DE8413361U1 - Rollschippe, insbesondere zum schneeraeumen - Google Patents
Rollschippe, insbesondere zum schneeraeumenInfo
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- DE8413361U1 DE8413361U1 DE19848413361 DE8413361U DE8413361U1 DE 8413361 U1 DE8413361 U1 DE 8413361U1 DE 19848413361 DE19848413361 DE 19848413361 DE 8413361 U DE8413361 U DE 8413361U DE 8413361 U1 DE8413361 U1 DE 8413361U1
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Description
PATB NT AN WA'tf "DI PLvPH Y S. DR. HERMANN FAY
7918 Illertiesen
7900 Ulm, 19.04.84 Akte G/6215 f/sr
Die Erfindung betrifft eine Rollschippe, insbesondere zum Schneeräumen, mit einer an einem Handgriff zu führenden, auf gleichachsigen Rädern rollenden und nach vorn hin offenen fluide, deren Muldenboden zwischen der vorderen Schippenkante und der
rückwärtigen Muldenwand eine konkave Biegung mit zur Achse der Räder parallelem Biegungsscheitel
aufweist.
Bei bekannten Rollechippen dieser Art befinden sich die Räder beidseits der Mulde außerhalb der seitlichen Muldenränder, was einen Radabstand von mehr
als der Muldenbreite bedingt. Soll die Mulde seitlich gekippt werden, beispielsweise um ausgeleert
zu werden, muß dies Jeweils über das auf dieser Seite
befindliche Rad erfolgen, was bei größerer Muldenbreite einen erheblichen Kraftaufwand erfordert.
Im übrigen verhindern die seitlich außerhalb der Mulde liegenden Räder ein dichtes Heranfahren der
Mulde seitlich an Mauern, Zäune, Bordsteine oder dergl., weil zwischen der Mulde und der Mauer usw.
jeweils Platz für das dort befindliche Rad bleiben muß.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile bei einer Rollschippe der eingangs genannten Art dadurch behoben, daß der Muldenboden im Bereich
seiner Biegung beidseits der zur Achse der Räder senkrecht verlaufenden Muldenmittelebene Je eine
Radtasche bildet, die an der Unterseite des Muldenbodens offen und in Richtung der Achse der Räder
durch zwei seitliche Taschenwände geschlossen ist, und daß in den Radtaschen je eines der Räder angeordnet ist, das nach unten aus dem Muldenboden
vorsteht und mit Achszapfen beidseits in Achsaufnahmen der Taschenwände gelagert ist.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß bei der erfindungsgemäßen
Rollschippe die Räder weg von den seitlichen Muldenrändern nach innen zwischen die Muldenränder verlegt
und in den Muldenboden eingelassen sind, wodurch sich auch bei größerer Muldenbreite ein enger Radabstand verwirklichen läßt und mit der Mulde seit"
lieh hart an Mauern, Zäune oder dergl. herangefahren
und dort geräumt werden kann. Der enge Radabstand erleichtert das seitliche Kippen der Mulde, da die
Kippbewegung nicht mehr über das Rad, sondern über die untere seitliche Muldenkante erfolgt. Der engere
Radabstand ergibt im übrigen eine bessere Beweglichkeit der Rollschippe, die sich am Handgriff leichter
führen läßt. Die Verlegung der Räder nach innen ermöglicht in Rollrichtung kurze, quer dazu aber breite
Muldenbauformen, was wiederum das Auskippen der Mulde
nach vorn über die Schippenkante erleichtert. Schließlich führt die erfindungsgemäße Anordnung der Räder
auch zu einer sehr günstigen statischen Abstützung der Mulde, da die zwischen und beiseits außerhalb
dän Rädern verbleibenden freien Tragweiten der Mulde
wesentlich kleiner als die Muldenbreite ist. Auch bei großer Muldenbreite können daher erhebliche Lasten
Aufgenommen werden, ohne daß ein Durchbiegen der Mulde in Richtung der Muldenbreite zu befürchten 1st. Die
Muldenwand kann entsprechend dünn und das Muldenge-. wicht insgesamt gering gehalten werden. Schließlich
ϊ ermöglicht die beidsöitige Lagerung der Räder im MuI-
I denboden einfache und stabile Lagerkonstruktionen.
I Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß die Radtaschen gleichen Abstand von der Muldenmittelebene besitzen und der Abstand
zwischen den Radtaschen etwa gleich dem Abstand zwischen jeder Radtasche und dem auf ihrer Seite
liegenden seitlichen Muldenrand ist.
3 Eine besonders vorteilhafte Lagerung der Räder ist
I dadurch gekennzeichnet, daß die Achsaufnahmen im
I Wurzelbereich der am Muldenboden ansetzenden Taschen-
I wände angeordnet und als Lagertaschen ausgebildet
I sind, die auf der Unterseite des Muldenbodens eine
jj öffnung aufweisen, die im Querschnitt etwas enger
I als der Querschnitt der Achszapfen ist, so daß die
1 Achszapfen quer zur Achsenrichtung durch die Öffnung
I hindurch in die Lagertasche einraetbar sind, indem
I eich die die Öffnung begrenzenden Wandbereiche des
I Muldenbodens und der Taschenwände vorübergehend ge-
I ringfügig elastisch soweit verformen, daß die Achs-
I zapfen durch die Öffnung hindurchpassen, anschließend
U aber nicht mehr wieder aus der Lagertasche heraus-
I fallen können.
Nach einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß die Biegung des Muldenbodens
als etwa zylindrische Wölbung zwischen einem ebenen vorderen Bodenteil und einem etwa ebenen
rückwärtigen Bodenteil ausgebildet ist und der Rollkreis der Räder etwas über die vom vorderen Bodenteil
bestimmte Ebene vorsteht. Dann berührt der MuI-flenboden
den Boden, auf dem die Rollschippe verfahren wird, nur noch in der Schippenkante. Auch
öer vordere Bodenteil des Muldenbodens liegt somit frei und ist so vor Verschleiß durch Abrieb geschützt
.
Zweckmäßig sind die Räder als massive Rollen mit einstückig ausgeformten Achszapfen ausgebildet. Dabei
können sowohl die Mulde als auch die Rollen aus Kunststoff bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rollschippe nach dei
Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch die Rollschippe nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Rollschippe nach den
Fig. 1 und 2, mit den Teilschnitten C - C in Fig. 2.
Fig. 4 den Teilschnitt B - B in Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Rollschippe besitzt
eine nach vorn hin offene Mulde 1, die auf
gleichachsigen Rädern 2 rollt und an einem als Bügel ausgebildeten Handgriff 3 geführt wird. Der
Muldenboden 4 besitzt zwischen der vorderen, durch eine Profilleiste 5 verstärkten Schippenkante 6
und der rückwärtigen Muldenwand 7 eine von oben gesehene konkave Biegung 8, wobei der Biegungsscheitel im wesentlichen parallel zur Achse der
Räder 2 verläuft. In den Muldenboden 4 ist im Bereich seiner Biegung 8 beidseits der zur Achse der
Räder 2 senkrecht verlaufenden Muldenmittelebene je eine Radtasche 10 eingeformt. Die Padtaschen
sind an der Unterseite des Muldenbodens 4 offen und in Richtung der Achse der Räder 2 jeweils
durch zwei seitliche Taschenwände 11 geschlossen. In den Radtaschen 10 ist je eines der Räder 2 angeordnet,
das nach unten aus dem Muldenboden 4 vorsteht und mit Achszapfen 12 beidseits in Achsaufnahmen
13 der Taschenwähde 11 gelagert ist. Die Radtaschen 10 besitzen gleichen Abstand von der
Muldenmittelebene 9. Der Abstand zwischen den Radtaschen 10 ist im übrigen etwa gleich dem Abstand
zwischen jeder Radtasche 10 und dem auf ihrer Seite liegenden seitlichen Muldenrand 14. Die Achsaufnahmen
13 sind im Wurzelbereich der am Muldenboden ansetzenden Taschenwände 11 angeordnet und als Lagertaschen
ausgebildet, die auf der Unterseite des Muldenbodens 4 eine öffnung 15 aufweisen, die im Querschnitt
etwas enger als der Querschnitt der Achszapfen 12 ist. Die an dieser öffnung 15 liegenden
Wandbereiche des Muldenbodens 4 und der Taschenwände 11 sind zumindest geringfügig elastisch verformbar»
so daß die Aahszapfen 12 quer zur Achsenrichtung
durch die Öffnung 15 hindurch in die Lagertasche eingedruckt werden können und dann in der Lagertasche
gleichsam im Rastsitz gehalten sind. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Lagertasche eine
zumindest den halben Querschnitt des Achszapfens 12 aufnehmende Größe und wird im übrigen durch
einstückig an den Muldenboden 4 angeformte Nocken
16 ergänzt, die zwischen sich die verengte öffnung 15 bilden.
Die Biegung 8 des Muldenbodens 4 ist als etwa zylindrische Wölbung zwischen einem ebenen vorderen
Bodenteil 4.1 und einem etwa ebenen rückwärtigen Bodenteil 4.2 ausgebildet. Der Rollkreis der
Räder 2 steht etwas über die vom vorderen Bodenteil 4.1 bestimmte Ebene vor, die in Fig. 3 bei
17 gestrichelt eingezeichnet ist. Die Räder 2 sind als massive Rollen mit einstückig angeformten
Achszapfen 12 ausgebildet und können ebenso wie die Mulde 4 aus Kunststoff bestehen.
Claims (1)
- - 1 Schutzansprüche:1. Rollschippe, insbesondere zum Schneeräumen, mit einer an einem Handgriff zu führenden, auf gleichachsigen Rädern rollenden und nach vorn hin offenen Mulde, deren Muldenboden zwischen der vorderen Schippenkante und der rückwärtigen Muldenwand eine konkave Biegung mit zur Achse,der Räder parallelem Biegungsscheitel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Muldenboden (4) im Bereich seiner Biegung (8) beidseits der zur Achse der Räder (2) senkrecht verlaufenden Muldenmittelebene (9) de eine Radtasche (10) bildet, die an der Unterseite des Muldenbodens (4) offen und in Richtung der Achse der Räder (2) durch zwei seitliche Tasch^nwärde (11) geschlossen ist, und daß in den Radtaschen (10) Je eines der Räder (2) angeordnet ist, das nach unten aus dem Muldenboden (4) vorsteht und mit Achszapfen (12) beidseits in Achsaufnahmen (13) der Taschenwände (11) gelagert itt.2. Rollschippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radtaschen (10) gleichen Abstand von der Muldenmittelebene (9) besitzen und der Abstand zwischen den Radtaschen (10) etwa gleich dem Abstand zwischen jeder Radtasche (10) und dem auf ihrer Seite liegenden seitlichen Muldenrand (14) ist.J. Rollschippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsaufnahmen (13) im Wurzelbereich der am Muldenboden (4) ansetzenden Taschenwände (11) angeordnet und als Lagertaschen ausgebildet sind, die auf der Unterseite des Muldenbodens (4) eine öffnung (15) aufweisen, die im Querschnittetwas enger als der Querschnitt der Achszapfen (12) ist, so daß die Achszapfen (12) quer zur Achsenrichtung durch die Öffnung (15) hindurch in die Lagertasche einrastbar sind.4. Rollschippe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung (8) des Muldenbodens (4) als etwa zylindrische Wölbung zwischen einem ebenen vorderen Bodenteil (4.1) und einem etwa ebenen rückwärtigen Bodenteil (4.2) ausgebildet ist und der Rollkreis der Räder (2) etwas über die vom vorderen Bodenteil (4.1) bestimmte Ebene (17) vorsteht.5. Rollschippe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (2) als massive Rollen mit einstückig angeformten Achszapfen (12) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413361 DE8413361U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Rollschippe, insbesondere zum schneeraeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413361 DE8413361U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Rollschippe, insbesondere zum schneeraeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8413361U1 true DE8413361U1 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=6766461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848413361 Expired DE8413361U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Rollschippe, insbesondere zum schneeraeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8413361U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2386690A1 (de) | 2010-05-10 | 2011-11-16 | Jürg Messerli | Schneeräumgerät |
-
1984
- 1984-05-02 DE DE19848413361 patent/DE8413361U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2386690A1 (de) | 2010-05-10 | 2011-11-16 | Jürg Messerli | Schneeräumgerät |
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