DE8515404U1 - Verstellbarer Rücksitz für Fahrzeuge - Google Patents
Verstellbarer Rücksitz für FahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Rücksitz für Fahrzeuge mit einem längsverschiebbaren Sitzteil und
einer im Verhältnis zu diesem kippbaren Rückenlehne.
insbesondere in Fahrzeugen der Art wie kleine Kombi- oder Lieferwagen ist es üblich, den Rücksitz mit einigen Verstellmöglichkeiten
zu versehen, um den für Gepäck- oder Warenbeförderung bestimmten Raum zu vergrößern. So ist es
bekannt, den Rücksitz zwecks Längsverschiebung in Schienen
zu führen, oder noch üblicher, die Rückenlehne gelenkig zu lagern, um sie nach vorne, auf den Sitzteil,
kippen zu können.
Durch die Anordnung der Schienen am Fahrzeugboden wird jedoch die zur Lastbeförderung vorgesehene Fläche uneben
und das Unterbringen der Last erschwert. Andererseits entsteht meistens durch das Umkippen der Rückenlehne auf
den Sitzteil eine Stufe in dem zur Ladefläche umgewandelten Bereich.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Rücksitz zu schaffen, der nicht nur die vollständige Ausnützung des hinteren
Fahrzeugraumes als Mehrzweckraum gewährleistet, sondern auch die Möglichkeit mehrerer Einstellungen für
verschiedene Zwecke schafft.
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Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Sitzteil in verschiedenen Positionen in fahrzeugfesten Plätten bzw. Schienen seitlich fixierbar und
schwenkbar mit einem Bauteil verbunden ist, das seinerseits in Bezug auf einen ebenfalls fahrzeugfesten
Punkt schwenkbar ist.
Ausgehend von dem Rücksitz der eingangs beschriebenen Art ist es möglich, auf wesentlich einfachere V?eise äen
Sitz in verschiedenen Lagen einzustellen, wobei jeder dieser Positionen einem spezifischen Zweck entspricht,
was nachfolgend anhand eines in Zeichnungen dargestellten Beispiels näher erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Sitzes und seiner Verstellteile;
Fig. 2 bis 5 eine schematische Seitenansicht einiger gemäß dem Gebrauchsmuster möglichen Lagen des
Rücksitzes;
Fig. 6 einen Teilschnitt der Verstellteile des
hinteren Sitzteiles, sowie der Kippelemente der Rückenlehne;
Fig. 6a eine perspektivische Darstellung der Schiene, und
Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt der Kippstange der Fig. 1.
Aus Fig. 1 sind verschiedene wichtige Bauteile des erfindungsgemäßen Rücksitzes ersichtlich. Als schwenkbares
Bauteil ist eine im wesentlichen ü-förmige Kipp-
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stange 14 vorgesehen, die am Sitzteil mittels an diesem befestiger Gelenke 18 angelenkt ist. An den Enden der
Kippstange 14 sind Befeötigungsvorrichturigeh in Gestalt eines Stellbolzens 15 angeordnet der mit in eine Platte
oder Schiene 16 ausgeführten Löchern 17 zusammenwirkt.
An dem hinteren Sitzteil 19 ist an jeder Seite ein Stellbolzen 8 vorgesehen, der mit Stellöchern einer Platte
oder Schiene 11 zusammenwirkt. Die Schienen 11 und 16 sind seitlich an dem Fahrzeug befestigt, wobei die Stellbolzen
8 und 15 die einzigen Sitzbefestigungspunkte darstellen.
Fig. 2 zeigt die Möglichkeit einer Längsverschiebung des Rücksitzes 19 durch einfache Änderung der Lage des Stellbolzens
8 im Verhältnis zu der Schiene 11.
Gemäß Fig. 3 entsteht durch eine geeignete Einstellung des Sitzteils 19 und vollständige Rückwärtsneigung der
Rückenlehnen eine im Wesentlichen ebene Fläche, die als Bett dienen kann.
In Fig. 5 ist der zweite Stellbolzen 15 in der zweiten Schiene 16 nach oben versetzt worden, wodurch der Sitzteil
19 in eine geneigte Lage kommt und z. B. als Krippe dienen kann oder auch um auf dem Rücksitz gelagerten
Gegenständen oder Paketen einen sicheren Halt zu geben.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten der Vorrichtung zum Einstellen der Sitzlagen und zum Neigen der Rückenlehne 20. Der
Stellbolzen 8, sowie auch ein dritter Stellbolzen 4 , sind in ihrer ausgefahrenen Stellung durch je eine Feder
21 gehalten und greifen in dieser Stellung in Stellöcher 7 und 12 ein, wobei die letzteren jeweils die Neigung der
Rückenlehne 20 und die Längsposition des Sitzes bestimmen. Die Stellöcher 7 für den Stellbolzen 4 sind in am
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Sitzteil 19 befestigten Sit2platten 1 ausgeführt und im
(M Halbkreis um eine Niete 3 verteilt, welche die Schwenk-
achse der Rückenlehne 20 bildet und die Sitzplatte 1 mit
einer Platte 2 der Rückenlehne 20 zusammenhält* Jedes
Paar der Stellbolzen 4 bzw* 8 ist aus dem entsprechenden Stelloch mittels Seilen 5 bzw. 9 gegen die Kraft der
zugehörigen Feder 21 herausziehbar, wobei die Seile 5, 9 durch je einen gemäß Fig. 1 an der Rückenlehne 20 bzw. an
dem Sitzteil 19 vorgesehenen Hebel 6 bzw. 10 betätigt werden.
Wie aus Fig. 6a ersichtlich ist, ist jede der Schienen im Wesentlichen als Rinne mit an deren Boden angeordneten
Stelllöchern 12 ausgebildet, wobei am vorderen Ende der Schiene 11 eine Auskupplungsnut 13 vorgesehen ist. Wenn
der Sitz in die in Fig. 4 gezeigte Lage eingestellt werden soll, bewirkt die Auskupplungsnut 13 t daß der Stellbolzen
8 aus der Schiene 11 vollkommen befreit wird und der Sitz um die Kippstange 14 frei nach vorne schwingt.
Um den ganzen Rücksitz in der Neigung gemäß Fig. 5 festzustellen,
sind die Stellöcher 17 auf der zweiten Platte oder Schiene 16 vertikal verteilt. Gemäß Fig. 7 ist die
Platte 16 an einer im Verhältnis zu dem Fahrzeug ortsfesten Platte 23 befestigt und mit einer Führungsrinne
für den Bolzen 15 versehen welcher, nachdem er durch einen Knopf 22 gegen die Anpreßkraft der Feder 21 aus
seiner Position herausgebracht wurde, in eine andere Höhenlage eingestellt werden kann.
In dem gegebenen Ausführungsbeispiel sind nur zwei Höhenlagen vorgesehen, die durch zwei Stellöcher 17 festgelegt
werden können; um die Möglichkeit weiterer Einstellungen zu gewährleisten, kann jedoch eine beliebige
Anzahl von Löchern ausgeführt werden. 5688
Claims (9)
1. Verstellbarer Rücksitz für Fahrzeuge mit einem längsverschiebbaren
Sitzteil und einer im Verhältnis zu diesem kippbaren Rückenlehne,
dadurch gekennzeichnet , daß der Sitzteil (19) in verschiedenen Positionen in fahrzeugfesten Platten
bzw. Schienen (11) seitlich fixierbar und schwenkbar mit einem Lauteil verbunden ist, das seinerseits in Beziug
auf einen etUnfalls fahrzeugfesten Punkt (17) schwenkbar
ist.
2. Rücksitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß jede der genannten Schienen (11) eine Serie von Stellöchern (12)
aufweist, in welche ein erster, seitlich an dem Sitzteil (19) angeordneter Stellstift (8) einführbar ist.,
3. Rücksitz nach Anspruch 1 oder 2„
dadurch gekennzeichnet , daß jede der Schienen (11) im wesentlichen als Rinne ausgebildet ist,
an deren Boden die Stellöcher (12) angeordnet sind, und an deren einem Ende eine Auskupplungsnut (13) für den
Durchgang des Stellstiftes (8) vorgesehen ist.
4* Rücksitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das schwenkbare Bauteil eine annähernd U-förmige Kippstange (14)
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- 2 - 5S
ist, die an jedem ihrer Enden eine Fixiervorrichtung aufweist, um die Kippstange (14) lösbar und schwenkbar an
dem genannten ortsfesten Punkt (17) zu befestigen.
,
5. Rücksitz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Fixiervorrichtung einen zweiten Stellstift (15) aufweist, und
der ortsfeste Punkt durch in einer zweiten fahrzeugfesten
■ Platte bzw. Schiene (16) ausgeführte Stellöcher (17)
gebildet ist.
6. Rücksitz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die Stel-
·' löcher (17) auf der zweiten Platte bzw. Schiene (16)
übereinander angeordnet sind.
7. Rücksitz nach Ansprzuch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Rückenlehne (20) seitlich mit dritten in Stellöcher (17)
einführbaren Stellbolzen (4) versehen ist, wobei die genannten Stellöcher an dem Sitzteil (19) ausgebildet
( sind.
8. Rücksitz nach Anspruch 2, 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet , daß die Stellbolzen (4, 8, 15) in ihren ausgefahrenen Positionen durch
je eine Feder (21) gehalten sind.
9. Rücksitz nach Anspruch 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und dritten Stellbolzen (8, 4) aus den jeweiligen Stelllöchern
(12, 7) mittels Seilen herausziehbar sind, welche durch einen ersten am Sitzteil (19) und eine zweiten an
der Rückenlehne (20) vorgesehenen Hebel (10, 6) bet&tig-
bar sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BR6400825U BR6400825U (pt) | 1984-05-31 | 1984-05-31 | Banco traseiro regulavel para veiculos |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8515404U1 true DE8515404U1 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=3965057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19858515404 Expired DE8515404U1 (de) | 1984-05-31 | 1985-05-24 | Verstellbarer Rücksitz für Fahrzeuge |
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Country | Link |
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BE (1) | BE902546A (de) |
BR (1) | BR6400825U (de) |
DE (1) | DE8515404U1 (de) |
ES (1) | ES286808Y (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0472883A1 (de) * | 1990-08-25 | 1992-03-04 | Karl-Heinz Schuler | Halterung für eine Sitzbank |
DE19545925A1 (de) * | 1994-12-09 | 1996-06-13 | Faure Bertrand Equipements Sa | Beweglicher Fahrzeugsitz |
-
1984
- 1984-05-31 BR BR6400825U patent/BR6400825U/pt unknown
-
1985
- 1985-05-17 ES ES1985286808U patent/ES286808Y/es not_active Expired
- 1985-05-24 DE DE19858515404 patent/DE8515404U1/de not_active Expired
- 1985-05-30 BE BE0/215102A patent/BE902546A/fr unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0472883A1 (de) * | 1990-08-25 | 1992-03-04 | Karl-Heinz Schuler | Halterung für eine Sitzbank |
DE19545925A1 (de) * | 1994-12-09 | 1996-06-13 | Faure Bertrand Equipements Sa | Beweglicher Fahrzeugsitz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE902546A (fr) | 1985-09-16 |
BR6400825U (pt) | 1986-01-07 |
ES286808U (es) | 1985-11-16 |
ES286808Y (es) | 1986-06-01 |
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