DE8423479U1 - Antriebseinheit für ein elektromotorisches Haushaltsgerät - Google Patents
Antriebseinheit für ein elektromotorisches HaushaltsgerätInfo
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- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
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Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERATE GMBH 8 München, den 31.07.1984
7 Stuttgart Hochstraße 17
TZP 84/513 Vei/si
Die Neuerung betrifft eine Antriebseinheit für ein elektromotrisches
Haushaltsgerät gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Eine derartige Antriebseinheit ist bekannt von einer Haushalts-Küchenmaschine.
Dabei ist ein einen Teil eines Motorgehäuses bildender Lagerflansch an zwei Punkten mit einem Getriebe verschraubt, das z.B. aus der
DE-PS 22 05 751 bekannt ist. Eine der beiden Verschraubungslöcher am Lagerflansch
ist als Langloch ausgebildet und das Getriebe und der Motor werden zur Spannung des Riemens relativ zueinander um die andere Verschraubungsstelle
geschwenkt. Wenn der Riemen ausreichend gespannt ist, werden die Verschraubungen angezogen und die Lage der Motorwelle und der
Antriebswelle werden durch einen Reibschluß zwischen dem Lagerflansch und dem Getriebegehäuse beibehalten.Nachteilig ist dabei, daß das Getriebegehäuse
und der Motor während des Anziehens der Schrauben in der richtigen Spannstellung relativ zueinander gehalten werden müssen. Dies läßt sich
bei der ursprünglichen Montage relativ leicht durch eine Vorrichtung bewerkstelligen,
bereitet jedoch Schwierigkeiten bei Reparaturen bzw. einem
Nachspannen des Riemens, für die spezielle Montagevorrichtungen nicht
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinheit gemäß dem
Oberbegriff des Schutzanspruches 1 zu schaffen, bei der der Riemen zwischen der Motorwelle und der Antriebswelle in einfacher Weise spannbar
ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination des
Kennzeichnungsteiles des Schutzanspruches 1.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß eine sichere Verbindung von Motor und
Getriebe erzielt und die gewünschte Riemenspannung nicht durch Verschiebungen
zwischen diesen beiden Teilen gelockert wird. Die Montage bzw. ein
Machspannen des Riemens ist auch ohne spezielles Werkzeug einfach zu bewerkstelligen.
Bei geeigneter Auslegung kann auf eine Verschraubung ganz verzichtet und eine einfache Steckmontage erzielt werden. Vorteilhaft ist
dabei auch, daß die Zahl der insgesamt benötigten Teile verringert ist.
Die Schiebeführungsmittel können Schiebeführungen am Getriebegehäuse und
einen darin geführten Flansch des Motorgehäuses, z.B. einen Lagerflansch umfassen. Dies ist zweckmäßig, da das Getriebegehäuse bereits eine relativ
komplexe Form besitzt und aus einem hochwertigen Werkstoff hergestellt wird. Als elastische Vorspannmittel dienen vorzugsweise elastische, zusammenwirkende
Ansätze des Getriebegehäuses und des Motorgehäuses, die konstruktiv so ausgelegt sind, daß ein Lösen der Verbindung zwischen Getriebe
und Motor während des Betriebes auch bei evtl. auftretenden Schwingungen nicht auftreten kann. Die Vorspannmittel sind in ihrer Elastizität
auf die Elastizität der übrigen Teile, z.B. des Lagerflansches des Motors sowie auf die Tiefe der Rastzähne abgestimmt.
Die Schiebeführungenbesitzen ein im Schnitt quer zur Verschieberichtung
gesehen U-förmigesProfil mit kurzen freien Schenkeln, wobei im Arbeitsstellungsbereich
von den Enden der freien Schenkel Ansätze gegeneinander
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vorspringen, die mit dem Flansch bzw. Ansätzen des Flansches des Motorgehäuses
zusammenwirken, wobei die Ansätze der Schiebeführungen und/oder der
Flansch bzw. dessen Ansätze als elastische Vorspannmittel dienen. Der Motor kann mit dem Lagerflansch zwischen die freien Schenkel des U-Profils
eingeschoben und dann in der Verschieberichtung zum Spannen des Riemens in Eingriff mit den Ansätzen der Schiebeführungen verschoben werden, wobei
die Rastzähne als elastische Ratsche wirken und ein unfreiwilliges Zurückschieben
verhindern.
Die Rastzähne sind vorzugsweise sägezahnförmig, wobei die steile Flanke
zweckmäßigerweise nicht normal zur Verschieberichtung verläuft, sondern gegen eine Normale zur Verschieberichtung ein kleines Stück in die gleiche
Richtung geneigt ist wie die schrägen Flanken, wodurch eine Art Hinterschnitt entsteht, in dem die Zähne sich sicher verkrallen können und sich
unter der vom Riemen aufgebrachten Kraft fester ineinanderkrallen. Als
zusätzliche Sicherung kann im Bereich der Rastzähne eine Schraube angeordnet sein, die die Rastzähne gegeneinanderzieht und ein Lösen der Verrastung
sicher verhindert. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Verzahnung, um für Reparaturzwecke leichter lösbar zu sein, ohne
Hinterschnitt ausgeführt wird und die steilen Flanken normal zur Verschieberichtung
oder ein kleines Stück entgegen der Neigung der flachen Flanken von der Normale weggeneigt sind.
Die Rastzähne können so am Getriebegehäuse und am Motorgehäuse in einem
Abstand von der Motorwelle angeordnet sein, daß sie von der vom Riemen ausgeübten Kraft ineinandergedrückt werden. Hierzu muß an einer von der
Rastverzahnung entfernten Stelle eine Abstützung zwischen dem Getriebegehäuse und dem Motorgehäuse z.B. durch untereinandergreifende Ansätze vorhanden
sein, um das auf den Motor durch die Riemenspannung ausgeübte Kippmoment einerseits in der Rastverzahnung und andererseits an einer davon
abgelegenen Stützeinrichtung aufzufangen.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Antriebseinheit für eine Haushalts-Küchenmaschine in einer Seitenansicht, wobei die vorne
liegende Wand zum Teil weggebrochen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Antriebseinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ausschnittsweise eine vergrößerte Darstellung der Draufsicht gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Einzelheit aus dem Schnitt gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 ausschnittsweise eine abgewandelte Ausführungsform in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 4.
Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Antriebseinheit besitzt ein Getriebe
2 mit einem daran befestigten Elektromotor 4. Das Getriebe 2 besitzt ein Getriebegehäuse 6 mit einem offenschal igen Hauptteil 8, ein H-förmiges
Verbindungsteil 10, einen daran anschließenden Motor-Ansatzrahmen
12 sowie vier davon wegragende Befestigungsarme 14 bis 20 zur Befestigung
in einer Küchenmaschine. Im Hauptteil 8 des Getriebes 2 ist ein eigentliches Getriebe angeordnet, das aus der DE-PS 22 05 751 bekannt ist. Im
mittleren Bereich an der Oberseite des Hauptteiles 8 ist nach oben herausragend eine Abtriebswelle 22 angeordnet. An der Unterseite des
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Hauptteiles 8 ist am unteren Ende einer Antriebswelle des Getriebes 2 eine
Riemenscheibe 24 angeordnet, die über einen Keilriemen 26 von einer Riemenscheibe
28 am unteren Ende einer Motorwelle 30 des Motors 4 angetrieben wird.
Wie am besten aus den Figuren 3 und 4 zu sehen ist, besitzt der Motoransatzranmen
12 einen eigentlichen, an den Verbindungsteil 10 des Getriebes
2 anschließenden Rahmen mit einer dem Verbindungsteil 10 zugewandten und
dieses abschließenden Querwand 32, die sich quer zur Riemenspannrichtung
und parallel zur Motorwelle 30 erstreckt. Davon springen parallel zur Riemenspannrichtung und ebenfalls parallel zur Motorwelle 30 zwei Längswände
34 und 36 vor, die seitlich am Motor 4 vorbeigreifen und hinter
diesem durch eine geknickte, zur Motorwelle 30 parallele Endwand verbunden sind. Zwischen diesen Wänden 32 bis 38 des eigentlichen Rahmens erstreckt
sich normal zur Motorwelle und parallel zur Ebene des Keilriemens 26 eine im wesentlichen ebene Ansatzwand 40 mit einer großen runden Durchgangsöffnung 42, die in Fig. 3 teilweise zu sehen ist und im übrigen in unterbrochenen
Linien angedeutet ist. Durch diese öffnung ist die Motorwelle mit der Riemenscheibe 28 und einem nicht dargestellten Lüfterrad schiebbar.
In an die seitlichen Rahmenwände 34 und 36 und die Querwand 32 anschließenden
zwei Bereichen ist die Oberfläche der Ansatzwand 40 etwas abgesenkt und es springen davon Zahnreihen 44 und 46 vor. Der Motor 4 besitzt
einen Flansch 48,dessen Breite quer zur Riemenspannrichtung dem Abstand
zwischen den Rahmen-Längswänden 34 und 36 etwa entspricht und dessen
der Querwand 32 benachbarte Kante prallel zu dieser ausgebildet ist, während
die gegenüberliegende Kante der geknickten Endwand 38 angepaßt geformt
ist. Der Flansch 48 ist auf der Ansatzwand 40 in einem U-Profil, gebildet
aus der Ansatzwand 40 und den Längs-Rahmenwänden 34 und 36 verschiebbar
geführt. Von den Längs-Rahmenwänden 34 und 36 ragen jeweils etwa in deren mittlerem Bereich von ihrem freien oberen Ende gegeneinander
vorspringende lappensrtige Ansätze 50 und 52 ein Stück vor, wobei zwischen diesen und der Ansatzplatte 40 gerade genug Platz bleibt, um den Flansch
48 dazwischen einzuschieben. Ferner ragen von der Endwand 38 entsprechende lappenförmige Ansätze 54 und 56 in das Innere des Rahmens, unter die der
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Motorflansch 48 schiebbar ist. Der Motorflansch 48 besitzt in seinem der
Endwand 38 benachbarten vorderen Bereich etwa bis zur Hälfte seiner Längserstreckung
in Riemenspannrichtung Randausnehmungen 58 und Se, die sich parallel zu den Rahmen-Längswänden 36 erstrecken und so tief sind, daß der
Flansch 48 in einer gegenüber der Darstellung in Fig. 3 nach links verschobenen Stellung an den Ansätzen 50 und 52 vorbei in Richtung der Motorwelle
30 aus dem Ansatzrahmen 12 heraushebbar bzw. in diesen einsetzbar ist. Der Flansch 48 besitzt in seinem der Rahmen-Querwand 42 benachbarten
Bereich parallel zu den Rahmen-Längswänden 34 und 36 Zahnreihen 60 und 62,
die mit den Zahnreihen 4* und 46 zusammenwirken.
Wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, besitzen die Zahnreihen 44 und 46
der Ansatzplatte 40 Rastzähne 70 in Abständen von 0,3 mm jeweils mit einer
der Motorwelle 30 abgewandten relativ zur Ebene der Ansatzplatte 40 flach ar?steigenden Flanken 72 und der Motorwelle 30 zugewandten steilen Flanken
74, die mit einer Normalen auf die Ansatzplatte 40 einen kleinen Winkel in die gleiche Richtung einschließen wie die flachen Flanken 72. Hierdurch
entstehen leicht überfallende bzw. einen Hinterschnitt aufweisende Sägezähne. Das Getriebegehäuse 6 wird aus einem elastischen Kunststoff gefertigt,
bei dem kleine Hinterschnitte möglich sind, indem die Rastzähne 70 beim Herausnehmen des Getriebegehäuses 6 aus der Spritzgießform elastisch
nachgeben. Die Zahnreihen 60 und 62 des Flansches 48 eines Motorgehäuses 47 besitzt Rastzähne 76 mit dem gleichen Profil, wobei jedoch in diesem
Fall die steilen Flanken von der Motorwelle weg und die flachen Flanken zur Motorwelle hinweisen.
Zur Montage des Motors 4 am Getriebe 2 wird zuerst der Motor 4 mit seinem
Flansch 48 in einer gegenüber der Fig. 3 nach links verschobenen Position in den Ansatzrahmen 12 auf die Ansatzplatte 40 gesetzt, wobei die Riemenscheibe
28 und das nicht dargestellte Lüfterrad durch die große öffnung 42 in der Ansatzplatte 40 hindurchgehen und die Randausnehmungen 58 und
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60 des Flansches 48 an den Ansätzen 50 und 52 und das vordere Ende des
Flansches 48 an den Ansätzen 54 und 56 vorbeigehen. In der so angesetzten
Stellung wird der Riemen 26 auf die beiden Riemenscheiben 24 und 28 gelegt. Dann wird zum Spannen des Riemens 26 und Befestigen des Motors 4 am
Getriebe 2 der Motor 4 nach rechts verschoben, wobei der Flansch 48 unter die Ansätze 50 bis 56 greift und durch sein Zusammenwirken mit diesen Ansätzen
in seinem rückwärtigen Bereich benachbart der Querwand 32 nach unten gedrückt wird, wodurch die Zahnreihen 60 und 62 des Flansches 48 in
die Zafinreihen 44 und 46 der Ansatzplatte 40 gedrückt werden und beim
Verschieben übereinanderratschen. Sobald eine ausreichende Riemenspannung erzielt ist hört man mit dem Verschieben des Motors 4 auf und die steilen
Flanken 74 der Zahnreihen 44 und 60 und 46 und 62 kommen in Eingriff miteinander
und verhindern, daß der Riemen 26 durch seine Spannung und die während des Betrieb des Motors auftretende Kraft den Motor 4 zurück in
seine Ansatzstellung schiebt. Als zusätzliche Sicherung können von unten
Schrauben 80 durch Langlöcher 82 in der Ansatzplatte 40 in Augen 84 am
Motorgehäuse 47 geschraubt sein, um ein Lösen der Zahnreihen voneinander absolut sicher zu ve hindern. Bei geeigneter konstruktiver Ausbildung kann
jedoch auf derartige Schrauben verzichtet werden.
Bei der in Fig. 6 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist an einem
Getriebegehäuse 602 ein Motor 604 befestigt und besitzt einen unteren Flansch 648, der auf einer Ansatzplatte 640 eines Getriebegehäuses 606
sitzt. Der Motor besitzt eine Motorwelle 630, an deren unteren Ende eine Riemenscheibe 628 befestigt ist, die über einen Keilriemen 626 mit dem
nicht dargstellten eigentlichen Getriebe verbunden ist. Die Ansatzplatte 640 sitzt wie bei der Ausführunsform gemäß den Fig. 1 bis 5 in einem Ansatzrahmen
612 und besitzt unmittelbar über dem Flansch 648 von ihren Rahmen-Längswänden nach innen vorspringende lappenartige Ansätze 652, die
dieselbe Position einnehmen wie die Ansätze 52 und 50 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5. Der nach links davon liegende, dem eigentlichen
Getriebe zugewandte Teil der Ansatzplatte 640 besitzt im Ge-
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gensatz zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsfonn keine Zahnreihen,
jedoch springen in diesem Bereich zwei hintere Ansätze 653 unmittelbar über
I dem Flansch 648 vor. Der Flansch 648 besitzt an jeder seiner Längsseiten
I zwei Randausnehmungen 660 und 661, durch die die Ansätze 653 und 652 beim
i Ansetzen hindurchgehen. An der von der nicht dargestellten Antriebswelle
I des Getriebes abgewandten Seite der Motorwelle 630 sind auf der Ansatz-I
platte 640 Zahnreihen 646 ausgebildet und der Flansch648 besitzt an seiner ·' Unterseite in diesen Bereich vorspringende Zahnreihen 662, die mit den
\ Zahnreihen 646 zusammenwirken. Zur Montage des Motors 604 am Getriebe 602
ρ wird der Motor 604 mit seinem Flansch 648 auf die Ansatzplatv.' 640 in einer
gegenüber Fig. 6 nach lin'-'.s verschobenen Stellung angesetzt, wobei die Ansätze
652 und 653 durch die Randausnehmungen 660 und 661 des Flansches hindurchgehen. Nach Auflegen des Riemens 626 wird der Motor 604 nach rechts
in die dargestellte Stellung verschoben, wobei die verbliebenen Randberei-I
ehe des Flansches 648 unter die Ansätze 652 und 653 des Ansatzrahmens 612
I greifen und die Zahnreihen 646 der Ansatzplatte 640 und 662 des Flansches :; 648 nach einem übereinanderratschen eine bestimmte ineinanderverhakte
I Stellung einnehmen. Ein Vorteil der Konstruktion gemäß Fig. 6 besteht dar-I
in, daß das durch den Zug des Keilriemens 626 auf die Motorwelle 630 und I damit den Motor 604 aufgebrachte Kippmoment bzw. Drehmoment die Verzahnun-
I gen 646 und 642 ineiannderdrückt, wobei die Gegenkräfte des Kippmomentes
f vom Flansch 648 auf die Ansätze 652 und 653 abgestützt werden. Bei dieser
i Konstruktion ist die Sicherheit gegen ein Lösen der Verrastung der Zahnreihen
erhöht. Zur Demontage kann der Riemen durchgeschnitten werden und durch eine leichte Verbiegung der verschiedenen Teile des Getriebegehäuses
und des Motorgehäuses die Verzahnung der Zahnreihen außer Eingriff gebracht werden, so daß der Flansch 648 außer Eingriff mit den Ansätzen 652 und
des Ansatzrahmens 612 nach links verschiebbar ist.
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• f 1
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Bei beiden dargestellten Ausführungsformen ist davon auszugehen, daß der
aus Kunststoff gefertigte Flansch des Motors und das aus Kunststoff gefertigte Getriebegehäuse elastisch nachgiebig sind und dadurch die Zahnreihen
elastisch in Eingriff miteinander gedrückt werden.
Wegen der relativ großen Maßtoleranzen der Keilriemen ist ein relativ großer
Einstellbereich erforderlich, der mit den vorstehenden Konstruktionen auf einfache Weise erzielt wird.
Claims (8)
1. Antriebseinheit für ein elektromotorisches Haushaltsgerät wie eine Küchenmaschine,
mit einem Elektromotor und einem daran befestigten Getriebe, wobei der Motor ein Motorgehäuse und eine Motorwelle und das
Getriebe eine dazu parallele Antriebswelle und ein Getriebegehäuse aufweisen, das Motorgehäuse und das Getriebegehäuse aneinander befestigt
sind und die Motorwelle und die Antriebswelle des Getriebes je eine Riemenscheibe aufweisen, die durch einen Riemen verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (47; 647) und/oder das Getriebegehäuse (6; 606) Schiebeführungsmittel (12, 40,
48, 52; 612, 640, 648, 652, 653) aufweisen, mit denen der Motor (4; 604) und das Getriebe (2; 602) aneinander in einer Richtung verschiebbar
geführt sind sowie sich quer zur Verschieberichtung der Schiebeführungsmittel erstreckende Rastzähne (70, 76; 646, 662), wobei mindestens
an einem der beiden Gehäuse eine Reihe von Rastzähnen angeordnet ist una elastische Vorspannmittel (48, 50 bis 56; 640, 652, 653) in
Eingriff miteinander kommen und die Rastzähne in Eingriff miteinander drücken, wenn das detriebegehäuse (2; 602) und das Motorgehäuse (47;
647) aus einer Ansatzstellung, in der sie aneinander angesetzt werden, gegeneinander in einen Betriebsstellungsbereich verschoben werden und
die Motorwelle (30; 630) und die Antriebswelle des Getriebes (2; 602)
auseinanderrücken und der Riemen (26; 626) gespannt wird.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebeführungsmittel Schiebeführungen (12, 40, 50 bis 56; 612, 640, 652, 653) am Getriebegehäuse (2; 602) und einen darin geführten Flansch
(48; 648) des Motorgehäuses (47; 647) umfassen.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschieberichtung der Schiebeführungsmittel (12; 612) etwa einer Verbindungslinie zwischen der Motorwelle (30; 630) und dor Antriebswelle
des Getriebes (2; 602) parallel ist.
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4. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als elastische Vorspannmittel elastische, zusammenwirkende Ansätze
(50 bis 56, 48; 649, 652, 653) des Getriebegehäuses (2; 602) und des Motorgehäuses (47, 647) dienen.
5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeführungen (12, 40, 50 bis 56; 612, 640 652, 653) ein im Schnitt quer zur Verschieberichtung gesehen U-förmiges Profil
mit kurzen freien Schenkeln aufweisen, wobei von den Enden der freien Schenkel Ansätze (50 bis 56; 652, 653) gegeneinander vorspringen, die
im Arbeitsstellungsbereich mit dem Flansch (48; 648) des Motorgehäuses zusammenwirken und die Ansätze und/oder der Flansch als elastische
Vorspannmittel dienen.
6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastzähne (70, 76; 646, 662) sägezahnförmig sind und von der Spannung des Riemens (26, 626) ihre steilen Flanken (74) gegeneinander
gedrückt werden.
7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastzähne (646, 662) so angeordnet sind, daß sie von dem durch die Spannung des Riemens (626) auf den Motor (604) ausgeübten
Kippmoment ineinandergedrückt werden (Fig. 6).
8. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der ineinandergreifenden Rastzähne (44, 46, 60, 62)
Sicherungsschrauben (80) angeordnet sind, die sich prallel zur Motorwelle
(30) erstrecken, die das Motorgehäuse (47) und die Ansatzplatte
(40) gegeinanderziehen und die Rastzähne im Eingriff sichern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848423479 DE8423479U1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Antriebseinheit für ein elektromotorisches Haushaltsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848423479 DE8423479U1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Antriebseinheit für ein elektromotorisches Haushaltsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8423479U1 true DE8423479U1 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=6769616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848423479 Expired DE8423479U1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Antriebseinheit für ein elektromotorisches Haushaltsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8423479U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3705135A1 (de) * | 1987-02-18 | 1988-09-08 | Bosch Siemens Hausgeraete | Getriebe, insbesondere fuer eine haushalts-kuechenmaschine |
EP0570685A1 (de) * | 1992-05-14 | 1993-11-24 | Braun Aktiengesellschaft | Küchenmaschine |
EP3771387A1 (de) * | 2019-07-30 | 2021-02-03 | BSH Hausgeräte GmbH | Antriebsvorrichtung für eine küchenmaschine |
-
1984
- 1984-08-07 DE DE19848423479 patent/DE8423479U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3705135A1 (de) * | 1987-02-18 | 1988-09-08 | Bosch Siemens Hausgeraete | Getriebe, insbesondere fuer eine haushalts-kuechenmaschine |
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