nicht oder nur in unvollkommener Weise
beteiligt, da zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Bereichen der Tragschicht, die durch Schweißen miteinander
zu verbinden wären, die anderen beiden Schichten, d. h., die Haftvermittlerschicht und die Sperrschicht, liegen
und letztere aus den eingangs genannten Gründen mit dem die Tragschicht bildenden Material keine gute Schweißverbindung
eingeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art so abzuwandeln, daß die
vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Allgemein wird unabhängig davon, ob das Zwischenerzeugnis aus einer
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Schicht oder aus mehreren Schichten unterschiedlichen Materials besteht, angestrebt, unter allen in der Praxis in
Betracht kommenden Bedingungen eine Schweißnaht herstellen zu können, die hohen Ansprachen genügt. Dies soll unabhängig
davon gelten, ob die Schweißnaht, wie in der Mehrzahl der Fälle, dazu dient, das Zwischenerzeugnis an
gestaltung des herzustellenden Hohlkörpers auch an anderen
Bereichen desselben bzw. den entsprechenden Bereichen des Zwischenerzeugnisses überschüssiges Material abgequetscht
wird, wobei gleichzeitig die Notwendigkeit besteht, an den Abquetschstellen Zwischenerzeugnis bzw. Hohlkörper mittels
einer Schweißnaht wieder zu verschließen. Ferner wird angestrebt, daß trotz der hohen Qualität der Schweißnaht
das überschüssige Material zumindest soweit abgequetscht wird, daß es in der bisher üblichen Weise entfernt werden
kann. Die Mittel zur Lösung der Aufgabe sollen einfach und ggf. auch nachträglich anbringbar sein- Der Arbeitsablauf
soll durch Anwendung der Erfindung keine oder zumindest keine nennenswerte Verzögerung erfahren.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß diein Berührung mit dem Zwischenerzeugnis kommenden
Oberflächen der Quetschbereiche zumindest teilweise mit Vertiefungen und/oder Vorsprüngen derart versehen sind, daß
die zwischen zwei derartigen Quetschbereichen gebildete Schweißnaht am Zwischenerzeugnis und damit am fertigen
Hohlkörper wenigstens über einen Teilbereich ihrer Längserstreckung
einen etwa sägezahnartigen Verlauf aufweist und an der dem Formnest abgekehrten Seite der mit Vertiefungen
und/oder Vorsprüngen versehenen Quetschbereiche die zusammenwirkenden Formteile mit Abquetschkanten versehen
sind, die entlang der Trennfläche der beiden Formteile verlaufen und zum Abquetschen von überschüssigem Material
dienen.
Vorteilhaft sirvJ beide einander gegenüberliegenden und zur
Bildung der sägezahnartigen Schweißnaht zusammenwirkenden
Quetschbereiche der Hohlformteile mit einer Zahnung versehen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die gegenüber den Abquetschk§nten jeweils in Richtung auf das
andere Formteil vorspringenden Zähne an ihrer der jeweiligen Abquetschkante zugekehrten Begrenzungsfläche derart
abgeschrägt sein, daß ihre Stärke in Richtung auf das jeweils andere Formteil abnimmt. Darüber hinaus kann eine
Ausgestaltung vorteilhaft sein, bei welcher die Abquetschkanten sich in einem Abstand von der dem Formnest abgekehrten
Seite der jeweils zugshörigen, mit Vertiefungen und/oder Vorsprüngen versehenen Quetschbereiche befinden.
Im Ergebnis läuft die Erfindung darauf hinaus, daß im Gegensatz zum Stand der Technik die Schweißnaht nicht mehr
ausschließlich entlang der Trennfläche, bei der es sich häufig um eine Ebene handelt, der beiden zusammenwirkenden
Hohlformteile verläuft, sondern zumindest auf Teilen der Längserstreckung durch seitliches Abweichen von dieser
Ebene eine Verlängerung erfährt, so daß demzufolge die spezifische Beanspruchung der Schweißnaht bei einer
gegebenen Belastung derselben kleiner wird, wobei das Abfallmaterial an der dem Hohlkörper inneren abgekehrten
Seite der sägezahnart ig ausgebildeten Schweißnaht entlang dem Verlauf der Trennfläche zwischen den beiden relativ
zueinander bewegbaren Formteilen abgequetscht wird. D. h., daß die beim Abquetschvorgang ebenfalls gebildete Schweißnaht
in der üblichen Weise entlang der Trennfläche bzw. der Trennebene zwischen den beiden zusammenwirkenden Formteilen
verläuft. Das Ausmaß der im sägezahnfÖrmigen Schweinahtbereich vorhandenen seitlichen Abweichungen von der Trenn-
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fläche wird von der Größe des Hohlkörpers abhängen, normalerweise jedoch nicht mehr als einige Millimeter
betragen. Dies reicht jedoch zur Erzielung des angestrebten Effektes aus. Der für die Anwendung der Erfindung erforderliche
Mehraufwand besteht letztenendes nur darin, daß die Quetschbereiche der zusammenwirkenden Hohlformteilc- mit
einer entsprechenden sägezahnartig profilierten Oberfläche versehen sein müssen. Im allgemeinen wird es zweckmäßig
sein, die Schweißnaht etwa symmetrisch zur Trennfläche anzuordnen, so daß sie einen etwa zick-zack-förmigen
Verlauf erhält. Es ist aber auch möglich, die Schweißnaht lediglich nach einer Seite hin von der Trennfläche der
Hohlform abweichen zu lassen oder nach einer Seite der Trennfläche stärker abweichen zu lassen als zur anderen
Seite. Dies wird von den jeweiligen Gegebenheiten abhängen.
Die beiden Schweißnahtbereiche, also jener, der durch die Abquetschkanten der Formteile bewirkt wird, und der
sägezahnförmige Schweißnahtbereich gehen normalerweise ineinander über, so daß sie schweiß- oder verbindungstechnisch
eine Einheit darstellen, wobei jedoch der sägezahnartig verlaufende Teil für die Festigkeit der Schweißnaht von
besonderer Bedeutung ist.
Die Schweißnaht kann etwa zick-zack-förmig und symmetrisch
zur Trennfläche der Hohlform geformt werden. Ferner kann die Schweißnaht nur über einen Teil ihrer Längserstreckung
eine Verformung zur Bildung eines sägezahnartigen Verlaufs erfahren, und zwar vorzugsweise im mittleren Bereich ihres
Längsverlaufs.
Die Vorteile gemäß der Erfindung durch die Verbesserung der
Schweißnahtqualität kommen insbesondere bei solchen Zwischenerzeugnissen bzw. daraus hergestellten Hohlkörpern
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zur Geltung, die aus wenigstens zwei Schichten aus unterschiedlichen
Materialien bestehen. Aufgrund der Tatsache, daß die Abquetschnaht in der Trennfläche der zusammenwirkenden
Hohlformteile, in der Mehrzahl der Anwendungsfälle also in einer Ebene verläuft, ist das Abtrennen des
Überschußmaterials nicht schwieriger als bei bekannten Verfahren.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema einen Ausschnitt aus einer zweiteiligen, geöffneten Hohlform mit zwischen den
Formhälften befindlichem dreischichtigem, s< Vilauchförmigem Vorformling im Längsschnitt,
Fig. 2 eir-f»n Ausschnitt aus dem Quetschbereich einer
Hohlformhälfte in perspektivischer und auseinandergezogener Darstellung der Teile,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III oer Fig.1,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit den beiden Hohlformhälften in einer Zwischenposition
während des Schließvorganges,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung unmittelbar vor Abschluß der Schließbewegung beider
Formhälften,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus dem Quetschbereich der Hohlform in geschlossener Stellung der Hohlformteile,
jedoch ohne Vorformling bzw. Hohlkörper,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Boden eines Hohlkörpers mit daran befindlicher Schweißnaht gemäß
Schnitt VIII-VIII der Fig. 9,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-^IX der Fig. 8,
Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung der
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Schweißnaht an einem Hohlkörper, dessen Wandung jedoch nur aus einer Schicht besteht.
Die Figuren 1 sowie 3 bis 6 zeigen eine Hohlform, wie sie, abgesehen von der Ausgestaltung des den sägezahnartigen
Verlauf des das Entstehen der Schweißnaht bewirkenden Quetschbereiches, allgemein im Blasverfahren verwendet
wird.
Ein Zwischenerzeugnis in Gestalt eines schlauchförmigen
Vorformlings 11, der auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Extrusions-Einrichtung hergestellt worden
ist, wird von einer zweiteiligen Hohlform 12 aufgenommen, deren beide Hälften 12a, 12b in Fig. 1 in der Offenstellung
dargestellt sind. Die beiden Formhälften 12a und 12b sind mit Quetschbereichen 14a, 14b versehen, die dem Boden 33
(Fig. 8) des in der Hohlform 12 aus dem Vorformling 11 herzustellenden Hohlkörpers zugeordnet sind. D. h., daß
sich bei dem in Fig. 1 - 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
der fertige Hohlkörper aus dem Kopf stehend in der Hohlform 12 befindet. Dies ist jedoch für die Anwendung der
Lehre gemäß der Erfindung keine Voraussetzung. Vielmehr kann der Hohlkörper, beispielsv/eise eine Flasche, ein
Kanister oder dgl., auch aufrechtstehend in der Hohlform 12 hergestellt werden.
Jeder der beiden Quetschbereiche 14a, 14d besteht aus zwei Teilbereichen 14a1 und 14a11 bzw. 14b' und 14b11. Die
Ausgestaltung dieser Bereiche ist insbesondere in Fig. 2 zu erkennen, welche die Bereiche 14a' und 14a1' in auseinandergezogener
Position darstellt. Die Bereiche 14a' und 14b1
sind an ihren einander zugekehrten Seiten sägezahnartig ausgebildet und derart einander zugeordnet (Fig. 3, 4 und
6), daß die Vorsprünge 16a bzw. 16b dar einen Formhälfte
12a bzw. 12b etwa den Ausnehmungen jeweils der anderen
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Formhälffee gegenüberliegen, wie dies die Figuren 3, 4 und 6
erkennen lassen. Die Teilbereiche 14a bzw. 14b sind
oberseitig, also entlang ihrer dem Formnest 18 abgekehrten
Seite, jedoch mit einer Abquetschkante 20a, 20b versehen.
Diese Kanten dienen dazu, überschüssiges Material 21 vom
Vorformling 11 bzw. dem daraus herzustellenden Hohlkörper
erkennen lassen. Die Teilbereiche 14a bzw. 14b sind
oberseitig, also entlang ihrer dem Formnest 18 abgekehrten
Seite, jedoch mit einer Abquetschkante 20a, 20b versehen.
Diese Kanten dienen dazu, überschüssiges Material 21 vom
Vorformling 11 bzw. dem daraus herzustellenden Hohlkörper
abzuquetschen. In der Zeiehfiüfiy Sind die ÄbcjüetSCukäfiteil
20a, 20b mehr oder weniger scharfkantig dargestellt. Es ist
auch möglich, die Kanten etwas abzuflachen, also stumpf
auch möglich, die Kanten etwas abzuflachen, also stumpf
auszubilden. In jedem Fall wird das Abfallteil 21 über |
einen dünnen Film oder Steg mit dem Hohlkörper verbunden |
bleiben. Dieser Film oder Steg ist jedoch so dünn, daß ;·'
normalerweise das Abfallstück vom Hohlkörper ohne Schneid- j<
vorgänge abgerissen werden kann. ?,
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ':
sind die beiden sägezahnförmig ausgebildeten Quetsch-Teil- $
bereiche 14a1, 14b1 von plattenförmigen Einsätzen 22a, 22b &Ggr;
getragen, die so in der das Formnest 18 begrenzenden |
Wandung der jeweiligen Formhälfte 12a bzw. 12b angebracht ;;
sind, daß die sägezahnförmigen Quetsch-Teilbereiche 14a1, '
14b1 innenseitig an die Quetsch-Teilbereiche 14a11 und
14b'1 anschließen, die durch die Abquetschkanten 20a bzw. &iacgr;
20b begrenzt sind. Dabei ist, wie insbesondere Fig. 1 und 7 |
erkennen lassen, jeweils die dem Formnest 18 abgekehrte k
Begrenzungsfläche, bei dem in der Zeichnung dargestellten f
Ausführungsbeispiel somit die obere, der jeweils züge- |
hörigen Abquetschkante 20a, 20b zugekehrte Begrenzungs- §
fläche 24a, 24b im sägezahnförmig ausgebildeten Bereich |
abgeschrägt derart, daß in Schließrichtung 25a bzw. 25b der je
jeweils zugehörigen Formhälfte 12a bzw. 12b der Abstand von ?
der jeweils zugehörigen Abquetschkante 20a bzw. 20b ,
zunimmt. Dadurch wird zwischen oberer Begrenzungsfläche 24a
bzw. 24b sowie Abauetschkanten 20a, 20b zusätzlich Raum |
geschaffen, in welchen bei der Schweißnahtbildung in der |
letzten Phase des Schließens der Hohlform 12 zusätzliches
thermoplastisches Material eindringen kann, welches an der Schweißnahtbildung teilnimmt und diese somit verstärkt.
Außerdem wird dadurch die Bildung scharfer Übergänge an der Schweißnaht verhindert <,
&tgr; &eegr; J3 J L. i J~*~ DAWH.U"1 Ci.AH 11« 1OU ■>
t-t Di /tK^linn
der Pfeile 25a bzw. 25b ausgeführten Schließbewegung wird der Abschnitt des Vorformlinges 11, der sich zwischen den
beiden Quetschbereichen 14a, 14b befindet, zunächst flachgedrückt, wie dies die ein Zwischenstadium der
Schließbewegung darstellende Fig. 4 zeigt. Dabei kann der Vorformling 11 durch inneren Überdruck bereits während des
Schließvorganges etwas voraufgeweitet sein, damit sich die beiden gegenüberliegenden Wandbereiche, die im Zuge der
weiteren Schließbewegung miteinander zu verschweißen sind, über zumindest den größten Teil d°r Ijänge der Quetschbereiche
14a, 14b und somit der entsprechenden Abmessung des Hohlkörperbodens erstrecken.
Im Zuge der weiteren Schließbewegung kommen die sägezahnförmig
begrenzten Quetsch-Teilbereiche 14a1, 14b1, deren
Vorsprünge 16a, 16b und Ausnehmungen 17a, 17b in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Längsachses des
Vorformlinges 11 verlaufen, mit den beiden einander gegenüberliegenden Wandbereichen 26a, 26b in Eingriff, wie
dies in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist. Dabei erfährt der zwischen den sägezahnförmigen Quetsch-Teilbereichen
14a1, 14b1 befindliche Abschnitt des Vorformlinges 11 eine
entsprechende, ebenfalls sägezahnartige Formgebung, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Wandbereiche 26a,
26b des Vorformlinges 11 unter Bildung einer sägezahnartig verlaufenden Schweißnaht zwischen den beiden Quetsch-Teilbereichen
14a und 14b miteinander verbunden werden.
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Fig. 5 der Zeichnung läßt erkennen, daß in jener Phase des Schließvorganges, in welcher die einander gegenüberliegenden
sägezahnartigen Quetsch-Teilbereiche 14a', 14b' bzw. deren Vorsprünge 16a, 16b und Ausnehmungen 17a, 17b unter
Bildung der Schweißnaht 28 beginnen, miteinander in Eingriff zu kommen, die parallel zur Teilungsfläche der
KöulfOfin 12 verlauf &bgr;&Pgr;&agr;&ogr;&Pgr; QüöcSCn—&Tgr;&bgr; &iacgr; &Igr;&ugr;&bgr; t e iChe 14ä* ' lind
14b'* noch einen Abstand voneinander aufweisen, so daß die Bildung der zwischen diesen Quetsch-Teilbereichen entstehenden,
ebenfalls parallel zur Teilungsebene der Form Verlaufenden, linearen Schweißnaht 29 (Fig. 8 und 9) erst
in der letzten Phase des Schließvorganges erfolgt, wobei dabei gleichzeitig das bereits erwähnte Überschußmaterial
21 durch die Abquetschkanten 20a, 20b abgequetscht wird.
Da die Abquetschkanten 20a, 20b in einem Abstand von den sägezahnförmig ausgebildeten Quetschbereichen 14a', 14b1
angeordnet sind, wodurch die vorerwähnten Quetsch-Teilbereiche 14a11, 14b11 entstehen, wird somit im Ergebnis eine
Schweißnaht gebildet, die aus zwei Teilbereichen 28 und 29
besteht, wobei der etwa leistenförmig oder stegartige Teilbereich 29 in der üblichen Weise parallel zur Teilungsfläche der Hohlform verläuft, die bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ebene ist, wenngleich dies nicht immer der Fall zu sein braucht. Der
andere, daran anschließende Bereich 28 verläuft sägezahn- oder zick-zack-förmig, wodurch einmal eine zusätzliche, in
gewisser Weise sogar formschlüssige Verbindung zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Wandbereichen 26a, 26b
erzielt wird. Hinzu kommt, daß durch den sägezahnförmigen Verlauf die Naht länger wird und damit im Fall einer
mechanischen Beanspruchung die spezifische Belastung abnimmt.
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Bei dem in den Figuren 1 sowie 3 bis 6 und 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht der Vorformling 11 aus drei
Schichten: Der äußeren Tragschicht 30, einer inneren Schicht 31 aus anderem Material sowie einer dazwischen
befindlichen Schicht 32, die als Haftvermittlerschicht dient, damit die beiden Schichten 30 und 31, die aus
miteinander nicht verschv/eißberen Mahs'fialien hessteshen.
eine feste Verbindung miteinander eingehen. Wenngleich die Darstellungen in der Zeichnung bezüglich der Dicke der
einzelnen Schichten nicht maßstäblich sind, wird im Normalfall die Tragschicht 30, bei der es sich z, B. um
eines der üblichen Polyolefine handelt, immer wesentlich dicker sefn als die beiden anderen Schichten, da die
Schicht 30 die mechanische Festigkeit des herzustellenden Hohlkörpers bestimmt. Die Qualität des letzteren hängt
weitgehend von der Beschaffenheit der Schweißnaht ab, die z. B. bei den in der Zeichnung dargestellten Aussführungsbeispielen
im Bereich des Bodens des Hohlkörpers entsteht. Maßgeblich für die Qualität der Schweißnaht sind die beiden
Schichten der einander gegenüberliegenden Wandbereiche 26a und 26b, die miteinander verschweißt werden. Wenn - im
Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sowie den Figuren 3 bis 6 und 8 - die Tragschicht 30 innen angeordnet
ist, bereitet es im allgemeinen keine Schwierigkeiten, eine gute Schweißnaht zu erzielen, da die Tragschicht eine
ausreichende Wandstärke aufweist. Wenn hingegen, wie im Falle des in den vorgenannten Figuren dargestellten
Äusführungsbeispiels, die dünne Sperrschicht innen angeordnet ist, kommen beim Gegeneinanderpressen der beiden
einander gegenüberliegenden Wandbereiche 26a, 26b des Vorformlings die entsprechenden Wandbereiche der innen
liegenden Sperrschicht 31 zur Anlage aneinander. Die dabei entstehende Schweißnaht ist hinsichtlich ihrer Dicke
bestimmt durch die Dicke der Sperrschicht 31 . Aufgrund der Tatsache, daß das Material der - ausreichend dicken -
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Tragschicht 30 einerseits und das Material der inneren i
Sperrschicht 31 andererseits sich aufgrund ihrer unter- |
schiedlichen Eigenschaften nicht oder nur schlecht mitein- |
ander verschweißen lassen, trägt das Material der Trag- · schicht 30 zur Bildung einer Schweißnaht oder zur Festigkeit
derselben kaum etwas bei. Somit muß die Schweißnaht so ausgeführt sein, daß trotz der geringen Dicke der Schicht
&idigr;, 31 die entstehende Schweißverbindung eine ausreichende I
mechanische Festigkeit aufweist. Dies wird durch die i
Erfindung, also im wesentlichen durch die sägezahnförmige f
Ausgestaltung der Schweißnaht zumindest über einen Teil j_
ihrer Länge erreicht. t
Die Erfindung ist aber auch dann mit Nutzen anwendbar, wenn j
die Tragschicht innen angeordnet ist oder der Vorformling !-
gemäß dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel nur ■:
aus einer Schicht desselben Materials besteht. In jedem ■.
Fall wird eine Schweißnaht mit merklich besserer Qualität j·
hergestellt, so daß an den Hohlkörper größere Anforderungen u
bezüglich seiner mechanischen Festigkeit gestellt werden i
können. Dies ist insbesondere bei Transportbehältern, z. B. bei Fässern wichtig, die während des Transportes erheblichen
Beanspruchungen ausgesetzt sind.
i_ In Fig. 10, in welcher der Boden eines aufrechtstehenden
Hohlkörpers dargestellt ist, sind mit der Ausführungsform
gemäß Fig. 8 übereinstimmende Teile mit gleichen, jedoch jeweils um 100 höheren Bezugszeichen versehen. In beiden
Fällen ist der Boden 33 bzw. 133 des Hohlkörpers eingezogen, so daß, wie auch sonst üblich, die etwas vorstehende
Schweißnaht sich innerhalb der Einziehung befindet.
Bei deift vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
davon ausgegangen, daß die Länge des, zick-zack-förmigen
Schweißnahtbereiches der Lange der gesamten Schweißnaht
entspricht. Dies ist jedoch nicht in allen Fällen erforderlich. So wird es vielfache möglich sein, bei einer beispielsweise
am Boden eines Hohlkörpers anzubringenden Schweißnaht nur den mittleren Bereich derselben sägezahn-
oder zick-zack-förmig auszubilden und die daran nach beiden Seiten anschließenden Bereiche nur mit der üblichen,
in der Teilungsfläche der Form verlaufenden Schweißnaht 29
bzw. 129 zu versehen. Dies wird insbesondere dann möglich sein, wenn die an den zick-zack-förmigen Abschnitt anschließenden
Endbereiche der Schweißnaht sich am Übergang vom Boden eines Hohlkörpers zu den Seitenwänden befinden,
weil dort in vielen Fällen eine Materialanhäufung im Sinne einer Vergrößerung der Wandstärke eintritt, so daß die sich
in diesen Bereichen bildende Schweißnaht ohnehin eine größere Festigkeit aufweist.
Wenngleich bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen immer von der Schweißnaht am Boden eines Hohlkörpers
die Rede war, ist die Erfindung keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt. Vielmehr ist es ohne weiteres
möglich, auch an anderen Bereichen des Hohlkörpers, an denen eine Schweißnaht anzubringen ist, die Lehre gemäß der
Erfindung anzuwenden. Dies gilt z. B. für mit einem Griff versehene Flaschen, bei denen es im allgemeinen erforderlich
ist, im Bereich des Griffes Material abzuquetschen und gleichzeitig eine Schweißnaht herzustellen. Andere Anwendungsfällebetreff
en kompliziert geformte Hohlkörper, wie beispielsweise Kraftstofftanks für Kraftfahrzeuge.
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Claims (4)
- • » 1 ,G 85 16 396.1
PLM-RAKU GmbH.Schutzansprüche:1 . Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren mit einer mit Quetschbereichen versehenen, zwei- oder mehrteiligen HohJform mit einem Formnest und Mitteln &zgr; am Zuführen des Blasgases1 in die Hohlform und ein darin befindliches Zwischenerzeugris, wobei die Hohlformteile an Bereichen, an welchen am Zwischenerzeugnis eine Schweißnaht zur Verbindung zweier einander gegenüberliegender Wandbereiche zu bilden ist, paarweise zusammenwirkende QuetscJcbereiche aufweisen,dadurch gekennzeichnet, daß die in Berührung mit dem Zwischenerzeugnis O1) kommenden Oberflächen der Quetschbereiche (14a, 14b) zumindest teilweise mit Vertiefungen (17a, 17b) und/oder Vorsprüngen (16a, 16b) derart versehen sind, daß die zwischen zwei derartigen Quetschbereichen (14a1, 14b1) gebildete Schweißnaht (28) am Zwi-Bchenerzeugnis und damit am fertigen Hohlkörper wenigstens über einen Teilbereich ihrer Längserstreckung einen etwa sägezahnartigen Verlauf aufweist un 1 an der dem Formnest (10) abgekehrten Seite der mit Vertiefungen (17a, 17b) und/oder Vorsprüngen (16a, 16b) versehenen Quetschbereiche (14a, 14b) die zusammenwirkenden Formteile (12a, 12b) mit Abquetschkanten (20a, 20b) versehen sind, die entlang der Trennfläche der beiden Formteile (12a, 12b) verlaufen und zum Abquetschen von überschüssigem Material (21) dienen.• · &igr;-16- - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide einander gegenüberliegenden und zur Bildung der sägezahnartigen Schweißnaht (28) zusammenwirkenden Quetschbereiche (14a1, 14b1) der Hohlformteile (12a, 12b) mit einer Zahnung versehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber den Abquetschkanten (20a, 20b) jeweils in Richtung auf das andere Formteil (12a, 12b) vorspringenden Zähne (16a, 16b) an ihrer der jeweiligen Abquetschkante (20a, 20b) zugekehrten Begrenzungsfläche (24a, 24b) derart abgeschrägt sind, daß ihre Stärke in Richtung auf das jeweils andere Formteil (12a, 12b) abnimmt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abquetschkanten (20a, 20b) sich in einem Abstand von der dem Formnest (10) abgekehrten Seite der jeweils zugehörigen, mit Vertiefungen (17a, 17b) und/oder Vorsprüngen (16a, 16b) versehenen Quetschbereiche (14a, 14b) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858516396 DE8516396U1 (de) | 1985-06-05 | 1985-06-05 | Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren |
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DE19858516396 DE8516396U1 (de) | 1985-06-05 | 1985-06-05 | Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren |
Publications (1)
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DE8516396U1 true DE8516396U1 (de) | 1987-03-19 |
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ID=6781795
Family Applications (1)
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DE19858516396 Expired DE8516396U1 (de) | 1985-06-05 | 1985-06-05 | Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005046966A1 (en) * | 2003-11-12 | 2005-05-26 | Graham Packaging Company, L.P. | Pinch bar and parison separation method |
-
1985
- 1985-06-05 DE DE19858516396 patent/DE8516396U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005046966A1 (en) * | 2003-11-12 | 2005-05-26 | Graham Packaging Company, L.P. | Pinch bar and parison separation method |
US7384260B2 (en) | 2003-11-12 | 2008-06-10 | Graham Packaging Company, L.P. | Pinch bar and parison separation method |
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