DE842803C - Lautsprechermembrane

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Lautsprechermembrane Gegenstand der Erfindung ist eine Lautsprechermembrane, die nach dem sogenannten Schöpfverfahren aus einer Papierfaser-Aufschwemmung hergestellt ist.
Es hat sich gezeigt, daß die Steifigkeit der Membrane ohne nachteilige Gewichtserhöhung und unter Beibehaltung der notwendigen Dämpfung durch eine Beimischung von feinsten Glas- oder Quarzglasfasern erheblich erhöht werden kann, wodurch akustisch ein beachtlicher Fortschritt erzielt wird. Die Erhöhung der Steifigkeit ergibt neben einer gleichmäßigeren Abstrahlung aller Frequenzen nicht nur eine Wirkungsgraderhöhung, sondern auch eine merklich verbesserte Abstrahlung der höheren Frequenzen. Außerdem wird die Membrane beträchtlich unempfindlicher gegenüber atmosphärischen Einflüssen.
Es wurde zudem beobachtet, daß sich von einer ganzen Reihe verschiedener Fasermaterialien gerade Glasfasern akustisch besonders günstig verhalten, was wohl mit der hohen Zugfestigkeit KZ (höher als Stahl für d::9 Io,cc), der großen Härte und Elastizität sowie der damit verbundenen großen Schallgeschwindigkeit (5I91 m/s) im Zusammenhang stehen dürfte.
Eine Glasfaserbeimischung von 2o bis etwa 6o°1 zur Papierfasermasse hat sich bewährt. Außerdem werden besonders günstige Werte mit Glasfasern von etwa 5,u und kleinerem Durchmesser erzielt.

PATENTANSPRÜCHE: I. Lautsprechermembrane, die aus einer Papierfaser-Aufschwemmung geschöpft ist, gekennzeichnet durch eine Glas- oder Quarzglas-Faserbeimischung, deren Anteil etwa 2o bis 6o°/, beträgt: 2. Lautsprechermembrane nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung von Glasfasern mit einem Durchmesser von etwa 5,u und darunter. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 657 24I.