DE846795C

DE846795C - Process for the desulphurization and degassing of copper

Info

Publication number: DE846795C
Application number: DEN473A
Authority: DE
Inventors: Otto Dr-Ing Nielsen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-04
Filing date: 1950-02-04
Publication date: 1952-08-18

Description

Verfahren zum Entschwefeln und Entgasen von Kupfer l"iitrr @ler I@ezeichintng Raftination von Kttl@fei- versteht man iin allgemeinen verschiedene Maß- nahmen lwi der Erzeugung und Verarbeitung dieses Metalls, und zwar einmal die Herstellung von Kupferaiu>(len aus Scliwai-zktil)fer od. dgl. zum Z\\cck der aiisclilirl@endeti elektrolytischen Reini- guii@. \\eiterhin das Eiiischtnelzen der 1>ei der Elek- trtilvse entstehenden Kathoden und schließlich das L"nischinelzen mul Reinigen von mehr oder weniger verunreinigtem Kupfermaterial, wie Altkupfer, Kupferlegierungen od. dgl. Zweck der Wichen Raf- linatitm du Kupfers ist neben der Entfernung ins- besotn<lere der verunreinigenden ]Wandteile, wie -\rscii, _\ntini<üi und Eisen, in der Hauptsache die Klitninierung des Schwefel: und des Sauerstoffs zur I:rzieluti@ ein(- miiglichst reinen Kupfers. In der I@e@rl \% ird diese Pafhnation des Kupfers derart durchgeführt, daß man das unreine Metall in einem geeigneten Ofen, z. ß. einem Flammofen (h. dgl, mit oxydierender Flamme einschmelzt, ex cilwi der im Kupfer enthaltene Schwefel zum Teil zu schwefliger Säure verbrennt. Die praktisch er-Mderliche fast realo:e Entfernung des Schwefels gelingt aber nur dann, wenn dieser Oxydationsprozeß ausreichend weit geführt wird. Es getiiigt bekanntlich nicht, daß nur so viel Sauerstoff zugeführt wird, wie theoretisch zur `Verbrennung des im Kupfer enthaltenen Schwefels erforderlich ist, vielmehr ist eilt erheblicher L`berschuß notwendig. Infolgedessen führt man dem Kupfer durch Einlslasen von Luft Sauerstoff zu, und es lüldet sich C'ttltnuixyd, das im geschmolzenen Kupferbad Relöst wird. Diese Sauerstoffaufnahme trägt zur weiteren Entfernung des Schwefels aus dem Kupfer bei, da das gebildete Cuprooxyd mit dem als Schwefelträger im Kupfer enthaltenen Cuprosulfid unter Bildung von Kupfer und schwefliger Säure reagiert. Die Entschwefelung ist erst sichergestellt, wenn im Kupfer ein Sauerstoffüberschuß vorhanden ist, der in der Regel etwa o,6% beträgt. Nach der Verbrennung des Schwefels ist es notwendig, diesen Sauerstoffüberschuß wieder zu entfernen, um ein gut vergießbares Kupfer mit für die Weiterverarbeitung befriedigenden Eigenschaften zu erhalten. Dies geschieht vorzugsweise durch das bekannte Polen, d. h. eine Reduktion mit Wasserstoff-und kohlenwasserstoffhaltigen Gasen, die sich aus den hei dieser Maßnahme benutzten Baumstämmen entwickeln. Hierbei tritt wiederum leicht der Fall des Überpolens ein, wobei das . Kupfer Gase aufnimmt und unbrauchbar wird. Um dies zu vermeiden, und weil noch ein geringer Rest Schwefel vorhanden ist, zieht man es vor, einen kleinen Teil des Sauerstoffs im Kupfer zu belassen. Es gelingt daher nicht, zu einem erwünschten völlig reinen Erzeugnis zu kommen.Process for the desulfurization and degassing of copper l "iitrr @ler I @ ezeichintng Raftination by Kttl @ fei- one understands in general different dimensions took lwi of the production and processing of this Metal, once the production of Kupferaiu> (len from Scliwai-zktil) fer or the like for Z \\ cck the aiisclilirl @ endsi electrolytic cleaning guii @. \\ furthermore the egg-fisting of the 1> egg of the elec- trtilvse resulting cathodes and finally that L "nischinelzen mul cleaning more or less contaminated copper material, such as copper scrap, Copper alloys or the like. Purpose of the wiches Raf- linatitm du Kupfers is, in addition to the distance, besotn <lere of the contaminating] wall parts, like - \ rscii, _ \ ntini <üi and iron, mainly those Cleansing of sulfur and oxygen to I: rzieluti @ a (- as pure as possible copper. In der I @ e @ rl \% ird this pafhnation of the copper is carried out in such a way that the impure metal is placed in a suitable furnace, e.g. ß. a flame furnace (or the like, melted down with an oxidizing flame, ex cilwi the sulfur contained in the copper burns partly to form sulphurous acid. The practically mortal almost reallo: e removal of the sulfur is only possible if this oxidation process is carried out sufficiently far It is well known that only as much oxygen is supplied as is theoretically necessary for the combustion of the sulfur contained in the copper , rather a considerable excess is necessary This oxygen uptake contributes to the further removal of the sulfur from the copper, since the cuprous oxide that is formed reacts with the cuprous sulfide contained in the copper as a sulfur carrier to form copper and sulphurous acid only ensured when there is an excess of oxygen in the copper, which in is usually about 0.6%. After the sulfur has been burned, it is necessary to remove this excess oxygen again in order to obtain an easily cast copper with properties that are satisfactory for further processing. This is preferably done by the known poling, ie a reduction with gases containing hydrogen and hydrocarbons, which develop from the tree trunks used for this measure. Here again the case of overpoling easily occurs, whereby the. Copper absorbs gases and becomes unusable. To avoid this, and because there is still a small amount of sulfur left, it is preferred to leave a small part of the oxygen in the copper. It is therefore not possible to arrive at a desired, completely pure product.

Beim Einschmelzen der hei der elektrolytischen Reinigung entstandenen Kupferkathoden, die an sich bereits ein hochreines Material darstellen, erfolgt hei Benutzung von mit Brennstoffen beheizten Ofen zumeist eine Wiederverunreinigung des Schmelzguts, insbesondere mit Schwefel, der aus den Heizgasen aufgenommen wird. Darüber hinaus ist auch in den Kupferkathoden in der Regel Schwefel vorhanden, der aus Elektrolyteinschlüssen stammt. Es war infolgedessen bisher beim Einschmelzen der Kupferkathoden in mit Brennstoffen beheizten Ofen nicht möglich, das Kupfer sogleich nach dem Einschmelzen in Formen zu vergießen, sondern die Schmelze mußte zunächst einem Raffinationsprozeß, wie bei der Verarbeitung von Schwarzkupfer, Altkupfer od. dgl., unterworfen werden. Beim Einschmelzen der Kupferkathoden in elektrischen Ofen, z. B. Widerstands- oder Induktionsöfen, wird im allgemeinen kein Schwefel mehr aufgenommen, jedoch stört auch hier bisweilen der geringe Schwefelgehalt, der durch Elektrolyteinschlüsse oder anhaftenden Elektrolyten in das Schmelzgut gelangt.When melting down the resulting electrolytic cleaning Copper cathodes, which in themselves are already a high-purity material, takes place When using fuel-heated furnaces, this is mostly a recontamination of the melting material, in particular with sulfur, which is absorbed from the heating gases. In addition, sulfur is usually also present in the copper cathodes comes from electrolyte inclusions. As a result, it has been melting down so far the copper cathodes in fuel-heated furnaces cannot use the copper Poured into molds immediately after melting, but the melt had to be initially a refining process, such as the processing of black copper, copper scrap or the like., are subjected. When melting down the copper cathodes in electrical Furnace, e.g. B. resistance or induction furnaces, there is generally no sulfur absorbed more, but the low sulfur content, the gets into the melt material through electrolyte inclusions or adhering electrolytes.

Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß das richtige Fertignachen einer Kupfercharge nicht nur ein komplizierter Schmelzprozeß ist, der außerordentlich viel Sorgfalt und Erfahrung erfordert, sondern darüber hinaus ein kostspieliges Oxydations-Reduktions-Verfahren darstellt, zu dessen Durchführung mehrere Stufen und infolgedessen umfangreiche Apparaturen notwendig sind.From the above it follows that the correct finish a copper batch is not just a complicated smelting process that is extraordinary requires a lot of care and experience, but also an expensive one Oxidation-reduction process represents several stages to carry out and consequently extensive equipment is necessary.

Durch die Erfindung gelingt es, das Ein- und Umschmelzen von Kupfer wirtschaftlicher als bisher zu gestalten, apparative Schwierigkeiten durch Anwendung eines einfachen Verfahrens zu umgehen und außerdem ein reineres Kupfer zu erhalten, als dies nach den bisher bekannten Schmelzverfahren möglich war. Die Erfindung besteht darin, (laß das Kupfer nach dem Einschmelzen in brennstoffbeheizten oder elektrischen Ofen, das unter tunlicher Vermeidung einer Oxydation erfolgen soll, und gegebenenfalls nach Reduktion von etwa durch das Einschmelzen entstandenen geringen Oxydmengen in geeigneter Weise mit einem 1,ntschwefelungs- und Entgasungsmittel, vorzugsweise außerhalb des Ofens, behandelt wird. Als Entschwefelungs- und Entgasungsinittel kommen erfindungsgemäß die Hvdroxvde der Alkali- oder Erdalkalimetalle, gegebenenfalls auch deren Mischungen, insbesondere aber Ätznatron, in Betracht. Hierbei können die bisher beim Umschmelzen bzw. Raffinieren üblichen Verblaseprozesse. wie das Garmachen und Polen der Kupfercharge, entweder völlig fortfallen oder wesentlich eingeschränkt werden. Bei unreinem Einsatz. z. B. von Schwarzkupfer, Altkupfer od. dgl., werden die Fremdmetalle zweckmäßig vor der Durchführung des Verfahrens gemäß der I?rfindung in bekannter Weise entfernt. Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, das Alkali- oder Erdalkalilivdroxyd bzw. Gemische davon in Mischung mit anderen Stoffen, z. B. anderen Salzen. wie Carbonaten, Boraten od. dgl., ohne oder mit nur geringen Mengen Holzkohle, als Raffinationsmittel zu benutzen.The invention makes it possible to melt and remelt copper to make it more economical than before, difficulties in terms of apparatus due to application bypassing a simple process and also obtaining a purer copper, than was possible with the previously known melting process. The invention exists in it, (leave the copper after melting in fuel-heated or electric Furnace, which should be carried out while avoiding oxidation wherever possible, and if necessary after reduction of the small amounts of oxide produced by melting down suitably with a non-sulphurizing and degassing agent, preferably outside of the oven. As a desulphurizing and degassing agent According to the invention, the hydroxides of the alkali or alkaline earth metals, optionally their mixtures, but especially caustic soda, are also possible. Here you can the conventional blowing processes for remelting or refining. as the Garmachen and Poland of the copper batch, either completely eliminated or essential be restricted. When used unclean. z. B. of black copper, copper scrap or. Like., the foreign metals are expedient before the implementation of the method according to removed from the invention in a known manner. It is also possible according to the invention the alkali or alkaline earth hydroxide or mixtures thereof in admixture with others Substances, e.g. B. other salts. such as carbonates, borates or the like, with or without small amounts of charcoal to be used as a refining agent.

Es ist bereits bekannt. Kupfer nach dem Niederschmelzen und Allschlacken mit Hvdroxvden der .Mkali- oder Erdalkalimetalle in der Weise zu behandeln, daß man (las Hv(Irat als feines Mehl in (las geschmolzene Kupfer einrührt und (las Kupferhad mit Baumstangen etwa i Stunde lang in Bewegung hält. Dieses bekannte Verfahren hat jedoch lediglich den Zweck, das Kupfer von Fremdmetallen, wie Eisen, Wismut, Antimon, Blei, und insbesondere von Arsen, zu befreien, außerdem erfolgt nach dem bekannten Verfahren die Behandlung des Kupfers unter gleichzeitigem Polen und während die genannten Fremdmetalle noch im Kupfer vorhanden sind. Es ist weiterhin hei dem bekannten Verfahren, wie sich herausgestellt hat, eine energische Zufuhr von Sauerstoff. beispielsweise durch Gebläsewind oder durch Zugabe von geeigneten Oxydationsmitteln, z. B. Braunstein, notwendig. Im Gegensatz hierzu bezweckt das Verfahren gemäß der Erfindung die Entschwefelung und Entgasung des sonst reinen Kupfers und arbeitet ohne Jegliche Zuführung von Sauerstoff durch Luft oder Oxydationsmittel: außerdem erfolgt erfindungsgemäß die Behandlung des Kupfers mit den Hydroxyden nicht unter gleichzeitigem Polen des Schmelzguts.It is already known. Copper after melting down and all-slagging to treat with hydroxide of the .Mkali or alkaline earth metals in such a way that one (read Hv (Irat as fine flour in (read melted copper and (read Kupferhad kept moving with tree poles for about an hour. This known method has however, the only purpose is to remove the copper from foreign metals such as iron, bismuth, antimony, Lead, and especially of arsenic, to be freed, moreover, takes place according to the known Process the treatment of copper under simultaneous poling and during the The foreign metals mentioned are still present in the copper. It is still known Procedure, as it turned out, a vigorous supply of oxygen. for example by blower wind or by adding suitable oxidizing agents, e.g. B. Brownstone, necessary. In contrast, the method according to the invention aims at desulphurization and degassing of the otherwise pure copper and works without any supply of Oxygen through air or oxidizing agent: in addition, according to the invention, the Do not treat the copper with the hydroxides while poling the melt material at the same time.

Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der Raffinationsprozeß vorzugsweise außerhalb des zum Einschmelzen des Kupfers benutzten Ofens durchgeführt, z. B. kann er in der für das Gießen bestimmten Gießpfanne, beim Vergießen mittels Gießmaschinen in dein dabei verwendeten Gießkipplöffel oder auch in anderer den Verfahrenszweck in sinngemäß erfüllender U"eise erfolgen. Beispielsweise gestaltet sich die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung etwa folgendermaßen: i. Das Kupfermaterial wird unter Vermeidung von unnötigen Oxv(lationseinflüssen in z. B. einem lZlani,ll-, Kt,rztronimrl-, Tiegel- oder ähnliche» Ofen eingeschillolzell. 2. 1:s folgt ein kurzer Reduktionsprozeß, falls dieser erforderlich ist. 3. Gießen. a) Bei Benutzung einer Pfanne wird :\lkalihv(lr(>xv(l. vorzugsweise Natriumhydroxyd, auf den Boden der leeren Pfanne od. dgl. gegeben und evtl. entsprechend der Uülltnig der Pfanne mit Kupfer weiteres Hydroxyd zugesetzt. Nach (lern Füllen der Pfanne wird die l4droxydschlacke, falls erwünscht. entfernt und (las Kupfer ausge- gossen. 1)) Bei lieirutzung eines Gieß- oder Kipp- l(*iffels, wie er bei Gießmaschinen üblich ist, wird ständig oder absatzweise in den Aufnahmeteil des hil)I)löffels flvdroxvd aufgebracht. Hierbei kann inan den l.(')ffel mit einer Zu- und Ablaufvorrich- tung versehen, um ein llindurchfiihren des zu be- handelnden Kupfers ini Gegenstrom durch das \lkalihv(lroxv(1 zu ermöglichen. Ebenso kann man die sich bildende ()xv(lsclilacke dauernd oder in Pausen, gegebenenfalls auch iin Gegenstrom zum ICupferfluß, entfernen. c) Der gleiche Zweck kann erreicht werden. wenn man zwischen Ofen und (,iel.iN-orriclittiiig einen L1)erlaufbehälter schaltet, der mit einem Schütz. Wehr od. dgl. versehen ist und in dein (lauernd eine Schicht von geschmolze- neni llv<lr@)xv(1 gehalten wird, so (laß das Kupfer gezwungen ist. diese Schicht ständig zu durch- laufen. (1) Falls das Gießen des Kupfers im Vakuum stattfinden soll. beispielsweise mit einer unter dein Sclinielzgefül.i angeordneten Kokille od. dgl., wird (las Verfahren gemäß der Erfindung zweckmäßiger- weise in der Art durchgeführt, daß das Reinigungs- inittel zur laitfernung etwa noch im Kupfer ver- bliebener Reste von Schwefel oder schwefliger Säure auf den Boden der Kokille gebracht wird, wo es schmilzt und beim Einfließen des Kupfers durch (las eintretende Kupfer hindurch an die Ober- fläche steigt und hierbei seine reinigende Wirkung ausüben kann. In allen 1#:illen I;ißt man also (las Kupfer durch eine fiv(Iroxv(lscliiclit laufen; durch diese vorztigs- wrisr Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Ertilidnng I@rsseil :ich in der Regel die besten Er- bnisse erzielen. Will man (las Verfahren gemäß der Erfindung beim l@:inschinelzen von zti raffinierendem Gut, z. ß. voll bei der elektrolytischen kaffination erlial- teilen Kupferkathoden. unter Benutzung eines elek- trischen Ofen; ailwenden. so kann auch dieses Schmelzgut z. 1i. durch eine Schicht von geschmol- zenem 11v<iroxv<t geführt werden. \fan kann an- schlie1aeIld an die erfinclutigsgeniäl3 durchgeführte haffination das gereinigte Kupfer in einen zweiten elektrischen ()feil gießen oder auch es wieder in den ersten Elektroofen zuriickgießen, um es auf eine geeignete Gießtemperatur zti bringen. Ent- weder ;ins (lein ursprünglich zum Einschmelzen be- nutzten Ofen oder dem zweiten Ofen wird das gereinigte Kupfer sodann ohne Wiederholung der crfndungsgetnäßen Raffination vergossen. oder aber man kann gegel>eneilfalls auch eine zweite lieluui(llu iig mit Alkalien alrwendcil. Die Verwen- dung z\v(@ier (>feil ist besonders vorteilhaft für (las Kul)ferstraiiggu13verfahren und zwar deshalb, uni im ersten Ofen (las Kupfer fertigzumachen und es nach erfolgter Raffination aus einem zweiten Ofen laufend in die Strangguhkokille zu gießen. Bei der \-erwen(lung von zwei oder gegebenenfalls auch mehr Ofen kann der erste Ofen z. Y. ein elektrischer oder auch ein mit Brennstoff gefeuerter ()feil sein, während als zweiter bzw. weiterer (.)feil zweckmäßig elektrische Ofen allein verwendet \verden, um eine erneute Schwefelaufnahme zu vermeiden.According to the method according to the invention, the refining process is preferably carried out outside the furnace used for melting down the copper, e.g. B. it can take place in the pouring ladle intended for pouring, when pouring by means of pouring machines in the pouring tilting spoon used for this, or in another way that fulfills the purpose of the procedure in a manner analogous to that. The copper material is used in e.g. a lZlani, ll-, Kt, rztronimrl-, crucible or similar » Oven schillolzell. 2. 1: A short reduction process follows, if this is required. 3. Pour. a) When using a pan : \ lkalihv (lr (> xv (l. preferably sodium hydroxide, on the bottom of the empty pan or the like. Given and possibly according to the size of the pan further hydroxide added with copper. To (When the pan is filled, the hydroxide slag, if desired. removed and (read copper poured. 1)) When using a pouring or tilting l (* iffels, as is customary with casting machines constantly or intermittently in the receiving part of the hil) I) spoon flvdroxvd applied. Here can in to the l. (') ffel with an inlet and outlet device provided in order to carry out the trading copper ini countercurrent through the \ lkalihv (lroxv (1. Likewise, one can the forming () xv (lsclilacke permanent or in Breaks, possibly also in countercurrent to the ICupper flux, remove. c) The same purpose can can be achieved. if you are between furnace and (, iel.iN-orriclittiiig a L1) flow tank switches, the one with a contactor. Weir or the like is provided and in your (lurking a layer of melted neni llv <lr @) xv (1 is held, so (leave the copper is forced. to constantly pass through this layer to run. (1 ) In case of pouring the copper in vacuum to be held. for example with one under yours Sclinielzgefül.i arranged mold or the like., Is (read the method according to the invention expedient wisely carried out in such a way that the cleaning in agent for the removal of deposits, for example, still in the copper remaining residues of sulfur or sulphurous Acid is brought to the bottom of the mold, where it melts and when the copper flows in through (read incoming copper through to the upper surface increases and thereby its cleaning effect can exercise. In all 1 #: illes I; you eat (read copper a fiv (Iroxv (lscliiclit run; through this hastily- wrisr embodiment of the method according to Ertilidnng I @ rsseil: I usually have the best achieve results. If one wants (read the method according to the invention at the l @: inschinelzen of zti refined goods, z. ß. fully achievable with electrolytic refining share copper cathodes. using an elec- tric oven; apply. so can this too Melt material z. 1i. through a layer of melted zenem 11v <iroxv <t. \ fan can Finally, the ingeniously carried out haffination of the cleaned copper in a second electric () for sale or pour it back in pour back the first electric furnace to open it bring a suitable casting temperature zti. Development neither; ins (lein originally intended for used oven or the second oven will do that then purified copper without repeating the potted refining proper. or but you can also use a second one if necessary lieluui (llu iig with alkalis alrwendcil. The use dung z \ v (@ier (> feil is particularly advantageous for (las Kul) ferstraiiggu13verfahren and that is why uni in the first furnace (read copper to be finished and after it has been refined from a second furnace continuously poured into the continuous casting mold. -When there are two or more furnaces, the first furnace can e.g. be an electric furnace or a fuel-fired one, while the second or further furnace can expediently be an electric furnace alone, to avoid a renewed uptake of sulfur.

I)ie Durchführung des Verfahrens gemäß der 1?rfindutig kann man bei Anlieferung stark verunreinigten Ausgangsguts, z. ß. Schwarz- oder Altkupfers od. dgl., oder auch dann, wenn zum Einschmelzen des Guts in einem brennstoffbeheizten Ofen Brennstoffe mit verhältnismäßig hohen Schwefelgehalten benutzt werden, mit Vorteil derart abändern, (1a13 eine Vorreinigung des Guts, nach den bekannten Verfahren des Garnnachens und Polens od, dgl., erfolgt. Hiernach läßt man eine erfindungsgemäße Behandlung des auf diese Weise bereit: vorgereinigten Schmelzguts mittels H_vdroxyden, insbesondere mit Ätznatron, folgen.I) The implementation of the method according to FIG. 1 can be found in Delivery of heavily contaminated starting material, e.g. ß. Black or old copper or Like. Or even when to melt the material in a fuel-heated Furnace fuels with relatively high sulfur contents are used with Modify the advantage in this way (1a13 a pre-cleaning of the goods according to the known method of Garnnachens and Poland or the like., Takes place. After that, you can leave an inventive Treatment of the in this way ready: pre-cleaned melt material using H_vdroxyden, especially with caustic soda.

Eine weitere Abänderungsmöglichkeit für (las \-erfahren gemäß der Erfindung besteht darin. (iaß das Kupfer zunächst nach dem bekannten Verfahren des Garmachens mit Hilfe von Oxvdatiolismitteln. z. ß. durch Einblasen von Luft od. dgl.. und einer folgenden, sehr weit getriebenen Reduktion, als() nach llberpolung des Kupfers, dem Reiriigtingsverfaliren gemäß der Erfindung uliterworfeil wird. Durch diese Abart des Verfahrens wird ebenfalls eine praktisch restlose Entschwefelung und Entgasung des Kupfers erreicht.Another possibility to change (read \ -erfahren according to the Invention consists in it. (iaß the copper first according to the well-known method of Cooking with the help of Oxvdatiolismittel. z. ß. by blowing in air or like .. and a following, very far driven reduction, as () after overpoling of copper, which is subject to refining according to the invention. This variant of the process also results in practically complete desulphurisation and degassing of the copper achieved.

Das Verfahren gemäß der Erfindung besitzt in diesein Zusatninenliange noch einen weiteren Vorteil. Wird nämlich bei Anwendung der bekannten Verfahren (las Kupfer unbeabsichtigt überpolt. wie (lies hin Lind wieder vorkommen kann, so ist man nach dem bisherigen Stand der Technik gezwungen, da; Kupfer wieder zum rollgaren Zustand zurückzublasen und es erneut aufzuholen. Durch =Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung auf (las überpolte Kupfer wird es möglich, einen solchen zusätzlichen kostspieligen und zeitraubenden Arbeitsaufwand ztt vermeiden und (las Kupfer trotz der Cherpolung sofort zu vergießen.The method according to the invention has a minor length in this regard yet another benefit. This is because when the known method is used (read copper unintentionally reversed its polarity. how (read Lind can happen again, so one is forced according to the previous state of the art because; Copper for roll cooking again Blow back the state and catch up again. By = application of the procedure according to the invention on (read overpoled copper it becomes possible to have such an additional avoid costly and time-consuming work and (read copper despite to shed the Cherpolung immediately.

Durch (las Verfahren gemäß der Erfindung wird es möglich, auch den Sauerstoff aus dem Ausgangsgut praktisch restlos zu entfernen, ohne, \vie (las bei den bisher üblichen Methoden der Fall war, einen für viele Zwecke unerwünschten Sauerstoffgehalt zur Kompensation eines, wenn auch geriiigeil Schwefelgehalts in dem gewonnenen Endprodukt beibehalten zu müssen. So ist ein nach dein Verfahren gemäß der Erfindung raffiniertes Kupfer besonders gut für Leitungszwecke, sei es zur Leitring von Strom oder Wärme, sowie für ähnliche und andere Zwecke brauchbar, insbesondere wird seine Leitfähigkeit nicht, wie (lies bei I@ekanitcil \erfahren. die dir @erwen(lung an(1(rer Entgasungsinittel, beispielsweise Phosphor, vorsehen, der Fall ist, vermindert.By (the method according to the invention it becomes possible to also use the To remove oxygen practically completely from the starting material without, \ vie (read at was the case with the methods customary up to now, an undesirable one for many purposes Oxygen content to compensate for a, albeit slightly, sulfur content in Having to keep the final product obtained. So is one after your procedure According to the invention, refined copper is particularly good for conduction purposes, be it for the guide ring of electricity or heat, as well as for similar and other purposes, in particular, its conductivity is not, as (read at I @ ekanitcil \. the dir @erwen (lung an (1 (rer Degassing agents, e.g. phosphorus, provide, the case is diminished.

Claims

PATENT CLAIM: i. Process for desulphurization and degassing full Copper, characterized by (leave the copper after melting and if necessary after reduction of any amounts of oxide with the elimination of the usual oxidation; Reduction process a treatment with the hydroxide of an alkali or alkaline earth metal or the Mixture of such hydroxide, preferably with caustic soda, is subjected.

2nd amendment of the method according to claim i, characterized in that the usual oxidation-reduction process is restricted in such a way that it is only a preliminary cleaning of the material to be melted causes.

3. Modification of the method according to claim i, characterized in that it is applied to the usual oxidation-reduction process of polarized copper. -.

Process according to claims i to 3, characterized in that the treatment of copper with the hydroxide outside of the area for melting down or other treatment of the furnace serving for copper is carried out.

5. The method according to the claims t to 4, characterized in that the copper to be treated is melted by a Layer of hydroxide, preferably in countercurrent to diesel, is passed through.

6. The method according to claims i to 5, characterized in that when in use a pan to pour the copper the llydroxvd onto the bottom of the empty pan gelled and, if necessary, more according to the filling of the pan with copper Hydroxide is added.

7. The method according to claims i to, characterized in that that when using a Gießkipplöftels for continuous pouring of the copper in the receiving part this: spoon constantly or intermittently Hydroxvd applied will.. . A pouring tip spoon for carrying out the method according to claim 7, characterized through a Zii- and drain device for the HydroxVd. 'g. Procedure according to the Claims i to 8, characterized in that it is in the path of the copper from the furnace an overflow container is switched on to the pouring device, which is set up in this way is that the copper is constantly forced to pass through a layer of H_vdrox_yd is. i o. Method according to claims i to 9, characterized in that he Using an electric furnace to melt down the copper after it has been treated with hydroxide poured back into the emptied furnace to bring it to a suitable pouring temperature to bring and hold on this, and then poured out of this furnace will. i i. Process according to claims i to 9, characterized in that for Treatment of copper, two or more furnaces are used, the first of which a fuel-heated or electric, the second is an electric furnace, and that (read copper after its treatment with hydroxide in the two-part or one another furnace is poured and poured from this. 12. '' use of the after your A method according to claim i his i i gereiiii @ rtcii copper to full Strand-left.