DE849777C - Transportable pneumatische Melkmaschine - Google Patents

Transportable pneumatische Melkmaschine

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DE849777C
DE849777C DEG1325A DEG0001325A DE849777C DE 849777 C DE849777 C DE 849777C DE G1325 A DEG1325 A DE G1325A DE G0001325 A DEG0001325 A DE G0001325A DE 849777 C DE849777 C DE 849777C
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DE
Germany
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milk
chassis
arm
milking machine
container
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Expired
Application number
DEG1325A
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English (en)
Inventor
Jonas Arthur Kingston
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GASCOIGNES READING Ltd
Original Assignee
GASCOIGNES READING Ltd
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/003Movable milking machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1952
(; 1325 Ul I 45K
|)ie Ki !nulling betrifft eine Melkmaschine. Ks sind in Verbindung mit verhältnismäßig kleinen Herden, beispielsweise von ungefähr 2ο Kühen, bereits bewegliche Melkmaschinen verwendet worden, bei denen die vakuumerzeugenden Mittel und auch die I lauptvakuumleitung auf einem fahrbaren Gestell angeordnet sind. Die Hauptvakuumleitung hat hierbei die Form eines Schwenkannes, der dazu dient, einen Milcheimer oder Milchbehälter, einen Satz Zitzensauger, einen Pulsator und die erforderlichen Rohre zur Verbindung dieser Teile untereinander zu trafen, die so angeordnet sind, daß sie alle zusammen im Verhältnis zu dem Wagen der Maschine verschwenkt weiden können.
l)ie Erlmdung bezieht sich auf eine bewegliche Melkmaschine der gleichen allgemeinen Hinrichtung, wie sie oben beschrieben ist. Die Erfindung hat zum Ziel, eine derartige Maschine zu schaffen, die so gebaut und ausgerüstet ist, daß der Nutzungswert des Melkvorganges als Ganzes erhöht wird.
Kin Ziel der Erfindung ist insbesondere eine bewegliche Melkmaschine, mit der der 'Ertrag von jeder Kuh automatisch gewogen und der Stand des Melkens in dem Mal.! beobachtet werden kann, in dem die Melkarbeit fortschreitet.
Kin weiteres Ziel der Erfindung ist, vereinfachte Mittel vorzusehen, durch die der Milchlauf in den und aus dem Behälter indirekt kontrolliert wird.
d. h. durch einfache Kontrolle des Vakuumstandes in jedem Milchsammler.
Zu diesem Zweck wird eine transportable pneumatische Melkmaschine derart vorgesehen, daß auf einem Fahrgestell ein tiefliegender Kannentragboden und mindestens an zwei Seiten dieses Fahrgestelles, vorzugsweise an den beiden Stirnseiten, je ein schwenkbarer Arm auf einem getrennten Tragständer vorgesehen ist. Diese schwenkbaren ίο Arme tragen mindestens je einen Satz Zitzensauger nebst Pulsator. Diese sind dabei an den schwenkbaren Armen in einer solchen Weise aufgehängt, daß sie, falls die Einrichtung jeweils außer Betrieb gesetzt wird, ülber einen Kuhrücken geschwenkt werden können. Mit jedem Zitzensauger- und PuI-satorsatz ist ein an dem aufrechten Ständer aufgehängter Milchsammelbehälter verbunden, der die von den Saugern abgezogene Milch aufnimmt. Weiterhin sind an den Schwenkarmen oberhalb jeden Sammelbehälters Anzeigevorrichtungen angebracht, die den Milchertrag nach Gewicht anzeigen und sich mit dem Schwenkarm so drehen, daß das Zeigerblatt immer dem äußeren Ende des Armes zugekehrt ist. Von dem Sammelbehälter wird die Milch in einen üblichen Milchbehälter auf der Kannenplattform, von dort über eine Milchkühlvorrichtung oberhalb der Plattform und nunmehr durch das eigene Gewicht in die Kannen geführt.
Eine transportable pneumatische Melkmaschine gemäß der Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen beschrieben.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die bildliche Darstellung einer Ausführungsform der Maschine mit Blick hauptsächlich auf ihre rechte Seite; diese Maschine ist ausschließlich zur Fortbewegung von Hand bestimmt;
Fig. 2 ist eine bildliche Darstellung der gleichen Maschine mit Blick hauptsächlich auf das rückwärtige Ende; in
Fig. 3 ist ein vertikaler Längsschnitt wiedergegeben, in dem aus Gründen der Klarheit nur eine Einheit, bestehend aus einem Satz Zitzensauger und einem Pulsator, mit nur so viel der Milch- und Vakuumleitungen dargestellt sind, als zum Verständnis der Erfindung notwendig ist;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben auf die Maschine, wobei das Fahrzeugdach abgenommen und gewisse Teile aus Gründen der Klarheit abgebrochen dargestellt sind;
Fig. 5 gibt eine Draufsicht auf das aus Rohren gebildete Fahrgestell, um zu zeigen, wie gewisse Teile des Gestells als Milch- und Vakuumleitungen gebraucht werden;
Fig. 6 und 7 stellen einen Seitenriß und einen Querschnitt durch das Fahrgestell und das Gitterwerk des Fahrzeugkörpers dar;
Fig. 8 zeigt eine Einzeldarstellung einer luftdichten Verbindung für einen der teleskopartig ausziehbaren Arme.
Die in den Zeichnungen dargestellte Melkmaschine besitzt ein Rahmenfahrgestell 1, das aus zwei Seitenrohren 2 und 3 hergestellt ist, die mit einer Anzahl Querrohre 4, 5 und 6 durch Schweißen untereinander verbunden sind. Das Fahrgestell 1 trägt das Rahmenwerk 7 eines umkleideten Wagenaufbaues 8, der mit einer Anzahl Türen 9, 10, 11 und 12 versehen ist, um den Zugang zu dem Inneren des Wagenaufbaues zu erleichtern. Diese Türen sind in zwei Paaren 9, 10 und 11, 12 angeordnet, von denen sich je ein Paar in der Mitte einer jeden Längsseite des Körpers befindet. Die beiden ein Paar bildenden Türen schließen eine gemeinsame öffnung und gewähren, wenn die Türen offen sind, einen schnellen Zugang zu einer Plattform 13, die den Boden des mittleren Raumes 14 des umkleideten Wagenaufbaues 8 bildet. Diese Plattform 13 ist dem Erdboden so nahe wie möglich angeordnet, so daß die Milchkannen 15 schnell auf die Plattform gehoben werden können, auf der sie stehen, wenn die Maschine in Gebrauch ist. Die oberen Hälften der Tüten 9, 10, 11 und 12 und der obere Teil des Wagenaufbaues 8 bestehen aus durchsichtigen Tafeln oder Fenstern. Die gemeinsame Breite der beiden zentral angeordneten Türeng, 10, 11 und 12 auf jeder Seite des Körpers 8 ist so, daß Zellen 16 und 17 an den gegenüberliegenden Enden des Inneren des Wagenaufbaues gebildet sind.
Die Zelle 16 an dem vorderen Ende des Wagenaufbaues ist aufgeteilt durch eine horizontale Trennwand 18 in einen oberen Raum 19, der von der Innenseite des Wagenaiufbaues 8 zugänglich ist, und einen unteren, von außen zugänglichen Raum 20. Der untere Raum 20 ist vorn und am Boden offen und bildet einen geeigneten Zwischenraum, in dem ein Paar lenkbarer Vorderräder 21 zum Teil untergebracht sind. Die lenkbaren Vorderrräder21 sind mit einem Achsträger 22 verbunden, der um den vertikalen Drehzapfen 23 drehbar ist. Der Achsträger 22 besitzt weiterhin eine sich nach vorn erstreckende Lenkstange 24.
Die Zelle 17 am hinteren Ende des Wagenaufbaues 8 ist durch eine horizontale Trennwand 25 ähnlich aufgeteilt, wodurch ein oberer Raum 26 und ein unterer Raum 27 gebildet werden, die beide vom Inneren des Wagenaufbaues aus zugänglich sind. Der untere Raum 27 bildet ein Gehäuse für ein Paar nicht steuerbarer Hinterräder 28 und für andere Teile oder Mittel, die mit dem Fahrbetrieb des Fahrzeuges zusammenhängen.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Melkmaschine ist mit zwei Schwenkarmen ausgerüstet, die voneinander unabhängige Melkeinheiten tragen. Der Schwenkarm 29 erstreckt sich horizontal und radial von einem aufrecht stehenden Ständer 30, der in der Mitte der vorderen Zelle 16 angeordnet ist. Der Arm 29 und der Ständer 30 bilden einen einheitlichen Bauteil, der aus einem Rohr von der ungefähren Gestalt eines umgekehrten L besteht, von dem ein Schenkel im wesentlichen vertikal durch eine öffnung in dem Dach 31 des Wagenaufbaues 8 hindurchragt, während der andere Schenkel sich im wesentlichen horizontal und radial über diesem Dach erstreckt und den eigentlichen Schwenkarm bildet. Ein anderer Arm 32 und ein dazugehöriger Ständer 33 sind in dem hinteren Teil des Wagenaufbaues 8 ähnlich angeordnet.
Jedes L-förmige Rohr, das einen Arm- und Pfostenbauteil bildet, dient als Vakuumleitung und trägt am äußeren Ende des den im wesentlichen horizontalen Arm bildenden Schenkels einen oder mehrere Pulsatoren entsprechender Zahl der Zitzensaugsätze, die an diesem Arm aufgehängt sind. Es ist zweckmäßig, wie dargestellt, vier Sätze Zitzensauger 34, 35 und 36, 37 vorzusehen, jeder mit seinem eigenen Pulsator 38, 39 und 40, 41, und jeweils zwei Einheiten in Verbindung mit einem Schwenkarm 29 und 32. Die horizontalen Arme 29 und 32, mit welchen die Pulsatoren 38, 39, 40 und 41 verbunden sind, sind von nicht korrodierenden Milchrohren 42 flankiert, die oberhalb der Arme 29 ifnd 32 von Stützen 43 getragen werden. An dem äußeren Ende dieser Rohre 42 sind biegsame Rohre 44 befestigt, die zu den Zitzensaugsätzen 34, 35, 36, 37 führen. An dem inneren Ende der Milchrohre 42 sind biegsame Leitungen 45 angeordnet, die zu einer Anzahl Milchsammelbehälter 46 führen. Für jede Zitzensauger- und Pulsatoreneinheit ist ein Behälter 46 vorgesehen. Die Behälter 46 sind vorzugsweise aus hitzebeständigem Glas. Zwei Milchbehälter 46 befinden sich auf den gegenüberliegenden Seiten von jedem der vertikalen Ständer 30 und 33, die die Schwenkarme 29 und 32 tragen. Jeder der Behälter 46 ist an einer Wiegevorrichtung 47 aufgehängt, die ein vertikales stehendes Zifferblatt besitzt, das durch die durchsichtigen Wandflächen des Wagenaufbaues 8 sichtbar ist. Je zwei Wiegevorrichtungen 47 werden von einem Ständer getragen und sind an einem gewöhnlichen Querriegel 48 an dem Ständer befestigt.
Die beiden Schwenkarme 29 und 32 sind von gleicher Konstruktion und tragen oder sind mit gleichen Einheiten verbunden, so daß das Fahrzeug vier Sätze Zitzensauger hat, von denen jeder mit einem Milchbehälter verbunden ist, der seinerseits wieder seine eigene Wiege- oder Anzeigeeinrichtung besitzt. Es können somit bis zu vier Kühen zu gleicher Zeit gemolken werden, d. h. vier Rühe in benachbarten Ständen auf einer Seite des Durchganges in einem Kuhstall, in dem das Gefährt steht, oder zwei Kühe in benachbarten Ständen auf gegenüberliegenden Seiten des Durchganges. Wenn die beiden Sätze Zitzensauger an einem Schwenkarm frei sind, kann die Maschine vorwärts gefahren werden, selbst wenn die beiden Sätze Zitzensauger an dem anderen Arm noch in Tätigkeit sind. Dies ermöglicht, mit dem Melken fortzufahren, ohne daß es nötig ist, zu warten, bis die langsamste von vier Kühen fertig ist.
Die vier Behälter 46 sind durch biegsame Leitungen 49 mit einem gewöhnlichen Milchbehälter 50 verbunden, der mit eitlem Zapfen 51 an dem äußeren Ende eines Auslegerarmes 52 aufgehängt ist. Der Arm 52 erstreckt sich von einem Rohr 53 aus, das von dem seitlichen Rohr 3 des Fahrzeugrahmens ι nach oben ragt, quer über das Gitterwerk 7 des Wagenaufbaues 8, so daß der Behälter 50 zentral im oberen Teil der Mittelkammer 14 des Wagenaufbaues 8 hängt. Ein am Ende geschlitztes Röhr 54 erstreckt sich ebenfalls unter und parallel zu dem Auslegerarm 52, um einen Zapfen 55 aufzunehmen. Der Zapfen 55 bildet einen Teil einer Trage 56 mit eingekerbten Armenden zum Einhängen von Lagerzapfen 57, die oben an dem Mantel 58 einer Vakuummilchkühlereinheit 59 sitzen, an der der Milchbehälter 50 mit einem Rohrverbinder 60 befestigt ist. Kühlwasser wird der Kühleinheit 59 durch eine biegsame Leitung 61 zugeführt, und eine Vakuumquelle ist an die Kühleinheit 59 durch eine biegsame Leitung 62 in einer Weise angeschlossen, die im einzelnen weiter unten beschrieben ist. Jede der Kannen 15 auf der Plattform 13 ist angeschlossen durch eine Vakuumleitung 63 und eine Milchleitung 64, die beide an dem Kannenkopf 65 befestigt sind. Die ganze Einrichtung, durch die die Milch fließt, d. h. also die Zitzensaugsätze 38, 39, 40, 41, die vier Milchsammelbehälter 46, der einzelne Milchbehälter 50, die Kühleinheit 59 und die Kannen 15 sind so durch Rohrleitungen miteinander verbunden, daß die Milchsammlung mit Sicherheit unter Vakuum stattfindet. Falls gewünscht, können die Milchsammelbehälter 46 übergangen werden, so daß die Milch von den Zitzensaugsätzen 38, 39, 40, 41 direkt in den einzelnen Milchbehälter 50 geführt wird, wobei die Gewichtsregistrierung des Ertrages ausfällt. go
In der Kühle reinheit 59 ist ein Milchkühler von üblicher Konstruktion untergebracht. Der Kühler kann zu Reinigungszwecken durch t abnehmbare Endtüren 66, die durch Uberschwenlcklammern 67, an der Längsseite des Gehäuses 58 über die Mantelöffnungen geklemmt werden können, herausgenommen werden.
Jede Milchleitung 64 ist an einem Kannenkopf 65 mit Hilfe eines Rohres 66° befestigt, das langer ist als ein Rohr 67°, mit dessen Hilfe die Vakuumleitung 63 mit dem Kannenkopf 65 verbunden ist, so daß der Milchzufluß zu der Kanne automatisch gesperrt wird, wenn die in der Kanne 15 angesammelte Milch den Rand des Milchrohres 66° erreicht.
Falls gewünscht, können die Milchrohre direkt mit der Milchkanne verbunden sein, so daß die Kühleinheit übergangen wird. In diesem Fall kann die Milchkanne in beliebiger Weise gekühlt werden, beispielsweise können ein'Tauchkühler, ein Sprühtauchkühler oder ein Kaltluftstromkühler verwendet werden, angetrieben durch eine auf dem Fahrgestell angeordnete Antriebskraft.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Maschine besteht das Fahrgestell aus einer Rohrkonstruktion, und hieraus hat sich der Vorteil ergeben, einige der Rohrbestandteile des Fahrgestelles als Vakuum- und Wasserleitungen verwenden zu können, wie dies in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt ist. Die entsprechenden Enden der Quer- iao rohre 4 und 5 münden in das Seitenrohr 2. Die anderen Enden dieser Querrohre 4 und 5 sind geschlossen, so daß ein Unterdruck (angedeutet durch gestrichelte Pfeile), der eine Vakuumwirkung hervorruft, durch das Seitenrohr 2 und die Querrohre 4 und 5 über Anschlußstutzen 68 und luft-
dichte Verbindungsmuffen 69 auf die Pfosten 30 und 33 und von diesen auf die Pulsatoren ausgeübt werden kann. Die Muffen 69 erlauben, daß die Pfosten 30 und 33, im Verhältnis zu den Querrohren 4 und 5 gedreht werden können. Die Vakuumwirkung wird auch von dem Seitenrohr 2 durch ein senkrechtes Rohr 70 und von diesem durch die biegsame Rohrleitung 62 auf die Kühlereinheit 59 ausgeübt. Das Seitenrohr 2 ist mit einer vorhandenen Vakuumleitung in einem Kuhstall durch einen Verbindungsschlauch 71 verbunden. Wasser, angedeutet mit voll ausgezogenen Pfeilen, für die Kühlereinheit wird über ein Sperrventil ~]2 durch einen mit einer Wasserversorgung verbundenen Anschlußschlauch 73 dem Querrohr 6 des Gestelles ι und von hier durch das Seitenrohr 3, das senkrechte Rohr 53, einen Verbindungsarm 74 und das biegsame Rohr 61 der Kühleinheit 59 zugeführt.
Die direkte Kontrolle des Milchlaufes wird vermieden und dabei die Reinigung vereinfacht durch den Gebrauch eines Vakuumkontrollmittels, das für jeden Milchbehälter vorgesehen ist. Das Vakuumkontrollmittel besteht aus einem Ventil 75 in der Vakuumleitung 76, die einen Milchsammelbehälter 46 mit der Quelle des pneumatischen Unterdruckes verbindet, die in dem benachbarten Ständer 30 oder 33 zur Verfügung steht. Das Ventil 75 ist so ausgebildet und angeschlossen, daß es in einer Stellung, d. h. derjenigen während des Melkens, den Behälter 46 direkt mit der Vakuumquelle verbindet, während es zu gleicher Zeit zu dem Vakuum hin ein Kontrollventil für den angeschlossenen Zitzensaugsatz öffnet und so ermöglicht, daß das Melken der Kuh bewirkt wird. In der anderen der beiden möglichen Stellungen schließt das Ventil 75 das Vakuum ab und läßt Außenluft in kontrollierter Menge in den Behälter 46 eintreten, um zu verhüten, daß das Vakuum in dem System vermindert wird, wenn der mit dem Vakuumkühler verbundene Milchbehälter 50 leer ist; in dieser Zeit ist das Kontrollventil für die Zitzensauger von der Außenluft abgeschlossen.
Zur \rereinfachung der Herstellung und zur Erhöhung der erreichbaren Wirkung der Zitzensaugsätze können die radialen Arme 29 und 32 teleskopartig ausziehbar gebaut sein. In diesem Fall ist der äußere Teil des Armes 32 beispielsweise von einem Rohr 32Λ gebildet, das teleskopartig in einem äußeren Teil 32ß gleitet und mit dem Ständer 33 ;'ine 'Einheit bildet. Das äußere Ende des Rohrleiks 32" besitzt ein Schraubgewinde zum Aufschrauben einer verstellbaren Muffe 77. die dazu bestimmt ist, eine Gummiringdichtung 78 um den Armteil 32Λ (Fig. 8) herum anzupressen.
Es ist leicht zu verstehen, daß durch Anordnung einer Vakuumpumpe und eines Verbrennungsmotors oder Elektromotors mit Zubehör auf einer Maschine, wie sie in den Fig. 1 bis 7 dargestellt ist. eine eigenangetriebene und selbstfahrende Maschine hergestellt weiden kann. Die Steuermittel können dabei an der Lenkstange 24 angebracht werden.
Falls gewünscht, können ein Wassererhitzer, beispielsweise ein elektrischer Wassererhitzer und ein Dampferzeugungsapparat, ebenfalls auf dem Hauptgestell der vorbeschriebenen Maschine angebracht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Transportable pneumatische Melkmaschine, die auf einem Fahrgestell angeordnet ist. das den tiefliegenden Kannenboden und auf dem Fahrgestell angebracht einen senkrechten Ständer mit einem sich radial erstreckenden, im wesentlichen in horizontaler Ebene schwenkbaren Arm trägt, gekennzeichnet durch die Anordnung von mindestens zwei solcher Arme auf getrennten Ständern auf jeweils entgegengesetzten Seiten des Fahrgestells, wobei an jedem Arm mindestens ein Zitzensauger- und ■Pulsatorsatz in der Weise aufgehängt sind, daß diese Einheiten nach Außerbetriebsetzung über einen Kuhrivcken geschwenkt werden können, durch einen mit jedem Zitzensauger- und Pulsatorsatz verbundenen, au Ständern aufgehängten Milchsammelbehälter, der die von den Saugern abgezogene Milch aufnimmt, durch den Milchertrag nach Gewicht anzeigende, an den Schwenkarme;] oberhalb jeden Sammelbehälters so angeordnete Vorrichtungen, daß das Zeigerblatt immer dem äußeren Ende des Armes zugekehrt ist. durch einen auf der Kannenplattform angebrachten M ilchbehälter üblicher Art, mit dem alle Milchsammelbehälter 9*> verbunden sind, sowie durch eine Milchkühlvorrichtung oberhalb der Kannenplattfortn, der die Milch aus dem Behälter zugeführt wird und aus der sie durch ihr Eigengewicht in die Milchkannen fließt.
  2. 2. Melkmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer und der von ihm getragene radiale Arm einen einheitlichen Teil bilden und daß jede Ständerarmeinheit ein Paar Milchsanuiielbehälter mit den zügegehörigen Zitzeiisauger- und Pulsatoreinheiten trägt, wobei die vier Milchsammelbehälter den gesammelten Milchertrag einem gemeinsamen. oberhalb des Kannentragbodens angeordneten Behälter zuführen.
  3. 3. Melkmaschine gumäß Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung und die Kannen unter kontrollierbaren Vakuumbedingungen gehalten werden, wobei jede Kanne mit einer Verschluß vorrichtung ausgerüstet ist, die den Milchzulauf zu der Kanne automatisch sperrt. W(Mm in ihr die Milch einen vorbestimmten Stand erreicht hat.
  4. 4. Melkmaschine gemäß Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell aus einer Rohrkonstruktion bestellt, bei der einige der Rohre als Leitungen für Kühlwasser verwendet werden, das der Maschine von einer äußeren Quelle über eine biegsame Rohrleitung zugeführt wird.
  5. 5. Melkmaschine
    gemäß Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß Fahrgestell und Ständerarmeinheiten aus Rohren gebildet sind und daß einige der Rohre des Fahrgestelles mit den hohlen Ständerarmeinlieiten verbunden sind, um Leitungen zu bilden, durch welche die an den radialen Armen aufgehängten Pulsatoren mit einem Erzeuger für Unterdruck verbunden sind.
  6. 6. Melkmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck durch eine auf dem Fahrgestell selbst angeordnete Maschine mit eigenem Antrieb erzeugt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5359 9.52
DEG1325A 1949-03-15 1950-03-14 Transportable pneumatische Melkmaschine Expired DE849777C (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055628A1 (de) * 1980-12-29 1982-07-07 Unihold Trading International (Pty) Limited Melkmaschine
WO2009130703A2 (en) * 2008-04-24 2009-10-29 Trm Tiram Import Agencies Ltd Portable apparatus for milking animals
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