DE8423020U1 - Stromverbindungsklemme - Google Patents
StromverbindungsklemmeInfo
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- DE8423020U1 DE8423020U1 DE19848423020 DE8423020U DE8423020U1 DE 8423020 U1 DE8423020 U1 DE 8423020U1 DE 19848423020 DE19848423020 DE 19848423020 DE 8423020 U DE8423020 U DE 8423020U DE 8423020 U1 DE8423020 U1 DE 8423020U1
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- terminal according
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Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/38—Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
- 4 - 84705 G
11 .07.84
Die Erfindung betrifft eine Stromverbindungsklemrne für
ein Schichtenmantelkabel mit einem unterhalb des Schichtenmantels einschiebbaren metallischen Kontaktstück, das
gegen den Schichtenmantel gerichtete kontaktverbessernde Erhebungen aufweist, und mittels eines axial umlaufenden
Spannbandes oder dgl. gegen mindestens einen durch Einschnitte in den Kabelmantel hergestellten
Kabellappen pressbar ist.
Eine solche Verbindungsklemme ist aus der DE-OS 30 25 849 bekanntgeworden. Bei dem dort gezeigten Kontaktstück
handelt es sich um eine Kontaktplatte mit Krallen, welche zwischen einen radial herausstehenden
Kabellappen, die in diesem Bereich abgemantelte Kabelader und den sich seitlich anschließenden verbliebenen
Schichtenmantel einschiebbar ist. Die Kontaktplatte weist teils nach innen, teils nach außen gerichtete
Krallen auf, vorzugsweise zu dem Zweck einer Fixierung ihrer Lage.
Eine solche Ausgestaltung mag für solche Kabel geeignet sein, wo der Schichtenmantel primär der Feldabschirmung
dient und allenfalls geringe Ströme auftreten. Besonders für Energiekabel stellen sich höhere Anforderungen in
bezug auf Kurzschlußstromfestigkeit, Lagestabilität etc.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Stromverbindungsklemme sowohl für Muffen als auch für
Endverschlüsse sowie Steckverbindungen zu schaffen, welche insbesondere für höhere Strom- und Temperaturbelastungen
geeignet ist, ohne besondere Anforderungen an Fertigung und Montage zu stellen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Stromverbindungsklemme
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Kontaktstück rohrförmig und mit hoher
Eigensteifigkeit ausgebildet und auf die Kabelader diese voll umgreifend aufschiebbar ist und mindestens einen,
vorzugsweise mehrere auf seinem Umfang verteilte und außerhalb des Druckbereiches des Spannbandes fest angebrachte
Erdungsleiter aufweist.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei entsprechender Dimensionierung des erfindungsgemäßen Kontaktstückes
eine sehr zuverlässige Lagefixierung eine lange Lebensdauer und eine hohe Stromfestigkeit gewährleistet ist.
Insbesondere ist diese Anordnung weitgehend unabhängig vom Schrumpfverhalten des Schichtenmantels bzw. der
Kabelkunststoffschichten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform soll die Mantellänge
des Kontaktstückes mindestens so groß sein wie sein Durchmesser zur Sicherstellung der Lagefixierung.
Weiterhin empfiehlt sich für eine ausreichende Eigenfestigkeit im Falle eines Materials wie Kupfer oder
einer Kupferlegierung eine Wandstärke des rohrförmigen Kontaktstückes von mindestens 0,8 mm, vorzugsweise ca,
1 mm. Bei sehr großen Kabelquerschnitten können sich höhere Werte empfehlen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die gesamte Mantelfläche des Kontaktstückes eine Vielzahl von Spitzen bildenden Erhebungen auf. Diese sind
insbesondere wichtig unter dem Gesichtspunkt der Sicherstellung ausreichender Kontaktierung im Falle der üb
lichen Verwendung von Schichtenmantelkabeln mit Aluminiumfolie.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind drei in gleichmäßigem Abstand am Umfang verteilte Drahtlitzen vorge
sehen, die im Randbereich hart verlötet angebracht sind. Statt Drahtlitzen sind auch Drähte denkbar, in
Sonderfällen kann auch deren Isolierung vorgesehen sein. Diese Erdungsleiter sind in z.B. drei entsprechende Einschnitte des Kabel- bzw. Schichtenmantelβ problemlos
einpassbar. Die Erdungsleiter sollen aus Sicherheitsgründen dieselbe Größenordnung bezüglich des wirksamen
Leiterquerschnittes aufweisen wie der Schichtenmantel selbst.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Kon taktstück aus Kupfer oder Kupferlegierung und ist mit
Zink oder Zinn beschichtet.
Bei Verwendung handelsüblicher, verhältnismäßig schmaler
Spannbänder empfiehlt es sich, dessen druckwirksame Fläche durch Unterlegung eines weiteren metallischen
Pressbandes zu vergrößern. Dieses Pressband sollte eine entsprechende Eigensteifigkeit aufweisen und in seiner
Ausdehnung in Längsrichtung etwa der Mantellänge des
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Kontaktstückes angepaßt sein. Auf diese Weise ist im besonderen Maße gewährleistet, daß der erforderliche
Anpressdruck nicht durch lokales Ausweichen der Kunststoffschicht verringert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Verbindungsklemine
im montierten Zustand in Verbindung mit dem Schichtenmantelkabel;
Fig. 2 eine der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform
entsprechende Draufsicht in Kabellängsrichtung.
Figur 1 macht den Aufbau der verschiedenen Teile und Schichten deutlich. Von außen nach innen fortschreitend
ist die äußerste Schicht das mit 10 bezeichnete Spannband, dann folgt das diesem unterlegte Pressband 12,
das seinerseits auf den Schichtenmantel 14 drückt. Dieser ist hier wie meist in der Praxis zweischichtig
dargestellt, nämlich mit einer äußeren Kunststoffkaschierung 14a versehen und einer innenliegenden Aluminiumschicht
14b. In diese drückt nun das Kontaktstück
16 mit seinen Erhebungen 17. Unterhalb des Kontaktstückes
befindet sich ein mit 20 bezeichneter Hohlraum, der sich aus konstruktiven Gründen, wie Spiel
beim Aufschieben, Aufspreizen der durch die Einschnitte
15 gebildeten Kabellappen (in den gezeigten Figuren
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sind es drei) bedingt ist. Weiter nach innen gehend folgt dann die mit 22 bezeichnete Isolierschicht,
welche den nicht näher bezeichneten Leiter umgibt.
Die drei am Umfang verteilten Erdungsleiter bzw. Drahtlitzen 18 sind durch die Einschnitte 15 herausgeführt,
wie in Figur 2 deutlicher zu ersehen. Diese Erdungsleiter sind an der kabelseitigen Kante des rohrförmigen
KontaktStückes 16 angelötet und fallen zusammen mit dem
Einschnitt 15, so daß sie außerhalb des Druckbereiches des Spannbandes 10 liegen. Aus Figur 2 wird weiterhin
ersichtlich, daß das Pressband 12 etwa in derselben Breite gewählt ist wie sie der Mantel des Kontaktstükkes 16 aufweist.
Es versteht sich, daß die Erdungsleiter 18 sowohl kabelanschlußseitig, wie in Figur 2 dargestellt, herausgeführt werden können, als auch endstückseitig. Dies
hängt von den sonstigen Gegebenheiten ab. Im Falle
einer Muffe wird natürlich der Erdungsleiter 18 in die
der gezeigten entgegengesetzten Richtung herausgeführt zwecks Durchverbindung mit dem Gegenstück.
Claims (8)
1. Stromverbindungsklemme für ein Schichtenmantelkabel
mit einem unterhalb des Schichtenmantels (14) einschiebbaren metallischen Kontaktstück (16) , das gegen «äen
Schichtenmantel gerichtete kontaktverbessernde Erhebungen (17) aufweist, und mittels eines axial umlaufenden
Spannbandes oder dgl. (10) gegen mindestens einen durch Einschnitte (15) in den Kabelmantel hergestellten Kabellappen
pressbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (16) rohrförmig und mit hoher Eigensteifigkeit ausgebildet und auf die
Kabelader diese voll umgreifend aufschiebbar ist und mindestens einen, vorzugsweise mehrere auf seinem Umfang
verteilte und außerhalb des Druckbereiches des Spannbandes (10) fest angebrachte Erdungsleiter (18) aufweist.
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2. Stromverbindungsklemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellänge des Kontaktstückes (16) mindestens so groß
ist wie sein Durchmesser.
3. Stromverbindungsklemme nach Anspruch 1 ode? 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (16) aus Kupfer oder Kupferlegierung besteht mit einer Wandstärke von mindestens 0,8 mm.
4. Stromverbindungsklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennz-eichnet durch
eine die ganze Mantelfläche des Kontaktstückes (16) besetzende Vielzahl von Spitzen bildenden Erhebungen (17).
5. Stromverbindungsklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
drei gleichmäßig am Umfang des Kontaktstückes (16) in dessen Randbereich als Erdungsleiter (18) dienende hart
verlötete Drahtlitzen, die in drei entsprechende Einschnitte (15) des Kabel- bzw. Schichtenmantels (14) einpressbar
sind.
6. Stromverbindungsklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erdungsleiter (18) insgesamt einen der Größenordnung des Schichtenmantels (14) entsprechenden wirksamen
Leiterquerschnitt aufweist.
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7. Stromverbindungsklemme nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktstück (16) mit Zink oder Zinn beschichtet ist.
8. Stromverbindungsklemme nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannband (10) üblicher Breite unterlegt ist mit einem breiteren metallischen Pressband (12) , dessen druckwirksame Fläche der des Mantels des kontaktStückes (16)
vergleichbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848423020 DE8423020U1 (de) | 1984-08-02 | 1984-08-02 | Stromverbindungsklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848423020 DE8423020U1 (de) | 1984-08-02 | 1984-08-02 | Stromverbindungsklemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8423020U1 true DE8423020U1 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=6769457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848423020 Expired DE8423020U1 (de) | 1984-08-02 | 1984-08-02 | Stromverbindungsklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8423020U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012220197A1 (de) * | 2012-11-06 | 2014-05-08 | Tyco Electronics Raychem Gmbh | Erdungsvorrichtung für den elektrisch leitfähigen Mantel eines Kabels und Verfahren zum Anbringen der Erfindungsvorrichtung |
-
1984
- 1984-08-02 DE DE19848423020 patent/DE8423020U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012220197A1 (de) * | 2012-11-06 | 2014-05-08 | Tyco Electronics Raychem Gmbh | Erdungsvorrichtung für den elektrisch leitfähigen Mantel eines Kabels und Verfahren zum Anbringen der Erfindungsvorrichtung |
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