DE845159C - Antrieb von Hilfsmaschinen bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor - Google Patents

Antrieb von Hilfsmaschinen bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor

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DE845159C
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DE
Germany
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drive
auxiliary machines
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Expired
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DEP587A
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Wilhelm Pfeiffer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hilfsmaschinen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor werden meist vom Antriebsmotor unmittelbar angetrieben und belasten denselben oft nicht unerheblich, da die Hilfsmaschinen, wie Kühlgebläse u. dgl., unter Umständen einen erheblichen Teil der Motorleistung verbrauchen.
  • Nach der Erfindung werden die Abgase des Antriebsmotors in einer Abgasturbine verwertet, und diese treibt Pumpen an zur Erzeugung von Druckflüssigkeit, mittels welcher die Hilfsmaschinen einzeln oder in Gruppen angetrieben werden können. Als Flüssigkeitspumpen kommen vorzugsweise Kreiselpumpen zur Verwendung; als Abgasturbinen kommen vorzugsweise Radialturbinen zur Anwendung, die in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck selbsttätig gesteuert werden.
  • Es kann vorkommen, daB mehr Druckflüssigkeit erzeugt als verbraucht wird. Andererseits kann es vorkommen, daß die Kraft der Abgasturbine nicht ausreicht. In diesem Fall werden .ein oder mehrere Flüssigkeitsmotoren unmittelbar mit der Antriebsmaschine oder den Antriebsrädern gekuppelt und geben ihre Kraft an die Antriebsräder ab, oder sie geben als Pumpen Druckflüssigkeit an die Druckleitung der Anlage ab.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der 7eichnung ersichtlich.
  • Abb. i zeigt das Schema einer Anlage gemäß der Erfindung, und Abb. 2 und 3 zeigen verschiedene Stellungen des Steuerkolbens.
  • Der Abgasturbine i werden die Abgase durch eine Leitung 3 zugeführt und durch die Leitung 4 abgeführt. Die Abgasturbine i ist durch die Welle 5 mit einer Kreiselpumpe 6 gekuppelt. Die erzeugte Druckflüssigkeit wird durch die Leitung 8 über die Regelorgane 9 und io den die Hilfsmaschinen antreibenden Flüssigkeitsmotoren i i und 12 zugeleitet. Die Leitung 8 endet im Steuerzylinder 14 mit Steuerkolben 15. In dem Steuerzylinder 14 münden die Leitungen 22 und 23, die zu den Flüssigkeitsmotoren 17 und 18 führen. Zu diesen führt auch die Leitung 21, die über ein Rückschlagventil i9 und die Leitung 2o an die Druckleitung 8 angeschlossen ist. Die Rückschlagventile 24 und 25 verbinden den Steuerzylinder 14 mit den Leitungen 22 und 23. Von den Kanälen 26 führt eine Leitung 27 in die Saugleitung 7, die den Flüssigkeitsbehälter 13 mit der Kreiselpumpe 6 verbindet. Die Schraubendruckfeder 16 drückt den Steuerkolben 15 gegen die Druckleitung B. Der Kanal 28 verbindet den Mittelraum des Steuerkolbens 15 mit dem Federraum. In beiden Räumen herrscht normaler Luftdruck.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ab'b. i zeigt die Stellung bei normalem Betriebszustand, wobei der Antriebsmotor etwa mit 6o bis 70°/o der Vollast läuft. Die Kreiselpumpe 6 -erzeugt einen Flüssigkeitsdruck von etwa 5 atü und treibt die Motoren i i und 12 an. Die Flüssigkeitsmotoren 17 und 18 sind mit dem Antriebsmotor gekuppelt und laufen leer mit, d. h. sie saugen Flüssigkeit Tiber die Rückschlagventile 24 und 25 aus dem mittleren Kolbenraum an und treiben sie über die Leitung 21 wieder dorthin zurück. Der Druck im Steuerzylinder 14 hält zusammen mit der Druckfeder 16 den Steuerkolben im Gleichgewicht.
  • Sobald die Leistung des Antriebsmotors erhöht wird, laufen auch die Abgasturbinen und die Kreiselpumpe 6 schneller, und der Flüssigkeitsdruck steigt, wodurch der Steuerkolben 15 nach rechts gedrückt wird. Sobald der Flüssigkeitsdruck z. B. auf 6 atü gestiegen ist, wird die Leitung 22 freigelegt, und es strömt Flüssigkeit zum Motor 17, wobei die Flüssigkeit hinter dem Motor ül">er die Leitung 21 und die Schlitze 26 und die Leitung 27 zum Behälter 13 zurückfließt. Wenn der Druck noch weiter steigt, wird vom Steuerkolben 15 auch die Leitung 23 freigelegt und auch der Motor 18 angetrieben (Abb.2).
  • Bei geringer Leistung des Antriebsmotors wobei auch die Abgasturbine mit geringer Drehzahl läuft, wird der Steuerkolben 15 (Abb. i) nach links gedrückt, so daß die Leitung 21 geschlossen wird. Die Motoren 17 und 18 saugen nun Flüssigkeit über die Leitungen bzw. Riicksclilagventile 24 und 25 an und drücken sie über das Rückschlagventil i9 und die Leitung 20 in die Druckleitung -8. Falls die Leistung der Kreiselpumpe 6 ganz aufhört, wird das Rückschlagventil 30 geschlossen. Die Stellung des Steuerkolbens bei geringem Flüssigkeitsdruck oder bei Stillstand zeigt Abb. 3.
  • Als Antrieb für die Hilfsmaschinen werden Flüssigkeitsmotoren verwendet. Die Regelung kann von Hand oder selbsttätig erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb von Hilfsmaschinen bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Abgasen des Antriebsmotors angetriebene Abgasturbine (i) Flüssigkeitspumpen (6) antreibt und die Druckflüssigkeit Motoren (11, 12) zum Antrieb der Hilfsmaschinen treibt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überschreiten des normalen Flüssigkeitsdruckes ein von diesem beeinfluBter, federbelasteter Steuerkolben (15) Druckflüssigkeit . zu den Flüssigkeitsmotoren (17, 18) leitet.
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