DE849254C - Verfahren zum Lackieren kantiger Draehte - Google Patents

Verfahren zum Lackieren kantiger Draehte

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Publication number
DE849254C
DE849254C DES2609A DES0002609A DE849254C DE 849254 C DE849254 C DE 849254C DE S2609 A DES2609 A DE S2609A DE S0002609 A DES0002609 A DE S0002609A DE 849254 C DE849254 C DE 849254C
Authority
DE
Germany
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wire
paint
electrode
wires
edges
Prior art date
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Expired
Application number
DES2609A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE849254C publication Critical patent/DE849254C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/065Insulating conductors with lacquers or enamels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/023Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/14Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D2256/00Wires or fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Während sieh'"verhältnisrnäßig, leicht Lackdrähte aus Runddraht herstellen lassen, macht die Herstellung kantiger Lackdrähte Schwierigkeiten. Die Oberflächenspannung-des noch feuchten Lacks zieht, wie Fig. i zeigt, den Lack in der Pfeilrichtung von den Kanten 2 weg und häuft ihn mehr an den Seiten an. Gerade an den elektrisch am stärksten beanspruchten Stellen, an den Kanten, fällt also der Lackauftrag sehr dünn aus.
  • Erfindungsgemäß wird,dadurch ein gleichmäßiger Lackauftrag über den ganzen Drahtumfang bzw. sogar ein stärkerer Lackauftrag an den Kanten gesichert, daß man während des Trocknungsvorgangs auf den Lackauftrag ein mehr nach den Kanten zu konzentriertes elektrostatisches Fefd ei'nW.iri#en läßt, Wie die Fig. 2 schematisch zeigt, befindet sich beispielsweise der Draht 3 auf ,Erdpotential:. Der Kante gegenüber ist eine Elektrode, 4 angeordnet. Diese Elektrode hat beispielsweise gegen den -Draht eine statische Ladung von mehreren iooo V. Das zwischen den Teilen 3 und 4 auftretende elektrostatische Feld konzentriert sich mehr auf die Kante. Infolgedessen wird der Lack i, der eine höhere' Dielektrizitätskonstante als Luft hat, ähnlich wie Eisenpulver in das Magnetfell, in das stärker konzentrierte elektrostatische Feld hineingezogen, also zu einer Wanderung in der Pfeilrichtung veranlaßt. Durch Änderung der Ladung der Elektrode 4 kann man es leicht dahin bringen, daß die elektrostatische Anziehung die Oberflächenspannung gerade ausgleicht, der Lackauftrag an allen Stellen also gleich stark wird, oder daß sogar der Lack mehr nach den Kanten 2 zu konzentriert wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Elektrodenanordnung für rechteckige Drähte mit vier im Rechteck angeordneten Elektrodenrohren 4. Am besten läßt man den Draht 3 und die Rohre 4 in lotrechter Richtung verlaufen, damit die (Schwerkraft die Lackverteilung nicht stört. Zwischen die Rohre 4 kann man Abfangvorrichtungen greifen lassen, die eine zu starke Annäherung des Drahts an die Elektroden verhüten, für gewöhnlich aber mit dem Draht nicht in Berührung kommen. Im allgemeinen wird bei genügend starker Drahtspannung eine symmetrische Lage des Drahts zu den Elektroden genügend gesichert, so daß die Abfangvorrichtungen nur hei etwaigem Schwingen des Drahts in Tätigkeit treten. Es genügt, den Draht an einigen wenigen Stellen durch solche Vorrichtungen gegen unsymmetrische Lage zu schützen.
  • Man kann aber auch, namentlich bei quadratischem Drahtquerschnitt, wie die Fig. 4 zeigt, den Draht im Innern des Elektrodenrohrs 4 anordnen. Gegebenenfalls kann man das Rohr auch in einzelne Schüsse unterteilen und zwischen diese Abfangvorrichtungen greifen lassen. .
  • Um namentlich bei Lack hoher Zähigkeit eine ausreichende Lackwanderung auf dem Drahtumfang zu erzielen, kann man an die Elektroden statt einer Gleichspannung auch eine Wechselspannung oder eine aus Gleich- und Wechselspannung überlagerte Spannung legen. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, dabei mit der Frequenz so hoch oder so tief zu gehen, daß der Lack einerseits genügend stark zu den Kanten gezogen wird, ohne daß er bei der Scheitelspannung von,diesen Kanten absprüht.
  • Erfindungsgemäß kann das elektrostatische Feld außer der Oberflächenspannung oder statt dieser auch anderen Kräften, z. B. der Schwerkraft, entgegenwirken, wenn z. B. der Draht nicht vertikal den Trockenraum durchsetzt. Eine oberhalb des Drahts angeordnete Elektrode entsprechend abgestimmter Ladung verhütet dann eine Lackkonzentration unter der Einwirkung der Schwerkraft auf der unteren Drahtseite.
  • Unter Umständen kann man um den Draht auch eine Elektrode-rotieren lassen, oder man kann mit mehreren Elektroden unter Anwendung pliasenverschobener Spannungen um den Draht ein elektrostatisches Drehfeld erzeugen, um so eine gleichmäßige Lackverteilung durch ständige Bewegung des noch nicht getrockneten Lacks zu erzielen.

Claims (4)

  1. PATENT ANS PR l;C11E: i. Verfahren zur Herstellung kantiger Lackdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lackauftrag von der Kante wegziehende Oberflächenspannung durch ein auf den Draht einwirkendes, nach den Kanten zu konzentriertes elektrisches Feld ausgeglichen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrostatisches Feld ein Wechsel- oder Wellenfeld verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine solche Frequenz des Wechsel- oder Wellenfelds, daß der Lack einerseits zu den Kanten wandert, andererseits aber ein Absprühen des Lacks bei den Scheitelwerten der Spannung verhütet wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach .Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht im Innern einer etwa rohrförmigen Elektrode geführt ist. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drahtkante eine Elektrode gegenübersteht. 6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i zur Überwindung der Schwerkraft bei nicht lotrechter Drahtführung für runde oder kantige Drähte. 7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i zur Erzielung einer gleichmäßigen Lackverteilung, insbesondere bei runden Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Trockenvorgangs ,eine Elektrode um den Draht rotieren läßt oder mit Hilfe mehrerer Elektroden und phasenverschobener Spannungen um den Draht ein elektrisches Drehfeld erzeugt.
DES2609A 1950-04-04 1950-04-04 Verfahren zum Lackieren kantiger Draehte Expired DE849254C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996009124A1 (en) * 1994-09-22 1996-03-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Electrostatic system for controlling the flow of a fluid after being coated onto a substrate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996009124A1 (en) * 1994-09-22 1996-03-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Electrostatic system for controlling the flow of a fluid after being coated onto a substrate

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