DE8426791U1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

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DE8426791U1
DE8426791U1 DE19848426791 DE8426791U DE8426791U1 DE 8426791 U1 DE8426791 U1 DE 8426791U1 DE 19848426791 DE19848426791 DE 19848426791 DE 8426791 U DE8426791 U DE 8426791U DE 8426791 U1 DE8426791 U1 DE 8426791U1
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locking
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locked
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DE19848426791
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Description

Patentabteilung
04.09.84, 0L52A
Kre/schö
9599
Verriegelungsvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verriegelung gegeneinander beweglicher Teile mittels eines federartigen Verriegelungselements.
Durch die Deutsche Offenlegucggschrift 15 78 222 ist eine Einrichtung bekannt geworden, die zur Blockierung von aufklappbaren Flügel- oder Leitwerksteilen als elastisches Organ in Form einer Nadel ausgebildet ist, welche in Löcher, die in den Halbkappen der Flügelteile vorgesehen sind und zwischen denen der Flügel gelenkig gelagert ist, feindringt, wenn dieses Loch im Flügel mit den Löchern in den Halbkappen am Ende des Flügelweges fluchtet. Abgesehen von dem hohen Fertigungsaufwand müssen in diesem Fall die Bohrungen mit einem relativ großen Durchmesser im Verhältnis zum Nadeldurchmesser ausgeführt werden, um eine weitgehende Sicherheit der Einrastung der Nadel in diese Löcher bzw. Bohrungen zu gewährleisten. Dies führt aber dazu, daß der eingerastete Flügelteil durch die Luftanströmung ständig vibriert und damit übermäßig beansprucht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verriegelung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei minimalem Volumenbedarf die Anschlagkräfte reduziert, die Anschlagenergien abbaut und dennoch eine starre Verriegelung gewährleistet, die Vibrationen vermeidet.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher und aufwandsloser Heise durch die in den Schutzaneprüchen niedergelegten Maßnahmen gelöst. Hiermit ist gleichzeitig
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Patentabteilung
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eine Verriegelungseinrichtung für sehr enge Volumenverhältnisse bei zu verriegelnden Teilen aufgezeigt, die bisher nur durch umfangreiche SondermaBnahmen und hohem Material- ,Konstruktion- und Montageaufwand zu bewerkstelligen war.
Die Erfindung ist nachfolgend an dem Ausführungsbeispiel der Verriegelung von auf- bzw. abklappbaren Flügel- oder Leitwerksteilen von Flugkörpern beschrieben und erläutert sowie in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch die verriegelten Flügelteile und das Verriegelungselement,
Fig. 2 acht Positionen a - h des Einsetzvorganges der vorgeschlagenen Verriegelung in Teilschnitten.
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungselementes
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Wie auβ der Figur 1 ersichtlich ist, wird das abklappbare bzw. schwenkbare Flügelteil 13 über das Verriegelungselement 10 mit dem feststehenden Flügelteil 14 verbunden. Hierzu ist an der Stirnfläche des letzterem eine Ausfräeung 15 vorgenommen worden, die der Konzeption des Verriegelungselementes 10 und dem im Anschlag- und Verriegelungsbereich durchzuführenden Klappwinkel entspricht. Gleichzeitig muß diese Ausfräsung in ihrer Formgestaltung so gehalten sein, daß die Montage und Demontage dee Flügelteils 13 erlaubt ist, gleichzeitig aber gewährleistet, daß im Betriebs- bzw. Flugzustand der belastete Flügelteil im ausgefahrenen Zustand absolut sicher gehalten und verriegelt wird.
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Hierzu let das Verriegelungselement 10 nun so gestaltet, daß es sich aus einem breiten Federelement 11 und einem aufgesetzten Gelenkacheenteil 12 zusammensetzt. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, kann das federnde Element 10 vorzugsweise aus einem einzigen Stück Federstahl bestimmter Legierung geformt sein. In Figur 1 ist ein Aueführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Gelenkachsent&il 12 aus einem zylindrischen Vollmaterial bestimmter Legierung gebildet ist und dann auf das Federelement aufgeschraubt, aufgenietet, aufgeklebt oder angeschweißt wird. In diesem Fall erfolgt die Montage des Verriegelungseleraentes durch axiales Einführen des Gelenkachsenteils in die entsprechende Lagerstelle im beweglichen Flügelteil 13.
Sowohl theoretisch als auch in der Praxis hat es sich gezeigt, daß für die meisten Konstruktionsfälle und Verwendungsarten die aus einem federnden Material gebogene Verriegelung ausreicht und zuverlässig funktioniert.
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Die jeweilige Breite "b" und die Wandstärke des Verriegelungselemente 10 richtet sich nach den vor dem Anschlag- und Verriegelungsvorgang am beweglichen Teil angreifenden äußeren Kräften (Momenten) und Massenkräften (-momenten) und den an der übrigen Struktur zulässigen Belastungen während des Anschlag- und Verriegelungsvorgange. Ferner muß die zur Verfügung stehende Breite des Spalts zwischen festen und beweglichen Teil berücksichtigt werden.
Der in den Flügelteil 13 einzusetzende Gelenkachsenteil 12 des Verriegelungselementes 10, wie er in den Figuren 2 a-h und 3 dargestellt ist, kann durch Zusammendrücken
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der Federelementteile Ha und 11b in seinem Durchmesser verkleinert und sodann in die Ausfräsung an der Stirnseite des zu bewegenden und arretierenden Teils 13 problemlos eingesetzt werden. Er kann auch in axialer Richtung in die Ausfräsung des beweglichen Teils 13 eingeführt werden. Der Einsetzvorgang des Federelemente in das entgegengesetzte Flügelteil 14 ist in den Fig. 2a bis h zeichnerisch dargestellt, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
Für die Entriegelung können zum Beispiel im feststehenden Teil 14 teilweise seitliche Einfräsungen 16 vorgesehen werden, durch welche mit geeignetem Werkzeug das Federelement 11a und 11b überdrückt und das bewegliche Teil 13 ausgeschwenkt werden kann.
Damit ist eine optimal funktionierende und aufwandlose Verriegelung geschaffen, die insbesondere für sehr enge Volumenverhältnisse bei zu verriegelnden Konstruktionsteilen allen Anforderungen an eine Verriegelung erfüllt, das heißt, die in entsprechend gestaltete Strukturausfräsungen der zu verriegelnden Teile eingreift und die Anschlagskräfte reduziert, den Verriegelungsvorgang dämpft und im Endzustand die zu verriegelnden Teile starr verbindet.

Claims (3)

9599 Patentabteilung Verriegelungsvorrichtung. Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Verriegelung gegeneinander beweglicher Teile mittels eines federartigen Verriegelungselementes, dadurch gekennzeichnet, dae das Verriegelungselement (10) ein breites Federelement (11) und ein aufgesetztes Gelenkachsenteil
(12) aufweist, welches beweglich in dem einen (13) der zu bewegenden Teile (13, 14) angeordnet ist, während das Federelement (11) in eine Ausfräsung (15) des anderen (14) zu verriegelnden Teils eingreifen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungselement (10) einstückig als Federelement (11) und Gelenkachsenteil (12) geformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet , daß das Gelenkachsenteil (12) als Vollachse oder Hohlachse ausgebildet und am Federelement (11) aufgeschraubt, aufgenietet, aufgeklebt oder aufgeschweißt ist.
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DE19848426791 1984-09-11 1984-09-11 Verriegelungsvorrichtung Expired DE8426791U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8701510U1 (de) * 1987-01-31 1987-07-16 August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal Mittelverschluß für Schwenkflügelfenster, -türen od.dgl.
DE102020103626A1 (de) 2020-02-12 2021-08-12 Airbus Operations Gmbh Gelenkverbindung und Verfahren zum Befestigen einer Fahrzeugeinrichtung an einer Primärstruktur eines Fahrzeugs, Fachwerkstruktur mit einer Gelenkverbindung sowie Luftfahrzeug mit einer Gelenkverbindung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8701510U1 (de) * 1987-01-31 1987-07-16 August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal Mittelverschluß für Schwenkflügelfenster, -türen od.dgl.
DE102020103626A1 (de) 2020-02-12 2021-08-12 Airbus Operations Gmbh Gelenkverbindung und Verfahren zum Befestigen einer Fahrzeugeinrichtung an einer Primärstruktur eines Fahrzeugs, Fachwerkstruktur mit einer Gelenkverbindung sowie Luftfahrzeug mit einer Gelenkverbindung
DE102020103626B4 (de) 2020-02-12 2023-02-09 Airbus Operations Gmbh Gelenkverbindung und Verfahren zum Befestigen einer Fahrzeugeinrichtung an einer Primärstruktur eines Fahrzeugs, Fachwerkstruktur mit einer Gelenkverbindung sowie Luftfahrzeug mit einer Gelenkverbindung

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