DE588949C - Vorrichtung zur Gewinnung monopolar geladener Gasstroeme - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung monopolar geladener Gasstroeme

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DE588949C
DE588949C DE1930588949D DE588949DD DE588949C DE 588949 C DE588949 C DE 588949C DE 1930588949 D DE1930588949 D DE 1930588949D DE 588949D D DE588949D D DE 588949DD DE 588949 C DE588949 C DE 588949C
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
    • A61M15/02Inhalators with activated or ionised fluids, e.g. electrohydrodynamic [EHD] or electrostatic devices; Ozone-inhalators with radioactive tagged particles

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Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung monopolar geladener Gasströme Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, zur Erzeugung von monopolar geladenen Gasströmen, bei der ein Gasstrom über einen Ionenerzeuger, der an sich Ionen beider Polaritäten zu emittieren vermag, und ein mittels einer Separationselektrode erzeugtes elektrisches Feld hinwegstreicht, das die Anreicherung des Gasstromes mit Ionen der einen Polarität verhindert und seine Anreicherung mit Ionen der anderen Polarität ermöglicht, so daß der Gasstrom, der über den Innenerzeuger und das elektrische Feld hinweggestrichen ist, mit Ionen fast nur einer Polarität angereichert ist. Das Auftreten dieser physikalischen Erscheinungen bei den bekannten Vorrichtungen zur Gewinnung monopolar geladener Gasströme war bisher nicht bekannt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis dieser Vorgänge, und sie löst vor allein die Aufgabe einer möglichst vollständigen Separation von positiven und negativen Ionen und einer Herabsetzung des Verlustes von Ionen jener Polarität, die man gewinnen will.
  • Die Fig. i gibt eine- bekannte Vorrichtung wieder, und in Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Gemäß Fig. i befindet sich im Kanal i ein aus schwach gepreßtem Magnesiumoxyd bestehender Körper 2, der von der Heizwicklung 3 umgeben ist, die durch einen stromdurchflossenen Platindraht gebildet wird. Ein nicht zeichnerisch dargestellter Ventilator bläst durch den Kanal i einen Gasstrom. Irn Weg dieses Gasstromes ist hinter dem Magnesiuinoxydl,:örper a das Gitter 4. angeordnet, dem ein gewisses konstantes, positives Potential aufgedrückt ist. Bei entsprechender Wahl dieses Potentials enthält der Gasstrom jenseits des Gitters 4 fast ausschließlich schwer bewegliche Ionen negativer Polarität, die unter der Bezeichnung Langevin-Ionen bekannt sind, und unter denen man sich ein mchrinolekulares Teilchen, etwa ein kleines Staubteilchen, vorstellt, an dein ein Gasion oder evtl. mehrere solcher Ionen haften.
  • Für diese Erscheinung läßt sich folgende Erklärung abgeben: Die Heizwicklung 3 und der von ihr umgebene Magnesiuinoxydkörper 4 bilden einen Innenerzeuger, der sowohl Gasionen als auch Langevin-Ionen beider Polaritäten emittiert. Die leicht beweglichen positiven Gasionen «-erden durch das Feld des Gitters 4 abgestoßen und bewegen sich in einer kleinen Kurvenbahn sogleich wieder zum Innenerzeuger zurück. Die leicht beweglichen negativen Gasionen bewegen sich praktisch längs der Kraftlinien zwischen dem Innenerzeuger und dem Gitter bzw. der Wandung des gläsernen Kanals i, die infolge der sie bedeckenden Wasserhaut einen leitenden, positiv geladenen Belag darstellt. An der Wändung bzw. am Gitter angelangt, werden die ilegativ geladenen Gasionen neutralisiert. Nur sehr wenige von ihnen gelangen durch die Maschen des Gitters in den jenseits desselben liegenden Teil des Kanals i. Die aus dem Ionenerzeuger austretenden, schwer beweglichen positiven Langevin-Ioiien werden durch das Feld des Gitters abgestoßen und bewegen sich, nachdem sie sich vom Jonenerzeuger etwas entfernt haben, wieder zu ihm zurück. Die Bahn der vom Ionenerzenger austretenden negativen Langevin-Ionen weicht infolge der größeren Fläche, welche sie- dem Luftstrom bieten, stärker vorn Kraftlinienweg ab als die der Gasionen gleicher Polarität. Sie werden nur zu einem verhältnismäßig geringen Teil am Gitter neutralisiert und treten zu einem verhältnismäßig großen Teil durch seine Maschen hindurch.
  • Wenn diese Auffassung der Vorgänge richtig ist, dann ist für die Güte der Separation von positiven und negativen Ionen die Stärke des Feldes in der unmittelbaren Umgebung des Ionenerzeugers von entscheidender Bedeutung, und es handelt sich darum, die Feldstärke dort zu vergrößern. Die Verluste, welche sich durch Neutralisation der Ionen, die man gewinnen will, ergeben, müssen sich durch eine solche räumliche Allordnung der Elektrode beseitigen lassen, daß die zu gewinnenden Ionen nicht-über sie hinwegstreichen müssen. Dies ist die Erkenntnis, von welcher die Erfindung ausgeht. Das Wesen der Erfindung selbst besteht darin, der Elektrode, welche die Separation von positiven und negativen Ionen bewirkt, die Gestalt eines zylindrischen Ringes zu geben und sie derart anzuordnen, dali zwischen ihr und dem Ionenerzeuger ein Kranz von Kraftlinien entsteht, der das Separationsfeld bildet, wie Fig. 2 dies veranschaulicht.
  • In Fig.2 sind die Bauteile, welche der Fig. i entsprechen, finit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß die zuerst genannte Figur keiner besonderen Erläuterung bedarf. Offenbar ist die Kraftliniendichte in der unmittelbaren Umgebung des Zonenerzeugers sehr groß. Man braucht daher der zylindrischen Elektrode q. nur eine geringere Spannung aufzudrücken als dein Gitter bei dein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i, um den gleichen Separationseffekt zu erhalten, und erhält bei gleichen Spannungen einen größeren Separationseffekt. Handelt es sich um die Erzeugung eines vorzugsweise mit Langevin-Ionen nur einer Polarität angereicherten Gasstromes, so muß man der Elektrode eine verhältnismäßig hohe Spannung aufdrücken, wodurch die Gefahr eines Überschlages zum Ionenerzeuger entsteht. Dieser Gefahr kann bei dein Gegenstand der Erfindung wirksam durch entsprechend große Bemessung des Elektrodendurchmessers begegnet werden, da bei ihm ungeachtet eines verhältnismäßig großen Abstandes zwischen Elektrode und Ionenerzeuger in unmittelbarer Unigebung des letzteren ein starkes Feld vorhanden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 werden die leicht beweglichen negativen Gasionen den Kraftlinien des Feldes genau folgend in radialer Richtung zu der Elektrode 4 wandern, wo sie neutralisiert werden. Die schwer beweglichen negativen Langeviii-Ionen werden durch den Gasstrom aber alsbald abgelenkt und gelangen daher nicht zur Elektrode q., sondern schlagen allnähernd den durch gestrichelt gezeichnete Pfeile angedeuteten Weg ein. _ Der Erfindungsgedanke ist nicht nur für solche Fälle anwendbar, in denen es sich uni die Erzeugung eines Gasstromes handelt, der überwiegend Langevin-Ionen nur einer Polarität enthält, sondern auch dann, -,wenn es sich darum handelt, praktisch monopolare Gasionenströme herzustellen. In diesem Fall wird ein Ionisator benutzt, der nur Gasionen erzeugt, und der Elektrodeo wird ein so geringes Potential aufgedrückt, daß die zu gewinnenden Ionen nicht bis zur Elektrode gelangen, sondern vom Gasstrom abgetrieben werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf allen Gebieten anwendbar, in denen nionopolar geladene Gasströme benötigt werden. Er eignet sich namentlich für Zwecke der Therapie.

Claims (1)

  1. PATE-N T AN, SPRUCH Vorrichtung zur Gewinnung von inonopolar geladenen Gasströmen, bei der ein Gasstrom über einen Ionenerzeuger, der an sich Ionen beider Polaritäten zu emittieren vermag, und ein mittels einer Separationselektrode erzeugtes elektrisches Feld hinwegstreicht, das die Anreicherung des Gasstromes mit Ionen der einen Polarität verhindert und seine Anreicherung mit Ionen der anderen Polarität ermöglicht, so daß der Gasstrom, der über den Ionenerzeuger und das elektrische Feld hinweggestrichen ist, mit Ionen fast nur einer Polarität angereichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode, welche die Separation von positiven und negativen Ionen bewirkt, die Gestalt eines zylindrischen Ringes hat und derart angeordnet ist, daß zwischen ihr und dem Ionenerzeuger ein Kranz von Kraftlinien entstellt, der das Separationsfeld bildet.
DE1930588949D 1930-10-25 1930-10-25 Vorrichtung zur Gewinnung monopolar geladener Gasstroeme Expired DE588949C (de)

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DE1930588949D Expired DE588949C (de) 1930-10-25 1930-10-25 Vorrichtung zur Gewinnung monopolar geladener Gasstroeme

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2928941A (en) * 1955-04-04 1960-03-15 Ionaire Inc Forced air ion generator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2928941A (en) * 1955-04-04 1960-03-15 Ionaire Inc Forced air ion generator

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