DE8510560U1 - Leckfreies Brems-Sperrventil - Google Patents

Leckfreies Brems-Sperrventil

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DE8510560U1 DE19858510560 DE8510560U DE8510560U1 DE 8510560 U1 DE8510560 U1 DE 8510560U1 DE 19858510560 DE19858510560 DE 19858510560 DE 8510560 U DE8510560 U DE 8510560U DE 8510560 U1 DE8510560 U1 DE 8510560U1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/01Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices

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Description

Beb 0-85/1 ... ■ . j. 5 a
Leckfreies Brems-Sperrventi1
Die Erfindung bezieht sirh auf ein hydraulisch steuerbares, leckfreies Brems-Sperrventi1 nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
5 Ein derartiges Ventil ist bekannt. Es wird insbesondere zur Leitungsbruchsicherung verwandt und vorzugsweise direkt an einen Arbeitszylinder angeflanscht. Derartige Sicherheitsventile sind nach DIN 24093 beim Hebezeugbetrieb von Hydraulikbaggern vorgeschrieben, damit beispielsweise bei einem £ 10 Leitungsbruch kein unkontrolliertes Absinken des Auslegers $ oder dgl. eintritt. Damit die Leitungsbruchsicherung selbsttätig wirkt, besitzt das Brems-Sperrventi1 ein Rückschlagventil, das die Durchflußverbindung zwischen dem Arbeitszylinder und einem Schaltventil, durch welches der Arbeitszyi 15 linder alternativ mit einer Hydraulikpumpe oder einem ί. Vorratstank für das Hydraulikmedium verbindbar ist, sofort
\ geschlossenwird.
■k Die hydraulische Steuerung eines Brems-Sperrventi 1 s und
I dessen Funktion ist beispielsweise in der CH-PS 543 0*8
p 20 (Beb 72/3) beschrieben.
ί
$■ Das bekannte weitere Brems-Sperrventi 1 besitzt einen in
I einem Ventilgehäuse axial verschiebbar gelagerten hohlen I Steuerschieber, in dem das Rückschlagventil angeordnet ist,
I 25 sowie ein parallel geschaltetes zweites Schließglied, • welches durch den Stößel eines Vorsteuerkolbens betätigbar
ist. Bei der bekannten Anordnung werden der Steuerkolben und ■ der zweite, im Strömungsweg hintereinander geschaltete
Steuerkolben durch den gleichen Steuerdruck einer Vorsteuer-30 einrichtung beaufschlagt.
ί Das bekannte Breir.s-Sperrventi 1 , das zur leckfreien Abdichtung der Durchflußbohrungen im Ventilgehäuse ein zweites
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vorgesteuertes Schließglied aufweist, benötigt zum leckfreien Abdichten des Hydraulikmediums vom Verbraucheranschluß her infolge der zusätzlichen Funktionselemente und Steuerleitungen einen hohen baulichen Aufwand» der sich auch in einem erhöhten Platzbedarf für die Unterbringung der Bauteile niederschlägt.
Bei diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein hydraulisch steuerbares Brems-Sperrventi1 in kompakter Bauweise zu schaffen, das die im Ventilgehäuse vorgesehenen Durchlaßverbindungen leckfrei abdichtet, das durch eine geringere Zahl von Funktionselementen baulich einfacher gestaltet ist und das durch die hierdurch erreichbare Platz- und Gewichtsreduzierung zum unmittelbaren Einbau oder Anbau in bzw. an den Verbraucher geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst. Dabei zeichnet sich das leckfreie Brems-Sperrventi1 nach der Erfindung insbesondere dadurch aus, daß die Funktion des gesteuerten Rückschlagventils durch den Steuerkolben und dessen Ausbildung als Sitzventil zusätzlich zu seiner Drossel funktion ausgeübt wird.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 2 kann in besonders vorteilhafter Weise erreicht werden, daß der Ventilsitz, für den im allgemeinen bevorzugt ein härtbarer Werkstoff verwendet wird, in einer Buchse aus einem geeigneten, oberflächenhärtbaren Werkstoff ausgebildet werden kann, welche in die entsprechende Bohrung des Venti1 gehäuses auswechselbar eingesetzt, insbesondere eingeschraubt wird. Die Buchse ist dabei nicht geteilt und schließt sämtliche Funktionselemente des Ventils einschließlich des an den Steuerkolben angeschlossenen Federraumes in Patronenbauweise ein und wird als gesamte Baueinheit dichtend in das Ventilgehäuse eingebracht. Hierdurch wird vermieden, daß das gesamte Ventil-
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10
20
gehäuse aus einem entsprechenden härtbaren Werkstoff hergestellt werden muß oder andere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um einen gehärteten Ventilsitz im Ventilgehäuse vorzusehen.
Die Ringfläche des Schließgliedes, beispielsweise Ventilkegels am Steuerkolben ist so ausgelegt, daß einerseits große Flächenpressungen und andererseits ein Verklemmen oder Verkanten des Steuerkolbens in der Längsbohrung der Buchse vermieden werden. Die Durchmesserdifferenz an der Ringfläche des Ventilkegels beträgt daher vorzugsweise 0,2 bis 0,5 mm. Die auf den Steuerkolben wirkende, im Federraum eingespannte Feder ist so ausgelegt, daß selbst bei maximal zulässigem Druck an der Ringfläche des Steuerkolbens die hydraulische Axialkraft kleiner ist als die am Steuerkolben wirkende, entgegengerichtete Federkraft. Hierdurch bleibt selbst bei dem zulässigen Höchstdruck der Steuerkolben in der Schließstellung angedrückt und die Durchflußverbindung bleibt abgesperrt.
Alternativ ist es auch möglich, die Ringfläche des Schließgliedes am Steuerkolben zu härten und die Buchse und den Ventilsitz aus weicherem Werkstoff herzustellen.
Das Brems-Sperrventi1 wird durch die in den weiteren Unteransprüchen angegebenen Merkmale in vorteilhafter Weise fortgebildet. Dabei wird insbesondere auf Anspruch 8 und 9 hingewiesen, durch deren Merkmale eine zusätzliche Sicherungsfunktion bei einem Federbruch erreicht wird. Durch die besondere Art der Schraubenfeder gemäß Anspruch 9 wird vermieden, daß beim Bruch einer der Federn die der Bruchstelle benachbarten Federwindungen ineinander geschoben werden. Da davon auszugehen ist, daß ein gleichzeitiger Bruch von zwei oder mehreren Federn nicht zu befürchtein ist, kann durch die vorgeschlagene Maßnahme erreicht werden, daß beim Bruch
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einer einzelnen Feder noch eine vorbestimmbare Kraft erhalten bleibt, die den Steuerkolben hindert, die Durchflußverbindung am Steuerkolben plötzlich freizugeben.
Hinsichtlich der Entlastung des Federraumes bestehen verschiedene Möglichkeiten:
Der Federraum kann durch einen in die Buchse ei n-geschraubten und gesicherten Stopfen hermetisch abgeschlossen sein uT.d ggf. unter einem geringeren Druck als der Atmosphärendruck stehen. Für diesen Fall muß sichergestellt werden, daß der Steuerkolben in seiner Buchse absolut leckfrei gegenüber dem Federraum geführt ist. Dies wird durch mindestens eine Radialdichtung, vorzugsweise Zwillingsdichtung nach Anspruch 10 erreicht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Federraum unter Atmosphärendruck steht und eine entsprechende Entlüftungsbohrung aufweist. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, die im Federraum angeordneten Funktionselemente aus einem korrosionsfesten Werkstoff herzustellen, da bei entsprechenden Einsatzbedingungen des Brems-Sperrventi1s ein Feuchtigkeitsniederschlag im Federraum nicht auszuschließen ist. Zweckmäßigerweise wird dabei im Bereich der Entlüftungsbohrung ein Luftfilter vorgesehen, um das Eindringen von Verunreinigungen in den Federraum zu verhindern. Schließlich ist es auch möglich, den hermetisch verschlossenen Federraum mit dem Wegeventi1anschluß zu verbinden oder ihn über eine separate Leitung an dem Vorratsbehälter für das Druckmittel anzuschließen. Hierdurch wird vermieden, daß durch Leckage in den Federraum gelangendes Druckmittel zum Aufbau eines Staudruckes führt, der das Verhalten des Brems- -Sperrventils von dem jeweiligen Betriebszustand, insbesondere Durchfluß abhängig macht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. 35
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Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines Brems-Sperrventi1s gemäß der
Erfi ndung;
Fig. 2 das hydraulische Schaltbild des Ventils nach Fig. 1.
Das in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte Brems-Sperrventil 1 nach dieser Erfindung besteht aus einem Ventilgehäuse 2 mit einer im Durchmesser mehrfach abgestuften Sacklochbohrung 3, in welche in axialem Abstand Querbohrungen 4 und 5, vorzugsweise im rechten Winkel, einmünden, an die der hydraulische Verbraucher einerseits und ein Wegeventil andererseits angeschlossen werden. Das Ventilgehäuse 2 ist so aufgebaut, daß es mit seinem Verbraucheranschluß 4 unmittelbar an einen hydraulischen Arbeitszylinder oder dgl. anschließbar ist, während die Querbohrung 5 durch Rohr- oder Schlauchleitung zu einem Wegeventil führt, durch welches das Bi-ems-Sperrventi 1 1 entweder mit einer hydraulischen Druckque'le, beispielsweise einer Pumpe oder dgl., oder mit einem Vorratsbehälter verbindbar ist. Am Grund der Sacklochbohrung 3 mündet dazu noch eine weitere, im Durchmesser abgesetzte Querbohrung (Steueranschluß) 6, in welche ein Filterelement 7 eingeschoben ist. Die Querbohrung 6 ist für den Anschluß einer Steuerleitung zur Aufgabe eines Steuerdruckes auf die Stirnseite des Steuerkolbens 8 des Brems-Sperrventi1s 1 vorgesehen.
In die Sacklochbohrung 3 des Venti1 gehäuses ist ein Anschlußstopfen 9 mit einem nicht näher bezeichneten Dichtring in einer Umfangsnut und auf seiner dem Steueranschluß zugewandten Stirnseite eingesetzt. Dieser Anschlußstopfen 9 hat zwei axiale Druckmitteldurchgänge, von denen jeweils einer für eine bestimmte Strömungsrichtung vorgesehen sind und durch ein zugeordnetes Rückschlagventil 10a/b für entgegengesetzte Strömungsrichtungen gesperrt ist. Vor den Rückschlagventilen 10a/b befindet sich jeweils eine Drossel lla/b zur Dämpfung von Schwingungen.
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Beb 0-85/1 -"10 '-
Axial am Anschlußstopfen 9 abgestützt ist in die Sacklochbohrung 3 eine im Durchmesser entsprechend abgestufte, nicht geteilte Buchse 12 mit Gewinde 13 eingeschraubt, in der alle wesentlichen Funktionselemente des Brems-Sperrventi1s 1 patronenförmig aufgenommen sind. Die Buchse 12 ist an ihrem aus dem Ventilgehäuse 2 herausragenden Ende durch eine mit einer Mutter 14 gekonterten Verschlußschraube 15 axial verschlossen.
Auf der äußeren Mantelfläche der Buchse 12 ist im Bereich des Verbraucheranschlusses 4 ein Ringkanal 16 vorgesehen, der zur Schaffung einer Durchflußverbindung durch eine Querbohrung 17 mit einem Ringkanal 18 auf der inneren Mantelfläche der Buchse 12 verbunden ist. Im Bereich des Wegeventil anschl usses 5 ist eine entsprechende Durchflußverbindung hergestellt, jedoch ergibt sich hier ein dem Ringkanal 16 entsprechender Ringkanal 19 durch die Durchmesserverringerung der Buchse 12 und die axial versetzte, radiale Stufe der Sacklochbohrung 3 des Venti1 gehäuses 2. Die Ringkanäle 16 und 19 sind gegeneinander sowie gegen das Gewinde 13 und den Anschlußstopfen 9 durch nicht näher bezeichnete und durch in axialem Abstand angeordnete Ringnuten eingesetzte Radi aldichtungen hydraulisch getrennt.
Die Buchse 12 hat auf i^rer inneren Mantelfläche in axialer Richtung ebenfalls mehrere Stufen ihrer Längsbohrung 21a bis 21b, wobei im Bereich 21a mit dem größten Innen- und Außendurchmtsser der Buchse 12 der Federraum 22 ausgebildet ist. In dem Federraum 22 sind zwei koaxial ineinander angeordnete Steuerfedern 23a und 23b zwischen einem Federteller 24 und der Verschlußschraube 15 eingespannt. Die Steuerfedern 23 sind vorzugsweise Schraubenfedern, die aus Federdraht mit im Querschnitt rechteckigem oder quadratischem Querschnitt gewickelt sind, damit bei einem eventuellen Federbruch verhindert wird, daß die Windungen an der Bruchstelle ineinandergeschoben werden. Die Federn 23 sind durch axiale Einstellung an der Verschlußschraube 15 Su vorgespannt, daß die
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Federkraft bei maximal zugelassenem Druck am Verbraucheranschluß 4 die hydraulische Axialkraft überwiegt, die an der Ringfläche 8.1 des Ventilsitzes für den Steuerkolben 8 auftritt. In den Längsbohrungen 21c und 2Id ist der Steuerkolben 8 axial verschieblich gelagert. Dieser ist als Stufenkolben ausgebildet und ist an seiner Stufe erfindungsgemäß mit der vorzugsweise konischen Ringfläche 8.1 ausgestattet; Hip mit einem entsprechenden Ventilsitz an der Buchse 12 zusammenwirkt.
Der Steuerkolben 8 ist auf seiner Außenmantelfläche mit
gegenüber der Längsbohrung 21 enger Fertigungstoleranz hergestellt. Die Oberfläche ist geschliffen und mindestens im Bereich der Ringfläche 8.1 wegen seiner Funktion und konstruktiven Ausbildung als Schi ießy'l ied gehärtet, insbesondere oberflächengehärtet.
In seinem Inneren ist der Steuerkolben 8 mit einer Sacklochbohrung 25 ausgestattet, die durch mehrere in axialem Abstand angeordnete Querbohrungen 26 und 27 sowie 28 bis 30 mit der äußeren Mantelfläche des Steuerkolbens verbunden ist. Dabei liegt die Querbohrung 26 im Bereich der Ringkanäle 16 und 18 der Buchse 12 und im Bereich des Verbraucheran Schlusses 4 des Venti1 gehäuses. Entsprechend liegt die Querbohrung 27 im Bereich des Ringkanals 19 und des Wegeventilanschlusses 5. Die übrigen Querbohrungen 28 bis 30 liegen in axialer Richtung zwischen den Querbohrungen 26 und 27 und haben unterschiedliche Durchflußquerschnitte, und zwar mit. wachsendem Abstand von der Venti1-Ringf1äche 8.1 des Steuerkolbens 8 größere Querschnitte.
Die Sacklochbohrung 25 im Inneren des Steuerkolbens 8 ist im Durchmesser abgesetzt und bildet an ihrer Stufe eine Sitzfläche 31 für das Schließglied 32 eines Rückschlagventils, das durch eine Schließfeder 33 gegen seine Sitzfläche 31 angepreßt wird. Die Schließfeder 33 ist durch eine Stützschraube 34 vorgespannt, die in die axial offene Stirnseite
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des Steuerkolbens 8 eingeschraubt ist. Gegen eine kalottenförmige Ausnehmung in der Stirnfläche der Stützschraube 34 liegt der Federteller 24 mit dem darin stirnseitig angebrachten Kugelkörper 35 an und wird durch die Federkraft der Steuerfedern 23a/b angepreßt. Das Schließglied 32 hat eine Querbohrung 36·, so daß sein Innenraum vom Druck am Verbraucheranschluß 4 des Venti1 gehäuses 2 beaufschlagt ist.
Zur Vermeidung von Leckagen zwischen dem Umfang des Steuerkolbens 8 und dem Federraum 22 ist zwischen dem Ringraum 18 am Innenumfang der Buchse 12 und dem Bereich 21b der Längsbohrung 21 eine als Zwillingsdichtung ausgebildete Radialdichtung 37 eingesetzt. Diese verhindert den Durchtritt von Druckmittel in den Federraum und in diesem einen Druckaufbau, der das Verhalten des Ventils von dem jeweiligen Betriebszustand, insbesondere durchflußabhängig macht.
In Fig. 2 ist ein hydraulisches Schaltbild des Brems-Sperrventils gemäß Fig. 1 dargestellt.
Hinsichtlich der Funktion des Bems-Sperrventi1s 1 ist zu erwähnen, daß beim Anliegen eines ausreichend hohen Druckes am Wegeventi1anschluß 5 die hydraulische Kraft das Rückschlagventil 32/33 von der Sitzfläche 31 abhebt und den Weg zur Querbohrung 26 des Steuerkolbens 8 bzw. zum am Verbraucheranschluß 4 unmittelbar oder durch einen Doppelschraubnippel angeschlossenen Arbeitszylinder freigibt. In der entgegengesetzten Strömungsiichtung wirkt das Rückschlagventil im Absperrsinn und verschließt den Durchfluß durch die Axialbohrung 25 des Steuerkolbens 8. Zum gesteuerten Vermindern des Druckes im Arbeitszylinder wird das Brems-Sperrventil 1 über den Steueranschluß 6 mit einem Steuerdruck beaufschlagt, der auf die Stirnseite des Steuerkolbens 8 wirkt und diesen entgegen der Kraft der Steuerfedern 23 axial so weit verschiebt, daß dessen Ringfläche 8.1 von ihrem Ventilsitz abgehoben wird. Je nach Größe des aufgegebenen Steuer-
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druckes wird der Steuerkolben 8 axial verschoben, und über die Querbohrungen 28 bis 30 und die Axialbohrung 25 wird die Verbindung zum Wege venti1anschluß 5 und über diesen zum Vorratsbehälter für das Druckmittel hergestellt.
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BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
1 Breins-Sperrventil
2 Ventilgehäuse
3 Sacklochbohrung
4 Querbohrung, verbraucheranschluß
5 Querbohrung, Wege venti1 ansehtuß
6 Querbohrung, Steueranschluß
7 Fi1terelement
8 Steuerkolben
8.1 Ringfläche, Ventilkegel
9 Anschtußstopfen 10a Rückschlagventil 10b Rückschlagventil 11a Drossel
11b Drossel
12 Buchse
13 Gewinde
14 Mutter
15 Verschlußschraube
16 Ringkanal
17 Querbohrung
18 Ringkanal
19 Ringkanal
20 Stufe
21a radiale Stufe der Längsbohrung
bis 21d
22 Federraum
23a/b Steuerfeder
24 Federtel1 er
25 Sacklochbohrung
( 1 CCfI
Beb 0-85/1 '" '"- Ϊ5 -
26 ) Sitzfläche
27 ) Schiießglied
28 ) Querbohrung Schiießfeder
29 ) Stützschraube
30 ) Kugelkörper
31 Querbohrung im Schließglied
32 Zwi11i ngsdi chtung
33
34
35
36
37

Claims (12)

Beringer-Hydraul ik GmbH · Sitz Neuheim-Zug, Schweiz Beb 0-85/1 - 1 - Ansprüche
1. Hydraulisch steuerbares, leckfreies Brems-Sperrventil (1),
insbesondere zum direkten Anflanschen eines Ventilgehäuses (2) an einen Arbeitszylinder, bestehend aus einem eine Sacklochbohrung (25) und in axialem Abstand Durchf1ußbohrungen (26 bis 30) aufweisenden Steuerkolben (8), der in dem Ventilgehäuse (2) axial verschiebbar gelagert ist und die Verbindung zwischen einem Verbraucheranschluß (4) und einem im Ventilgehäuse (2) in Achsrichtung dos Steuerkolbens (8) im Abstand angeordneten Wegeventil anschluß (5) überwacht,
wobei der Steuerkolben (8) durch Steuerdruckbeaufschlagung gegen die Kraft einer Steuerfeder (23) in Achsrichtung verschiebbar ist,
und einem in der Sacklochbohrung (25) des Steuerkol bens (8) unter der Kraft einer Schließfeder (33) gegen einen Sitz (31) angedrückten und ein Schließglied (32) aufweisenden Rückschlagventil, durch welches der Strömungsweg zwischen dem Verbraucher- (4) und Wegeventi1anschluß (5) des Venti1 gehäuses (2) stromrichtungsabhängig offenbar bzw. absperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (8) ein Stufenkolben ist, dessen als Ringfläche (8.1) ausgebildete Stufe mit einem in das Ventilgehäuse (2) eingebrachten Ventilsitz zusammenwirkt derart, daß in Schließstellung des Steuerkolbens (8) die Durchflußverbindung zwischen dem Verbraucher- (4) und Wegevent i 1 anschl u[J (5) des Vent i 1 gehäuses (2) durch den Steuerkolben (8) leckfrei verschlossen ist.
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Beb 0-85/1 '" '" -"2 -:
2. Brems-Sperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz an einer einteiligen Buchse (12) ausgebildet ist, in der der Steuerkolben (8) und ein sich daran axial anschließender Federraum (22) eingeschlossen i st.
3. Brems-Sperrventi1 nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (12) mit den darin eingeschlossenen Funkti onsel emer:ten in eine im Durchmesser abgestufte Sacklochbohrung (3) des Venti1 gehäuses (2) auswechselbar eingesetzt, insbesondere eingeschraubt ist (Gewinde 13).
4. Brems-Sperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenverhältnis von wirksamer Querschnittsfläche des Steuerkolbens (8) zur Ringfläche (8.1) an der Stufe des Steuerkolbens (8) kleiner als 40:1, vorzugsweise jedoch größer als 20:1 und insbesondere etwa 30:1 ist.
5. Brems-Sperrventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Jen Grund der Sacklochbohrung (3) des Venti1 gehäuses (2) ein Anschlußstopfen (9) mit Drosselstelle (lla/b) und Rückschlagventil (10a/b) für den hydraulischen Anschluß des Steuerkanals (6) dichtend eingebracht ist.
6. Brems-Sperrventil nach den Ansprüchen 3 und 5,, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (12) an dem Anschlußstopfen (9) axial abgestützt ist. 35
Beb 0-85/1 -"3 -'
7. Brems-Sperrventi1 nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (12) im Bereich des Verbraucher- (4) und Wegeventi1anschiusses (5) des Venti1 gehäuses (2) und in deren axialem Abstand am Innen- und Außenumfang zugeordnete, durch radiale Durchflußbohrungen (17, ...) verbundene Ringkanäle (16, 18, 19 ...) aufweist, die mit den radialen Durchflußbohrungen (26, 27) des Steuerkolbens
(8) in dessen Schließstellung kommunizieren, und daß die Druckmitteldurchgänge durch Radi aldichtringe gegeneinander sowie gegen den Anschlußstopfen (9) und das Gewinde (13) der Sacklochbohrung (3) oder dgl. im Ventilgehäuse (2) abgedichtet sind.
8. Brems-Sperrventi1 nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Federraum (22) mindestens zwei koaxial ineinander liegende Steuerfedern (23a/b) zwischen einem Federtellei (24) und einer axial einstellbaren Verschlußschraube (15)eingespanntsind.
9. Brems-Sperrventi1 nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
i<aß die Steuerfedern (23a/b) aus Federdraht mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt schraubenlinienförmig gewickelt sind, und daß der Abstand der Federwindungen im vorgespannten Zustand der Steuerfedern (23a/b) kleiner ist als die im Querschnitt und in Längsrichtung gesehene Längsseite de: Federdrahtquerschnitts.
Beb 0-85/1 ■ -"4 -
10. Brems-Sperrventi1 nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkoiben (8) an seinem Umfang durch mindestens eine Radialdichtung (37) gegen den Federraum (22) abgedichtet ist.
11. Brems-Sperrventi1 nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federraum (22) hermetisch verschlossen ist.
12. Brems-Sperrventi1 nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federraum (22) eine Entlüftungsbohrung aufweist oder über dem Wegeventi1anschiuß (5) insbesondere mit dem Vorratsbehälter für das Druckmittel verbindbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2627253A1 (fr) * 1988-02-17 1989-08-18 Gewerk Eisenhuette Westfalia Soupape de non-retour hydrauliquement deverrouillable, notamment pour systemes de soutenement hydrauliques
EP0695878A1 (de) 1994-08-03 1996-02-07 HEILMEIER &amp; WEINLEIN Fabrik für Oel-Hydraulik GmbH &amp; Co. KG Hydraulische Steuervorrichtung
AT408899B (de) * 1999-12-07 2002-03-25 Hoerbiger Hydraulik Dämpfungsanordnung für fluidsysteme

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DE10060175B4 (de) * 1999-12-07 2006-09-14 Hoerbiger Hydraulik Gmbh Dämpfungsanordnung für Fluidsysteme sowie fluidisches System und Fluidpumpe mit einer Dämpfungsanordnung

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