DE8501047U1 - Rigg fuer ein segelbrett - Google Patents

Rigg fuer ein segelbrett

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DE8501047U1
DE8501047U1 DE19858501047 DE8501047U DE8501047U1 DE 8501047 U1 DE8501047 U1 DE 8501047U1 DE 19858501047 DE19858501047 DE 19858501047 DE 8501047 U DE8501047 U DE 8501047U DE 8501047 U1 DE8501047 U1 DE 8501047U1
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DE19858501047
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REINKEMEYER HEINZ-GERD 5064 ROESRATH DE
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REINKEMEYER HEINZ-GERD 5064 ROESRATH DE
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MARGOT MOLLER-GERBES
DIPL.-ING.
RHEINAUSTRASSE 30-32 D-S300 BONN 3 TELEFON 029β-460176 TELEX 8 869 364 PATD
29 1.1985 Pr. 8503
Heinz-Gerd Reinkemeyer
GeorgBhof 10, 506*+ Rösrath
Rigg für ein Segelbrett
Die Neuerung bezieht sich auf ein Rigg für ein Segelbrett mit einem an einem Ma9t lösbar befestigten und zwischen dem Mast und einem den Mast umgreifenden Baum, Gabelbaum o.dgl. aufgespannten Segel, uobei der Maat des unverstagten Riggs über einen Mastfuß allseits gelenkig mit dem Segelbrett verbunden ist.
Bei bekannten Riggs, ω ie beispielsueise in der DE-AS 19 1*t 60t», der DE-DS 2Θ 02 1*71, der DE-OS 33 00 3*t9 u.a. beschrieben, wird das Segel auf den Mast aufgesteckt, uiobei entlang des Randes des Segels eine Masttasche zum Einstecken des Mastes gebildet ist. Diese Art der Befestigung des Segels an dem Mast hat eine Reihe
... von Nachteilen, die sich insbesondere aus der notwendigen Ausbildung eines Ausschnittes in der Masttasche zum Anbringen des Gabelbaumes an den Mast ergeben.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rigg der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, das sich durch eine vorteilhaftere Befestigungsmöglichkeit des Segels an dem Mast auszeichnet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit dem Mast zu verbindende Rand des Segels mit einer starken LJulst als Keder versehen ist und daß der Maat in seiner Längserstreckung mit einem den Keder atwa formschlüssig aufnehmenden Kanal ausgebildet ist, der gegen das Segel hin einen Einführungsschlitz aufweist. Der Einführungsschlitz kann entsprechend der Stärke des Segeltuches,d.h. sehr schmal ausgebildet sein, südass ein Herausziehen des Keders seitlich aus dem Kanal auch bsi höh6η Zugkräften nicht möglich ist.
^0 Mit der 'Neuerung gelingt es, eine Verbindung von Segel und Mast zu schaffen, die rasch und einwandfrei hergestellt und auch wieder gelöst werden kann, die zugleich eine sichere und widerstandsfähige Verbindung zwischen Mast und Segel gewährleistet und gegenüber äußeren Einflüssen stabil ist. Die Ver-
^1- bindung wird so hergestellt, daß der längs des Randes verlaufende Wulst d.h. Keder des Segels in seiner Längsrichtung in den Kanal des Mastes eingeschoben wird.
Am oberen Ende des Segels kann der Keder beispielsweise mit einer Kopfplatte, die über den Kederquerschnitt vorsteht und beispielsweise in das Segel eingenäht ist, abgeschlossen sein. Mit dieser Kopfplatte wird das Segel an der Mastspitze arretiert und das Durchrutschen des Kedera bzw. des Segels verhindert. Am unteren Ende wird das Segel beispielsweise in bekannter Weise durch ein am Segel befestigtes Seil, einen sogenannten Vorliekstrecker oder Mastfußtau gespannt.
Mit der Neuerung wird bei Segelbrettern ein glatter Übergang Mast-Segel geschaffen, wodurch keine Wirbel und Falten sich bilden können und die Handhabung für den Einmannbetrieb sich vereinfacht. Da das Vorliek, d.h. die Masttasche entfällt, kann eich auch kein Wasser in der MasttaschE sammeln, wodurch sich insbesondere das Hochziehen des Riggs aus dem Wasser erleichtert Durch die Ausbildung des Keders längs des Randes des Segels an Stelle des Vorlieks wird sowohl der Segelrand versteift und ein Nachspannen des Segels wird nicht mehr nötig. Darüber hinaus wird durch den eingezogenen Keder die Steifigkeit des Mastes
Λ Erhöht. Die einfache Montage und Demontage sprechen für sich selber.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungs-,. art zwischen Segel und Mast für Segelbretter liegt darin, daß die Gabelbaumbefestigung ohne Rücksicht auf dae Segel mechanisch in einfacherWeise vorgenommen werden kann. Hierfür ist nunmehr kein Ausschnitt mehr im Vorliek des Segels erforderlich. Des weiteren erfolgt eine definierte Schwenkung des Mastes mit dem Segel und kein Verrutschen des Segels mehr an dem Mast.
Die erfindungsgemäße Verbindung ist auch bezüglich des Transportes des Riggs von Vorteil, da beispielsweise beim Ziehen des Riggs über Steine keine Beschädigung der Masttasche mehr auftreten kann.
In Weiterbildung der Neuerung ist der Keder d.h. die Wulst längs des Segelrandes dadurch gebildet, daß ein Seil aus Textil und/oder Kunststoffasern oder ein biegsamer Stab oder Rohr aus Kunststoff, Metall o.dgl. in eine durch Umschlagen des Randes des Segels gebildete längs des Randes des Segels verlaufende Lasche eingenäht, eingeschweißt oder eingepunktet iat. Der Keder soll so steif und widerstandsfähig sein, daß ein radiales Herausdrücken des Wulstes aus dem Kanal des Mastes verhindert wird, auch bei starker Zugbeanspruchung, andererseits soll der Keder eine gewisse Elastizität insbesondere in Längserstreckung aufweisen, um das Montieren zu erleichtern.
Mit der .Neuerung jird eine zug- und druckfeste Verbindung von Mast und Segel gewährleistet, bei der zugleich sowohl der Rand des Segels als auch der Mast eine zusätzliche Aussteifung erhalten.
Die Gabelbaumbefestigung kann z.B. mittels geschlitzter auf den Mast aufgeschobener Kupplungsringe oder mittels
am Plast befestigter vorstehender Haken o. dgl. erfolgen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung uird der Mas» mit einem strömungBgünstigen etua ovalen Querschnitt ausgebildet und der Kanal zur Aufnahme des Segels außermittig angeordnet. Hierbei uird der Kanal insbesondere auf der längeren ELlpsenach9e angeordnet, so daß der EinführungsBChlitz symmetrisch angeordnet ist. Der Mast kann -hub faserverstärktem Epoxydharz auf Baeis von Glasfasern und/oder in Mischungen mit Kohlefasern ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, den Mast hohl Z=B = aus Metall auszubilden. Dsr Mast kann auch hehl oder massiv ""it Kernprofil Ζ·Β· aus Metall oder faserverstärkten Kunststoffe hergestellt Bein, der dann mit einer Ummantelung aus Kunststoff, in die der Kanal eingeformt ist versehen ist, ausgebildet sein. Auch mit der erfindungsgemäßen Befestigung des Segels an dem Mast ist ein durchgehender glatter Mast herstellbar, an dem der Gabelbaum ζ."3. mit Hilfe eines Kupplungsringes o.dgl. an jeder gewünschten Stelle befestigbar ist. Insbesondere uiird auch die leichte Werstellbarkeit der Höhe des Gabeibaumes an dem Mast durch die Erfindung ermöglicht.
Die Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt und uird anhand dieser beispielhaft erläutert. Es zeigen
Figur 1 die schematische Darstellung eines Sege.'.-
brettes mit Rigg,
Figur 2 einen auszugsueisen Querschnitt durch das
Rigg im Bereich des Mastes,
Figur 3 einen auszugsuieisen Querschnitt durch das
Rigg im Bereich des Mastfußes
^ Figur k schematisch einen auszugsueisen Längsschnit
von der Mastspitze und
Figur 5 schematische Gesamtansicht des Riggs mit
,[. Segelbrett.
Die bekannte Segelvorrichtung gemäß Figur 1 meist auf dem
flachen Segelbrett S den Mast 1 auf, über den das als Hohlsaum ausgebildete Vorliek 3, auch Masttasche genannt, des dreieckförmigen Segels 2 gezogen und durch den Gabelbaum 3 einerseits sowie das Mastfußtau B bzw. Vorliekstrecker B andererseits gespannt ist. Der Mast 1 ist in dem Mastfuß 5 drehbar und allseits kippbar abgestützt. Die Masttasche 11 ist am Kopf 17 des Mastes geschlossen, im Bereich des Gabelbaumes ist noch das Ausholerseil k vorgesehen. Das Segelbrett umfaßt einen kurzen Ί0 Schwertkiel 7, der in einer entsprechenden Öffnung des Segelbrettes angeordnet ist und noch eine Finne 9, ein sogenanntes Stabilisierungsruder.
Gemäß der Neuerung ist das Segel 2 nicht mehr mittels eines Vorliekes 10 über den Mast geschoben, sondern mit demselben
durch eine Kederverbindung wie beispielsweise in Figur 2 darverbunden. 3
gestelltT Der Mast 1 kann hierbei jeden geeigneten Querschnitt aufweisen, sowohl rund als auch eckig, bevorzugt strömungsgünstig ausgebildet. In den gezeigten Beispielen ist ein ovaler Querschnitt ausgewählt. Der hohle Mast, beispielsweise aus glasfaserverstärktem Epoxiharz, ist in Längserstreckung mit dem durchgehenden Kanal 12, der sogenannten Kederausnehmung ausgebildet, die den verjüngten d.h. querachnittsmäBig verkleinerten Einführungsschlitz 17 aufweist. Das Segel 2 ist längs des mit dem Mast zu verbindenden Randes mit dem Keder d.h. dem Uulst 1S ausgebildet. Beispielsweise kann der Keder dadurch hergestellt werden, daß ein Seil oder Stab oder Rohr 13 in den umgeschlagenen Rand 2a des Segels eingebracht und beispielsweise durch Nähen oder Verschweißen oder Einpunkten oder Verkleben fixiert wird. Die Querschnittsform des Kanals 12 und des Keders 16 einschließlich des Einführungsschlitzea 17 entsprechen einander im wesentlichen, so daß auch eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird beim Einziehen des Segels, d.h. des Keders in den Kanal des MaBtes. Die Breite des Einführungsschlitzes 17 eni-spticht dabei etwa der Dicke des durchgezogenen Segels
An dem Mast 1 nach Figur 2 kann in einfacher üJeise außen ein beispielsweise geschlitzter Kupplungsring aufgebracht werden, an dem der Gabelbaum befestigt werden kann.
In der Figur 3 ist die Ausbildung des Wastes am unteren Ende dargestellt,wobei der Haltekern la in den hohlen Mast 1 zur Befestigung desselben eingeführt ist.
Ein Durchrutschen des Segels bzw. Keders durch den Kanal des Mastes 1 wird beispielsweise dadurch verhindert, daß wie schematisch in der Figur h dargestellt, am oberen Rand des Segels über dem Kederende eine Kopfplatte Ik, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall in eine Segaltasche 15 eingenäht ist, die dann auf dem Kopfende 16 des Mastes 1 aufliegt.
In der Figur 5 ist schematisch das Rigg gemäß der Erfindung dargestellt, wobei das Segel 2 in dem Kanal 12 des Mastes 1 mittels des Keders befestigt und gespannt ist. Das Kopfende wird auf der Mastspitze gehalten, das untere Ende des Segels beispielsweise mit dem Mastfußtau 8. Der Gabelbaum 3 kann an jeder gewünschten Stelle 3a an dem Mast 1 angeschlagen werden in bekannter IJeise.
Die Anwendung einer Kederverbindung für ein Rigg für ein Fegelbrett ist mit vielen überraschenden Warteilen verbunden gegenüber der bisher gehandhabten Technik der Abbildung einer Masttasche an dem Segel.

Claims (5)

20 Bonn 29.1.1985 PH 8503 Schutzansprüche
1. Rigg für ein Segelbrett mit einem an einem Mast lösbar befestigten und zwischen dem Mast und einem den Mast umgreifenden Baum, Gabelbaum u.dgl. aufgespannten Segel, wobei der Mast des unverstagten Riggs über einen Mastfuß allseits gelenkig mit dem Segelbrett verbunden ist, dadurch gek en nzeichnet, daß der mit dem Mast (1) zu verbindende Rand des Segels (2) mit einer starken ülulst als Keder (16) versehen ist und daß der Mast in seiner Längserstreckung mit einem dem Keder etwa formschlüssig aufnehmenden Kanal (12) ausgebildet ist, der gegen das Segel (1) hin einen Einführungsschlitz (17) aufweist.
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (16) dadurch gebildet ist, daß ein Seil <aus Textil und/ader Kunststaffasern ader ein biegsamer Stab oder Rohr aus Kunststoff, K2tall o.dgl. in eine durch Umschlagen des Randes (2a) des Segels (2) gebildete längs des Randes des Segels verlaufende Lasche (21) eingenäht, eingeschmeißt ader eingepunktet ist.
3. Rigg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast einen strömungsgünstigen etwa ovalen Querschnitt aufuieist und der Kanal (12) außermittig angeordnet ist.
it. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast . aus glasfaserverstärktem Epoxydharz ausgebildet ist.
5. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast aus Metall ausgebildet ist.
• ·
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Rigg - 2 - , dadurch jnd einer gekennzeich- 1 G. net, nach einem der Ansprüche 1 bis 3 daß der Mast mit einem Kernprofil aus Metall Dder glasfaserverstärktem Kunststoff ι Ummantelung z.B. aus Kunststoff, in die der Kanal (12) eingeformt ist, ausgebildet ist. 5 10 15 20 25 50 35
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