DE8433365U1

DE8433365U1 - Ventil, insbesondere für CO↓2↓-Flaschen

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Publication number: DE8433365U1
Application number: DE19848433365
Authority: DE
Original assignee: R & G Schmoele Metallwerke & Co Kg 5750 Menden De GmbH
Current assignee: R & G Schmoele Metallwerke & Co Kg 5750 Menden De GmbH
Priority date: 1984-11-14
Filing date: 1984-11-14
Publication date: 1985-06-27

Description

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BESCHREIBUMG

Die .Neuerung·, betrifft ein Ventil, insbesondere für CO„-Flaschen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Ventil dieser Art ist aus der DE-OS 25 50 811

Γ~\ bekannt. Die Hülse liegt mit ihrer Außenseite direkt

an der Innenwand der Gehäusebohrung an. Die Ringschulter ist ebenso wie der Ringkragen in einem Winkel von etwa 45° in bezug auf die iiülsenlangsachse angeordnet. Insbesondere bei, CO₂-Ventilen kann es aufgrund dieser Konstruktion zu Undichtigkeiten kommen; denn erstens gewährleistet die Flächenberührung zwischen Ringschulter und Ringkragen keine ordentliche Abdichtung , und zweitens befindet sich zwischen der Hülse und der Gewindebohrung kein elastischer Dichtring.

Der !Neuerung, liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, welches trotz eines einfachen Aufbaus stets eine gute Dichtigkeit gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch die ia kennzeichnenden Teil des Anspruch» 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Meu&rüng schafft im Gegensatz zu dem eingangs erläuterten bekannten Ventil eine Linienberührung zwischen Ringschulter und Ringkragen. Hierdurch wird eine gute Abdichtung gewährleistet, ohne daß das Erfordernis besteht, die einzelnen Teile mit sehr hoher

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Präzision zu fertigen; denn die durch die Abschrägung gebildete scharfe Kante an dem einen Teil drückt sich in die gegenüberliegende Fläche des anderen Teils.

Zwar ist es bereits aus der DE-AS 11 98 628 bekannt; bei Gasflaschenventilen aneinander zur Anlage kommende Teile so auszubilden, daß sich eine Linienberührung

r , und dadurch eine gewisse Abdichtung ergibt, jedoch

ist dieses bekannte Ventil grundsätzlich anders aufgebaut als das neuerungsgem.äße;.> Ventil; denn bei diesem bekannten Ventil sitzt zwischen der die Ventilspindel umgebenden Hülse und dem Ventilteller noch ein zusätzlicher Dichtring. Hierdurch besitzt das Ventil einen relativ aufwendigen Aufbau und ist störanfällig. Außerdem besitzt dieses Ventil keinen zweiten Dichtring zwischen Hülse und Gehäusebohrung. Würde man diese Abdichtung durch Linienberührung auf das oben erläuterte bekannte Ventil nach der DE-OS 25 50 811 übertragen, so ergäbe sich eine Anordnung mit einem zusätzlichen Dichtring zwischen Ventilsitz

C und Hülse, also eine andere Konstruktion als bei der

Neuerung·;!

(Hieran schließen sich die ursprünglichen Beschreibungsseiten -5 > ^zweiter /Absatz ■ bis 7 an.)

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Die Umfangsnut, die den zweiten Dichtring aufnimmt, ist etwa in mittlerer Höhe der Hülse ausgebildet.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung=- anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Längsschnittansicht eines C0₂-Ventils, und

Figur 2 eine vergrößerte Detailansicht des in Figur 1 mit II bezeichneten Bereichs.

Das in Figur 1 dargestellte C0₂-Ventil besitzt ein Ventilgehäuse 1, welches eine Längsbohrung 2 aufweist, an die

sich koaxial eine Zuläufbohrung 4 anschließt. Im rechten

Winkel dazu mündet in das Ventilgehäuse t eine Ablaufbohrung 3. Dort, wo die beiden Bohrungen 3 und 4 aufeinandertreffen, ist eine Ventilkammer gebildet. Das Ventil besteht aus einem eine Dichtungsscheibe aufweisenden Ventilteller 5, der sich gegen einen Ventilsitz 6 anzulegen vermag.

Die Hubbewegung des Ventiltellers 5 erfolgt durch Drehen eines Handrads 15. Die Drehbewegung des Handrads 15 wird über einen Mechanismus 16 innerhalb einer Verschraubung 12 des Ventils in eine Hubbewegung umgesetzt.

Zur Abdichtung besitzt der untere Ventilspindelabschnitt der Ventilspindel 10 zwei Umfangsnuten, in denen erste Dichtringe 8 sitzen. Anliegend an dem Außenumfang der Ventilspindel 10 ist in dem Ringraum zwischen der Ventilspindel 10 und der Innenwand der Gehäusebohrung 2 eine Messinghülse 7 angeordnet, die etwa in ihrer mittleren Höhe eine Außen-Umfangsnut besitzt, in der ein zweiter Dichtring 9 aufgenommen ist.

Die Hülse 7 besitzt einen Ringkragen 11, an dessen Stirn-

seite die Stirnseite der Verschraubung 12 angreift. Die Verschraubung 12 drückt den Ringkragen 11 und damit die gesamte Hülse 20 in Richtung auf den Ventilteller 5, also in der Darstellung nach Figur 1 nach unten, so daß die nach unten gerichtete Seite 14 des Ringkragens 11 gegen eine nach oben
weisende Ringschulter 13 der Gehäusebohrung 2 drückt.

Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist die Unterseite des Ringkragens 11 in Bezug auf die zur Längsachse der Hülse 7 senkrechte Ebene etwas geneigt ausgebildet. Der spitze Winkel
_ zwischen der Ringschulter 13 und der Unterseite 14 beträgt

^ etwa 10°. Hierdurch kommt es in dem Bereich, der in Figur 2

durch das Bezugszeichen L angedeutet ist, zu einer Linienberührung zwischen dem Ringkragen 14 und der Schulter 13. Hierdurch wird eine besonders gute Abdichtung in diesem Bereich gewährleistet.

Die auf der Außenseite der Hülse 7 gebildete Umfangsnut und der darin aufgenommene Dichtring 9 sind so bemessen, daß ein ausreichend großer radialer Anpreßdruck gegen die Innenwand der Gehäusebohrung 2 erzielt wird. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, ist der Außendurchmesser der Hülse 7 in einem

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Abschnitt unterhalb des Dichtrings 9 etwas verkleinert.

Das oben beschriebene Ventil besitzt im Vergleich zu den bekannten Ventilen weniger Einzelteile und läßt sich daher rascher zusammensetzen. Da weniger mit hoher Präzision zu fertigende Einzelteile nötig werden, verbilligt sich f ^ auch die Vorfertigung der Einzelteile, so daß sich die Ge-"" samtkosten des Ventils herabsetzen lassen und das Ventil da

durch in hohen Stückzahlen billig hergestellt werden kann. Dieses Ventil eignet sich insbesondere zur Verwendung bei C0₂-Flaschen.

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Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Ventil, insbesondere für (^-Flaschen, mit einem Ventilgehäuse mit Ventilsitz, einem mittels eines Handrades über eine Ventilspindel bewegbaren Ventilteller oder -kegel und einer Dichtung, die in dem durch einen Abschnitt der Spindel und die Innenwand einer Gehäusebohrung gebildeten Ringraum angeordnet ist und von einer die Ventilspindel umgebenden Verschraubung axial beaufschlagt wird, wobei die Dichtung eine einstückige Hülse aufweist, die an einem auf dem Spindelabschnitt sitzenden ersten Dichtring anliegt, und die an ihrem der Verschraubung zugewandten Ende einen Ringkragen aufweist, der mit seiner der Verschraubung abgewandten Seite von der Verschraubung gegen eine Ringschulter der Gehäusebohrung gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (7) eine ümfangsnut aufweist, in der ein zweiter Dichtring (9) zwischen Hülse und Gehäusebohrung (2) sitzt, und daß die an der Ringschulter (13) angreifende Seite des Ringkragens (11) in bezug auf die zur Hülsenlängsachse Senkrecht stehende Ebene

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schwach, etwa um 10°, geneigt ist, oder daß diese Abschrägung in der Ringschulter ausgebildet ist, so daß zwischen den beiden Teilen eine Linienberührung · erfolgt.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die ümfangsnut etwa ^J,n mittlerer Höhe der Hülse (7) ausgebildet ist.

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