-
Befestigung von Dekorationsgegenständen, wie Spielzeugattrappen od.
dgl., und Verfahren zur Befestigung Die Erfindung betrifft eine Befestigung von
Dekorationsartikeln, insbesondere von Spielzeugattrappeli, wie Bäumen, 11ecken,
Telegraphenmasten und anderen Spielzeugteilen bei Spieleise-iibahnen t. dgl. Anlagen,
und allgemein eine Art zum Befestigen von aufrecht stehenden Gegenständen anderer
Art.
-
Um die erwähnten Gegenstände aufstellen zu können, wurden sie tnit
einem Fuß versehen, in den der Gegenstand, z. B. eine Baumattrappe, gesteckt wurde.
Der so ausgebildete Gegenstand wurde dann an der gewünschten Stelle aufgestellt.
Durch die Anbringung eines Ständers oder einer sonstigen Halterung leidet der Eindruck
der Natürlichkeit, da der Gegenstand, z. B. die Baumattrappe, stets aus dem Ständer
herausragte und nie als ans dem Boden des Spielgeländes leerauswachsend anzusehen
war. Auch bei der Bildung von Waldstücken, Hecken od. dgl. wirkt die Anhäufung von
Ständert naturwidrig und stört beträchtlich den Eindruck von Anlagen, die sonst
möglichst naturgetreu nachgebildet wurden. Ein weiterer Nachteil dieser Halterungen
von Dekorationsartikeln besteht darin, daß diese praktisch nur auf einigermaßen
ebenen Unterlagen aufgestellt werden können, nicht jedoch an Bergen, Böschungen
oder Flächen, die winkelig zur Horizontalen verlaufen.
-
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, dal3 .die
Dekorationsgegenstände finit einer Nadel z. B. durch Einstechen auf der Unterlage
befestigt werden. wobei die Nadel tnit dem aufzustellendenGegenstand befestigt wird.
Der Dekorationsgegenstand, z. B. eine Baumattrappe, endet nach der Erfindung an
ihrem unteren Teil 111
einer Nadel, so daß der so ausgebildete Gegenstand
mit Hilfe dieser Nadel in die Unterlage gesteckt wird und damit seinen Halt bekommt.
Hierbei ist es gleichgültig, ob die Unterlage beispielsweise aus Holz, Pappe, Preßstoffplatten
od. dgl. besteht. In allen Fällen wird durch die Nadel dem Gegenstand in aufrechter
Stellung ein unverrückbarer Halt gegeben und der Eindruck erweckt, als wüchse dieser
Gegenstand aus der Unterlage heraus, die beispielsweise einen Wiesen- oder Waldboden
darstellen kann. Auch ist es nunmehr mit Hilfe des Nadelendes möglich, den Dekorationsgegenstand
auf Flächen zu befestigen, die winkelig zur Horizontale verlaufen, wobei der Dekorationsgegenstand
jedoch senkrecht mit Bezug auf die Horizontale aufrecht steht.
-
Die Befestigung der Nadel mit dem aufzustellenden Gegenstand kann
dabei in der verschiedensten Weise erfolgen. So kann z. B. in den Stamm einer Baumattrappe
eine Nadel versenkt und eingekittet werden. Eine andere Verbindung der Haltenadel
mit dem Gegenstand besteht beispielsweise aus einer Hülse, aus der eine Nadel hervorsteht,
wobei der Gegenstand entweder durch federnde Zungen der Hülse festgehalten wird
oder beispielsweise durch Festklemmen in einer ringförmigen Hülse.
-
Wieder eine andere Art der Befestigung kann z. B. aus einem Winkelstück
bestehen, dessen einer Schenkelteil mit dem Gegenstand befestigt wird und aus dessen
anderem Schenkel die Nadel zum Einstechen in die Unterlage hervorsteht. Schließlich
ist auch eine nach beiden Seiten zugespitzte Nadel als Befestigungsmittel geeignet,
wobei an dieser Nadel zweckmäßig eine Scheibe angeordnet ist, die das Eindringen
der Nadel in den aufzustellenden Gegenstand begrenzt.
-
Bei den Ausführungsformen können auch zwei Nadeln mit ihren Spitzen
nach außen in der Scheibe versenkt sein. In der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
erläutert.
-
Abb. i stellt in Seitenansicht eine bekannte Baumattrappe mit einem
besonderen Fuß als Halterung dar; Alb. 2 zeigt dieselbe Baumattrappe nach der Erfindung;
Abb. 3 stellt eine federnde Hülse ohne den aufzustellenden Gegenstand dar; Abb.
.4 zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Ringhülse nach der Erfindung; Abb. 5 a
ist eine nach beiden Seiten spitz zulaufende Nadel mit einer Stützscheibe; Abb.
5 b veranschaulicht eine andere Ausführungsform gemäß Abb. 5a; Abb. 5 c und 5 d
veranschaulichen schaubildlich eine andere Ausführungsform ; Abb. 6 zeigt im Schnitt
ein Spielgelände mit Dekorationsstücken nach der Erfindung auf ebener Unterlage
; Abb.7 läßt die Befestigung von Dekorationsgegenständen auf Flächen, die winkelig
zur Horizontalen verlaufen, erkennen.
-
Wie aus Abb. i ersichtlich, ist der Stamm a einer Baumattrappe auf
einer Stütze h befestigt, mittels derer der Gegenstand auf eine beliebige Fläche
gestellt werden kann.
-
Es leuchtet ein, daß ein solcher Gegenstand auf einer schrägen Fläche
keinen Halt findet und entweder umkippt oder abrutscht. Wird die Baumattrappe dagegen,
wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, gemäß der Erfindung an Stelle des Ständers oder
einer sonstigen Halterung mit einer Nadel c verbunden, so kann der Gegenstand nunmehr
in die Unterlage gesteckt werden, wo er seinen unverrückbaren Halt findet, gleichgültig,
ob die Unterlage (l eben verläuft, wie Abb. 6 veranschaulicht. oder winkelig, wie
in Abb. 7 angenommen.
-
Abb. 3 bis _5d stellen Ausführungsformen von Mitteln zur Befestigung
der Nadel an (lern aufzustellenden Gegenstand dar.
-
Bei der Ausführungsform nach M>1).3 ist eine federnde Hülse vorgesehen,
die aus Laschen e besteht. In der Grundfläche f ist die Nadel c befestigt.
-
Gemäß Abb. .4 ist eine ringförmige Hülse k vorgesehen, aus der die
daran befestigte Nadel c hervorsteht.
-
Abb. 5 a zeigt die Ausführungsform einer einzigen, nach beiden Seiten
spitzen Nadel, wobei eine Scheibe g das Eindringen z. B. des Nadelteils c in den
aufzustellenden Gegenstand begrenzt. Bei der Ausführungsform der Abb.
51) sind zwei einseitig spitze Nadeln gemeinsam in der Scheibe g befestigt.
Auch fällt es in den Rahmen der Erfindung, wenn ein Nadelteil oder beide z. 13.
schneidenartig wie eine Pfeilspitze ausgebildet sind.
-
Die Abb. 5 c und s cl zeigen schaubildlich in Seitenansicht und in
Vorderansicht ein Winkelstück, dessen Schenkel i mit dem aufzustellenden Gegenstand
befestigt wird, z. 13. durch Anschrauben, und dessen anderer Schenkel die 13efestigungsnadel
c aufweist.
-
Bei Abb. 6 ist eine ebene Fläche d im Schnitt dargestellt, auf der
verschiedene Dekorationsgegenstände, z. B. mehrere Bäume und ein Haus, eingesteckt
sind.
-
In Abb. 7 ist die zur Grundfläche senkrechte Aufstellung eines Telegraphenmastes
und eines Baumes beispielsweise auf einer Unterlage dargestellt. die winkelig zur
Horizontalen verläuft. Es ist hier ein Bahneinschnitt einer Spielzeugeisenbahn angenommen,
die durch die Schienen angedeutet ist.
-
Die Befestigung der Nadel c bei der Ausführungsform nach Abb. 2 erfolgt
zweckmäßig in der Weise, daß in den z. bi. einen Stamm darstellenden Teil eine Bohrung
angeordnet ist, in welcher die Nadel c versenkt ist. Uni ein Herausziehen der Nadel
aus ihrer Bettung zu verhindern, ist sie vorteilhaft eingekittet, wozu das Eintauchen
des Nadelendes in einen Klebstoff ausreichend ist.