DE8426279U1 - Flexible Anschlußleitung - Google Patents
Flexible AnschlußleitungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/04—Flexible cables, conductors, or cords, e.g. trailing cables
Description
::- :..':DR. SOLF & ZnPF
+II/d/4131
Dipl.-Kaufmann Peter H. Latzel,
Strunder Mühle, Mühlenhofsweg 8,
5000 Köln 80
Strunder Mühle, Mühlenhofsweg 8,
5000 Köln 80
Flexible Anschlußleitung
Die Erfindung betrifft eine flexible Anschlußleitung für bewegliche Maschinen sowie Teile davon, insbesondere
Roboterarme, im wesentlichen bestehend aus einem Aufnahmeschlauch und mehreren, in den Aufnahmeschlauch eingezogenen
Versorgungsleitungen.
Flexible Anschlußleitungen werden für die Zufuhr von z.B. elektrischer Energie, Druckluft, hydraulischen Druckmedien,
Wärme- bzw. Kältemedien, sowie MeS- und Informationsdaten
zu beweglichen Maschinen bzw. Maschinenteilen benötigt. Beispielsweise sind zu Roboterwerkzeugen,
die an beweglichen Roboterarmen befestigt sind, derartige Anschlußleitungen geführt, um deren Versorgung
sicherzustellen. Bei Schweißrobotern führen die An-Schlußleitungen z.B. elektrische Energie, ein Kühlmedium
und Meßdaten zu bzw. ab.
Es ist eine Anschlußleitung der eingangs genannten Art
bekannt, die aus einem Aufnahmeschlauch und mehreren,
:-SDR. SOLF & ZAPF
innerhalb des Aufnahmeschlauches verlaufenden Versorgungsleitungen
besteht. Bei den Versorgungsleitungen
j kann es sich beispielsweise um elektrische Kabel unter-
schiedlichen Durchmessers sowie um Versorgungsschläuche, die ebenfalls unterschiedlichen Durchmesser aufweisen,
handeln. Der die Versorgungsleitungen umhüllende Aufnahmeschlauch dient dem Zusammenhalt der Versorgungsleitungen
und ermöglicht somit deren gemeinsamen Verlauf als Leitungsbündel. Da die einzelnen Versorgungsleitungen lose innerhalb des
Aufnahmeschlauches geführt sind, kann es bei Bewegungen
der Anschlußleitung zu unerwünschter Verschlingung der Versorgungsleitungen untereinander kommen. Hierbei können
sich die Versorgungsleitungen verdrehen, und/oder es bil-
den sich Kreuzungsstellen der Versorgungsleitungen unteri
einander aus. Bei im Durchmesser voneinander abweichen-
einander aus. Bei im Durchmesser voneinander abweichen-
den Versorgungsleitungen ist die Gefahr einer Verschlingung besonders groß, da unter der Bewegung der Anschlußleitung
die dünneren Versorgungsleitungen besonders leicht hre zuvor innegehabte Lage relativ zum Aufnahmeschlauch verändern und in sich zwischen dickeren Versorgungsleitungen
ausbildenden Hohlräume eintreten. Eine Verschlingung, Verdrehung bzw. Kreuzung führt dazu, daß
sich die während der Bewegung der Anschlußleitung auftretenden mechanischen Kräfte zwischen den einzelnen Versorgungsleitungen
erhöhen. Hierdurch wird die Standzeit einer derartigen Anschlußleitung verringert, und es
kommt oftmals zum Durchscheuern einzelner Versorgungsleitungen. Darüber hinaus hat sich bei der bekannten
Anschlußleitung auch gezeigt, daß der verwendete Aufnahmeschlauch ebenfalls den mechanischen Beanspruchungen
über lange Sicht nicht gewachsen ist und gleichfalls relativ rasch durchscheuert, und zwar von außen durch
Reibung an sich bewegenden Maschinenteilen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußleitung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine große Standzeit ohne das Auftreten von Scheuerstellen
besitzt. Dabei sollen insbesondere bei den Versorgungsleitungen keine Verschlingungen und dergleichen auftreten
und eine möglichst geringe mechanische Beanspruchung der Versorgungsleitungen untereinander vorliegen
sowie eine hohe Flexiblität der Anschlußleitung gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Innern des Aufnahmeschlauches ein elastischer Kern verläuft, der derart dimensioniert ist, daß die an seinem Umfang
angeordneten Versorgungsleitungen an der Innenwand des Aufnahmeschlauches vorzugsweise unter radialem Druck anliegen,
durch diese erfindungsgemäße Ausbildung werden die Versorgungsleitungen unabhängig von der Größe ihrer Durchmesser
in im wesentlichen parallel zueinander verlaufender Anordnung im Innern des Aufnahmeschlauches gehalten,
da der flexible Kern die Durchmessertoleranzen ausgleicht. Auch bei extremen Bewegungen oder Verformungen der
Anschlußleitung bleiben die Stellungen der einzelnen Versorgungsleitungen relativ zueinander und zu dem Aufnahmeschlauch
erhalten. Ein Verschlingen, Verdrehen oder Verkreuzen der Versorgungsleitungen kann somit nicht
auftreten. Hierdurch werden Aufnahmeschlauch und Versorgungsleitungen
geschont; es bilden sich keine Scheuerstellen aus, die einen vorzeitigen Verschleiß begründen
I! S
i · I"! «S-DR. SOLF & ZAPF
könnten. Die erfindungsgemäße Anschlußleitung weist eine
große Flexibilität auf, weil sich die einzelnen Versorgungsleitungen bei Krümmbewegungen relativ zueinander
frei in ihrer Längsrichtung verschieben können, ohne daß dieses zu einem übereinanderliegen von Versorgungsleitungen
führt. Somit sind sehr kleine Krümmungsradien bei nur sehr geringer mechanischer Belastung der Versorgungsleitungen
und des Aufnahmeschlauches möglich.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Versorgungsleitungen etwa gleichmäßig über den
äußeren Umfang des Kerns verteilt angeordnet sind. Hierdurch wird eine über den Leitungsquerschnitt etwa gleiche
Flexibilität erreicht.
Vorzugsweise ist der Kern aus Moosgummi hergestellt. Dieses Material ist besonders gut geeignet, die Versorgungsleitungen
leicht an die Innenwand des Aufnahmeschlauches anzudrücken. Hierzu sei bemerkt, daß es auch im Rahmen der
Erfindung liegt, wenn eine Versorgungsleitung mit besonders kleinem Durchmesser, die zwischen zwei mit größerem
Durchmesser ausgestatteten Versorgungsleitungen angeordnet ist, nicht unmittelbar von dem Kern gegen die Innenwand
des Aufnahmeschlauches gedruckt wird, sondern lediglieh
ein Abstand zwischen dem entsprechenden Bereich des Kerns und dem gegenüberliegenden Innenwandbereich des
Aufnahmeschlauches geschaffen wird, der geringfügig größer als der Durchmesser der dünnen Versorgungsleitung
ist, so daß zwar keine Druckausübung auf die Versorgungsleitung stattfindet, jedoch eine Verschlin-
- gung bei Bewegungen der flexiblen Anschlußleitung ausgeschlossen wird, da der flexible Kern sieh in den Zwischenraum zwischen den größeren Leitungen hineindrückt.
·! V ViDR. SOLF & ZAPF
Vorteilhaft ist, wenn der Kern einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Alternativ kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß der Kern in seiner Längsrichtung verlaufende Auf nahmt. Vertiefungen
für die Versorgungsleitungen aufweist. Durch Einlegen der Versorgungsleitungen in die Aufnahmevertiefungen
wird eine besonders gute Lagefixierung der Versorgungsleitungen erzielt und insbesondere ein exakter
Parallel verlauf und Abstand aller Versorgungsleitungen relativ zueinander
erreicht. Bevorzugt ist es dabei, die Aufnahmevertiefungen jeweils mit einem teilkreisförmigen Querschnitt
auszubilden, wodurch eine optimale Anpassung an die Gestalt der Versorgungsleitungen erfolgt.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufnahmeschlauch mit einer Bewehrung versehen
ist. Hierdurch ist der Aufnahmeschlauch besonders abriebfest ausgebildet. Von Vorzug ist es, wenn die Bewehrung
als Stützspirale ausgebildet ist. Die Stützspirale verleiht dem Aufnahmeschlauch ein festes Profil, so daß
dieser nicht zusammengedrückt werden kann. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Stützspirale als eine innerhalb der
Wandung des Aufnahmeschlauches verlaufende Stahlspirale
ausgebildet ist. Die Stahlspirale verhindert wirksam ein
Durchscheuern des Aufnahmeschlauches und stellt eine Zugentlastung dar.
Ferner ist von Vorteil, wenn mindestens eine Zugentlastungsschelle
auf den Aufnahmeschlauch aufgeklemmt ist.
Insbesondere dann, wenn der Aufnahmeschlauch eine Stützspirale aufweist, kann diese Zugentlastungsschelle fest
und haltbar auf der Außenseite des Aufnahmeschlauches montiert werden. Entsprechende Einrichtungen sind dann
iDR. SOLF & ZAPF
an der Maschine vorgesehen, die an der Zugentlastungsschelle angreifen und die auftretenden Kraftausübungen
ableiten.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erindung ist vorgesehen, daß auf den Aufnahmeschlauch
eine Abschlußkappe aufgesteckt ist, die eine Stirnwand mit kreisförmig angeordneten Durchtrittsöffnungen aufweist,
die jeweils von. einer der Versorgungsleitungen durchsetzt werden. Durch diese Ausbildung der Abschlußkappe
wird für eine Ausrichtung und Lagefixierung der Versorgungsleitungen sowohl relativ zueinander als
a_ich zu dem Aufnahmeschlauch gesorgt. Die Zugentlastungsachelle
ist vorteilhafterweise auf die Abschlußkappe geklen at. Hierdurch wird bei der Abschlußkappe
aus nachgiebigem Kunststoff erreicht, daß durch den Spanndruck der Zugentlastungsschelle ebenfalls die
Abschlußkappe fest auf dem Ende des Aufnahmeschlauches sitzt.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen; und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Anschlußleitung, teilweise im
Schnitt und mit abgeschnitten dargestellten Versorgungsleitungen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anschlußleitung in Fig. 1,
j * ί'V-JDR. SOLF & ZAPF
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Anschlußleitung mit einem Kern, der Aufnahmevertiefungen aufweist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen mit einer Stützspirale versehenen Aufnahmeschlauch
einer erfindungsgemäßen Anschlußleitung.
Gemäß Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße flexible Anschlußleitung
1 im wesentlichen aus einem Aufnahmeschiauch 2 und mehreren, in den Aufnahii.eschlauch 2 eingezogenen Versorgungsleitungen
3. Die Versorgungsleitungen 3 können unterschiedliche Durchmesser aufweisen sowie unterschiedlicher
Art sein. So kommen als Versorgungsleitungen 3 z.B. elektrische Kabel, Druckluftschläuche, Hydraulikschläuche,
Schläuche für Wärme- bzw. Kühlmedien usw. in Frage. Erfindungswesentlich ist, daß im Innern 4 des Aufnahmeschlauches
2 ein elastischer Kern 5 verläuft, der vorzugsweise aus Moosgummi besteht. Der Kern 5 ist im
Querschnitt derart dimensioniert, daß er die Versorgungsleitungen 3 an die Innenwand 6 des Aufnahmeschlauches 2
gedrückt hält. Um dieses zu erreichen, sind die Querschnitte der Versorgungsleitungen 3, des Kerns 5 sowie
des Aufnahmeschlauches 2 größenmäßig aufeinander abgestimmt.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Kern 5, der sich über die gesamte Länge des Aufnahmeschlauches 2 der erfindungsgemäßen
flexiblen Anschlußleitung 1 erstreckt, einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Versorgungsleitungen
3 sind gemäß Fig. 2 etwa gleichmäßig über den äußeren Umfang 7 des Kerns 5 verteilt angeordnet. Durch
den Kern 5 wird bewirkt, daß die einzelnen Versorgungsleitungen 3 eine zueinander parallel verlaufende Stel-
ΤβΙβ1οη(0202)445096ΜΟ122β·Τβ$8χ·,(0;>0ί)4ρΐ3ίβ · · ' · Patentanwalt DIpI Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
lung einnehmen, die auch dann nicht verlassen wird, wenn die erfindungsgemäße Anschlußleitung kräftigen Durchbiegungen
unterworfen wird. Ein Verschlingen der Versorgungsleitungen 3 bzw. ein Verdrehen oder Ubereinanderschieben
ist dadurch „usgeschlossen . Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist der Kern 5 etwa mittig im Innern
4 des Aufnahmeschlauches 2 angeordnet.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist gemäß Fig. 3 vorgesehen, daß der Kern 5 in seiner Längsrichtung
verlaufende Aufnahmevortiefungen 8 aufweist, in die die Versorgungsleitungen 3 eingelegt sind. Hierdurch
werden die Versorgungsleitungen 3 lagefixiert,
so daß in verstärktem Maße ihr Verschieben bzw. Verschlingen ausgeschlossen ist. Von Vorteil ist dabei,
wenn die Aufnahmevertiefungen 8 im Querschnitt teilkreisförmig derart ausgebildet sind, daß sie der äußeren
Kontur der Versorgungsleitungen 3 angepaßt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist gemäß Fig. 4 der Aufnahmeschlauch 2 eine Bewehrung
9 auf. Die Bewehrung 9 ist vorzugsweise als Stützspirale
10 ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stützspirale 10 als innerhalb der Wandung 11 des Aufn&hmeschlauches
2 angeordnete Stahlspirale ausgebildet ist. Die Stützspirale 10 verleiht dem Aufnahmeschlauch
Schlossbleiche 20 ■ Postfach 130113.-.D-6600 Wuppertal 1 Jtelentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing A. SoH (München)
Telefon (0202) 44 5096/451226 · TeVa*x?0202) 451036 ' .' .' ! Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
Telex: 8591273 soza ί ΐ "i' .* ί ί .' ·' Wlentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing W. Hasse(München)/(1982)
:V'.'IDK. SOLF & ZAPF
2 mehrere positive: Eigenschaften. Dieses-sindEinerseits·.eine hohe
Formstabilität bei hoher Flexibilität, so daß der Aufnahmeschiaudi 2 nicht ohne weiteres zusammengedrückt werden kann, und
andererseits erhöht die Stützspirale die Zugfestigkeit in Längsrichtung des Aufnahmeschlauches 2. Darüber hinaus
verhindert die Stützspirale ein Durchscheuern der Anschlußleitung.
Durch die Stützspirale 1.0 erhält der Aufnahmeschlauch 2 der erfindungsgemäßen Anschlußleitung 1
eine gewellte Außenkontur (Fig. 1 und 4).
Gemäß der Fig. 1 ist auf dem dargestellten Ende des Aufnahmeschlauches
2 eine Abschlußkappe 12 aufgesteckt. Die Abschlußkappe 12 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und
weist -eine Stirnwand 13 sowie eine die Außenseite 14 des Aufnahmeschlauches 2 übergreifende Seitenwand
15 auf. Die Seitenwand 15 ist hülsenartig ausgebildet. An der Peripherie der Stirnwand 13 sind kreisförmig angeordnete
Durchtrittsöffnungen 16 ausgebildet, die von den Versorgungsleitungen 3 durchgriffen werden. Hierdurch werden
die Versorgungsleitungen 3 relativ zueinander beabstandet fixiert.
Auf die Außenseite der Seitenwand 15 der Abschlußkappe ist eine 2ugentlastungsschelle 17 aufgeklemmt. Die Zugentlastunqsschelle
17.besteht aus zvei Schellenhälften, die mittels Schrauben 18 und entsprechenden Muttern oder dergleichen
miteinander verspannt sind. An zumindest einer Schellenhälfte ist eine Mutter 19 befestigt, vorzugsweise
angeschweißt, in die eine entsprechende, nicht dargestellte Vorrichtung eingeschraubt werden kann, die eine Befestigung
der erfindungsgemäßen Anschlußleitung 1 ermöglicht. Vorzugsweise ist die Zugentlastungsschelle 17 aus Stahlblech
und die Abschlußkappe 12 aus Kunststoff hergestellt.
::":::DR. SOLF & ZAPF
Zugelassene Vortreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal ■ München
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- 10 -
Dadurch, daß die Versorgungsleitungen 3 durch keinerlei Abbinder oder dergleichen gehalten frei im Innern 4 des
Aufnahmeschlauches 2 angeordnet sind, können sich diese in ihrer Längsrichtung bei Biegebeanspruchungen der Aufnahmeleitung
verschieben, ohne daß dabei die parallele
Position der einzelnen Versorgungsleitungen 3 zueinander verändert wird. Diese freie Verschiebbarkeit führt dazu,
daß die erfindungsgemäße Anschlußleitung in sehr geringe Krümmungsradien gebogen werden kann, ohne daß dabei besonders
hohe mechanische Belastungen auf die Versorgungsleitungen 3 oder den Aufnahmeschlauch 2 ausgeübt werden.
Durch die mechanische Versteifung des Aufnahmeschlauches 2 mittels der Stützspirale 10 ist dieser in der Lage,
hohe Zugbelastungen aufzunehmen, ohne daß es zu einer Beschädigung der erfindungsgemäßen Anschlußleitung 1 kommt.
Die nach der Erfindung vorgesehene Zugentlastung mittels der Zuoentlastungsschelle 17, die entweder an dem durch
die St ,1 spirale verstärkten Aufnahmeschlauch 2 und/oder an der Abschlußkappe 12 befestigt ist, hat gegenüber der
Zugentlastung der bekannten Anschlußleitung erhebliche Vorteile. Bei der bekannten Anschlußleitung war vorgesehen,
daß entweder an den einzelnen Versorgungsleitungen oder aber an dem Versorgungsleitungsbündel eine Zugent-Jj
lastung befestigt war. Die Zugentlastungskräfte wurden
S somit auf die Versorgungsleitungen übertragen. Für eine
derartige Kraftbeaufschlagung sind die meisten der Versorgungsleitungen
jedoch nicht geeignet. Der Vorteil bei
30 der Erfindung besteht darin, daß der Aufnahmeschlauch 2 die Zugentlastung der Anschlußleitung 1 übernimmt, wobei
ι der Aufnahmeschlauch 2 aufgrund seiner Bewehrung (Stütz-
spirale) für eine Kraftaufnähme geeignet ist.
Schlossbleiche 20 ■ Postfach 130113· D.5600 Wuppastal 1. Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. Soll (München)
Telefon (0202) 445096/451226 · Telefä» (02 02) «5226' ; .' '. Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
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. SOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europaischen Patentamt Wuppertal ■ München
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- 11 -
Das Einführen der Versorgungsleitungen 3 und deren Ausrichten zueinander bzw. zu dem Kern 5 kann bei der erfindungsgemäßen
Anschlußleitung 1 auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß einendig die Versorgungsleitungen
3 und der Kern 5 zueinander ausgerichtet werden und ein
Abbinder oder dergleichen relativ lose um das so gebildete Bündel gelegt wird. Durch Verschieben des Abbinders
in Richtung des anderen Endes der Versorgungsleitungen j 3 richten sich die Versorgungsleitungen 3 selbsttätig
\ 10 zueinander und zu dem Kern 5 aus, so daß kein mühsames
Sortieren der Versorgungsleitungen 3 erfolgen muß. Gleichzeitig kawn mit dem Verschieben des Abbinders der Aufnahmeschlauch
2 über das Bündel geschoben werden.
Schlossbleiche 20 · Postfach 1301^'.ClSSOO1 Wipp*rtal Ί · ···· ·Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München)
Telefon (0202) 44 5096/4512 26 Te»*^*j?2C2),-i5}eC6 ,' ,· · Ffetentanwall Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
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Claims (12)
1. Flexible Anschlußleitung für bewegliche Maschinen sowie Teile davon, insbesondere Roboterarme, im wesentlichen
bestehend aus einem Aufnahmeschlauch und mehreren, in den Aufnahmeschlauch eingezogenen Versorgungsleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innern (4) des Aufnahmeschlauches (2) ein
elastischer Kern (5) verläuft, der derart dimensioniert ist, daß die am Umfang des Kerns angeordneten Versorgungsleitungen
(3) an der Innenwand (6) des Aufnahme-Schlauches (2) anliegen.
2. Anschlußleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen
(3) etwa gleichmäßig über den äußeren Umfang (7) des Kerns (5) verteilt angeordnet sind.
Schlossbleiche 20 Postfach 1301M '■ £>:5600.WUpp4flal .1* ·. ·'': , · Patentanwalt Dr.-Ing. Dlpl.-Ing. A. Soll (München)
Telefon (0202) 445096/451226 Tefe'fax:(daO2)/i5122ß .* .· '.Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapl (Wuppertal)
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Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys
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3. Anschlußleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ( " gekennzeichnet, daß der Kern (5) aus
Moosgummi besteht.
4. Anschlußleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (5) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
5. Anschlußleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (5) in seiner Längsrichtung verlaufende Aufnahmevertiefungen (8) für die Versorgungsleitungen
(3) aufweist.
15
6. Anschlußleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevertiefungen
(8) teilkreisförmige Querschnitte aufweisen.
7. Anschlußleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeschlauch (2) mit einer Bewehrung (9) , versehen ist.
8. Anschlußleitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (9) als
Stützspirale (10) ausgebildet ist.
9. Anschlußleitung nach Anspruch 8, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Stützspirale (10)
als innerhalb der Wandung (11) des Aufnahmeschlauches (2) verlaufende Stahlspirale ausgebildet ist.
Schlossbleichc 20 Po«'.tuch 130113\D}5600.Wuppertal,*·, ·■■; ,· Patentanwalt Dt.-Ing. Dipl.-Ing. A. Soll (München)
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— 3 —
10. Anschlußleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Zugentlastungsschelle (17) auf den Aufnahmeschlauch (2) aufgeklemmt ist.
11. Anschlußleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Aufnahmeschlauch (2) zumindest einendig eine Abschlußkappe (12) aufgesteckt ist, die eine
Stirnwand (15) mit kreisförmig angeordneten Durchtrittsöffnungen (16) aufweist, die von den Versorgungsleitungen
(3) durchsetzt werden.
12. Anschlußleitung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschlußkappe (12) eine die Außenseite (14) des Aufnahmeschlauches
(2) übergreifende Seitenwand (15) aufweist, auf die eine Zugentlastungsschelle (17) aufgeklemmt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848426279 DE8426279U1 (de) | 1984-09-06 | 1984-09-06 | Flexible Anschlußleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848426279 DE8426279U1 (de) | 1984-09-06 | 1984-09-06 | Flexible Anschlußleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8426279U1 true DE8426279U1 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6770450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848426279 Expired DE8426279U1 (de) | 1984-09-06 | 1984-09-06 | Flexible Anschlußleitung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8426279U1 (de) |
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- 1984-09-06 DE DE19848426279 patent/DE8426279U1/de not_active Expired
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