DE8507509U1 - Vorderschaftshalterung für Jagdwaffen - Google Patents

Description

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Vorderschaftshalterung für Jagdwaffen.

Die Erfindung betrifft eine Vorderschaftshalterung für eine Waffe . .',

mit einem oder mehreren feststehenden Läufen, mit einem Verschlußgehäuse, einer an diesem befestigten Haltestange, einem Vorder- , schaft mit einem Verriegelungsteil, 'das mit einem an der Haltestange ,

befindlichen Gegenstück zusammenarbeitet, um ein Abziehen des VorderayiHaffaa win eier Hsltestsn^e SU νθΐπ^θί^^Πζ

Bei den bekannten Befestigungen sind dieselben am Lauf angebracht, oder es werden,, w. z.B. bei Repetierbüchsen, durchgehende Schäfte verwendet, die nur direkt am System angeschraubt sind. Beide haben den Nachteil, daß sie das freie Schwingen des Laufes beeinträchtigen können, was in der Regel eine schlechtere Präzision zur Folge hat. Es sind auch Befestigungen bekannt, bei weilchen der Vorderschaft mit einer vorbestimmten Kraft (Drehmoment) gegen den Lauf geschraubt sind.

Da der aus Holz bestehende Vorderschaft jedoch keinen toten Werkstoff darstellt und bei Schwankungen der Temperatur und der Luftfeuchtig keit arbeitet, verändert sich die Anlagekraft laufend. Weiterhin ist bei einer Repetierbüchse ein Vorderschaft bekannt, der an beiden Seiten des Versclußgehäuses mit Hinterschneidungen eingespannt und von vorne :

mit einer langen Schraube mit dem Gehäuse verschraubt ist. )\

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorderschaftshalte- £j rung zu finden, die keinerlei Kontakt mit dem Lauf aufweist und der ja Vorderschaft mit einfachen Mitteln abgenommen werden kann. Dies wird f in de? Erfindung dadurch erreicht, daß am Verschlußkasten eine Halte- ί

ή stange befestigt wird, auf die der Vorderschaft aufgeschoben wird. In " diesem ist ein Verriegelungsteil eingebaut, das parallel zum Lauf eine Bohrung aufweist, in welche die Haltestange eintritt und auf dieser mittels verschiedener Möglichkeiten fixiert wird.

Die Erfindung ist in 2 Zeichnungen in 2 verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigern

Figur 1 einen Längsschnitt mit einer Befestigung mittels einer Schraube bei einer Repetierbüchse mit geteiltem Schaft_t

Figur 2 einen Längsschnitt mit einer Befestigung mittels eines Druckknopfes bei einer Repetierbüchse mit geteiltem Schaft.

Im vorderen Teil des Verschlußkastens 1 ist eine Haltestange 3 mittels eines Gewindebolzens 4 befestigt. Der Lauf 2 ist mit dem Verschluß kasten 1 verbunden. Der Vorderschaft 5 weist ein Halteelement 6 auf, das mit diesem fest verbunden ist. Dieses Halteelement 6 hat eine Bohrung 7, die parallel zur Haltestange 3 verläuft. Der Vorderschaft S wird im vorderen Bereich in der Bohrung 7 des Halteelements 6 mit der Haltestange 3 und im hinteren Teil durch die Nase 8 des Verschlußkastens 1 gehalten.Die Haltestange 3 weist am vorderen Ende eine konische Ngte 9 auf, in welche die Schraube 10 im Halteelement 6 ein greift. Durch die Schräge 11 wird der Vorderschaft 5 gegen den Verschlußkasten 1 gezogen und so fixiert. Ausserdem wird durch die Schräge 11 gleichzeitig die Fertigungstoleranz der einzelnen Bauteile ausge glichen. Der Vorderschaft 5 ist vom Halteelement 6 bis zu seinem hinteren Ende gegen den Verschlußkasten 1 hin oben offen. Zur Befestigung wird er gegen den Lauf 2 gedruckt und gegen den Verschlußkasten 1 geschoben. Dabei tritt die Haltestange 3 in die Bohrung 7 des Halteelements 6 und die Nase 8 des Verschlußkastens 1 in die entsprechende Nute des Vorderschaftes 5 ein. Mit der Schraube .10, die einen Schlitz zur Verwendung einer Münze aufweist, wird der Vorderschaft 5 befestigt. Zum Abnehmen wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.

Figur 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Haltestange 3 am vorderen Ende eine Schraube 12 aufweist, die mit einer Madenschraube 13 gegen Verdrehen gesichert werden kann. Das Halteelement 6 weist einen radial zur Bohrung 7 verlaufenden schlitzü auf, in dem ein Ring 25 gefedert gelagert ist. Die beiden Federn 16 drücken gegen die im Ring 15 befestigte:: Schraube 17 und ziehen diesen hinter den Kopf der Schrau be 12. Damit ist der Vorderschaft 5 gegen Abziehen gesichert. Zur Demontage wird die Schraube 17 und damit dez Ring 15 nach innen gedruckt und die Verriegelung freigegeben, so daß der Vorderschaft 5 nach vorne abgezogen werden kann. Zur Montage wird der Vorderschaft 5 nach hinten gegen den Verschlußkasten 1 geschoben. Dabei drückt der konische Kopf der Schraube 12 den Ring 15 nach oben, bis dieser nach Erreichen der Endpo - sition des Vorderschaftes 5 hinter den Kopf der Schraube 12 treten kann.

Claims (9)

PiiLamtiuisprüchet

1. Vorderschaftsbefestigung für Waffen mit einem oder mehreren feststehenden Läufen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltestangefa) am. Verschlußkasten{lfdurch Schrauben, Schweißen, Löten, Schrumpfen,, oder Kleben befestigt ist und mit einem Vorderschafti-S}, der entsprechende Aussparungen besitzt, zusammenwirkti.

2. Vorderschaftsbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderschaft{s)ein Balteelement (ß )eingebaut ist, das eine Bohrung (7)aufweist, in welche die Baltestange(3jeingreift.

3. Vorderschaftsbefestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Balteelement (β)eine Schraube Q.0^aufweist, die mit einer Ni'.te(?)in der Baltestange \3Jzusammenwirkt.

4* Vorderschaftsbefestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich- -net, daß das Balteelement(6)ein gefedertes Teil (is)aufweist, welches mit einer einstellbaren Schraube (l2J in der Baltestange{3Jzusammenwirkt.

5. Vorderschaftsbefestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Balteelement (β!vorzugsweise aus Kunststoff besteht.

6. Vorderschaftsbefestigung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube(lO)einen Einsatz aus Kunststoff besitzt, der mit der Schräge in der Nutfejder Haltestange(3)eingreift.

7. Vorderschaftsbefestigung nach Anspruch 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderschaft{s)auf die Baltestange(3 )aufgeschoben und durch eine Ealteschraube fixiert wird, die sich im gesamten Bereich der altestangef3\befinden kann.

B. Vorderschaft nach Anspruch 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorder schaftes)mit einer Schraube von der vorderen.Stirnseite mit der Haltestange [3)verschraubt ist.

9. VorderschaftsJbefestigungr nacn Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine entsprechend passgenaue Ausfräsung des Vorderschaftes ίβ)im Bereich der Saltestange{3 )der Vorderschafti5)eine seitliche Aussteifung gegen Verzug erfährt,

10m Vorderschaftsbefestugung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderschaft{5 j eine Längsnut zur Aufnahme der Baltestange(3\ besitzt und mit dieser an einer beliebigen Stelle verschraubt wird»

Um Vorder scha ftsbefestr.gung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baltestange te)vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweist*