DE845718C - Verfahren zur Bestimmung des unteren Heizwertes - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des unteren Heizwertes

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DE845718C
DE845718C DES22001A DES0022001A DE845718C DE 845718 C DE845718 C DE 845718C DE S22001 A DES22001 A DE S22001A DE S0022001 A DES0022001 A DE S0022001A DE 845718 C DE845718 C DE 845718C
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Germany
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water
lower calorific
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heat exchanger
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DES22001A
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Hans Sack
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/22Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures
    • G01N25/40Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a flowing fluid
    • G01N25/42Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a flowing fluid continuously

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Description

  • Verfahren zur Bestimmung des unteren Heizwertes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des unteren Heizwertes und bezweckt, auch den oberen Heizwert gleichzeitig mit dem unteren Heizwert zu messen und zu registrieren.
  • Ferner liegt ihr die Aufgabe zugrunde, auf einfachere und genauere Weise gegenüber den bekannten Verfahren den unteren Heizwert zu bestimmen.
  • So weist ein mit einem bekannten Gerät durchgeführtes Verfahren zur Bestimmung des unteren Heizwertes den Nachteil auf, daß die Temperaturschwankungen des Umlaufwassers Heizwertschwankungen des oberen Heizwertes zum Teil auf den unteren Heizwert übertragen.
  • Außerdem tritt bei diesem bekannten Verfahren bei restloser Verdampfung und Wiederabkühlung des Verbrennungswassers nur eine sehr geringe Temperaturdifferenz zwischen den in der Zuleitung und der Ableitung angeordneten Temperaturmessern auf. So ergab Wasserstoffgas, welches in einem bekannten Kalorimeter im Verhältnis von W: G = 1 3 verbrannt wurde, bei einer Differenz zwischen oberem und unterem Heizwert von etwa 500 kcal/m3 nur eine Temperaturdifferenz von etwa o,50C.
  • Bei allen bekannten Verfahren zur Bestimmung des oberen Heizwertes ist man bemüht, die Gasmenge größer als die Wassermenge zu bemessen, meist W : G = I: 3, damit die Thermometer eine dreifache Temperaturdifferenz anzeigen, um Meß-und Ablesefehler weitestgehend zu vermeiden. Im oben angegebenen Fall ist aber 10 C = IOOOkCal/m3.
  • Trotzdem für den oberen Heizwert 30 C = 1000 kcal/m3 entsprechen sollten.
  • Bei dem bekannten Gerät müßte das Thermoelement für den unteren Heizwert also hiernach dreimal soviel Elemente besitzen wie das Thermoelement für den oberen Heizwert, um durch Gegenschaltung den unteren Heizwert registrieren zu können. Da bereits, um für den oberen Heizwert eine möglichst hohe Spannung für das Galvanometer zu erhalten, das Thermoelement für den oberen Heizwert mit der höchst zulässigen Anzahl von Elementen ausgerüstet wird, ist keine Möglichkeit vorhanden, die in der Zuleitung und Ableitung angeordneten, als Temperaturmesser ausgebildeten Thermoelemetite noch mit den dreifachen Elementen zu versehen.
  • Erfindungsgemäß werden dieseNachteile dadurch Iseseitigt, daß je nach der benutzten Kalorimeterkonstruktion für den oberen Heizwert ein besonderer Külllwasserzulauf für den Wärmeaustauscher der Verdampfungswärme des Verbrennungswassers benutzt wird, z. B. in Form eines trberlaufes mit Hahn oder eines Wassermessers oder eines Pumpwerken welches mit dem Gas- und Wasserpumpwerk für den oberen Heizwert gekuppelt sein kann.
  • Diese getrennt zulaufende Wassermenge wird durch bekannte Mittel, wie Uberlauf mit Hahn, Änderung des Übersetzungsverhältnisses eines Mellwerkes oder Änderung des Hubes einer Kolbenpumpe u. dgl., erfindungsgemäß einstellbar gemacht, so daR die für die Bestimmung des unteren Heizwertes erforderliche Wassermenge dem Kalorimeter für den oberen Heizwert angepaßt werden kann. Durch Auffangen des Verbrennungswassers aus dem Wärmeaustauscher des oberen Heizwertes kann bekanntlich der untere Heizwert errechnet werden. Nach diesem errechneten Wert wird erfindungsgemäß die erforderliche Kühlwassermenge für den zur Ermittlung des unteren Heizwertes dienenden Kühler eingestellt.
  • Erfindungsgemäß kann die Kühlwassermenge so groß festgelegt werden, daß die Temperaturdifferenz im gleichen oder anderen konstanten Verhältnis zu der sich aus der Meßanordnung des oberen Heizwertes ergebenden Temperaturdifferenz steht; z. B.
  • Iooo kcal/m3 = 30 C für oberen Heizwert und Verdampfungswärme des Verbrennungswassers oder z. B. I000 kcal/ms = 30 C für oberen Heizwert und 1000 kcal/m3 = g0 C für die Verdampfungswärme des Verbrennungswassers. Im letzteren Beispiel kann das Thermoelement für die Verdampfungswärme des Verbrennungswassers dreimal kleiner ausgeführt werden.
  • Erst durch dieses Verfahren kann der untere Heizwert mit einem einfachen und billigen Gerät einwandfrei bestimmt und registriert werden, und zwar gleichzeitig mit dem oberen Heizwert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend an Hand einer schematischen Zeichnung einer beispielsweisen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert.
  • In üblicher Weise gelangt Wasser aus dem Überlaufkasten a in den Wärmeaustauscher b, nachdem es beispielsweise im Wassermesser c, der mit dem Gasmesser d gekuppelt sein kann, gemessen ist. Das Verhältnis zwischen der im Wärmeaustauscher b verbrannten Gasmenge und der ihn durchströmenden Wassermenge sei z. B. ÄV : G 1 : 3. Oberhalb des Wärmeaustauschers.b befindet sich in üblicher Weise das Differenztbermoelement e. Das aus dem Rohr f austropfende Verbrennungswasser wird in üblicher Weise im beheizten Behälter g verdampft und im Wärmeaustauscher h bis auf die Eingangstemperatur des Kühlwassers wieder gekühlt. Die Temperaturdifferenz des Kühlwassers wird mit dem Differenzthermoelement i hzw. mit den Thermometern k und k' gemessen.
  • Das Verbrennungswasser kann mit einem Meßzylinder 1 aufgefangen und abgemessen werden.
  • Hieraus kann in bekannter Weise der untere Heizwert errechnet werden. Das den Wärmeaustauscher lt zufließende Kühlwasser wird erfindungsgemäß durch besondere einstellbare Meßvorrichtungen, die auch mit den Gas- und Wassermeßvorrichtungen für den oberen Heizwert gekuppelt sein können, dem Wärmeaustauscher h zugeführt. Diese besondere einstellbare Meßvorrichtung ist hier beispielsweise durch Wassermesser m und Hahn n dargestellt.
  • Erfindungsgemäß wird außerdem dem Wärmeaustauscher h Kühlwasser mit konstanter Temperatur zugeführt; diese Einrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise durchPumpwerko undKühlerp mit Temperaturregler q dargestellt. Der Wasserkasten r dient als Sammelbehälter für das Umlaufwasser.
  • Mit dem Thermoelement e wird in bekannter Weise der obere Heizwert und durch Gegenschaltung des Thermoelementes i der untere Heizwert gemessen.
  • Erfindungsgemäß wird je nach dem errechneten Wert für die Verdampfungswärme des Verbrennungswassers, welches bei f oder unterhalb Ii in einem Meßgefäß I aufgefangen wird, die für den Wärmeaustauscher h erforderliche Kühlwassermenge einreguliert.
  • PATENTANSPP\I CHE 1. Verfahren zur Bestimmung des unteren Heizwertes eines von einem Kühlmittel durchflossenen Kalorimeters, bei welchem das aus dem Wärmeaustauscher austretende Verbrennungswasser verdampft und auf die Eingangstemperatur des Kühlmittels gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kühlung des verdampften Verbrennungswassers ein anderer besonderer Kühlmittel strom als der dem Wärmeaustauscher für den oberen Heizwert zugeführte Kühlmittelstrom benutzt wird und daß diese beiden Kühlmittelströme in einem bestimmten justierbaren Verhältnis zueinander stehen, welches gleich, gröber oder kleiner als 1 : I ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangstemperatur am Kühler für den unteren Heizwert konstant gehalten und die Kühlwassermenge geregelt wird.
DES22001A 1951-02-24 1951-02-24 Verfahren zur Bestimmung des unteren Heizwertes Expired DE845718C (de)

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