DE8437102U1 - Bei einer Brennkraftmaschine zwischen der Nockenwelle und der Zündverteilerwelle angeordneter Kupplungskörper - Google Patents

Description

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ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Bei einer Brennkraftmaschine zwiscaen der Nockenwelle und der Zündverteilerwelle angeordneter Kupplungskörper

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Kupplungskörper nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Es ist (nach dem DE-GM 83 15 1^3· 5) bereits ein solcher Kupplungskörper bekannt, der zum Zwecke der formschlüssigen Verbindung mit der Kurbelwelle mit einer in 'zwei Längsabschnitte unterteilten Kupplungsklaue versehen ist. Bei der Kraftübertragung werden diese beiden Abschnitte sehr stark beansprucht, weshalb man solche Kupplungskörper aus hochwertigem Stahl herstellt. Diese Art der formschlüssigen Verbindung hat den Nachteil, daß man den Kupplungskörper nicht ohne weiteres aus Kosten- oder auch aus Verschleißgründen aus einem anderen Werkstoff, wie z. B. Kunststoff, Sinter-Stahl bzw. Bronze, herstellen kann, weil die Bruchgefahr an der unterteilten Klaue zu groß ist.

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Vorteile der Erfindung

Bei dem erfindungsgemäßen Kupplungskörper wird durch Anvendung der kennzeichnenden Maßnahmen des Hauptanspruches der vorerwähnte Nachteil vermieden. Dadurch, daß sich jetzt die Klaue an der Nockenwelle befindet und die Nockenwelle ohnehin aus hochwertigem Stahl besteht, besteht auch bei starker Beanspruchuung und in Abschnitte unterteilter Klaue keine Bruchgefahr mehr.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Kupplungskörpers mit Zündverteilerwelle, Nockenwelle und Befestigungsbolzen, Figur 2 die Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Kupplungskörpers nur mit Nockenwelle und Figur 3a sowie 3b einen erfindungsgemäßen Kupplungskörper mit an den Stirnseiten verschlossener Nut und dazu passender Klaue.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 ist mit 1 eine Welle bezeichnet, die zu einem nicht dargestellten Zündverteiler einer ebenfalls nicht dargestellten Brennkraftmaschine gehören soll. Zum Zwecke des Antriebes des Zündverteilers ist die Zündverteilerwelle 1 mit der zu der Brennkraftmaschine gehörenden Nockenwelle 2 zu kuppeln. Hierfür ist ein Kupplungskörper 3 vor-

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gesehen, der Hüisenform hat. Der Kupplungskörper 3, der Im montierten Zustand die Zundverteilerwelle 1 in einer Längsbohrung h aufnimmt, ist durch einen Befestigungsbol-Ben 5 gegen Verlieren gesichert. Zur Aufnahme des Befestigungsbolzens 5 sind in dem Kupplungskörper Bohrungen 6 und in der Zündverteilerwelle eine Bohrung 7
vorgesehen.

Eine formschlüssige Verbindung zwischen Kupplungskörper 3 und Nockenwelle 2 wird dadurch hergestellt, daß eine
an der Nockenwelle 2 befindliche Klaue 8 (vorzugsweise in Form eines Vierkant-Vorsprunges) in Eingriff mit einer in dem Kupplungskörper 3 befindlichen Nut 9 gebracht wird. Trotz der Nut 9 bleibt von dem Kupplungskörper 3 noch so viel Material übrig, daß die Klaue 8 dort ein kräftiges Widerlager findet.

Der Kupplungskörper nach Figur 2 unterscheidet sich insofern von demjenigen nach Figur 1, als dort die gedachte Längsmit⁺-elachse der Bohrungen 6 und die gedachte Längsmittelachse der Nut 9 wenigstens nahezu in einer Ebene
liegen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Kupplungskörper 3 kaum auf Torsion beansprucht wird. Gerade bei dieser Ausführung ist es vorteilhaft, die Aufnahmebohrung k für die Zündverteilerwelle 1 in der Nockenwelle

2 als Längsbohrung k' fortzusetzen, so daß die Zündver-■,teilerwelle außer in die Bohrung k des Kupplungskörpers

3 auch in die Längsbohrung k' der Nockenwelle greifen
kann und sich trotz eines relativ kurz ausgelegten Kupplungskörpers eine stabile Verbindung ergibt. Die Anordnung der Klaue 8 an der Nockenwelle 2 erlaubt es, diese

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Klaue 8 - z.B. auch aus Gewichtsgründen - in zwei Abschnitte 8', 8" zu unterteilen. Dabei sollte diese Unterteilung so geschehen, daß die Unterbrechung im mittleren Bereich liegt.

Bei dem Kupplungskörper 3 nach Figur 3a ist die Nut 9 an ihren Stirnseiten geschlossen, indem die Länge der Nut kleiner als der Durchmesser des Kupplungskörpers 3 gewählt ist.

Claims (2)

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   Ansprüche

   1 · Bei einer Brennkraftmaschine zwischen der Nockenwelle und der Zündve^teilerwelle angeordneter Kupplungskörper, der Hülsenform hat und koaxial auf der Zündverteilerwelle sitzt, der ferner nach Art einer Klauenkupplung formschlussige Verbindung mit der Nockenwelle aufweist und der schließlich auf der Zündverteilerwelle gegen Verlieren gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei der nach Art einer Klauenkupplung ausgebildeten formschlüssigen Verbindung die Klaue (8) an der Nockenwelle (2) und die zur Aufnahme der Klaue (8) bestimmte Nut in dem Kupplungskörper (3) befindet.
2. 2. Kupplungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (8) in ihrem mittleren Bereich unterbrochen und demzufolge in zwei Längsabschnitte (8', 8") unterteilt ist.

   3· Kupplungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen Verlieren durch einen den Kupplungskörper (3) und die Zündverteilerwelle (1) gemeinsam diametral durchdringenden Befestigungsbolzen (5) erfolgt und daß ferner die gedachte Längsmittelachse

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   das eingesetzten Befestigungsbolzens (5) und die gedachte Langsmittelach.se der Nut (9) wenigstens nahezu in der gleichen Ebene liegen.

   k. Kupplungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) a-n ihren Stirnseiten geschlossen ist ·