DE8426927U1 - Vorrichtung zum Bügeln - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Büsten bekannter Vorrichtungen und die zugehörigen Stempelplatten sind der Körperform nur unzureichend angepaßt/ was insbesondere Schwierigkeiten beim Bügeln von Sakkos aus leichten Stoffen in den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Bereichen macht, wenn nicht gar das Bügeln in solchen Fällen unmöglich wird.

Um die Vorrichtung dem menschlichen Körper und somit , den Sakkos anzupassen und daher auch ein einwandfreies Bügeln unter den gekannten Bedingungen zu ermöglichen, ist die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 ausgebildet.

Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung j

sitzen auch leichte Sakkos perfekt auf der Büste, ^

und beim Bügeln entstehen keine Falten mehr, ;* besonders dann nicht, wenn die Büste zusätzlich

gemäß Anspruch 2 ausgebildet ist. |

üin das Gewicht der Stempelplatte zu mindern und ihre Dicke, die beim Bügeln stören kann, herabzusetzen, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 3 vorgesehen.

Herstellungstechnisch und konstruktiv haben sich besonders die Ausbildungen gemäß Anspruch 4 und 5 bewährt.

Die Stempelplatte kann im übrigen im Sinne der deutschen Offenlegungsschrift 30 49 103 (BRISAY Brinkmann, Sayer & Co. QabH) ausgestaltet sein.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Vertikalschnitt durch den Schaft.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 1.

Die Büste 2 besteht im wesentlichen aus einem hohlen 15

Metallkörper mit Öffnungen 4 zum Dampfaustritt oder Luftaustritt oder Lufteintritt. In der Büste 2 ist in Schultergelenkhöhe in Richtung zum Armloch eines auf die Büste zu hängenden Sakkos ein Schaft 6 verschiebbar, der eine an das Innere des Oberärmels des aufgehängten Sakkos anlegbare, heizbare, mit Durchbrechungen 8 versehene Stempelplatte 10 trägt. Die Rückenfläche 12 der Büste 2 ist im Horizontalschnitt konvex und geht glatt in die Seitenfläche 14 der Büste

2 über, die im Horizontalschnitt ebenfalls konvex ist. 25

Die Seitenfläche 14 geht glatt in die Brustfläche 16 der Büste 2 über. Dabei ist di-> Brustfläche im Horizontalschnitt in einem äußeren Bereich 18, der an die Seitenfläche 14 angrenzt, konvex und in einem inneren

Bereich 20, der sich an den äußeren Bereich 18 an-30

schließt, konkav. Die Stempelplatte erstreckt sich bis über einen Abschnitt 22 des äußeren konvexen Bereichs -|8 der Brustfläche 16 und ist derart gekrümmt, daß sie einen wenigstens annähernd konstanten Abstand von den ihr gegenüberstehenden Flächen 14 und

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22 der Büste 2 hat. Die Schulterfläche 24 der Büste 2 geht gekrümmt glatt in die Seitenfläche 14 der Büste 2 über und ist. in Richtung zur Halspartie 26, eine Sattelfläche 28 bildend, leicht konkav gekrümmt.

Die Stempelplatte 10 ist dünnwandig und rückseitig mit einem in die Büste 2 versenkbaren Heizkasten 30 versehen, in dem ein am Schaft 6 ausgebildeter Dampfzuführungskanal 32 und Kondensat-Abführungskanal.34 münden. .. . .. _r ... . - ..

Der Dampfzuführungskanal 32 und der Kondensat-Abführungskanal 34 sind durch in Längsnuten 36, 38 des

Schafts 6 eingelassene Rohre 40, 42 gebildet.

Durch den Schaft 6 erstrecken sich axial zwei Kanäle 44, 46, die über eine Erweiterung 48 in einem der Erweiterung 48 entsprechenden Loch 50 in der Stempelplatte 10 münden. Durch die Kanäle 44, 46 kann Luft gedrückt oder Luft angesaugt oder Dampf zugeführt werden.

Der Schaft 6 weist an seinem rückwärtigen Ende An-25

griffsausnehmungen 52, 54 für ein Betätigungsorgan zum Vor- und Rückschieben des Schafts 6 auf. In der Büste 2 ist der Schaft 6 in einem Rohr 55 mittels Gleitlagern 56 gelagert. Im Bereich des Heizkastens

30 weist das Rohr 55 eine Erweiterung 58 auf, in 30

die der Heizkasten zu versenken ist.

Die Stempelplatte 1o ist an eine Stirnfläche 6o"?les Schafts 6 und des Heizkastens 3o angesetzt, die von g₅ oben nach unten schräg nach auüen und von hinten nach vorn schräg nach innen verläuft, also nicht an eine Stirnfläche, die rechtwinklig zur Achse des Schafts verläuft. Dies* entspricht den anatomischen Verhält-

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nissen und beruht darauf, daß das Rückenteil eines Sakkos im allgemeinen wesentlich breiter ist als das Brustteil.

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Claims (6)

Schutz ansprüche

1. Vorrichtung zum Bügeln der Sdulterpartie, des daran angesetzten Oberärmels sowie des Armlochfutters eines Sakkos mit einer öffnungen (4) zum Dampfaustritt oder Luftaustritt oder Lufi.eintritt aufweisenden Büste (2), über die das Sakko zu hängen ist, und mit einem in der Büste (2) in Schultergelenkhöhe horizontal in Richtung zum Armloch des Sakkos verschiebbaren Schaft (6), der eine an das Innere des Oberärmels anlegbare, heizbare, mit Durchbrechungen versehene Stempelplatte

(10) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenfläche (12) der Büste (2) im Horizontalschnitt konvex ist, daß die Seitenfläche (14) der Büste (2) im Horizontalschnitt konvex ist, da3 die Brustfläche (16) der Büste (2) im Horizontalschnitt in einem äußeren Bereich (18) konvex und in einem inneren Bereich (20) konkav ist und daß sich die Stempelplatte (10) bis über einen Abschnitt (22) des äußeren konvexen Bereichs (18) der Brustfläche (16) der Büste (2) erstreckt und derart gekrümmt ist, daß sie einen wenigstens annähernd konstanten Abstand von den ihr gegenüberstehenden Flächen (14, 22) der Büste (2) hat. 25

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehulterflache (24) der Büste (2) gekrümmt in die Seitenfläche (14) der Büste (2) übergeht und in Richtung zur Halspartie (26) leicht konkav, eine Satte-fläche (28) bildend, gekrümmt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (10) dünnwanding ist

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und rückseitig mit einem in die Büste (2) versenkbaren Heizkasten (30) versehen ist, in dem wenigstens . je ein am Schaft (6) ausgebildeter Dampfzuführungs-

kanal (32) und Kondensatabführungskanal (34) münden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der DampfZuführungskanal (32) und der Kondensatabführungskanal (34) durch in Längsnuten (36, 38)

des Schafts (6) eingelassene Rohre (40, 42) gebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch den Schaft

._ (6) axial wenigstens ein Kanal (44, 46) erstreckt, der über eine Erweiterung (48) in einem der Erweiterung (48) entsprechenden Loch (50) in der Stempelplatte (10) mündet.

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6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, \ dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (1o)

<| an eine Stirnfläche des Schafts (6) und des Heiz-

] kastens (3o) angesetzt ist, die von oben nach unten

schräg nach außen und von hinten nach vorn schräg __ nach innen verläuft.

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