DE8414126U1 - Backrohr - Google Patents

Backrohr

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DE8414126U1
DE8414126U1 DE19848414126 DE8414126U DE8414126U1 DE 8414126 U1 DE8414126 U1 DE 8414126U1 DE 19848414126 DE19848414126 DE 19848414126 DE 8414126 U DE8414126 U DE 8414126U DE 8414126 U1 DE8414126 U1 DE 8414126U1
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muffle wall
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DE19848414126
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BSH Hausgeraete GmbH
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Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/08Foundations or supports plates; Legs or pillars; Casings; Wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, 21.03.1984 7 Stuttgart Hochstraße 17
TZP 84/608
Backrohr
Die Erfindung bezieht sich auf ein Backrohr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Backrohren besteht die bekannte Schwierigkeit, daß sich das Blechmaterial der Ofenmuffel bei stark erhöhten Temperaturen von z.B. 2500C im Inneren des Backrohres infolge thermischer Spannungen mehr oder weniger stark verformt. D.h. die Muffelwände nehmen eine nach außen oder innen bombierte Form an, wobei sich die Or'enmuffel insgesamt formmäßig verzieht. Ein solches verziehen erfolgt bereits bei der Innenemai1lierung der Ofenmuffel mehr oder weniger stark, je nach der Härte des verwendeten Blechmaterials. Hierbei werden die Bombierungsspannungen von der Muffeldecke und vom Muffelboden auf die Muffelseitenwarsde übertragen, sodaß gerade diese Muffelseitenwände sich mehr oder weniger stark ausbiegen, auch danny wenn diese Sei-
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TZP 84/608
tenwände zur Bildung von Stützelementen für Gargutträger vielfach profiliert sind, 2.B. mit Stützprägungen versehen sind. Durch die Verformung der Muffelseitenwände wird der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Muffelseitenwänden gegenüber dem Sollmaß verkleinert oder vergrößert, so daß das in das Backrohr einzusetzende oder einzuschiebende Zubehör wie Gargutträger klemmt oder aber von den Stutzen nach unten fällt. Aufgrund dieser bekannten Problematik hat man in der einschlägigen Technik versucht, die Backrohr-Wandungen insgesamt zu stabilisieren, z.B. durch Einprägung von Versteif ungssicken oder dergleichen (DE-GM 17 89 667). Die Praxis hat nun gezeigt, daß solche versteifende Elemente ein Verziehen des Blechmaterials nicht verhindern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Backrohr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszugestalten, daß ein Verbiegen oder Bombieren der die Stützelemente für das Zubehör aufweisenden Muffelseitenwände weitestgehend verhindert wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt dies durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen.
Diese Sollbiegestellen bilden Zonen, an denen sich die an die Muffelseitenwände angrenzenden Muffelwände bei Auftreten von WSrmespannungen oder aber bei mechanischer Belastung oder bei Vorhandensein von Fertigungstoleranzen relativ leicht ausbiegen können, ohne daß über diese Sollbiegestellen hinaus starke mechanische Kräfte auf die jeweils angrenzende Muffelseitenwand übertragen werden. Vorzugsweise werden solche Sollbiegestellen an derjenigen Muffelwandung angebracht, in deren Nähe sich ein Heizelement, z.B. der innenliegende Grillheizkörper des Backrohres befindet, und die aus diesem Grunde thermisch besonders stark beansprucht wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind am Randbereich der Muffeiwandung Dehnungsfalze am Blechmaterial angeformt. Diese Dehnungsfalze oder Dehnungsfugen stellen die vorgenannten Sollbiegestellen dar und lassen ein Arbeiten oder Verformen der betreffenden Muffelwandung zu ohne schädliche Wirkung auf die angrenzenden Muffelseitenwände, die weitestgehend in ihrer vorbestimmten Soll-Lage verbleiben. Sollbiegestellen können auch dadurch geschaffen werden, daß das Blechmaterial am Randbereich verdünnt wir*d.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Muffelwandung im Anschluß an die Sollbiegestellen durch überdehnen in der Blechflächen-Ebene mechanisch vorgespannt, vorzugsweise gereckt. Ein derartiges Recken von Wandungsflächen eines Backrohres ist bekannt (DE-PS 32 31 462) und wird dann angewandt, wenn ohne wesentliche Vorbombierung ebene B lechflachen erhalten werden sollen und auch bei starker thermischer Belastung trotzdem eine Beschädigung der auf einer Seite aufgebrachten Beschichtung, z.B. Emaillierung verhindert werden soll. Durch das überdehnen der Blechflächen wird eine Art vorgespannter Federboden erhalten, der sich nur in einer vorgegebenen Richtung auszubiegen vermag.
Die Erfindung ist anhand eines in der' Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
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Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Backrohres,
Fig. 2 die Schnittansicht des Backrohres gemäß Fig. 1.
Die Figuren zeigen die quaderförmige, nach einer Seite hin offene Ofenmuffel 1 eines nicht weiter dargestellten Backrohres, das durch eine ebenfalls nicht dargestellte Ofentür verschließbar ist. Die Ofentür stützt sich in der Schließstellung an einem an der Öffnungsseite der Ofenmuffel 1 vorgesehenen Muffelflansch 2 ab. Die Ofenmuffel besteht aus zwei zueinander parallelen Muffelseitenwänden 1a und 1b, aus einer oberen Muffelwandung 1c, einer unteren Muffelwandung 1d und aus einer rückwärtigen Muffelwandung 1e. Wie in Fig. 2 verdeutlicht, ist im Inneren der Ofenmuffel 1 in unmittelbarer Nähe der oberen Muffelwandung 1c ein Grillheizkörper 3 angeordnet. Die Muffelseitenwände 1a und Ib besitzen mehrere eingeprägte Profilierungen, die Stützelemente 4 für den Träger 5 des Grillheizkörpers 3 sowie Stützelemente 6 bilden, in die Zubehörteile wie z.B. ein großflächiger, pfannenartiger Gargutträger 7 in das Innere des Backrchres 1 eingeschoben werden und abgestützt werden können. Die Ofenmuffel 1 besteht aus einem tiefgezogenen metallischen Blechmaterial, wobei die rückseitige Muffelwandung Ie mit den übrigen Muffelwandungen, /z.B. durch Schweißen, verbunden sein kann. Beim Betrieb des Backrohres 1 wird insbesondere die obere Muffelwandung 1c sehr stark erhitzt und neigt infolge der auftretenden Wärmespannungen zum Auswölben unter Bildung einer Bombierung. Um hierbei zu verhindern, daß sich diese Ausbiegekräfte übertragen auf die Muffelseitenwandungen 1a und 1b besitzt z.B. diese obere Muffelwandung 1c am Randbereich langgestreckte, in das Blechmaterial eingeprägte Dehnungsfalze 9 in Form von V-förmigen Einprägungen. Diese Dehnungsfalzen 9 stellen beidseitig der Muffelwandung 1c liegende Sollbiegestellen dar, um die sich diese
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Muffelwandung lc bei Auftreten von Wärmespannungen leicht ausbiegen kann und eine übertragung der dabei auftretenden Kräfte auf die Muffelseitenwandungen 1a und Ib verhindert werden. Anstelle von solchen Ausprägungen können auch z.B. streifenartige Schwachstellen im Blechmaterial vorgesehen sein. Beim Ausführungsbeispiel sind die obere und untere Muffelwandung 1c und 1d durch überdehnen in der Blechflächen-Ebene mechanisch durch Recken vorgespannt. Auf diese Weise wird eine Art Federboden geschaffen und es ist gewährleistet, daß sich diese Muffelwandungen nur nach außen hin ausbiegen, so daß die im Inneren angebrachte Oberflächenbeschichtung, z.B. Emailschicht nicht beschädigt wird. Beim Ausbiegen dieser Wandungen aufgrund von thermischen Einflüssen aber auch aufgrund von mechanischen Beanspruchungen oder von Fertigungstoleranzen verbleiben die Muffelseitenwandungen 1a und 1b in der Soll-Stellung, d.h. sie bleiben gerade.

Claims (4)

TZP 84/608 ftnspriiche
1. Backrohr mit einer einseitig offenen und durch eine Ofentür verschließbaren Ofenmuffel aus Blechinaterial, sowie mit im Bereich zumindest einer Muffelwandung angeordneten Heizelementen, wobei an den Mufelseitenwänden Stützelemente für Gargutträger vorgesehen, z.B. angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Randbereich zumindest einer an die Muffelseitenwand (1a, 1b) angrenzenden Muffelwandung (1c), vorzugsweise der dem Heizelement
(3) benachbarten Muffelwandung das Blechmaterial unter Bildung von Sollbiegestellen (9) für diese Muffelwandung (Ic) verformt ist.
2. Backrohr na^h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Randbereich der Muffelwandung (Ic) Dehnungsfalze (9) am Blechmaterial angeformt sind.
3. Backrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Randbereich der Muffelwandung das Blechmaterial eine vorzugsweise streifenar+ige Zone mit verringerter Blechstärke besitzt.
4. Backrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffelwandung (1c, 1d) im Anschluß an die Sollbiegestellen durch überdehnen in der Blechflächen-Ebene mechanisch vorgespannt, vorzugsweise gereckt i st.
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DE19842247A1 (de) * 1998-09-15 2000-03-16 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Backofenmuffel mit thermischer Isolierung
DE10314588A1 (de) * 2003-03-31 2004-10-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Grillschutz mit einseitiger Rillenstruktur in der Decke
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