DE8502879U1

DE8502879U1 - Codable lock cylinder

Info

Publication number: DE8502879U1
Application number: DE8502879U
Authority: DE
Original assignee: BAUER KABA AG WETZIKON CH
Current assignee: BAUER KABA AG WETZIKON CH
Priority date: 1984-02-21
Filing date: 1985-02-02
Publication date: 1988-02-18
Also published as: ES8601382A1; GB2154652A; CH664188A5; IT8519548A0; AT382194B; IT1183363B; SE8500407D0; GB8503650D0; ES540317A0; MY101682A; ATA31385A; FR2559824B1; FR2559824A1; GB2154652B; DE3503570A1; SE8500407L

Description

BE2008?, Bauer-Kaba - 3 -BE2008?, Bauer-Kaba - 3 -

Dipl. Ing. Robert Meier
PatentanwaltDipl. Ing. Robert Meier
Patent Attorney

Auf dem Mühlbsrg 16
6000 Frankf". t/Main 70On the Mühlbsrg 16
6000 Frankf". t/Main 70

Telefon 0(39-61 ul i>2Telephone 0(39-61 ul i>2

CODABLE LOCK CYL1ND. The invention lies in the field of security technology and

betrifft einen Schlosszylinder mit Rotor und Stator undconcerns a lock cylinder with rotor and stator and

zwischen diesen wirkenden, den Code realisierenden Zuhaltungsstiften verschiedener Laenge.between these locking pins of different lengths that implement the code.

Bei den heute weitverbreiteten und als de facto Standard geltenden Schlosszylindern, sind eine ganze Anzahl die Sicherheit betreffende Probleme noch nicht oder nur unzureichend geloest. Eines ist das Passepartout-Problem, ein anderes das Schluesselkopier-Problem. In gewissen Anwendungsbereichen haengen diese beiden Probleme miteinander gleichzeitig und eng zusammen. Dies ueberal1 dort, wo unter groesseren Schluesselhierarchien verhaeltnismaessig viele Benutzer oder Schiuesse1besitzer zusammengefasst sind. Solche Schlosszylinder/Schluessel-Hierarchien koennen ihrer funktioneilen Zusammengehoerigkeit wegen als Schliess-Systeme aufgefasst werden; dieser Begriff wird in Fachkreisen auch so verwendet.With the lock cylinders that are widely used today and are considered the de facto standard, a whole range of security-related problems have not yet been solved or have only been inadequately solved. One is the passepartout problem, another is the key copying problem. In certain areas of application, these two problems are closely and simultaneously related. This is the case wherever a relatively large number of users or key owners are grouped together under larger key hierarchies. Such lock cylinder/key hierarchies can be viewed as locking systems because of their functional connection; this term is also used in this way in specialist circles.

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ein Schiiess-System deren Benutzer, also die Schluesseleigner, zeitlich gesehen hauptsaechlich immer dieselben sind, findet man in Hausgemeinschaften, Firmen etc.; haeufig oder staendig wechselnde Schluesseleigner findet man in Gemeinschaftsanlagen, Hotels und aehnlichen Nutzeinheiten. Praktisch alle diese Syteme verwenden eine hierarchische Ordnung mit Schluesseln fuer unbeschraenkten und mit Schluesselh fuer beschraenkten Zugang und hier sticht bsi staendig wechselnden, also temporaeren Schluesseleignern ein besonderer Sicherheitsaspekt hervor. Es ist dies der Verlust eines Schluessels aus dem Schiiess-System. Je hochrangiger der fehlende Schluessel ist, desto dringlicher und zugleich umfangreicher werden die den vorherigen Zustand wieder herbei fuehrenden Massnahmen ausfallen. Die vordergründigste Massnahme ist das Auswechseln der betroffenen Zylinder-Schloesser; es ist auch die Massnahme die bei weitem am meisten angewendet wird.A locking system whose users, i.e. the key owners, are always the same over time, can be found in residential communities, companies, etc.; frequently or constantly changing key owners can be found in communal facilities, hotels and similar units. Practically all of these systems use a hierarchical order with keys for unrestricted and keys for restricted access, and here a particular security aspect stands out with constantly changing, i.e. temporary, key owners. This is the loss of a key from the locking system. The higher the ranking of the missing key, the more urgent and at the same time more extensive the measures to restore the previous state will be. The most obvious measure is to replace the affected cylinder locks; It is also the measure that is used most often.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Schiiesseinrichtung zu schaffen, die eine übliche Schlüsselhierarchie zulässt und die bei Verlust eines Schlüssels aus dieser Hierarchie, mit einer möglichst einfachen Massnahme, ohne den oder die betroffenen Schiiesszylinder zu demontieren oder austauschen zu müssen, es erlaubt, die ursprüngliche Sicherheit innerhalb des Hierarchiegefüges wieder herzustellen.It is therefore the object of the invention to create a locking device that allows a conventional key hierarchy and that, if a key from this hierarchy is lost, allows the original security to be restored within the hierarchy structure using the simplest possible measure, without having to dismantle or replace the locking cylinder(s) concerned.

Eis ist weiter Aufgabe der Erfindung die Schi iesseinrichtung so auszugestalten, dass sie sich fuer Wendeschluessel eignet .Another object of the invention is to design the shooting device in such a way that it is suitable for reversible keys.

Die Aufgabe wird geloest durch mindestens eine zusaetzliche Scherlinie, gebildet durch den Rotor und durch eine konzentrisch um den Rotor angeordnete, radiale ZuhaltungsbohrungenThe task is solved by at least one additional shear line, formed by the rotor and by a radial locking hole arranged concentrically around the rotor

&Bgr;&Egr;2&THgr;689, Bauer-Kaba&Bgr;&Egr;2&THgr;689, Bauer-Kaba

aufweisende Rotorlage, und dass die Zuhaltungsstifte durch nicht fest mit diesen verbundenen Codierscheiben verlaengert si nd.having a rotor position, and that the tumbler pins are extended by coding disks that are not firmly connected to them.

Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass die Rotorlage eine zusaetzliche radiale Bohrung zur Aufnahme mindestens einer Codierscheibe aufweist. In einer weiteren Ausfuehrungsform ist vorgesehen, dass der Rotor eine hohlzylindersektorfoermige Ausnehmung und die Rotorlage einen radial zu ihrem Zentrum gerichteten Sperrstift aufweisen, wobei Rotor und Rotorlage so zueinander angeordnet sind, dass der Sperrstift in die Ausnehmung ragt.An advantageous embodiment provides that the rotor position has an additional radial bore for receiving at least one coding disk. In a further embodiment, the rotor has a hollow cylinder sector-shaped recess and the rotor position has a locking pin directed radially towards its center, with the rotor and rotor position being arranged in such a way that the locking pin protrudes into the recess.

Eine weitere Ausfuehrungsform kennzeichnet sich dadurch aus, dass zur Bildung einer dritten Scher linie eine ueber der ersten Rotorlage und konzentrisch zu dieser und zum Rotor angeordnete zweite Rotorlage mit radialen Zuhaltungsbohrungen vorgesehen ist.A further embodiment is characterized in that, in order to form a third shear line, a second rotor layer with radial locking holes is provided, arranged above the first rotor layer and concentrically to this and to the rotor.

Anhand der einzigen Zeichnung, welche den Schnitt durch tin erfinderisch ausgestaltetes Schlosszylinder zeigt, wird nun die Erfindung nachfolgend beschrieben.The invention is now described below using the only drawing, which shows the section through an inventively designed lock cylinder.

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel eines Schlosszylinders mit einem Stator 18, einem Mehrlagenrotor 28, funktionell auf Stator und Rotor wirkende Mehrgliedzuhaltungen 38 und einem im Rotor verlaufenden Schluesselkanal 48. Der hohlzylinderfoe.mige Stator 18 ist in der exzentrisch hohlen Statorhuelse 12 angeordnet, welche einen kreisfoermigen Umfang von einem der Schlosszylindernorm entsprechenden Radius aufweist. Der Stator 18 ist in Bezug auf das Zentrum des kreisfoermigen Statorhuelsenumfanges um eine Laenge b exzentrischThe drawing shows an example of a lock cylinder with a stator 18, a multi-layer rotor 28, multi-element tumblers 38 that function on the stator and rotor, and a key channel 48 running in the rotor. The hollow-cylindrical stator 18 is arranged in the eccentrically hollow stator sleeve 12, which has a circular circumference of a radius corresponding to the lock cylinder standard. The stator 18 is eccentric with respect to the center of the circular stator sleeve circumference by a length b.

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entlang der Schi ueSise 1 kanal hoehenachse verschoben angeordnet. Innerhalb des hohlzylinderfoermigen Stators 10 ist d«r Mehr 1agenrotor 20 eingeschoben. Dieser Mehr 1agenrotor 2&THgr; besteht' in diesem Beispiel aus einem Rotorkern 22 mit dem Schluesselkanal 40, eine diesen Rotorkern 22 umgebende hohlzulinder foermige erste Rotorlage 23 und eine den Rotorkern und die erste Rotorlage umgebende hohlzylinderfoermi ae zweite Rotorlage 24. Kern und Rotorlagen sind konzentrisch zueinander angeordnet.arranged offset along the vertical axis of the stator 10. The multi-layer rotor 20 is inserted inside the hollow-cylindrical stator 10. In this example, this multi-layer rotor 20 consists of a rotor core 22 with the key channel 40, a hollow-cylindrical first rotor layer 23 surrounding this rotor core 22 and a hollow-cylindrical second rotor layer 24 surrounding the rotor core and the first rotor layer. The core and rotor layers are arranged concentrically to one another.

Zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23 befindet sich eine erste Scherlinie SLl; zwischen der ersten Rotorlage 23 und der zweiten Rotorlage 24 befindet sich eine zweite Scherliiie SL2; zwischen der zweiten Rotor lage 24 und dem Stator 10 befindet sich eine dritte Scherlinie SL3. Die Relativbewegung von Kern, Rotorlagen und Stator zueinander werden durch die Mehrgliederzuhaltungen 30 gesteuert.Between the rotor core 22 and the first rotor layer 23 there is a first shear line SL1; between the first rotor layer 23 and the second rotor layer 24 there is a second shear line SL2; between the second rotor layer 24 and the stator 10 there is a third shear line SL3. The relative movement of the core, rotor layers and stator to one another is controlled by the multi-element locking devices 30.

Eine Mehrgliedzuhaltung 30 besteht vom Schluessel her betrachtet generell aus einem in die Schluesselvertiefungen sich einsenkenden Zuhaltungsstift 33, aus mindestens einem kreiszylinderfoermigen Codierelement Cx, &khgr; steht fuer d^e Codefunktion, und aus einer Gegenzuhaltung 32 mit einer auf ihn wirkenden Schraubendruckfeder 31. In der vorliegenden Figur sind zugunsten einer besseren Uebersicht lediglich zwei Zuhaltungen von für diese Bauart typischen moeglichen fuenf dargestellt; eine Schi uesseIschmal seiten-Zuhaltung in der Zuhaltungsebene 37 und eine 9&THgr; grad-Zuhaltung in der Zuhaltunysebene 36'. Eine weitere Zuhaltungsebene 36 fuer eine 90 grad-Zuhaltung und zwei Zuhaltungsebenen 35,35' fuer je eine 45 grad-Zuhaltung (welche natürlich auch weggelassen werden können) fuer dia Aufnahme von weiteren drei Mehrgl iedzuhal tungen sind entsprechend eingezeichnet. Die CH-PS 621 175 zeigt ein nicht umstellbares Schlosszyiinder mit 5A multi-element tumbler 30, viewed from the key, generally consists of a tumbler pin 33 which is sunk into the key recesses, of at least one circular-cylindrical coding element Cx, where x stands for the code function, and of a counter-tumbler 32 with a helical compression spring 31 acting on it. In the present figure, for the sake of a better overview, only two tumblers are shown out of a possible five typical for this type of construction; a narrow-side tumbler in the tumbler plane 37 and a 9° degree tumbler in the tumbler plane 36' . A further locking level 36 for a 90 degree locking and two locking levels 35,35' each for a 45 degree locking (which can of course also be omitted) for the inclusion of a further three multi-link lockings are shown accordingly. The CH-PS 621 175 shows a non-convertible lock cylinder with 5

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BE20689, Bauer-Kaba - 7 -BE20689, Bauer-Kaba - 7 -

Zuhal tungsi ei hen in derselben raeumlichen Anordnung wie hier in der Figur mit lediglich 2 Zuhaltungen gezeigt.Locking devices in the same spatial arrangement as shown here in the figure with only 2 locking devices.

Im Rotorkern ist ausserdem eine Ausnehmung 45 in der Form eines Kreisringstueckes vorgesehen. Der Ulinkel zwischen den beiden begrenzenden Radien betraegt ungefaehr eine Achtelsumdrehung. Ein in der ersten Rotorlage 23 befestigter Sperrstift 41 ragt in die Ausnehmung 40 und erlaubt eine entsprechend eingeschraenkte Drehbewegung entlang der ersten Scherlinie SLl zwischen Rotor kern 22 und der ersten Rotor lage 23. ji Weiterhin ist in der ersten Rotorlage 23 eine Sackbohrung oder zumindest eine gegen die zweite ScherIinie SL2 abgeschlossenen Bohrung 50 zur Aufnahme einer Gegenzuhaltung 32 mit auf ihn wirkenden Schraubendruck feder 31 und eines kreiszylinderfoermigen Codierelements C50 vorgesehen. Die beiden Massnahmen, die Ausnehmung 45 mit Sperrstift 41 einerseits und die Sackbohrung 50 mit dem unter Federspan-•nung stehenden Gegenzuhaltung 32 und dem Codierelement C50 andrerseits, dienen zur Umstellung des Schiiesscodes.In the rotor core, a recess 45 in the form of a circular ring is also provided. The angle between the two limiting radii is approximately one eighth of a turn. A locking pin 41 fastened in the first rotor position 23 protrudes into the recess 40 and allows a correspondingly restricted rotary movement along the first shear line SL1 between the rotor core 22 and the first rotor position 23. Furthermore, in the first rotor position 23, a blind hole or at least a hole 50 closed off from the second shear line SL2 is provided for receiving a counter-lock 32 with a helical compression spring 31 acting on it and a circular-cylindrical coding element C50. The two measures, the recess 45 with locking pin 41 on the one hand and the blind hole 50 with the spring-loaded counter-lock 32 and the coding element C50 on the other hand, serve to change the locking code.

Die im Schnitt dargestellte liehrgl i ederzuhal tung 36 der Zuhaltungsebene 37 laeuft in einer Bohrung 30' von bestimmter Laenge. Von dem im Schluesselkanal 40 eingesteckten Schluessel 40' her gesehen ist diese mehrgliedrige Zuhaltung folgendermassen aufgebaut: ein in die jeweilige Schluesselvertiefung eintauchender Zuhaltungsstift 33, darueber ein Codierelement C3, es 1st das hier wiedereingezeichnete, aus der Sackbohrung 50 herausgedrehte Codierelement C50, darueber ein auf die erste Rotorlage 23 abgestimmtes Codierelement C23, darueber ein auf die zweite Rotor lage 24 abgestimmtes Codierelement C24, darueber ein weiteres, im Stator 10 angeordnete· Codierelement Cl0 für eine Passepartout-Codierung und darueber letztlich ein Gegenzuhaltung 32 mit Druckfeder 31. Analog aufgebaut ist die mehrgliedrige Zu-The linear member locking mechanism 36 of the locking plane 37 shown in section runs in a bore 30' of a specific length. Viewed from the key 40' inserted in the key channel 40, this multi-element locking mechanism is constructed as follows: a locking pin 33 that is inserted into the respective key recess, above it a coding element C3, it is the coding element C50 shown here again, turned out of the blind hole 50, above it a coding element C23 matched to the first rotor position 23, above it a coding element C24 matched to the second rotor position 24, above it a further coding element C10 arranged in the stator 10 for a passepartout coding and above it finally a counter-lock 32 with compression spring 31. The multi-element locking mechanism is constructed in a similar way.

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BE28689, Bauer-Kaba - 8 -BE28689, Bauer-Kaba - 8 -

haltung 30 in der Zuhaltungsebene 36', naemlich ein Zuhaltungsstift 33, daruaber ein erstes, auf die erste Rotorlage abgestimmtes Codierelement Cl fuer die Normal Schliessung, darueber ein zweites Codierelement C2, abgestimmt auf eine separate Passepartoutschliessung und darueber als letztes Glied die Gegenzuhaltung 32 mit Druckfeder 31. Diese Zuhaltung ist ebenfalls in einer Bohrung 30" von bestimmter Laenge untergebracht.locking mechanism 30 in the locking plane 36' , namely a locking pin 33, above this a first coding element Cl for the normal locking, which is matched to the first rotor position, above this a second coding element C2, matched to a separate passepartout locking mechanism and above this, as the last element, the counter locking mechanism 32 with compression spring 31. This locking mechanism is also housed in a bore 30" of a specific length.

Es ist der Figur leicht zu entnehmen, dass die Codierelemente der «nehrgliedrigen Zuhaltungen je nach Lage in der Bohrung bestimmte Scherlinien blockieren oder freigeben. Gesteuert wird diese Blockierung/Freigabe der Scherlinien bzw. Rotorlagen untereinander mittels eines entsprechend gebohrten d.h. codierten Schluessels. So koennen einzelne Scherlinien speziellen Schiiessaufgaben zugeordnet sein bspw. die Scherlinie SLl zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten RotorI age 23 wird nur durch das Bohrbild eines Umstellschluessels zur Schiiesscodeumstellung freigegeben, die Scherlinie SL2 zwischen der ersten Rotorlage 23 und der zweiten Rotorlage 24 spricht auf das Bohrbild eines Normal- oder Einzelschluessels an, die Scherlinie SL3 zwischen der zweiten Rotorlage 24 und dem Stator 1&THgr; wird nur durch das Bohrbild eines GruppenschiuesseIs oder Passepartout aktiviert. Damit besteht die Moeglichkeit, mit lediglich einem Schiuesse1 durch entsprechende Bohrbilder die Schloesser gruppenweise zu organisieren und im Falle des Verlustes eines Einzel-Schluessels eine beliebige von fuenf T'-ihaltungen im Schlosszylinder oder mehrere davon beliebig umzustellen. Dies bedingt dann nicht fuer eir.e ganze Schliessgruppe neue Schiuesse1, da mit der Umstellung einer Zuhaltung nicht die Codes der Gruppen-Passepartouts miteinbezogen werden. Bei 5 Umstel1zuhaltungen in einem Zylinderschloss, kann ein Zylinder ohne ausgewechselt werden zu muessen <theorethisch) 2 hoch 5, also 32 Einzel-Schluesselverluste "verkraf ten"It is easy to see from the figure that the coding elements of the multi-part locking devices block or release certain shear lines depending on their position in the bore. This blocking/release of the shear lines or rotor positions is controlled by means of a correspondingly drilled, i.e. coded key. Individual shear lines can be assigned to specific locking tasks, for example the shear line SL1 between the rotor core 22 and the first rotor position 23 is only released by the drilling pattern of a changeover key for locking code changeover, the shear line SL2 between the first rotor position 23 and the second rotor position 24 responds to the drilling pattern of a normal or individual key, the shear line SL3 between the second rotor position 24 and the stator 1Θ is only activated by the drilling pattern of a group key or passepartout. This makes it possible to organize the locks in groups using just one key and appropriate drilling patterns, and in the event of a single key being lost, to change any of the five key positions in the lock cylinder or several of them. This does not require new keys for an entire locking group, as changing one locking position does not affect the codes of the group passepartouts. With 5 changeover locking positions in a cylinder lock, a cylinder can "cope" with 2 to the power of 5, i.e. 32 individual key losses, without having to be replaced (theoretically).

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Die Bohrung 30' der Zuhaltungsebene 37 ist von einer Laenge derart, dass sich der Zuhaltungsstift 31 soweit in der Rotorkern 22 absenken Iaesst, dass das Codierelement C50 im Rotorkern 22 Platz findet und zwischen der Sackbohrung 50 und der Zuhaltungsbohrung 30' sich hin-und herschieben Iaesst. Diese Laenge haengt vor⁵ der Bohrtiefe der Stufenbohrung L im Rotorkern 22 ab. Das Absenken des Codierelements C50 wird mit einem das entsprechende Bohrbild zur Umstellung aufweisenden Umste Uschi uesse 1 bewerkstelligt. Dabei wird die Drehung zwischen den beiden Bohrloechern um ein Codierelement auszutauschen durch den in die Ausnehmung 45 hineinragenden und in der ersten Rotorlage 23 fixierten Sperrstift 41 begrenzt. In der gezeigten Figur steht der Schlosszylinder in Umstellposition; lediglich die erste Scherlinie zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23 ist freigegeben, die anderen Scherlinien sind blockiert, d.h. ein Umstellschluesse1 mit seinem spezifischen Bohrbild ist im Schluesselkanal 40 eingesteckt. Es ist dabei zu beacuten, dass im Bohrbild fuer den Umstel1-schluesse1 jede Zuhaltungsreihe beteiligt sein kann, was in der Zeichnung bei der 90grad-Zuhaltung der Fall ist.. Dies erhoeht in enormem Mass die Schiiess-Sicherheit, da bspw. sich der Umstellschluesse1 von einem Normal schluessei oder einem Passepartout-Schiuesse1 bzw. Gruppenschiuesse1 nicht ohne weiteres unterscheiden Iaesst. Der Finder eines Schluessels weiss also nicht, um welche Art es sich dabei handelt und durch den Verlust eben dieses Schiuessels ist bei guter Organisation der Schlosszylinder schon umgestellt und neue dem veraenderten Bohrbild angepasste Schluessel angefertigt. Dies wirkt auch als Sicherheit gegen unerlaubtes Kopieren eines bspw. "wiedergefundenen" Schiuessels.The bore 30' of the tumbler plane 37 is of a length such that the tumbler pin 31 can be lowered into the rotor core 22 so far that the coding element C50 finds space in the rotor core 22 and can be pushed back and forth between the blind bore 50 and the tumbler bore 30'. This length depends ^on the drilling depth of the stepped bore L in the rotor core 22. The lowering of the coding element C50 is accomplished with a changeover slide 1 having the appropriate drilling pattern for the changeover. The rotation between the two drill holes in order to exchange a coding element is limited by the locking pin 41 which projects into the recess 45 and is fixed in the first rotor position 23. In the figure shown, the lock cylinder is in the changeover position; only the first shear line between the rotor core 22 and the first rotor position 23 is released, the other shear lines are blocked, i.e. a changeover key with its specific drilling pattern is inserted in the key channel 40. It should be noted that any row of locking devices can be involved in the drilling pattern for the changeover key, which is the case with the 90-degree locking device in the drawing. This increases locking security enormously, since the changeover key cannot be easily distinguished from a normal key or a passepartout key or group key. The person who finds a key therefore does not know what type it is and if this key is lost, with good organization the lock cylinder has already been changed and new keys have been made that match the changed drilling pattern. This also acts as a security against unauthorized copying of, for example, a "recovered" key.

Bringt nun ein Normalschluessel bspw. die Schiuesse1 schmalseitenzuhaltung 30 der Zuhaltungsebene 37 durch Verschiebung in Richtung der Federkraft in eine Position, in der zwischenIf a normal key, for example, moves the lock1 narrow side locking mechanism 30 of the locking plane 37 by moving it in the direction of the spring force into a position in which

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den Codierelementen C23 und C24 die zweite ScherIinie SL2 nicht mehr blockiert ist und verschiebt gleichzeitig die Lage der Zuhaltung 38 der Zuhal tungsebene 3<S' , gernaess Figur ist dies eine Verschiebung gegen die Federkraft, soweit, dass die zweite Scherlinie SL2 entriegelt ist, so ist eine freie den Schlosszylinder oeffnende Drehung des Rotorkerns 22 zusammen mit der ersten Rotorlage 23 moeglich. Wieder ist 2U beachten, dass fuer das Bohrbild eines NormalschluesseIs wieder alle Zuhal tungsr ei hen mi teinbezogen werden koennen. Ein Gruppenschi uesse 1 oder Passepartout haet te gemaess der gezeigten Figur ein Bohrbild, das die Zuhaltung 38 der Zuhaltungsebene 36' in der gezeichneten Lage laesst, aber die Zuhaltung der Zuhaltungsebene 27 in Richtung Federkraft, das ist also ein Einsenken in eine Schluesse1bohrung, soweit verschiebt, dass die dritte Scher linie SL3 zwischen der zweiten Rotorlage 24 und dem Stator 18 vollstaendig freigegeben wird· Dabei werden in der resultierenden freien Drehung gleichzeitig der Rotorkern 22, die erste Rotor lage 23 und die zweite Rotor lage 24, die ja gegeneinander verriegelt sind, um den das Schlosszylinder oeffnenden Winkel gedreht.the coding elements C23 and C24, the second shear line SL2 is no longer blocked and simultaneously shifts the position of the tumbler 38 of the tumbler plane 3<S', according to the figure this is a shift against the spring force, to such an extent that the second shear line SL2 is unlocked, a free rotation of the rotor core 22, opening the lock cylinder, is possible together with the first rotor position 23. Again, it should be noted that all tumbler rows can be included in the drilling pattern of a standard key. A group lock 1 or passepartout would have a drilling pattern according to the figure shown, which leaves the locking mechanism 38 of the locking plane 36' in the position shown, but shifts the locking mechanism of the locking plane 27 in the direction of the spring force, i.e. a sinking into a key hole, to such an extent that the third shear line SL3 between the second rotor position 24 and the stator 18 is completely released. In the resulting free rotation, the rotor core 22, the first rotor position 23 and the second rotor position 24, which are locked against each other, are simultaneously rotated by the angle that opens the lock cylinder.

Wird nun bei einer Schliesscodeumstellung mittels einss Umstel1schluesseIs das Codierelement C58 der mehrgliedrigen Zuhaltung 30 in der Zuhaltungsebene 37 durch die oben beschriebene Verschiebung zugefuehrt, so entsteht eine "neue" Zuhaltung, die alle betroffenen Schluessel, die diese Zuhaltung aktivieren, unwirksam werden laesst. Bei einem solchen betroffenen Schluessel stehen zumindest bei dieser Zuhaltung alle Codierelemente in falschen Positionen und verriegeln dadurch die Scher 1 in'er.; eine freie Drehung zum Oeffnen des Schlosszylinders wird verunmo?glicht.If, during a locking code change using a changeover key, the coding element C58 of the multi-element tumbler 30 in the tumbler level 37 is moved as described above, a "new" tumbler is created which renders all affected keys that activate this tumbler ineffective. With such an affected key, at least for this tumbler, all coding elements are in the wrong positions and thus lock the tumbler 1 in; free rotation to open the lock cylinder is made impossible.

Es darf dabei nicht uebersehen werden, dass in einem Zylinderschloss gleichzeitig weitere Zuhaltungen in axialIt should not be overlooked that in a cylinder lock additional locking mechanisms can be installed in axial

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Zylinderhauptachse "aufgereihten" Ebenen, also Radialebenen mit Zuhaltungen an diesem Vorgang teilnehmen. Normalerweise werden 5 Zuhaltungsabschnitte realisiert; in solch einem Abschnitt koennen 5 Sackbohrungen 50 mit je einem oder mehreren Codierelementen C50 untergebracht werden. Jeder Zuhaltungeabschnitt kann weiterhin bis zu 5 radialen Zuhal tungsebenen mit je einer Zuhaltung, eine Schluesselechmol&aiten7uhaltuno und je 2wei ?0orad- und 45orad-Zuhaltungen, aufweisen. Die Sackbohrung muss wegen des Codierelement transports in einer der Zuhaltungsebenen liegen, um mit der Zuhaltungsbohrung dieser Zuhaltung in radialer Richtung zu fluchten; in der Figur ist es die Zuhaltungsebene 37. Wie erwaehnt koennen bei 5 Umste11 bohrungen mit je einem Codierelement 32 verschiedene Umstellungen vorgenommen werden, bis der Schlosszylinder schliesslich ersetzt werden muss. In Wirklichkeit sind es deren mehr, da nach der 32. Umstellung auch unter Beruecksichtigung des Sicherheitsaspekts wieder eine der frueheren, bspw. die erste Einstellung verwendet werden kann. Dann ist, mit dem Hinweis auf die ausserordentliche Flexibilität der erfinderischen Lösung, noch zu erwähnen, dass die Umstellung natürlich nicht auf die Zuhaltungsebene 37 beschränkt ist; sie kann ohne weiteres in eine andere, beliebige Ebene gelegt werden.Levels "lined up" along the cylinder's main axis, i.e. radial levels with tumblers, take part in this process. Normally, 5 tumbler sections are implemented; in such a section, 5 blind holes 50, each with one or more coding elements C50, can be accommodated. Each tumbler section can also have up to 5 radial tumbler levels, each with a tumbler, a key embossing holder and 2 white 0orad and 45orad tumblers. Due to the coding element transport, the blind hole must be in one of the tumbler levels in order to align with the tumbler hole of this tumbler in the radial direction; in the figure it is the tumbler level 37. As mentioned, with 5 11 holes, each with a coding element 32, various adjustments can be made until the lock cylinder finally has to be replaced. In reality, there are more of them, since after the 32nd change, one of the previous settings, for example the first setting, can be used again, taking the safety aspect into account. Then, with reference to the extraordinary flexibility of the inventive solution, it should also be mentioned that the change is of course not limited to locking level 37; it can easily be placed in any other level.

Claims

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1. Lock cylinder with rotor and stator, as well as radial bores running in these, aligned in the open position of the lock cylinder, and with tumbler pins slidably inserted in these bores, characterized by at least one additional shear line <SL2) formed by the rotor (22) and by a rotor layer (23) arranged concentrically around the rotor (22) and having radial tumbler bores (38', 30"), and that the tumbler pins (33) are extended by coding disks (Cx) which are not firmly connected to them.

2. Lock cylinder according to claim 1, characterized in that the rotor position <23) has an additional radial bore <5β) for receiving at least one coding disk (C50).

3. Lock cylinder according to claims 1 and 2, characterized in that the rotor (22) has a hollow cylinder sector-shaped recess (45) and the rotor position (23) has a locking pin (41) directed radially towards its center, the rotor (22) and rotor position (23) being arranged relative to one another in such a way that the locking pin (41) projects into the recess (45).

BE20689, Bauer-Kaba - 2 -

I

4. Lock cylinder according to one of claims 1 to 3,

I characterized in that to form a third

I shear line <SL3) one above the first rotor position <23> and

I concentric to this and to the rotor <22) arranged second

jf. Rotor position (24) with radial locking holes <30',30")

S- is intended.