DE2325989A1 - Duese fuer pulverbeschichtungsanlagen - Google Patents
Duese fuer pulverbeschichtungsanlagenInfo
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Description
Dlpl.-lng. Dipl. oec pub».
8München2l-Gotthard3tr.81
Telefon 56 17 62
Air Industrie
19 Avenue Dubonnet
92401 Courbevoie (Frankreich)
Düse für Pulverbeschichtungsanlagen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Düse für Pulverbeschichtungsanlagen, die eine Vorrichtung aufweisen zur Bildung
eines Gemisches aus Treibgas und Pulver in Form eines flachen Gemischstrahles.
Pulverbeschichtungsanlagen, seien es elektrostatische oder andere, sind in der Lage, feste pulverisierte Stoffe wie:
PVC, Polyäthylen, Epoxy-Kunstharze, Polyamid II, Emaille,
Talkum usw. als feste Schichten auf irgendwelche Körper aufzubringen.
Bei bekannten Anlagen dieser Art, wie sie beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 302 415 beschrieben sind,
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wird das aus dem Treibgas und dem Pulver bestehende Gemisch
durch eine abgeflachte Düse fächerförmig als dünne Schicht ausgestrahlt. Diese Düsen arbeiten Jedoch noch nicht völlig
zufriedenstellend, da der fächerförmige flache Gemischstrahl auf beiden Seiten von einer Teilchenwolke umgeben ist, die
durch Wirbelbildung in der umgebenden Luft beim Austritt des Gemischstrahles entsteht. Diese Wirbel üben auf die Teilchen
eine bremsende Wirkung aus und lenken sie von ihrer ursprünglichen
Richtung ab. Statt eines abgeflachten Gemischstrahles hat man
also eher eine Gemischwolke.
Für bestimmte Anwendungen bei der elektrostatischen Beschichtung ist es jedoch unbedingt erforderlich, einen genau definierten,
flachen Gemischstrahl mit hoher Strömungsgeschwindigkeit zu erhalten* Ist nämlich die Geschwindigkeit der pulverförmigen
Teilchen zu klein, so folgen sie den elektrostatischen Feldlinien, die zwischen der Düse und dem zu beschichtenden Gegenstand
verlaufen. In dem Fall, in dem die zu beschichtenden Gegenstände keine Vertiefungen oder Erhöhungen aufweisen, ist
diese Eigenschaft vorteilhaft, da keine Teilchen verloren gehen.
Man wird also in diesem Fall bestrebt sein, die Ausströmgeschwindigkeit
des Strahles möglichst stark zu reduzieren, beispielsweise durch einen zusätzlichen für Verwirbelungen
sorgenden Luftstrom, wie es in der französischen Patentschrift 1 340 629 beschrieben ist.
In dem Fall jedoch, in dem der zu beschichtende Gegenstand mit Vertiefungen oder Erhöhungen versehen ist, muß dem Pulverstrahl
eine möglichst hohe Geschwindigkeit erteilt werden, da sich in diesem Fall die elektrostatischen Feldlinien nicht
schließen.und nur durch die hohe Geschwindigkeit die abstoßenden Kräfte der zwischen den Erhöhungen des zu beschichtenden
Gegenstandes herrschenden Feldlinien überwunden werden können. Die in die Vertiefungen eingedrungenen Puderteilchen
haften auf der Oberfläche aufgrund elektrischer und
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intermolekularer Anziehungskräfte. Verwendet man in diesem Fall
eine Düse mit runder Austrittsöffnung, so wirfst sich dies dann
nachteilig aus, wenn die zu beschichtende Oberfläche relativ groß ist oder wenn der BeSchichtungsvorgang in einer geringen
Zeit durchgeführt werden muß, wie es bei der industriellen Pulverbeschichtung der Fall ist.
Durch einen abgeflachten Pulverstrahl läßt sich dagegen eine schnellere Beschichtung erzielen, bei gleichmäßigerer Qualität
der Beschichtung, insbesondere bei länglichen Körpern. Bei Verwendung von Düsen mit abgeflachter Austrittsöffnung erhält man
dann keine gleichmäßige Pulverteilchenverteilung im Pulverstrom,
wenn die Düse so angeordnet ist, daß die' Längsausdehnung des
Pulverstrahles senkrecht verläuft. .Aufgrund des Gewichtes ist
nämlich die Dichte des Pulvers pro cm im unteren Teil des Fächers höher als im oberen Teil. Aus.diesem Grund erfolgt
die Beschichtung des Gegenstandes heterogen, was ausgesprochen unerwünscht ist. Dazu tritt noch der Effekt auf, daß sich der ·
Fächer nach unten hin verformt.
Bei einer anderen bekannten Düse für Pulverbeschichtungsanlagen
ist die Austrittsöffnung halbkugelförmig und wird von
einem waagrecht angeordneten, fächerförmigem Schlitz durchteilt. Diese Ausführungsform weist jedoch noch mehrere Nachteile auf.
Zum einen muß der Schlitz genügend klein sein im Verhältnis zum Radius der Halbkugel, um einen genügend feinen Pulverstrahl zu
erhalten, dessen Austrittswinkel nicht zu groß wird, um Gegenstände verschiedenster Abmessungen beschichten zu können. Aufgrund
der kleinen Abmessungen des Schlitzes ist jedoch die Beschichtungsleistung begrenzt. Die gebräuchlichen Pulverbeschichtungsanlagen
weisen ein Venturi-System auf und aufgrund der kleinen Abmessungen des Schlitzes am Ende der Düse wird
die Ausgangsleistung des,Treibgases begrenzt und damit auch
die Menge des austretenden Pulvers= Des v/eiteren wurde fest- *
gestellt, daß die Pulververteilung am Ausgang der Düse ungünstig
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ist, da die Dichte des Pulvers im Zentrum des PulverStrahles
bei höheren Leistungen viel zu groß ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Düse für Pulverbeschichtungsanlagen anzugeben, die eine Vorrichtung
aufweisen zur Bildung eines Gemisches aus Treibgas und Pulver in Form eines flachen Geraischstrahles und mit der die oben
aufgezählten Nachteile vermieden werden»
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Düse mehrere getrennte Kanäle aufweist9 die wenigstens teilweise
in ihr und in Strömungsrichtung des Gemisches verlaufen und von einer bestimmten Menge des Gemisches durchsetzt werden
und daß jeder Kanal mit einer Gemischansaugvorrichtung versehen ist.
Die erfindungsgemäße Düse weist den Vorteil auf, daß die
austretende Pulvermenge, d.h. die Pulverleistung(in einem
großen Bereich beliebig eingestellt werden kann, wobei gleichzeitig
die störende Teilchenwolke, die den Pulverstrahl bei
den bisher bekannten Düsen noch umgibt* vermieden wird. Die
Verteilung des Pulvers im Gemischstrahl selbst ist gleichmäßig und* die Strahlbreite ist beliebig einstellbar.
Die Gemischansaugvorrichtung ist vorzugsweise eine Venturi-Vorrichtung
und weist wenigstens eine im Kanal mündende Zufuhrleitung für ein zusätzliches Gas auf«
Vorteilhafterweise sind die Kanäle konisch ausgestaltet und erweitern sich zum Vorderteil der Düse hin, wobei der Winkel
des Konus zwischen 0 und 14 betragen kann und vorzugsweise 7° beträgt.
Besonders günstig ist es, wenn die Achsen aller Kanäle in einer Ebene angeordnet sind und die Gesamtheit der Achsen der Kanäle
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einen Fächer darstellen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nehmen die Durchmesser der Kanäle mit zunehmendem Abstand vom Mittelteil der
Düse zu ihrem Ende hin zu-,
'Die erfindungsgemäße Düse weist xfenigstens eine Beladungselektrode
auf, die außerhalb des Strahles und in Höhe der vorderen Düsenmündung angeordnet ist« Die Beladungselektroden
bestehen aus dünnen Spitzen, wobei vorteilhafterweise jeweils
ein Teil der Elektroden in einem Hohlrohr und parallel zur Achse des Hohlrohres angeordnet ist 3 wobei das Hohlrohr mit
der Zufuhrleitung für das zusätzliche Gas verbunden ist».
Die Verbindung des Hohlrohres mit der Zufuhrleitung für das
zusätzliche Gas besteht vorzugsweise aus einem in den Düsenkörper gebohrten Kanal«
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert
werden.
Es zeigen:
Es zeigen:
Die Figuren 1a und 1b perspektivische Ansichten der erfindungsgemäßen
Düse,
Figur 2 eine Vorderansicht der Düse,
Figur 3 einen Längsschnitt durch die Düse5 Figur 4 einen Längsschnitt der Düse in .einer anderen Ebene, die Figuren 5a und 5b perspektivische Ansichten eines zx^eiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Düse, Figur 6 eine Vorderansicht dieser Düse9 Figur 7 einen Längsschnitt durch diese Düse und Figur 8 einen Schnitt auf Höhe der Beladungselektrode.
Figur 3 einen Längsschnitt durch die Düse5 Figur 4 einen Längsschnitt der Düse in .einer anderen Ebene, die Figuren 5a und 5b perspektivische Ansichten eines zx^eiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Düse, Figur 6 eine Vorderansicht dieser Düse9 Figur 7 einen Längsschnitt durch diese Düse und Figur 8 einen Schnitt auf Höhe der Beladungselektrode.
Die Düse für elektrostatische PulverbeSchichtungsanlagen nach
den Figuren 1 bis 4 besteht aus einem Düsenkörper 1, der aus
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einem elektrisch isolierenden Material besteht, wie es z.B.
unter den Handelsnamen "Delrin" oder "Teflon" erhältlich ist«
Mit ihrem Ende 2 ist die Düse mit der Pulverbeschichtungsanlage verschraubt, die z.B. ein manuell bedienbarer oder automatischer
Apparat sein kann, wie er von der Anmelderin unter
den Markennameh "STAJET" und "MEGASTAJET" vertrieben werden, χ
Mit 3 ist ein ringförmiger Körper aus einem elektrisch leitenden aber einen Widerstand aufweisenden Material bezeichnet,
der die Eingangsöffnung des Gemisches aus Pulver und Treibgas in die-Düse begrenzt und an den eine hohe elektrische
Spannung gelegt wird, um das elektrostatische Feld zu er-' zeugen, das die Pulverteilchen auflädt und das in der Größenordnung
von 70 kV liegt. Zwei dünne Elektroden 4 und 5, die mit dem ringförmigen Körper 3 elektrisch verbunden sind, erstrecken
sich bis zur Mündung 6 der Düse.
Es wurde gefunden, daß ein ringförmiger Körper 3 vorteilhafterweise
aus Teflon besteht, das mit 60% Bronze vermischt ist, da in diesem Fall der elektrische Widerstand des Körpers
einen Wert von mehreren Meg-Ohm aufweist, bei gleichzeitig
sehr geringem Reibwiderstand.
Die Elektroden 4 und 5 können z.B. aus Klavierdraht der Stärke , 4/10 mm Durchmesser hergestellt werden und sind zum größten
Teil bis auf. ihr freies Ende in einem isolierendem Material, wie z.B. Araldil; eingebettet. Erfindungsgemäß v/eist nun die
Düse an ihrem Vorderteil eine Vielzahl von getrennten Öffnungen 7, 8, 9, 10, 11 und 12 auf, durch die das Pulver in Richtung
des zu beschichtenden Gegenstandes gesprüht wird. Bei" dem gezeigten
Ausführungsbeispiel dient die Elektrode 4 zur Beladung der Pulverteilchen, die durch die Öffnung 7,· 8 und 9
die Düse verlassen und die Elektrode 5 zur Beladung der Pulverteilchen, die die Öffnungen 10,-11 und 12 der Düse verlassen.
Jede der Öffnungen 7, 8, 9* 10, 11 und 12 stellt das Ende eines
getrennten Kanals^13» 14, 15, 16, 17» 18 dar, die konisch aus-
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gebildet sinds xifobei sich das erweiterte Ende am Düsenende
befindet.
Das Geraisch aus Pulver und Treibgas verteilt sich über alle .
Kanäle 13, 14, 15» 16,,17, 18» Die Steuerung dieser Verteilung
des Gemisches über die einzelnen Kanäle wird erfindungsgemäß durch einzelne Gemischansaugvorrichtungen gesteuerte Jeder
der Kanäle 13 bis 18 weist zu diesem Zweck eine oder mehrere Öffnungen 19, 20 für ein unter Druck stehendes zusätzliches
Gas auf, wobei die Öffnungen schräg und in Stfeömungsrichtung
in den entsprechenden Kanal weisen, so daß die Ansaugung nach
dem Venturi-Prinzip erfolgt. · <
Diese Öffnungen 19» 20 sind mit den Zuleitungen für ein zusätzliches
Gas verbunden, wie öie beispielsweise in den Anlagen Stajet und Megastajet zur Zufuhr des die Verwirbelungen
besorgenden zweiten Luftstromes dienen» In der Praxis ist es möglich, die in den Anlagen Stajet und Megastajet verwendeten
Vortex-Düsen durch die erfindungsgemäßen Düsen zu ersetzen»
Die Menge des angesaugten Pulvers pro Kanal ist eine Funktion des Durchmessers des Kanals sowie des Durchmessers der Öffnungen
19 und 2Oo Durch entsprechende Wahl dieser Parameter läßt sich
also eine Düse herstellen, deren austretender, flacher Gemischstrahl
die Nachteile der bekannten Düsen nicht mehr aufweist. Der Durchmesser der Öffnungen 7 bis 12 wird so gewählt, daß
der abgeflachte Gemischstrahl vollständig gleichmäßig in seiner Zusammensetzung ist. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt,
wenn der Durchmesser der Öffnungen vom Mittelstück der Düse aus gesehen, zu den beiden Enden hin zunimmt.
Zur Strahlverbesserung ist es auch möglich, die Öffnungen 7 bis 12 im Vergleich zur Düsenmündung zurückzuversetzen, so daß
ein gleichmäßiger Schlitz gebildet wirds der eine bessere Vermischung
der einzelnen Strahlteile ermöglicht. Der Winkel der konischen Kanäle beträgt vorzugsweise 7 » wobei auch noch bei
Werten zwischen O und 14° für diesen Winkel eine befriedigende
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Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Düse festgestellt werden konnte. Die Achsen der Kanäle 13 bis 18 sind fächerförmig angeordnet,
wobei sie sich zum Vorderteil der Düse hin erweitern und wobei der Winkel zwischen den Achsen der Kanäle 13 bis
auch die Öffnung des austretenden Pulverstrahles begrenzt.
In den Figuren 5 bis 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßeri Düse dargestellt. Bei der Düse nach dem ersten
Ausführungsbeispiel ist mindestens eine Beladungselektrode vorgesehen, die außerhalb des Gemischstrahles angeordnet ist und
sich auf Höhe der Mündung der Düse befindet. Diese Elektroden bestehen aus dünnen Spitzen. Aufgrund der bei der Beladung
entstehenden hohen Temperatur der ElektrOdenspitzen schmelzen
nun die Pulverteilchen, die sich auf den Elektrddenspitzen niederschlagen. Handelt es sich bei den Pulverteilchen z.B.
um Epoxy, so liegt der Erweichungspunkt bei ungefähr 40° C.
Da die Elektrodenspitzen sich auf einem Potential zwischen .' 60 und 90 kV befinden, kann die Temperatur der Elektrodenspitzen leicht den Wert von 40° C Überschreiten. Die in diesem
Fall auf der Elektrodenspitze schmelzenden Pulverteilchen bilden einen isolierenden Panzer, der nach mehreren Stunden Betrieb
bis einen Zentimeter Dicke erreichen kann. Aufgrund dieser Isolierung der Elektrode nimmt der Strom ab, so daß auch das
elektrische Feld und die Beladung der Teilchen abnimmt, bis die Werte für eine einwandfreie Beschichtung nicht mehr ausreichen.
Eine weitere Gefahr besteht darin, daß plötzlich ein Durchschlag durch den isolierenden Panzer auftritt, wobei die
Spannung kurz vor dem Durchschlag am höchsten ist und aufgrund des großen Stromstoßes beim Durchschlag ein Funken auftreten
kann, der eine Explosion hervorruft.
Um die Nachteile dieser dünnen Elektrodenspitzen bei der . elektrostatischen Pulverbeschichtung zu vermeiden, hat man
bereits daran gedacht, insbesondere bei Anlagen zur Beschichtung
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innerer Schweißstellen von Eisenbehälternf d.ie Elektrodenspitzen von einem zusätzlichen Gasstrom umspülen zu lassen,
so daß der Niederschlag von Pulverteilchen auf den Elektrodenspitzen verhindert wird. Zu diesem Zweck muß jedoch eine aufwendige
und komplizierte Zufuhr dieses zusätzlichen Luftstromes zur Elektrode vorgesehen werden„
Bei dem in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen' Düse wird dieser Machteil gleichzeitig
vermieden, ohne daß eine zusätzliche Gasversorgung für die Elektroden erforderlich ist» Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die zusätzliche Gasversorgung für die Gemischansaugsysteme
nach dem Venturi-System in den verschiedenen Kanälen verwendet, um die Elektrodenspitzen gleichzeitig mit
einem Gasstrom zu umgeben, .der verhindet9 daß sich Pulverteilchen
auf der Elektrodenspitze niederschlagen und dort eine isolierende Schicht bilden können.
Die schematisch dargestellte Düse besteht aus dem Düsenkörper 21, der ebenfalls aus einem elektrisch isolierendem Material,
wie Delrin oder Teflon, hergestellt ist und an dem Ende 22 mit der elektrostatischen Pulverbeschichtungsanlage fest verbunden
ist, die ebenfalls eine manuelle oder automatische Anlage vom Typ Stajet oder Megastajet sein kann. Mit 23 ist der
ringförmige Körper bezeichnet, der aus einem einen Widerstandaufweisenden
elektrisch leitenden Material besteht und den Eintritt des aus dem Pulver und dem Treibgas bestehenden Gemisches
begrenzt und an den eine Hochspannung gelegt wird. Die Beladungselektroden 24 und 25 sind mit dem ringförmigen Körper
23' elektrisch verbunden und erstrecken sich bis auf Hölie der
Mündung 26 der Düse. Die Elektroden 24 und 25 können ebenfalls aus Klavierdraht der Stärke 4/10 mm Durchmesser bestehen und
zum größten Teil in einem isolierendem Material eingebettet sein.
Die freien Enden der Elektroden 24 und 25 sind von einem Luft-
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■ . 2325389
strom umspült j der von den Venturi-Gemischansaugvorrichtungen
für die einzelnen Kanäle abgeleitet wird. Der Druck der durch die Venturi-Vorrichtung angesaugten Luft ist ausreichend hoch, ·
um eine ständige Reinigung der Beladungselektroden von eventuell ankommenden Pulverteilchen zu gewährleisten. Zu diesem Zweck
sind in den Düsenkörper 21 drei Kanäle 28, 29 und 210 gebohrt^ wobei der Kanal 210 die Elektrode 24 bzw, 25 vollständig umgibt
und die Kanäle 29 und 28 den Kanal 210 mit der Zufuhrleitung für die zusätzliche Luft verbinden» Mit 211 ist eine
Abdichtung für den Kanal 29 bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Düse kann bei allen gebräuchlichen Pulverbeschichtungsanlagen,
die mit Feststoffen arbeiten; eingesetzt
werden. Eine besonders günstige industrielle Anwendungsmöglichkeit ist die elektrostatische Beschichtung von Gegenständen.
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Claims (12)
1.: Düse für PulverbeSchichtungsanlagen s die eine Vorrichtung
aufweisen zur Bildung eines Gemisches aus Treibgas und Pulver in Form eines flachen Gemischstrahles, dadurch gekennzeichnet
j, daß die Düse mehrere getrennte Kanäle aufweist,
die wenigstens teilweise in ihr und in Strömungsrichtung des Gemisches verlaufen und von einer bestimmten
Menge des Gemisches durchsetzt werden und daß jeder Kanal mit einer Gemischansaugvorrichtung versehen ist.
2. Düse nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet ,
daß die Gemischansaugvorrichtung eine Venturi-Vorrichtung
ist.
3. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Venturi-Vorrichtung wenigstens eine im Kanal mündende Zufuhrleitung für ein zusätzliches Gas aufweist.
4. Düse nach Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzei c h n
e t , daß jeder Kanal konisch ist und sich zum Vorderteil der Düse hin erweitert.
5«. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Winkel des Konus zwischen 0 und 14° beträgt.
6. Düse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet ,
daß der Winkel des Konus 7° .beträgt.
7. Düse nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Achsen aller Kanäle in einer
Ebene angeordnet sind.
8. Düse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet f
daß die Gesamtheit der Achsen der Kanäle einen Fächer darstellt.
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-12-
9. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
•gekennzeichnet , daß die Durchmesser der Kanäle mit zunehmendem Abstand vom Mittelteil der Düse
und zu ihren Enden hin zunehmen.
10. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch
.gekennzeichnet , daß sie wenigstens eine Beladungselektrode aufweist, die außerhalb des Strahles
und in Höhe der vorderen Düsenmündung angeordnet ist.
11. Düse nach Ansprüchen 3. bis 10, wobei die Beladungselektroden
aus dünnen Spitzen bestehen, dadurch gekennzeichn
e t , daß jeweils ein Teil der Elektrode in einem Hohlrohr und parallel zur Achse des Hohlrohres angeordnet ist,
und daß das Hohlrohr mit der Zufuhrleitung für das zusätzliche
Gas verbunden ist.
12. Düse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
, daß. die Verbindung des Hohlrohres mit der Zufuhrleitung
für das zusätzliche Gas aus einem in den Düsenkörper gebohrten Kanal besteht.
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Le e rs e i t e
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