DE8510604U1 - Steckverbinder mit einer Anordnung zur Strom- und Spannungsmessung - Google Patents

Steckverbinder mit einer Anordnung zur Strom- und Spannungsmessung

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DE8510604U1 DE8510604U DE8510604U DE8510604U1 DE 8510604 U1 DE8510604 U1 DE 8510604U1 DE 8510604 U DE8510604 U DE 8510604U DE 8510604 U DE8510604 U DE 8510604U DE 8510604 U1 DE8510604 U1 DE 8510604U1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

KRACHT Pumpen- und Motorenfabrik GmbH & Co. KG Gewerbestr. 20
5980 Werdohl
/Steckverbinder mit einer Anordnung zur Strom- und Spannungsmessung *>
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Adapter der genannten Art (GB-PS 376 717) ist in dem Gehäuse einmal ein Spannungsmesser angeordnet, der mit Anschlüssen an die Verbindungen zwischen den Ein- und Ausgangssteckverbindern angeschlossen ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Meßgerät als kombiniertes Spannungs-Strommeßgerät ausgebildet. In einer der Verbindungsleitungen liegt dabei ein Schalter, mit dem von Strommessung auf Spannungsmessung und umgekehrt geschaltet werden kann.
Es ist weiter eine Dreifachsteckvorrichtung zur gleichzeitigen Strom- und Spannungsmessung (DE-PS 833 215) bekannt mit einem Gehäuse nach Art eines T-Steckers mit miteinander fluchtenden Eingangssteckern und damit fluchtend verbundenen Buchsen. Es sind
Zugelassener Vertretet wi/Öem fiuripäfeiierj Patentamt— European Patent Attorney
- 1a -
jeweils zwei Anschlußbuchsenpaare in den Querstegen des Steckergehäuses, die zu deren Stirnseiten hin gerichtet sind. Von diesen beiden Buchsenpaaren sind zwei Buchsen durch einen diagonalen Verbinder direkt miteinander verbunden, während die andere Buchse jeweils an einen der beiden Eingangsstecker angeschlossen ist. An eines dieser beiden Buchsenpaare wird ein zu prüfendes Gerät über seinen Stecker angeschlossen, während an das gegenüberliegende Buohsenpaar ein Strommesser angeschlossen wird. Dieser Strommesser mißt dabei den durch den Verbraucher fließenden Strom. An die zur Oberseite des T-Steckers gerichteten Anschlußbuchsen, die mit den Steckern direkt in Verbindung stehen, ist dann weiter ein Spannungsmeßgerät einschaltbar. Mit einem solchen Stecker läßt sich in einfacher Weise eine Prüfschaltung aufbauen. Es ist jedoch nicht möglich, einen solchen Steckverbinder permanent in eine Steckerverbindung zu inkorporieren, da dann eine gleichzeitige Strom- und Spannungsmessung nicht möglich ist.
Es ist weiter ein Adapter bekannt (DE-OS 31 50 438), der mit einem flachen, plattenförmigen Teil zwischen eine Steckverbindung eingreift, wobei in dem plattenförmigen Teil Durchbrüche für die Durchführung der Stecker der Steckverbindung vorgesehen sind. In diesen Durchbrüchen sind Federkontakte vorgesehen, die zur Anlage an die Steckerstifte gelangen und so den Kontakt herstellen. In einem an den plattenförmigen Teil angefügten Gehäuse ist dabei eine Betriebsanzeige sowie eine Entstörschaltung oder eine Überspannungssohaltung an- bzw. untergebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mehrpoligen elektrischen Steckverbinder zu schaffen, mit dem wenigstens eine Vermessung von Spannung und Strom eines über den Steckverbinder angeschlossenen Gerätes möglich ist, ohne dieses von seiner Stromversorgung trennen zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben .
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Adapter oder Zwischenstecker, eingefügt in eine Steckverbindung.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 von rechts gesehen.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine Abdeckkappe für die externen Anschlüsse.
Fig. H zeigt ein Schaltschema des Adapters.
Fig. 5 zeigt von der AnschL-uSseite her gesehen eine Leitungsdose .
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Leitungsdose nach Fig. 5.
— 3 —
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die der Anschlußseite gegenüberliegende Gehäuseseite.
Fig. 8 zeigt ein Schaltschema der Leitungsdose nach den Fig. bis 7.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht einen Betätigungsmagneten mit einem außen angesetzten Gerätestecker.
Fig. 10 zeigt die Anordnung nach Fig. 9 von links gesehen.
Fig. 11 zeigt in der Darstellung nach Fig. 9 den Gerätestecker mit einem Schutzdeckel für die Stecker.
Fig. 12 zeigt rin abgewandeltes Schaltschema eines Steckver1-binders.
Der in der Zeichnung dargestellte Adapter 10 weist ein längliches, im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 12 auf, an dem einseitig einander gegenüberliegend auf der Oberseite Stecker und an der Unterseite Steckerbuchsen 16 angebracht sind. Diese Steckverbindungen sind hier nach DIN 43650 ausgebildet, können aber auch nach anderen Normen ausgeführt sein.
Die Phasenpole der Stecker und Steckerbuchsen sind innerhalb des Gehäuses über Schalter miteinander verbunden, wie weiter unten im einzelnen noch zu beschreiben sein wird. Es besteht weiter eine Verbindung für den Schutzleiter innerhalb des Adaptergehäuses. Mit der Steckerbuchse 16 ist der Adapter auf den Gerätestecker eines Verbrauchers, hier eines Antriebsmagneten 18 für ein Servo- oder Proportionalventil aufgesteckt. Auf die obenliegenden Stecker 14 ist eine Leitungsbuchse 20 aufgesteckt, die normalerweise direkt auf den Gerätestecker aufgesteckt ist. Die mechanische Verbindung wird über eine Befestigungsschraube 22 hergestellt, für deren Durchführung im Adaptergehäuse 12 entsprechende Bohrungen und gegebenenfalls Führungen
vorgesehen sind. Der Adapter ist somit in einfacher Weise in eine übliche Steckerverbindung einfügbar. Erforderlich ist lediglich eine entsprechend längere Halteschraube 22.
An der Stirnseite 24 des Adaptergehäuses 12, die von den Anschlußsteckverbindungen abgewandt liegt, sind externe Anschlüsse vorgesehen bzw. ausgebildet, und zwar vorzugsweise in Form von | Steckerbuchsen. Es sind insgesamt vier Steckerbuchsenpaare vor- 1 gesehen, und zwar das Buchsenpaar 1-2 für den Anschluß eines f Widerstandsmeßgerätes, das Buchsenpaar 3-4 für den Anschluß eines I Strommeßgerätes, das Buchsenpaar 5-6 für den Anschluß eines !
S^annungsmeßgerätes und das Buchsenpaar 7-9 für eine externe : Stromzuführung. Diesem Buchsenpaar ist weiter eine Buchse 8 für den Schutzleiteranschluß zugeordnet.
Auf der Oberseite des Adaptergehäuses 12 sind zwei warzenartige ^ Vorsprünge 26, 28 ausgebildet, in denen Leuchtdioden zur Betriebsanzeige untergebracht sind.
Wie im einzelnen schematisch in Fig. 4 dargestellt, sind innerhalb des Adaptergehäuses 12 die eingangsseitigen Phasenpole 30, 32 und die ausgangsseitigen Phasenpole 34, 36 über Schalter miteinander und mit den externen Anschlüssen 1-9 verbunden bzw. verbindbar. Die Schutzleiterverbindung 38 ist durchgehend.
Zwischen den beiden Phasenleitern 40, 42 sind in üblicher Weise gegenphasig geschaltete Leuchtdioden 44, 46 als Betriebs- und gegebenenfalls Polungsanzeige angeordnet. An die Phasenleiter 40 und 42 sind weiter direkt die Anschlußbuchsen 5 und 6 für den Anschluß eines Spannungsmeßgerätes 48 angeschlossen.
Für die Phasenleiter 40 ist ein Unterbrecherschalter 50 vorgesehen, an den beidseitig die Anschlußbuchsen 3 und 4 für den Anschluß eines Strommeßgerätes 52 angeschlossen sind.
Es ist weiter zur Ausgangsseite hin ein zweipoliger Umschalter 54 vorgesehen, mit dem die beiden Phasenleiter 40 und 42 unterbrechbar und ausgangsseitig mit den Anschlüssen 1 und 2 verbindbar sind. Über diesen Umschalter ist die Stromzufuhr unterbrechbar, und es ist der Widerstand des angeschlossenen Verbrauchers, hier der Spule eines Antriebsmagneten, über ein an die Anschlüsse 1-2 anschließbares Widerstandsmeßgerät 56 meßbar.
Ausgangsseitig ist zwischen die beiden Phasenleitungen 40, 42 weiter in bekannter Weise ein Varistor 58 geschaltet.
Es ist schließlich eingangsseitig vor den Leuchtdioden 44, 46, den Schaltern 50, 54 und den Verbindungen zu den Anschlüssen 1-6 ein zweipoliger Umschalter 60 vorgesehen, mit dem die Verbindung des"· Phasenleiter 40 und 42 zu den Eingangspolen 30 und 32 unterbrechbar und eine Verbindung zu den Anschlüssen 7 und 9 herstellbar ist. An die Anschlüsse 7 und 9 ist eine externe Stromversorgung anschließbar. Die Verbindung zum Schutzleiter 38 wird dabei über den Anschluß 8 hergestellt.
Zur Betriebsüberwachung kann weiter ein in Fig. 2 mit einer an sich bekannten Schaltung dargestellter Impulszähler 62 vorgesehen werden. Dieser Impulszähler ist zweckmäßig an das Adaptergehäuse ansteckbar ausgebildet, wobei ein Anschlußstecker vorgesehen ist, mit dem die Verbindung zu den Anschlußbuchsen 5 und 6 herstellbar ist.
Der Impulszähler 62 ist in Fig. 1 am Adaptergehäuse strichpunktiert dargestellt. Daneben ist er in vollen Linien in Seitenansicht und Vorderansicht wiedergegeben. Der Impulszähler ist vorzugsweise rtloksetzbar mit einem RUcksetzknopf 64 ausgebildet. Die Anschlußstecker 66 sind so angeordnet und ausgebildet, daß
sie in die Anschlußbuchsen der Anschlüsse 5-6 einführbar sind, wobei der Impulszähler durch diese Steckerstifte gleichzeitig gehaltert wird. Ein zusätzlicher Steckerstift 68 kann die Verbindung zur Anschlußbuchse 8 für den Schutzleiter herstellen. Dieser Stift kann auch ein isolierter Stift sein und dann lediglich zur Halterung beitragen.
In Fig. 1 ist weiter ein Werkzeug und Teilesatz 70 dargestellt. Dieser Satz 70 weist ein Gehäuse 72 zur Aufnahme eines vorzugsweise als Spannungsprüfer ausgebildeten Schraubendrehers 74 und der für die Anbringung des Adapters erforderlichen längeren Befestigungsschraube 76 auf. Das Gehäuse ist mit einem Deckel verschließbar und weist auf seinem dem Deckel gegenüberliegenden Ende eineu Stößel 78 auf, mit dem die Achse 80 des Magnetankers des Antriebsmagneten 18 mechanisch betätigbar ist. Diese Achse ist durch einen O-Rii.g abgedichtet. Mit Hilfe des Stößels läßt sich die Ankerachse ohne Gefahr einer Beschädigung der Lauffläche für den O-Ring betätigen.
Um die Anschlußbuchsen 1-9 gegen Verschmutzung und unbefugten Eingriff zu schützen, ist vorzugsweise eine Abdeckkappe 82 vorgesehen, wie sie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Diese Kappe kann mit isolierten stiftartigen Vorsprüngen 84, 86 versehen sein, die in wenigstens zwei Anschlußbuchsen einführbar sind und mit denen die Abdeckkappe 82 gehaltert ist. Die Kappe kann auch mit einem das Gehäuseende übergreifenden Rand 88 versehen sein. Dieser Rand kann mit einer Schnappverbindung versehen sein, wobei dann auf die Halterungsstifte 84 und 86 verzichtet werden kann. Auf der Außenseite der Abdeckkappe 82 kann ein Betätigungsstößel 90 für die Achse 80 des Magnetankers vorgesehen sein, mit der in der oben beschriebenen Weise dieser Magnetanker mechanisch betätigbar ist. Dieser Stößel ist damit normalerweise direkt an dem Adapter angeordnet.
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Die oben beschriebenen Schalter können Einzelschalter sein, die von der Außenseite des Adaptergehäuses betätigbar sind. Es kann aber auch ein Mehrfach-Kombinationsschalter vorgesehen sein, der beispielsweise mit mehreren Drucktasten 92 versehen sein kann, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt. Als Schalter können aber auch steckerbetätigte Schalter vorgesehen werden, die den Anschlußbuchsen zugeordnet sind, wobei dann automatisch eine entsprechende Schalterbetätigung beim Einführen der Anschlußstecker erfolgt.
Es können den Schaltern weiter Leuchtanzeigen 94 zugeordnet werden, so daß klar erkennbar ist, welche Funktion jeweils geschaltet ist.
Die in Figuren 5 bis 7 dargestellte Leitungsbuchse 100 ist nach DIN 43650 ausgebildet und für den Anschluß an eine flexible Zuleitung 102 ausgelegt. Auf der der in Fig. 5 wiedergegebenen Anschlußseite 104 gegenüberliegenden Seite 106 des quaderföririgen Gehäur.es 108 ist eine Mehrzahl von Anschlußbuchsen 1 bis 5 vorgesehen, die, wie aus Fig. 8 ersichtlich, schaltungsmäßig in gleicher Weise in den Polverbindungen 40, 42 innerhalb des Steckverbinders 100 angeordnet sind, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Insofern kann hier auf die vorstehenden Ausführungen zu Fig. 1 bis 4 verwiesen werden. In Fig. 8 sind für gleiche Teilt- die gleichen Bezugszeichen verwendet worden wie in Fig. 4. Der üter den Steckverbinder 100 angeschlossene Verbraucher 118 kann, wie im vorstehendSii beschrieben, ein Antriebsmagnet, beispielsweise für ein Servo- oder Proportionalver.fcil sein. Es kann aber auch ein sonstiger Verbraucher sein, dessen elektrische Werte überprüfbar gemacht werden sollen. Dies gilt auch für den Adapter nach den Figuren 1 bis 4. Der Steckverbinder nach den Figuren 5 bis 7 kann weiter mit Steckerstiften cder
-messern versehen sein und damit zum Anschluß eines Gerätes über ein Kabel an einer Steckdose eines Stromversorgungsnetzes bestimmt sein.
Bei der Ausführungsform des Steckverbinders mit einer fest angeschlossenen flexiblen Zu- bzw. Ableitung sind die Anschlußbuchsen 1, 2 und 3 zweckmäßig als Anschlußbuchsen mit eingebautem Unterbrecherschalter ausgebildet, der durch Einführen von Steckerstiften der Prüfleitungen in die Offenstellung gebracht wird. Derartige Anschlußbuchsen mit Schaltern haben den Vorteil, daß sie ein kleines Bauvolumen haben und lediglich Durchführungen für die Steckerstifte der Prüfleitungen im Gehäuse 108 des Steckverbinders benötigen. So können beispielsweise die fünf Anschlußbuchsen 1 bis 5 innerhalb der durch DIN 43650 vorgegebenen Abmessungen in dem Gehäuse 108 untergebracht werden. Die vier Buchsen 1, 2, 4 und 5 liegen hierbei in den Ecken der viereckigen, insbesondere quadratischen Endfläche 106 des Gehäuses 108. In der Mitte ist die zur Befestigung des Steckverbinders auf dem Verbraucher vorgesehene Befestigungsschraube angeordnet. Die Anschlußbuchse 3 liegt zwischen den Buchsen 1 und 4, während zwischen den Buchsen 1 und 2 und 2 und 4 jeweils Leuchtdioden 44, 46 vorgesehen sind, die so geschaltet sind, daß sie eine Anzeige ergeben, ob der Anschlußstrom Gleichstrom oder Wechselstrom ist.
An der Endfläche 106 des Gehäuses 108 ist am Rande weiter ein Deckel 112 als Verschlußelement angelenkt. Dieser Klappdeckel 112 ist mit einer unverlierbaren Schraube 114 versehen, die in der Schließstellung in eine Gewindebohrung 106 einschraubbar ist, die etwa zwischen den Anschlußbuchsen 2 und 5 auf der Mittellinie des Gehäuses im oberen Abschlußdeckel ausgebildet ist. Der Deckel ist vorzugsweise mit einer Dichtung versehen, so daß die Fläche mit den Anschlußbuchsen wasserdicht verschließbar und gegen unbe-
-Q-
fugten Eingriff sicherbar ist. Zur Sicherung kann die Verschlußschraube als Plombenschraube mit einer Querbohrung für einen Plombendraht ausgebildet sein.
Der Steckverbinder ist im Inneren in üblicher Weise mit Schraubanschlüssen 120, 122 und 124 für die Phasenpole der flexiblen Zu- bzw. Ableitung und den Schutzleiter versehen.
Zusätzliche Buchsen und Schalter für die eingangsseitige Unterbrechung der Phasenleiter und die Einspeisung von Fremdstrom wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 sind hier nicht vorgesehen. Ihre Anbringung ist jedoch grundsätzlich möglich.
Abweichend von der Schaltung nach Fig. 4 ist die Anschlußbuchse 4 hier für den Anschluß eines Strommessers 52 und eines Spannungsinessers 48 gemeinsam. Dies ist in gleicher Weise bei der Schaltung nach Fig. 4 möglich.
Der Deckel 112 kann auch, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3, vollständig lösbar sein und, wie in Fig. 3 dargestellt, bei Verwendung des Steckverbinders für den Anschluß eines Magnetantriebes mit einem zylindrischen Stößel auf seiner Außenseite versehen sein. Auch ein solcher steckbarer Deckel kann durch eine Befestigungsschraube in der Schließstellung gesichert sein, ebenso wie dies bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 möglich ist.
In Fig. 9 ist ein Antriebsmagnet 130 mit einem außen aufgesetzten Gerätestecker 132 versehen, der nach DIN 43650 ausgeführt sein kann. Mit dem Gerätestecker wirkt eine Leitungsdose 136 zusammen, die hier nach DIN 43650 ausgebildet ist.
Der Gerätestecker 132 weist ein Gehäuse 134 auf, in dem im wesentlichen die gleichen Elemente und Verbindungen sowie Schalter angeordnet sind, wie in der Leitungsdose naoh Fig. 5 bis 8. Die Anschlußbuchsen sind hier in einer Seitenwand 138 des Gehäuses 131 im wesentlichen im Muster der Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 8 angeordnet. Zentral iet hier eine Gewindebuchse 140 angeordnet. Es ist weiter eine zusätzliche Anschlußbuchse 6' dargestellt, auf die noch weiter unten eingegangen wird. In der Fläche 138 sind ferner die Leuchtdioden 114, 116 angeordnete
Für den Schutz der Anschlußbuchsen ist wieder eine plattenförmige Abdeckung 142 vorgesehen, die auf der Innenseite mit wenigstens zwei Haltestiften 144, 146 versehen ist, die in Anschlußbuchsen einführbar ist, denen kein durch einen Stecker betätigbarer Schalter zugeordnet ist, beispielsweise den Anschlußbuchsen 4 und 5 für den Spannungsmesser. Zur Halterung der Abdeckung 142 ist diese mittig mit einer Befestigungsschraube 144 versehen, die mit der Gewindebohrung 140 zusammenwirkt.
Wie in den Fig. 9 und 11 dargestellt, trägt die Abdeckung 142 auf ihrer Außenseite wenigstens einen vorspringenden Haltestift 146, der zur Befestigung eines Deckels 148 dient, der in Fig. 9 strichpunktiert dargestellt ist. Dieser Deckel ist vorzugsweise kubusförmig ausgebildet. Er trägt auf einer Seite Buchsen oder Bohrungen, mit denen er auf die Haltestifte 146 der Abdeckung aufsteckbar ist. Auf einer gegenüber dieser Seite um 90° versetzten Seite sind Aufnahmen 150, hier entsprechend den Buchsen der Leitungsdose 136 ausgebildet, mit denen der Deckel 148, wie in Fig. 11 dargestellt, als Schutzdeckel über die Stecker des Gerätesteckers 132 stülpbar ist. Zur Befestigung des Deckels auf dem Gerätestecker kann eine Befestigungsschraube 152 vorgesehen sein, die der Befestigungsschraube für die Leitungsdose 136
- 1 1 -
entspricht. Es ist auch möglich, in dem Deckel 148 federnde metallische Kontaktbuchsen entsprechend denen der Leitungsdose anzuordnen, die dann ihrerseits den Deckel 148 auf den Steckern des Gerätesteckers 132 halten.
An dem Deckel 148 ist weiter ein zylindrischer Betätigungsstößel 154 ausgebildet, wie er bei der Abdeckung 82 nach Fig. 3 vorgesehen ist. Wie in Fig. 9 strichpunktiert dargestellt, kann bei einem Betätigungsmagneten mit diesem Stößel 154 die Achse des Magnetankers der Antriebsmagneten 130 mechanisch verschoben werden, wie oben beschrieben.
Die Schaltung nach Fig. 12 ist eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 8. Es ist hier eine feste Verdrahtung zu der Magnetspule vorgesehen, wie dies bei Gerätesteckern üblich ist. Gleiche Teile sind hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 8.
Abweichend von der Schaltung nach den Fig. 4 bzw. 8 sind lediglieh zwei unabhängige Umschalter 53, 55 in der Leitung 40 bzw. geschaltet. Es entfällt also der Unterbrecherschalter 50. Der Schalter unterbricht in der Schaltstellung II die Leitung 4< und stellt eine Verbindung zur Anschlußbuchse 3 dar, die hier gemeinsame Anschlußbuchse für das Widerstandsmeßgerät 56 und das Strommeßgerät 52 ist. Der Schalter 53 kann durch einen in die Anschlußbuchse 3 eingeführten Anschlußstecker betätigt werden.
Der Umschalter 55 unterbricht in der Schaltstellung II den Phasenleiter 42 und stellt eine Verbindung zur Anschlußbuchse 1 her. Dieser Schalter wird zweckmäßig durch einen in die Anschlußbuchse 1 eingeführten Anschlußstecker betätigt. Es werden also durch Einführen der Anschlußstecker des Widerstandsmeßgerätes 56 in die Anschlußbuchsen 1 und 3 beide Schalter umgeschaltet und beide Phasenleiter 40 und 42 unterbrochen, so daß eine Wider-
- 12 -
Standsmessung des angeschlossenen Gerätes möglich ist. Bei Anschluß des Strommessers 52 über die Anschlußbuchsen 3 und 4 wird über den in die Anschlußbuchse 53 eingeführten Anschlußstecker lediglich der Schalter 53 betätigt. Der Phasenleiter 40 wird unterbrochen, so daß eine Strommessung im Phasenleiter 4
durchgeführt werden kann. [
Die Schalter innerhalb der Steckverbinder können Mikroschalter i
I sein, die durch die in die Anschlußbuchsen eingesteckten An- f schlußstecker der Meßgeräte betätigt werden. Um diese Mikro- '; schalter im Dauerbetrieb zu entlasten, können die Haltestifte für ; die Abdeckung 112 bei der AusfUhrungsform nach Fig. 9 bis 11 ;
ebenso wie bei einer entsprechend ausgebildeten Abdeckung bei der \> Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 als leitende Kontaktstifte f' ausgebildet sein, die innerhalb der Abdeckung so miteinander | verbunden sind, daß sie jeweils nach Anbringen der Abdeckung die | Mikroschalter überbrücken. So könnte beispielsweise die bei der \ AusfUhrungsform nach Fig. 9 bis 11 vorgesehene zusätzliche Buchse 61 stromabwärts des Umschalters 55 an den Phasenleiter 42 angeschlossen sein und die bei der Schaltung nach Fig. 12 freigewordene Anschlußbuchse 2' an den Phasenleiter 40 stromab des Umschalters 53 angeschlossen werden. Es könnten dann als Kontaktstifte ausgebildete Haltestifte für die Anschlußbuchsen 4, 5, 2' und 6' vorgesehen sein, wobei die Anschlußbuchsen 5 und 6' einerseits und für die Buchsen 2' und 4 andererseits leitend miteinander zu verbinden wären, um die Schalter 53 bzw. 55 in den Phasenleitern 40 bzw. 42 zu überbrücken, die beim Aufsetzen der Abdeckung unterbrochen werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform mit zwei Umschaltern könnte eine zweckmäßige Belegung der Anschlußbuchsen derart erfolgen, daß die Anschlußbuchsen im Uhrzeigersinn in der Reihenfolge 4, 3, 1, 5 in den Ecken des Musters nach Fig. 10 angeordnet sind und
- 13 -
die Buchse 2' zwischen den Anschlußbuchsen 3 und 4 sowie die Buchse 6f zwischen den Anschlußbuchsen 1 und 5 angeordnet ist. Die Brücken brauchten sich dabei dann lediglich um die halbe Teilung zwischen den Anschlußstiften am Deckel erstrecken, während für alle Anschlußbuchsen für Meßgeräte die volle Teilung zur Verfügung steht und die Meßgeräte alle mit gleichen zweipoligen Steckern angeschlossen werden können.

Claims (7)

&mdash; 1 &mdash; S chutzansprüehe
1. Steckverbinder mit einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse, das in/an einer Wandung einen mehrpoligen Phasenstecker und weiter einen mehrpoligen Phasenanschluß aufweist, zwischen denen innerhalb des Gehäuses für jede Phase eine Verbindung vorgesehen ist, wobei in der Verbindung einer ersten Phase ein Schalter angeordnet ist, der beidseitig mit Anschlüssen für ein Strommeßgerät versehen ist, und mit Anschlüssen für ein Spannungsmeßgerät, von denen einer an die den Schalter enthaltende Verbindung an dessen Eingangsseite zwischen dem Eingangssteckverbinder und dem Schalter angeschlossen ist, während der andere Anschluß an die Verbindung zwischen dem Phasenstecker und dem Phasenanschluß der zweiten Phase geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an/in einer ebenen Seitenwand (138) des Steckergehäuses (134) eine Mehrzahl von Anschlußbuchsen vorgesehen ist, daß der Schalter mit seinen beiden Cnden jeweils mit einer dieser Anschlußbuchsen verbunden ist und so ausgebildet ist, daß er durch einen in die Anschlußbuchse eingeführten Anschlußstecker geöffnet wird, daß an eine dritte Anschlußbuchse die Verbindung zwischen dem Phasenstecker und dem Phasenanschluß der zweiten Phase angeschlossen ist, und daß der Steckverbinder als Geräteanbaustecker (132) ausgebildet ist, dessen Gehäuse (131O an dem Gerät befestigbar ist oder mit diesem aus einem Stück besteht.
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2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gehäusefläche, in der die Anschlußbuchsen (1-9)
angeordnet sind, eine plattenförmige Abdeckung vorgesehen
ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mit in wenigstens zwei Anschlußbuchsen einführbaren Haltestiften versehen ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdeckung unverlierbar eine Schraube zur Befestigung der Abdeckung in der Schließstellung vorgesehen ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (142) auf der Außenseite mit wenigstens einem Haltestift (146) versehen ist, und daß ein im wesentlichen
quaderförmiger Deckel (148) vorgesehen ist, der Buchsen zur Halterung des Deckels auf den Haltestiften der Abdeckung
(142) und Ausnehmungen zur Aufnahme der Stecker des Geräteanbausteckers aufweist.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (150) zur Aufnahme der Stecker des Gerätesteckers und die Buchsen zur Halterung auf den Haltestiften der Abdeckung (142) in unterschiedlichen Flächen des Deckels (146) ausgebildet sind.
7. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestifte der Abdeckung als elektrisch leitende
Stecker ausgebildet sind, die in die beidseitig des Schalters angeschlossenen Anschlußbuchsen einführbar und leitend
miteinander verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10204259A1 (de) * 2002-02-02 2003-08-07 Edag Eng & Design Ag Diagnosestecker

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