DE8418758U1 - Vorrichtung zur erzeugung von warmluft, insbesondere fuer frisiersalons - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Erzeugung von Warmluft, insbesondere für Frisiersalons

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung ▼on Warmluft, insbesondere für Frisiersalons.

In gewerblichen Frisiersalons finden zum Trocknen der gewaschenen Haare überwiegend Trockenhauben oder Föngeräte Verwendung, aus denen erwärmte Luft auf die Kopfhaut des Kunden geblasen wird.

Bei dieser Art des Haartrocknens wird die Luft aus dem Frisiersalon angesaugt, wobei alle in der Luft vorhandenen Schmutzpartikel, wie Haarstaub, Schuppen, Bazillen, Folien, Rauch u. a., mit angesaugt und mit der erwärmten Luft auf die Kopfhaut des Kunden geblasen werden, wobei es sich nicht immer vermeiden läßt, daß die Gesichtsfläche von den austretenden Warmluftstrom bestrichen wird, was als unangenehm empfunden wird und äußerst unhygienisch ist. In der Luft eines Frisiersalons sind nicht nur Schmutzpartikel vorhanden, sondern sie besitzt eine entsprechend hohe Feuchtigkeit infolge der Verdunstung der Haarfeuchtigkeit beim Trocknungsvorgang. Zum Trocknen des Haares wird also unhygienische feuchte Luft verwendet.

Ale besondere störend wird das bei der Verwendung der Trockenhauben und Föne entstehende monotone Geräusch empfunden» da es ja unmittelbar am Kopf bzw. an der Ohrmuschel auftritt* Bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer Haartrocknungegeräte kann die Geräuschkulisse so stark werden, daß jede normale Unterhaltung unmöglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der

Haartrocknung in einem Frisiersalon entstehenden Geräusche auf ein nicht mehr störendes Minimum zu reduzieren und dabei auszuschließen, daß mit Schmutzpartikel versehene feuchte Luft auf die Kopfhaut geblasen wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen zentralen Warmlufterzeuger gelöst, dem eine Anschlußleitung für die erwärmte Luft zu einer oder mehreren Entnahmestellen im Frisiersalon zugeordnet sind. Zweckmäßigerweise besitzt der zentrale Warmlufterzeuger eine äußere Isolierung und/oder ist in einem separaten schallisolierenden Raum untergebracht. Der zentrale Warmlufterzeuger weist einen Luftvorratsbehälter auf, um den spiralförmig eine Rohrschlange gewickelt ist, deren Ende in den Luftvorratsbehälter eingeführt ist. Sie Rohrschlange ist zweckmäßigerweise an einem Frischluft-Ansaugstutzen angeschlossen, wobei zwischen Frischluft-Ansaugstutzen und Rohrschlange ein Filter, ein Gebläse oder Drucklufterzeuger, eine Kühlvorrichtung und ein Ventil angeschlossen sein können.

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In Ausgestaltung der Erfindung ist der Luftvorratsbehälter von einem Wärmespeicher umschlossen, in dem ein oder mehrere Heizstäbe oder Wärmequellen angeordnet sind. In der Anschlußleitung können eine oder mehrere Duftstoffkammern eingebaut sein. Vorteilhafterweise ist das am Ansaugstutzen angeordnete Filter auswechselbar angeordnet.

Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, die

durch den Betrieb der Haartrocknungsgeräte entstehenden Geräusche wesentlich zu reduzieren bei gleichzeitiger Verbesserung der Hygiene durch Vermeidung der Ansaugung der Schmutzpartikel.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung in schematischer Darstellung.

Zwischen einem Frischluft-Ansaugstutzen 1 und einer Rohrschlange 6 eines zentralen Warmlufterzeugers 14 ein auswechselbares Filter 2, ein Gebläse oder Drucklufterzeuger 3, eine Kühlvorrichtung 4 und ein Ventil 5 angeordnet. Durch das Gebläse 3 wird Frischluft angesaugt und die gefilterte Luft über die Kühlvorrichtung 4» die primär der Wasserausscheidung dient, in die Rohrschlange 6 geblasen. Die Rohrschlange 6 ist spiralförmig um einen Luftvorratsbehälter 7 gewickelt, wobei das Ende der Rohrschlange 6 in den Luftvorratsbehälter 7 eingeführt ist.

Der Luftvorratebehälter 7 ist von einem Wärmespeicher 9 umschlossen, in dem ein oder mehrere Heizstäbe oder Wärmequellen 8 angeordnet sind. Die Heizetäbe 8 können an ein übliches Stromnetz mit 220 7 angeschlossen sein, wobei die Energiezufuhr über eine Regelsteuerung 11 kontrollierbar ist. über die Regelsteuerung 11 ist daü Gebläse 3 und das Ventil 5 regelbar. In die Anschlußleitung; 1^_t die vom zentralen Warmlufterzeuger 14 zu den Entnahmestellen 13 führt, sind eine oder mehrere Duftstoffkammern 12 eingebaut.

Nach dem Ausführungsbeispiel besitzt der zentrale Warmlufterzeuger 14 eine äußere umlaufende Isolierung 10. Dieser Warmlufterzeuger 14 kann in einem separaten Raum, der als schallisolierter Raum ausgebildet ist, angeordnet sein. Der separate Raum kann beliebig zum Frisiersalon angeordnet sein, z. B. in einem Nebenraum oder unterhalb des Frisiersalons.

Aufstellung der Bezugszeichen (439/25-4)

1 Frischluft-Ansaugstutzen

2 Filter

3 Gebläse

4 Kühlvorrichtung

5 Ventil

6 Rohrschlange

7 Luftvorratsbehälter

8 Heijsstäbe

9 Wärmespeicher

10 Isolierung

11 Regelsteuerung

12 Duftstoff kammer

13 Entnahmestellen

14 Warmlufterzeuger

15 Anscbluflleitung

Claims (11)

ff · · ■ ♦ · · • 4 Patentanwalt .· .* · : :;·', · .··.:.;. Osningstfafleio Dipl.-Ing.SiegfriedSchirmen ··■····' '-' '- Zugelassener Vertreter 1O »/■ vor dem Europäischen Patentamt i*f.uo. Anmelder: Wilhelm Schneider Riemekestr. 118 4790 Paderborn Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Erzeugung von Warmluft, insbesondere für Frisiersalons, gekennzeichnet durch einen zentralen Warmlufterzeuger (14), dem eine Anschlußleitung (15) für die erwärmte Luft zu einer oder mehreren Entnahmestellen (13) im Frisiersalon zugeordnet sind.

2. Vorrichteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Warmlufterzeuger (14) einen Luftvorratsbehälter (7) aufweist, um den spiralförmig eine Rohrschlange (6) gewickelt ist.

3. Torrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Rohrschlange (6) in den

Luftvorratebehälter (7) eingeführt ist.

4* Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_t dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange (6) an einem Frisehluft-Ansaugstutzen (1) angeschlossen ist.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen frischluftaneaugstutzen (1) und Rohrschlange (6) ein filter (2), ein Gebläse oder Drucklufterzeuger (3), eine XUhI-vorrichtung (4) und ein Ventil (5) angeordnet sind.

6. Yorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (2) auswechselbar angeordnet ist.

7. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftvorratsbehälter (7) von einem Wärmespeicher (9) umschlossen ist.

8. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Wärmespeicher (9) ein oder mehrere Heizstäbe oder Wärmequellen (8) angeordnet sind.

9. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, durch gekennzeichnet, daß der zentrale Warmlufterzeuger (14) von einer Isolierung (10) eingeschlossen ist.

10. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» da-

durch gekennzeichnet, daß in der Anschlußleitung (15) für die erwärmte luft eine oder mehrere Duftstoffkummern (12) eingebaut sind.

11. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1Oj da-

durch gekennzeichnet, daß in der Anschlußleitung (15) für die erwärmte luft eine Druck- und Regelsteuerung (11) eingebaut ist.

- Beschreibung - 3 -