DE846439C

DE846439C - Device for the production of composite metal bars

Info

Publication number: DE846439C
Application number: DEW1337D
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr-Ing Kaestner; Waldemar Dr-Ing Schwarzmaier
Original assignee: Wieland Werke AG
Current assignee: Wieland Werke AG
Priority date: 1944-08-13
Filing date: 1944-08-13
Publication date: 1952-08-14

Description

Vorrichtung zum Herstellen von Verbundmetallsträngen 1',c i (leg bekannten Herstellung von Verhund- inetallstriiiinc@n durch Verschweißen eines Grund- mit cincnt I'lattiermetall wird aus dem I'lattiermetall ztiii:iclit eine Hoflfortn gebildet, in die dann das tlüssie ( ;MUMM cingenosscn wird. 1)1e aus (lein 1'lattierniet<ill bestehende Hohlfortn wird clalwi aus Blechen gebildet, die erst auf dein Üblichen hergestellt werden müssen. Schon :ins wirtschaftlichen (:rüiiclen erschien es erwünscht, (he nen)n(lerte 131echherstellung zu vermeiden. Dies erscheint offenbar in iinlich. wenn es gelingt, den `'er- bundhnetallstran,- durch Meßen sowohl des Grund- wie des I'I<tttierii.etalls herzustellen. ihn hat dies dadurch zti erreichen gesucht, ((aß man die NIMM werkst)ge gleichzeitig. aller in verschiedene, in Richtung des Strangs versetzte Formen derart ver- @iel.it. claß der aus der einen Form austretende, er- starrte Strang durch die nächste Form geleitet wird, 11111 (logt als (@run<lkiirlmr für (leg einentliclien Ver- bundstrait-zu dienen. \Lana sollte so entweder die Planier(lecke an den Kernwerkstoff an@@iel.ien oder auch umgekehrt die ]'MUMM zuerst gießen und an diese erst den Kernwerkstoff angießen. Es hat sich jedoch liei der praktischen Erprobung gezeigt, da13 die klerstellunn einer solchen dünnen Plattier- decke, die etwa to inm oder noch «-eniger stark ist, weder in dem einen noch in dem anderen Falle mög- lich ist. I)ie 1?rtind tmn AM die llönhchkeit. einen N'er- hundstrang in der Weise herzustellen, daß zunächst die verhältnismäßig dünne Plattierhülle und erst in diese Hülle das Grundmetall gegossen wird, so daß für die Herstellung des Verbundstranges nur eine Gießform erforderlich ist, nämlich diejenige zur Herstellung der Plattierhülle selbst. Dies ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß in der Gießform ein als Zwischengefäß ausgebildeter Einsatzring angeordnet ist, der an seinem oberenRand eine inuldenartige Höhlung aufweist, deren äußere Seitenwand niedriger als die innere ist.Device for producing composite metal strands 1 ', ci (leg well-known manufacture of Verhund- inetallstriiiinc @ n by welding a basic with cincnt I'lattiermetall the I'lattiermetall ztiii: iclit a Hoflfortn formed in which then the tlüssie (; MUMM cingenosscn will. 1) 1e from (lein 1'lattierniet <ill existing hollow forn clalwi is formed from sheet metal that is only placed on your Usual must be made. Nice : in the economic (: rüiiclen it seemed desirable (He nen) n (learned to avoid the manufacture of tech. This apparently appears in uniform. if it is possible to bundhnetallstran, - by measuring both the basic how to manufacture the I'I <tttierii.etalls. he has this trying to achieve zti, ((if you ate the TAKE work at the same time. all in different, in Shapes offset in the direction of the strand @ iel.it. that the emerging from the one form, staring strand is passed through the next shape, 11111 (logs as (@run <lkiirlmr for (lay separate bundstrait-to serve. \ Lana should be like that either Planier (lick the core material at @@ iel.ien or also vice versa pour the] 'MUMM first and first pour the core material onto this. It has However, practical testing has shown that that the clerical positions of such a thin plating blanket that is about to inm or even less strong, neither in one case nor in the other is lich. I) ie 1? Rtind tmn AM the llönhchkeit. a n'er- to manufacture hundstrang in such a way that initially the relatively thin plating shell and only in this shell is poured the base metal so that Only one casting mold is required for the production of the composite strand, namely that for the production of the cladding shell itself. This is essentially achieved in that an insert ring designed as an intermediate vessel is arranged in the casting mold, which has a trough-like cavity on its upper edge, the outer side wall of which lower than the inner one.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der an Hand der schematischen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert ist. In der Zeichnung zeigt Abb. i das Ausführungsbeispiel in senkrechtem Schnitt, Abb. 2 dieselbe Vorrichtung in Draufsicht.Further advantages and features of the invention are evident from the following Description in which an exemplary embodiment is shown on the basis of the schematic drawing of the invention is explained. In the drawing, Fig. I shows the embodiment in vertical section, Fig. 2 the same device in plan view.

Die Gießform i bekannter Bauart ist als Kühlkokille ausgebildet. Ihr wird das flüssige Kühlmittel, meisten: Wasser, durch den Rohrstutzen 8 zugeführt und durch den Rohrstutzen 9 wieder abgeführt. Das in der Gießform i umlaufende Kühlmittel kühlt bei der dargestellten Ausführungsform nicht unmittelbar den gebildeten Hohlstrang der Plattierhülle bzw. den später erzeugten Verbundstrang, was aber an sich auch in bekannter Weise möglich ist.The casting mold i of known design is designed as a chill mold. you the liquid coolant, mostly water, is supplied through the pipe socket 8 and discharged through the pipe socket 9 again. The coolant circulating in the mold i does not directly cool the hollow strand formed in the embodiment shown the cladding shell or the composite strand produced later, which in itself also is possible in a known manner.

In die Gießform i wird, beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Haltekreuzes, ein. zweckmäßig aus einer schlecht wärmeleitenden Masse hergestellter Einsatzring 2, dessen. Raumform der Gießform i angepaßt ist, eingesetzt. Dieser Einsatzring 2 bildet mit der Gießform i einen Ringraum io, dessen Breite der Stärke der herzustellenden Plattierhülle i i entspricht. Der Einsatzring 2 nimmt auch das Zwischengefäß j auf, durch dessen Öffnungen 14 <las schmelzflüssige Metall 6 für den Kernstrang 4 in die bereits erstarrte Plattierhülle i i ausströmt.In the mold i is, for example, with the help of a not shown Holding cross, a. expediently made of a poorly thermally conductive compound Insert ring 2, whose. Spatial shape of the mold i is adapted, used. This Insert ring 2 forms with the casting mold i an annular space io, the width of which is the thickness corresponds to the plating shell to be produced i i. The insert ring 2 also takes that Intermediate vessel j, through whose openings 14 <read molten metal 6 for the core strand 4 flows out into the already solidified cladding shell i i.

Erfindungsgemäß ist nun der Einsatzring 2 als Zwischengefäß ausgebildet, indem er an seinem oberen Rand mit einer muldenartigen Höhlung versehen ist, die zur Aufnahme des flüssigen Plattiermetalls dienen soll. Die äußere Seitenwand dieser Höhlung ist aber niedriger als die innere, so daß das in der Höhlung 7 befindliche Metall in den Ringraum io übertreten kann. Dadurch ist es möglich, den Gießkopf der dünnen Plattierhülle leichtflüssig zti halten, weil der Wärmeinhalt des so verbreiterten Gießkopfes für die Plattierhülle so groß wird, daß trotz der Abkühlung durch die Gießform i und trotz der Wärntestrahlung der Gießkopf der Plattierhülle i i nicht mehr zähflüssig wird oder gar einfriert. Die `Farmhaltung des flüssigem Gießkopfes wird unterstützt durch aus dem Gasringbrenner 12 austretendes Leuchtgas, das sich über dem flüssigen Gießkopf entzündet und ihn vor Oxydation schützt. In Sonderfällen kann man aber auch aus dem Gasringbrentier 12 ein nicht brennbares Schutzgas ausströmen lassen.According to the invention, the insert ring 2 is now designed as an intermediate vessel, by being provided with a trough-like cavity on its upper edge, which to serve to accommodate the liquid plating metal. The outer side wall of this However, the cavity is lower than the inner one, so that the one located in the cavity 7 Metal can pass into the annulus. This makes it possible to use the watering head keep the thin plating shell slightly fluid because the heat content of the so widened Casting head for the plating shell is so large that despite the cooling by the Casting mold i and despite the heat radiation, the casting head of the cladding shell i i not becomes more viscous or even freezes. The `farm attitude of the liquid watering head is supported by luminous gas emerging from the gas ring burner 12, which is ignites over the liquid watering head and protects it from oxidation. In special cases but you can also flow out of the gas ring burner 12, a non-flammable protective gas permit.

Die gebildete Plattierhülle i i neigt infolge der Abkühlung dazu, auf den Einsatzring 2 aufzuschrumpfen. Um dies zu vermeiden, ist es, wie weiter erkannt wurde, vorteilhaft, die in.it der Plattierhülle 11 in Berührung kommende Seitenfläche des Einsatzringes 2 parabolisch nach innen gekrümmt auszubilden, wodurch das Abziehen bzw. das Abwandern der Plattierhülle ganz wesentlich erleichtert wird.The formed cladding shell i i tends as a result of cooling to to shrink onto the insert ring 2. To avoid this, it's how to continue was recognized, advantageously, the in.it of the cladding shell 11 coming into contact Form side surface of the insert ring 2 parabolically curved inward, whereby pulling off or migrating the cladding shell is made much easier.

Zu Beginn des Stranggießens wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in der in den Abb. i und 2 dargestellten Weise zusammengebaut. Sodann wird von unten her ein entsprechend abgesetzter Anfahrkopf, der nicht dargestellt ist, weil die Ausführungsbeispiele einen bereits weiter fortgeschrittenen Stand der Herstellung des Verbundstranges zeigen, eingefahren und zunächst die Plattierdecke i i gegossen. Das schmelzflüssige Gießgut wird dem verbreiterten Gießkopf mit bekannten Mitteln in bekannter Weise zugeleitet. Nach dem begonnenen Absenken des Anfahrkopfes wird auch finit dem Stranggießen des Kernstranges 4 in üblicher @@'eise begonnen, wobei die bereits hergestellte Plattierhülle i i für den zu gießenden Kernstrang 4 in bekannter Weise die Gießform bildet. Um ein Schmelzen oder Auflösen der gebildeten Plattierhülle 11 durch das schmelzflüssig eingegossene Grundmetall zu vermeiden, wird die Plattierhiille i i durch einen Spritzring 13, aus dem flüssiges Kühlmittel in bekannter Weise austritt:, direkt gekühlt. Diese direkte Kühlung der Plattierhülle wirkt aber auch noch inittelbai auf den Kernstrang 4, der somit rasch über den Querschnitt erstarrt und mit der Plattierhülle i i zu dem gewünschten Verbundblock verschweißt.At the beginning of the continuous casting, the device according to the invention assembled in the manner shown in Figs. Then from below forth a correspondingly stepped approach head, which is not shown because the Embodiments an already more advanced state of manufacture of the composite strand show, retracted and first the cladding ceiling i i poured. The molten casting material is attached to the widened casting head by known means supplied in a known manner. After the start of the lowering of the approach head also finite the continuous casting of the core strand 4 in the usual @@ 'iron started, with the already produced cladding shell i i for the core strand to be cast 4 in known way forms the mold. To melt or dissolve the formed To avoid cladding shell 11 through the molten base metal, The plating shell i i is made by a splash ring 13, from the liquid coolant escapes in a known manner:, directly cooled. This direct cooling of the cladding shell but also acts inittelbai on the core strand 4, which thus quickly over the cross-section solidified and welded to the cladding shell i i to form the desired composite block.

Es kann auch zweckmäßig sein, den Gießspiegel für den Kernstrang 4 so weit zu liehen, daß eine Oxydation der Innenflächen der erstarrten. Plattierhülle i i nicht eintreten kann, wodurch die Verschweißung der Kernschicht mit der Plattierschicht ganz wesentlich unterstützt wird.It can also be useful to adjust the mold level for the core strand 4 to borrow so far that an oxidation of the inner surfaces of the solidified. Cladding shell i i cannot occur, thereby welding the core layer to the clad layer is supported very substantially.

Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Blöcke verhalten sich bei der sparlosen Verformung so, als ob sie aus einem einheitlichen Werkstoff bestehen.The blocks produced in the device according to the invention behave in the economical deformation as if they were made of a single material exist.

Claims

PATENT IN LANGUAGE: i. Device for casting composite metal strands, in particular clad rolling blocks, in which the cladding metal serves as a casting mold for the base metal, characterized in that an insert ring (2) designed as an intermediate vessel is arranged in the casting mold (i) and has a trough-like ring at its upper edge Has cavity, the outer side wall of which is lower than the inner.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the outer Side surface of the insert ring in the brain view of the shrinkage of the solidifying Plating shell (i i) is parabolically curved inward.