DE849777C - Transportable pneumatische Melkmaschine - Google Patents
Transportable pneumatische MelkmaschineInfo
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- DE849777C DE849777C DEG1325A DEG0001325A DE849777C DE 849777 C DE849777 C DE 849777C DE G1325 A DEG1325 A DE G1325A DE G0001325 A DEG0001325 A DE G0001325A DE 849777 C DE849777 C DE 849777C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/003—Movable milking machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1952
(; 1325 Ul I 45K
|)ie Ki !nulling betrifft eine Melkmaschine. Ks
sind in Verbindung mit verhältnismäßig kleinen Herden, beispielsweise von ungefähr 2ο Kühen,
bereits bewegliche Melkmaschinen verwendet worden, bei denen die vakuumerzeugenden Mittel und
auch die I lauptvakuumleitung auf einem fahrbaren Gestell angeordnet sind. Die Hauptvakuumleitung
hat hierbei die Form eines Schwenkannes, der dazu dient, einen Milcheimer oder Milchbehälter, einen
Satz Zitzensauger, einen Pulsator und die erforderlichen Rohre zur Verbindung dieser Teile untereinander
zu trafen, die so angeordnet sind, daß sie alle zusammen im Verhältnis zu dem Wagen der
Maschine verschwenkt weiden können.
l)ie Erlmdung bezieht sich auf eine bewegliche Melkmaschine der gleichen allgemeinen Hinrichtung,
wie sie oben beschrieben ist. Die Erfindung hat zum Ziel, eine derartige Maschine zu schaffen,
die so gebaut und ausgerüstet ist, daß der Nutzungswert des Melkvorganges als Ganzes erhöht wird.
Kin Ziel der Erfindung ist insbesondere eine bewegliche
Melkmaschine, mit der der 'Ertrag von jeder Kuh automatisch gewogen und der Stand des
Melkens in dem Mal.! beobachtet werden kann, in dem die Melkarbeit fortschreitet.
Kin weiteres Ziel der Erfindung ist, vereinfachte Mittel vorzusehen, durch die der Milchlauf in den
und aus dem Behälter indirekt kontrolliert wird.
d. h. durch einfache Kontrolle des Vakuumstandes in jedem Milchsammler.
Zu diesem Zweck wird eine transportable pneumatische Melkmaschine derart vorgesehen, daß auf
einem Fahrgestell ein tiefliegender Kannentragboden und mindestens an zwei Seiten dieses Fahrgestelles,
vorzugsweise an den beiden Stirnseiten, je ein schwenkbarer Arm auf einem getrennten
Tragständer vorgesehen ist. Diese schwenkbaren ίο Arme tragen mindestens je einen Satz Zitzensauger
nebst Pulsator. Diese sind dabei an den schwenkbaren Armen in einer solchen Weise aufgehängt,
daß sie, falls die Einrichtung jeweils außer Betrieb gesetzt wird, ülber einen Kuhrücken geschwenkt
werden können. Mit jedem Zitzensauger- und PuI-satorsatz ist ein an dem aufrechten Ständer aufgehängter
Milchsammelbehälter verbunden, der die von den Saugern abgezogene Milch aufnimmt.
Weiterhin sind an den Schwenkarmen oberhalb jeden Sammelbehälters Anzeigevorrichtungen angebracht,
die den Milchertrag nach Gewicht anzeigen und sich mit dem Schwenkarm so drehen, daß das
Zeigerblatt immer dem äußeren Ende des Armes zugekehrt ist. Von dem Sammelbehälter wird die
Milch in einen üblichen Milchbehälter auf der Kannenplattform, von dort über eine Milchkühlvorrichtung
oberhalb der Plattform und nunmehr durch das eigene Gewicht in die Kannen geführt.
Eine transportable pneumatische Melkmaschine gemäß der Erfindung ist beispielsweise in den
Zeichnungen beschrieben.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die bildliche Darstellung
einer Ausführungsform der Maschine mit Blick hauptsächlich auf ihre rechte Seite; diese
Maschine ist ausschließlich zur Fortbewegung von Hand bestimmt;
Fig. 2 ist eine bildliche Darstellung der gleichen Maschine mit Blick hauptsächlich auf das rückwärtige
Ende; in
Fig. 3 ist ein vertikaler Längsschnitt wiedergegeben, in dem aus Gründen der Klarheit nur eine
Einheit, bestehend aus einem Satz Zitzensauger und einem Pulsator, mit nur so viel der Milch- und
Vakuumleitungen dargestellt sind, als zum Verständnis der Erfindung notwendig ist;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben auf die Maschine, wobei das Fahrzeugdach abgenommen und
gewisse Teile aus Gründen der Klarheit abgebrochen dargestellt sind;
Fig. 5 gibt eine Draufsicht auf das aus Rohren gebildete Fahrgestell, um zu zeigen, wie gewisse
Teile des Gestells als Milch- und Vakuumleitungen gebraucht werden;
Fig. 6 und 7 stellen einen Seitenriß und einen Querschnitt durch das Fahrgestell und das Gitterwerk
des Fahrzeugkörpers dar;
Fig. 8 zeigt eine Einzeldarstellung einer luftdichten Verbindung für einen der teleskopartig ausziehbaren
Arme.
Die in den Zeichnungen dargestellte Melkmaschine besitzt ein Rahmenfahrgestell 1, das aus
zwei Seitenrohren 2 und 3 hergestellt ist, die mit einer Anzahl Querrohre 4, 5 und 6 durch Schweißen
untereinander verbunden sind. Das Fahrgestell 1 trägt das Rahmenwerk 7 eines umkleideten Wagenaufbaues
8, der mit einer Anzahl Türen 9, 10, 11
und 12 versehen ist, um den Zugang zu dem Inneren des Wagenaufbaues zu erleichtern. Diese Türen
sind in zwei Paaren 9, 10 und 11, 12 angeordnet,
von denen sich je ein Paar in der Mitte einer jeden Längsseite des Körpers befindet. Die beiden ein
Paar bildenden Türen schließen eine gemeinsame öffnung und gewähren, wenn die Türen offen sind,
einen schnellen Zugang zu einer Plattform 13, die den Boden des mittleren Raumes 14 des umkleideten
Wagenaufbaues 8 bildet. Diese Plattform 13 ist dem Erdboden so nahe wie möglich angeordnet,
so daß die Milchkannen 15 schnell auf die Plattform gehoben werden können, auf der sie stehen, wenn
die Maschine in Gebrauch ist. Die oberen Hälften der Tüten 9, 10, 11 und 12 und der obere Teil des
Wagenaufbaues 8 bestehen aus durchsichtigen Tafeln oder Fenstern. Die gemeinsame Breite der
beiden zentral angeordneten Türeng, 10, 11 und 12
auf jeder Seite des Körpers 8 ist so, daß Zellen 16 und 17 an den gegenüberliegenden Enden des Inneren
des Wagenaufbaues gebildet sind.
Die Zelle 16 an dem vorderen Ende des Wagenaufbaues ist aufgeteilt durch eine horizontale
Trennwand 18 in einen oberen Raum 19, der von der Innenseite des Wagenaiufbaues 8 zugänglich ist,
und einen unteren, von außen zugänglichen Raum 20. Der untere Raum 20 ist vorn und am Boden offen
und bildet einen geeigneten Zwischenraum, in dem ein Paar lenkbarer Vorderräder 21 zum Teil untergebracht
sind. Die lenkbaren Vorderrräder21 sind
mit einem Achsträger 22 verbunden, der um den vertikalen Drehzapfen 23 drehbar ist. Der Achsträger
22 besitzt weiterhin eine sich nach vorn erstreckende Lenkstange 24.
Die Zelle 17 am hinteren Ende des Wagenaufbaues 8 ist durch eine horizontale Trennwand 25
ähnlich aufgeteilt, wodurch ein oberer Raum 26 und ein unterer Raum 27 gebildet werden, die beide
vom Inneren des Wagenaufbaues aus zugänglich sind. Der untere Raum 27 bildet ein Gehäuse für
ein Paar nicht steuerbarer Hinterräder 28 und für andere Teile oder Mittel, die mit dem Fahrbetrieb
des Fahrzeuges zusammenhängen.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Melkmaschine ist mit zwei Schwenkarmen ausgerüstet,
die voneinander unabhängige Melkeinheiten tragen. Der Schwenkarm 29 erstreckt sich horizontal und
radial von einem aufrecht stehenden Ständer 30, der in der Mitte der vorderen Zelle 16 angeordnet
ist. Der Arm 29 und der Ständer 30 bilden einen einheitlichen Bauteil, der aus einem Rohr
von der ungefähren Gestalt eines umgekehrten L besteht, von dem ein Schenkel im wesentlichen vertikal
durch eine öffnung in dem Dach 31 des Wagenaufbaues 8 hindurchragt, während der andere
Schenkel sich im wesentlichen horizontal und radial über diesem Dach erstreckt und den eigentlichen
Schwenkarm bildet. Ein anderer Arm 32 und ein dazugehöriger Ständer 33 sind in dem hinteren Teil
des Wagenaufbaues 8 ähnlich angeordnet.
Jedes L-förmige Rohr, das einen Arm- und Pfostenbauteil bildet, dient als Vakuumleitung und
trägt am äußeren Ende des den im wesentlichen horizontalen Arm bildenden Schenkels einen oder
mehrere Pulsatoren entsprechender Zahl der Zitzensaugsätze, die an diesem Arm aufgehängt sind. Es
ist zweckmäßig, wie dargestellt, vier Sätze Zitzensauger 34, 35 und 36, 37 vorzusehen, jeder mit
seinem eigenen Pulsator 38, 39 und 40, 41, und jeweils zwei Einheiten in Verbindung mit einem
Schwenkarm 29 und 32. Die horizontalen Arme 29 und 32, mit welchen die Pulsatoren 38, 39, 40 und
41 verbunden sind, sind von nicht korrodierenden Milchrohren 42 flankiert, die oberhalb der Arme 29
ifnd 32 von Stützen 43 getragen werden. An dem äußeren Ende dieser Rohre 42 sind biegsame Rohre
44 befestigt, die zu den Zitzensaugsätzen 34, 35, 36, 37 führen. An dem inneren Ende der Milchrohre 42
sind biegsame Leitungen 45 angeordnet, die zu einer Anzahl Milchsammelbehälter 46 führen. Für
jede Zitzensauger- und Pulsatoreneinheit ist ein Behälter 46 vorgesehen. Die Behälter 46 sind vorzugsweise
aus hitzebeständigem Glas. Zwei Milchbehälter 46 befinden sich auf den gegenüberliegenden
Seiten von jedem der vertikalen Ständer 30 und 33, die die Schwenkarme 29 und 32 tragen.
Jeder der Behälter 46 ist an einer Wiegevorrichtung 47 aufgehängt, die ein vertikales stehendes
Zifferblatt besitzt, das durch die durchsichtigen Wandflächen des Wagenaufbaues 8 sichtbar ist. Je
zwei Wiegevorrichtungen 47 werden von einem Ständer getragen und sind an einem gewöhnlichen
Querriegel 48 an dem Ständer befestigt.
Die beiden Schwenkarme 29 und 32 sind von gleicher Konstruktion und tragen oder sind mit
gleichen Einheiten verbunden, so daß das Fahrzeug vier Sätze Zitzensauger hat, von denen jeder mit
einem Milchbehälter verbunden ist, der seinerseits wieder seine eigene Wiege- oder Anzeigeeinrichtung
besitzt. Es können somit bis zu vier Kühen zu gleicher Zeit gemolken werden, d. h. vier Rühe in
benachbarten Ständen auf einer Seite des Durchganges in einem Kuhstall, in dem das Gefährt steht,
oder zwei Kühe in benachbarten Ständen auf gegenüberliegenden Seiten des Durchganges. Wenn
die beiden Sätze Zitzensauger an einem Schwenkarm frei sind, kann die Maschine vorwärts gefahren
werden, selbst wenn die beiden Sätze Zitzensauger an dem anderen Arm noch in Tätigkeit sind. Dies
ermöglicht, mit dem Melken fortzufahren, ohne daß es nötig ist, zu warten, bis die langsamste von vier
Kühen fertig ist.
Die vier Behälter 46 sind durch biegsame Leitungen 49 mit einem gewöhnlichen Milchbehälter
50 verbunden, der mit eitlem Zapfen 51 an dem äußeren Ende eines Auslegerarmes 52 aufgehängt
ist. Der Arm 52 erstreckt sich von einem Rohr 53 aus, das von dem seitlichen Rohr 3 des Fahrzeugrahmens
ι nach oben ragt, quer über das Gitterwerk 7 des Wagenaufbaues 8, so daß der Behälter
50 zentral im oberen Teil der Mittelkammer 14 des Wagenaufbaues 8 hängt. Ein am Ende geschlitztes
Röhr 54 erstreckt sich ebenfalls unter und parallel zu dem Auslegerarm 52, um einen Zapfen 55 aufzunehmen.
Der Zapfen 55 bildet einen Teil einer Trage 56 mit eingekerbten Armenden zum Einhängen
von Lagerzapfen 57, die oben an dem Mantel 58 einer Vakuummilchkühlereinheit 59 sitzen,
an der der Milchbehälter 50 mit einem Rohrverbinder 60 befestigt ist. Kühlwasser wird der Kühleinheit
59 durch eine biegsame Leitung 61 zugeführt, und eine Vakuumquelle ist an die Kühleinheit
59 durch eine biegsame Leitung 62 in einer Weise angeschlossen, die im einzelnen weiter unten beschrieben
ist. Jede der Kannen 15 auf der Plattform 13 ist angeschlossen durch eine Vakuumleitung
63 und eine Milchleitung 64, die beide an dem Kannenkopf 65 befestigt sind. Die ganze Einrichtung,
durch die die Milch fließt, d. h. also die Zitzensaugsätze 38, 39, 40, 41, die vier Milchsammelbehälter
46, der einzelne Milchbehälter 50, die Kühleinheit 59 und die Kannen 15 sind so
durch Rohrleitungen miteinander verbunden, daß die Milchsammlung mit Sicherheit unter Vakuum
stattfindet. Falls gewünscht, können die Milchsammelbehälter 46 übergangen werden, so daß die
Milch von den Zitzensaugsätzen 38, 39, 40, 41 direkt in den einzelnen Milchbehälter 50 geführt
wird, wobei die Gewichtsregistrierung des Ertrages ausfällt. go
In der Kühle reinheit 59 ist ein Milchkühler von
üblicher Konstruktion untergebracht. Der Kühler kann zu Reinigungszwecken durch t abnehmbare
Endtüren 66, die durch Uberschwenlcklammern 67,
an der Längsseite des Gehäuses 58 über die Mantelöffnungen geklemmt werden können, herausgenommen
werden.
Jede Milchleitung 64 ist an einem Kannenkopf 65 mit Hilfe eines Rohres 66° befestigt, das langer
ist als ein Rohr 67°, mit dessen Hilfe die Vakuumleitung 63 mit dem Kannenkopf 65 verbunden ist,
so daß der Milchzufluß zu der Kanne automatisch gesperrt wird, wenn die in der Kanne 15 angesammelte
Milch den Rand des Milchrohres 66° erreicht.
Falls gewünscht, können die Milchrohre direkt mit der Milchkanne verbunden sein, so daß die
Kühleinheit übergangen wird. In diesem Fall kann die Milchkanne in beliebiger Weise gekühlt werden,
beispielsweise können ein'Tauchkühler, ein Sprühtauchkühler
oder ein Kaltluftstromkühler verwendet werden, angetrieben durch eine auf dem Fahrgestell
angeordnete Antriebskraft.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Maschine besteht das Fahrgestell aus einer Rohrkonstruktion,
und hieraus hat sich der Vorteil ergeben, einige der Rohrbestandteile des Fahrgestelles
als Vakuum- und Wasserleitungen verwenden zu können, wie dies in den Fig. 5, 6 und 7
gezeigt ist. Die entsprechenden Enden der Quer- iao rohre 4 und 5 münden in das Seitenrohr 2. Die
anderen Enden dieser Querrohre 4 und 5 sind geschlossen, so daß ein Unterdruck (angedeutet durch
gestrichelte Pfeile), der eine Vakuumwirkung hervorruft, durch das Seitenrohr 2 und die Querrohre
4 und 5 über Anschlußstutzen 68 und luft-
dichte Verbindungsmuffen 69 auf die Pfosten 30 und 33 und von diesen auf die Pulsatoren ausgeübt
werden kann. Die Muffen 69 erlauben, daß die Pfosten 30 und 33, im Verhältnis zu den Querrohren
4 und 5 gedreht werden können. Die Vakuumwirkung wird auch von dem Seitenrohr 2 durch
ein senkrechtes Rohr 70 und von diesem durch die biegsame Rohrleitung 62 auf die Kühlereinheit 59
ausgeübt. Das Seitenrohr 2 ist mit einer vorhandenen Vakuumleitung in einem Kuhstall durch
einen Verbindungsschlauch 71 verbunden. Wasser, angedeutet mit voll ausgezogenen Pfeilen, für die
Kühlereinheit wird über ein Sperrventil ~]2 durch
einen mit einer Wasserversorgung verbundenen Anschlußschlauch 73 dem Querrohr 6 des Gestelles
ι und von hier durch das Seitenrohr 3, das senkrechte Rohr 53, einen Verbindungsarm 74 und
das biegsame Rohr 61 der Kühleinheit 59 zugeführt.
Die direkte Kontrolle des Milchlaufes wird vermieden und dabei die Reinigung vereinfacht durch
den Gebrauch eines Vakuumkontrollmittels, das für jeden Milchbehälter vorgesehen ist. Das
Vakuumkontrollmittel besteht aus einem Ventil 75 in der Vakuumleitung 76, die einen Milchsammelbehälter
46 mit der Quelle des pneumatischen Unterdruckes verbindet, die in dem benachbarten
Ständer 30 oder 33 zur Verfügung steht. Das Ventil 75 ist so ausgebildet und angeschlossen, daß es in
einer Stellung, d. h. derjenigen während des Melkens, den Behälter 46 direkt mit der Vakuumquelle
verbindet, während es zu gleicher Zeit zu dem Vakuum hin ein Kontrollventil für den angeschlossenen
Zitzensaugsatz öffnet und so ermöglicht, daß das Melken der Kuh bewirkt wird. In
der anderen der beiden möglichen Stellungen schließt das Ventil 75 das Vakuum ab und läßt
Außenluft in kontrollierter Menge in den Behälter 46 eintreten, um zu verhüten, daß das Vakuum in
dem System vermindert wird, wenn der mit dem Vakuumkühler verbundene Milchbehälter 50 leer
ist; in dieser Zeit ist das Kontrollventil für die Zitzensauger von der Außenluft abgeschlossen.
Zur \rereinfachung der Herstellung und zur Erhöhung
der erreichbaren Wirkung der Zitzensaugsätze können die radialen Arme 29 und 32 teleskopartig
ausziehbar gebaut sein. In diesem Fall ist der äußere Teil des Armes 32 beispielsweise von einem
Rohr 32Λ gebildet, das teleskopartig in einem
äußeren Teil 32ß gleitet und mit dem Ständer 33
;'ine 'Einheit bildet. Das äußere Ende des Rohrleiks
32" besitzt ein Schraubgewinde zum Aufschrauben
einer verstellbaren Muffe 77. die dazu bestimmt ist, eine Gummiringdichtung 78 um den
Armteil 32Λ (Fig. 8) herum anzupressen.
Es ist leicht zu verstehen, daß durch Anordnung einer Vakuumpumpe und eines Verbrennungsmotors
oder Elektromotors mit Zubehör auf einer Maschine, wie sie in den Fig. 1 bis 7 dargestellt
ist. eine eigenangetriebene und selbstfahrende Maschine hergestellt weiden kann. Die Steuermittel
können dabei an der Lenkstange 24 angebracht werden.
Falls gewünscht, können ein Wassererhitzer, beispielsweise ein elektrischer Wassererhitzer und
ein Dampferzeugungsapparat, ebenfalls auf dem Hauptgestell der vorbeschriebenen Maschine angebracht
werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Transportable pneumatische Melkmaschine, die auf einem Fahrgestell angeordnet ist. das den tiefliegenden Kannenboden und auf dem Fahrgestell angebracht einen senkrechten Ständer mit einem sich radial erstreckenden, im wesentlichen in horizontaler Ebene schwenkbaren Arm trägt, gekennzeichnet durch die Anordnung von mindestens zwei solcher Arme auf getrennten Ständern auf jeweils entgegengesetzten Seiten des Fahrgestells, wobei an jedem Arm mindestens ein Zitzensauger- und ■Pulsatorsatz in der Weise aufgehängt sind, daß diese Einheiten nach Außerbetriebsetzung über einen Kuhrivcken geschwenkt werden können, durch einen mit jedem Zitzensauger- und Pulsatorsatz verbundenen, au Ständern aufgehängten Milchsammelbehälter, der die von den Saugern abgezogene Milch aufnimmt, durch den Milchertrag nach Gewicht anzeigende, an den Schwenkarme;] oberhalb jeden Sammelbehälters so angeordnete Vorrichtungen, daß das Zeigerblatt immer dem äußeren Ende des Armes zugekehrt ist. durch einen auf der Kannenplattform angebrachten M ilchbehälter üblicher Art, mit dem alle Milchsammelbehälter 9*> verbunden sind, sowie durch eine Milchkühlvorrichtung oberhalb der Kannenplattfortn, der die Milch aus dem Behälter zugeführt wird und aus der sie durch ihr Eigengewicht in die Milchkannen fließt.
- 2. Melkmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer und der von ihm getragene radiale Arm einen einheitlichen Teil bilden und daß jede Ständerarmeinheit ein Paar Milchsanuiielbehälter mit den zügegehörigen Zitzeiisauger- und Pulsatoreinheiten trägt, wobei die vier Milchsammelbehälter den gesammelten Milchertrag einem gemeinsamen. oberhalb des Kannentragbodens angeordneten Behälter zuführen.
- 3. Melkmaschine gumäß Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung und die Kannen unter kontrollierbaren Vakuumbedingungen gehalten werden, wobei jede Kanne mit einer Verschluß vorrichtung ausgerüstet ist, die den Milchzulauf zu der Kanne automatisch sperrt. W(Mm in ihr die Milch einen vorbestimmten Stand erreicht hat.
- 4. Melkmaschine gemäß Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell aus einer Rohrkonstruktion bestellt, bei der einige der Rohre als Leitungen für Kühlwasser verwendet werden, das der Maschine von einer äußeren Quelle über eine biegsame Rohrleitung zugeführt wird.
- 5. Melkmaschinegemäß Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß Fahrgestell und Ständerarmeinheiten aus Rohren gebildet sind und daß einige der Rohre des Fahrgestelles mit den hohlen Ständerarmeinlieiten verbunden sind, um Leitungen zu bilden, durch welche die an den radialen Armen aufgehängten Pulsatoren mit einem Erzeuger für Unterdruck verbunden sind.
- 6. Melkmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck durch eine auf dem Fahrgestell selbst angeordnete Maschine mit eigenem Antrieb erzeugt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen5359 9.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB849777X | 1949-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849777C true DE849777C (de) | 1952-09-18 |
Family
ID=10572288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1325A Expired DE849777C (de) | 1949-03-15 | 1950-03-14 | Transportable pneumatische Melkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849777C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0055628A1 (de) * | 1980-12-29 | 1982-07-07 | Unihold Trading International (Pty) Limited | Melkmaschine |
WO2009130703A2 (en) * | 2008-04-24 | 2009-10-29 | Trm Tiram Import Agencies Ltd | Portable apparatus for milking animals |
US9642334B2 (en) | 2012-08-31 | 2017-05-09 | Alpha Technology U.S.A. Corporation | Mobile system for cleaning teats of a milk-producing animal |
-
1950
- 1950-03-14 DE DEG1325A patent/DE849777C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009130703A2 (en) * | 2008-04-24 | 2009-10-29 | Trm Tiram Import Agencies Ltd | Portable apparatus for milking animals |
WO2009130703A3 (en) * | 2008-04-24 | 2009-12-17 | Trm Tiram Import Agencies Ltd | Portable apparatus for milking animals |
US8408159B2 (en) | 2008-04-24 | 2013-04-02 | Trm Tiram Import Agencies Ltd. | Portable apparatus for milking animals |
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