DE8413238U1 - Hydrodynamische Rotationspumpe - Google Patents
Hydrodynamische RotationspumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
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- F04D29/2288—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for comminuting, mixing or separating
-
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Description
- 1 - APD-82
Hydrodynamische Rotationspumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Rotationspumpe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Pumpe ist bekannt aus der DE-OS 29 24 822.
Diese bekannte Pumpe weist eine im wesentlichen über die Laufradlänge
gleichbleibende Neigung des Laufradflügels gegen die
Normalebene zur Laufradachse auf. Damit lassen sich zwar für jeweils entsprechende Betriebsverhältnisse und Konsistenzen
des Fördermediums gute Förderwirkungsgrade erzielen, jedoch ist die Konstruktion hinsichtlich Verwendbarkeit unter verschiedenen
Betriebsbedingungen und mit Fördermedien variierender Konsistenz verbesserungsbedürftig.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Pumpe der
eingangs genannten Art, die sich durch Verbesserung hinsichtlich vielseitiger Einsatzmöglichkeiten auszeichnet. Die erfindungsgemässe
Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 1. Der somit über die Laufradlänge veränderliche
Neigungswinkel des Laufradflügels erbringt nicht nur die genannte
Verbesserung, sondern passt sich auch der in Strömungsrichtung
innerhalb des Förderkanals zunehmenden Strömungsgeschwindigkeit an, wodurch der Förderwirkungsgrad allgemein verbessert
wird.
Praktische Untersuchungen haben überraschend ergeben, dass der Neigungswinkel des Laufradflügels in Bezug auf die genannte
Normalebene zur Laufradachse (im folgenden kurz "Achsnormalebene" genannt) im Eintrittsbereich des Laufrades vorteilhaft
sehr klein, vorzugsweise wenigstens annähernd auf 0°, bemessen wird, während er im austrittseitigen Endbereich des Laufrades
zwischen etwa 60° und etwa 90°, vorzugsweise zwischen etwa 70° und etwa 90°, einzustellen ist. Besondere Bedeutung für
den Förderwirkungsgrad hat auch die Neigungsbemessung des Laufradflügels im Übergangsbereich zwischen Saugteil und Zentrifugalteil des Laufrades, wo sich Werte des Neigungswinkels
zwischen etwa 30° und etwa ^5° als vorteilhaft erwiesen haben.
Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich
auf das Problem der Betriebssicherheit bei der Förderung von
Flüssigkeiten, die mit vergleichsweise voluminösen Weichkörpern, insbesondere solchen von faser- oder strangförmiger Beschaffenheit
beladen sind. Hier hat es sich für die Freihaltung des Förderkanals von Verstopfungen überraschend als vorteilhaft
erwiesen, den Laufradflügel innerhalb des Saugteils mit einer schneidenförmigen, der Strömung zugewandten Innenkante
zu versehen, die eine Zerkleinerung der Feststoffbeladung bewirkt.
- 3 - APD-82
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Hierin zeigt:
Fig.l einen Axialschnitt einer erfindungsgemassen Rotat-
tion spumpe,
Fig.2 eine Stirnansicht der Pumpe in Eintrittsrichtung gemäss
Fig.2 eine Stirnansicht der Pumpe in Eintrittsrichtung gemäss
Schnitt II-II in Fig.l und
Fig.3 eine Stirnansicht auf die Pumpenrückseite gemäss Schnitt III-III in Fig.l.
Fig.3 eine Stirnansicht auf die Pumpenrückseite gemäss Schnitt III-III in Fig.l.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Pumpe umfasst ein zweiteiliges
Gehäuse 2 und ein· einstückig ausgeführtes Laufrad 3 mit nur
einem Förderkanal FK, der im wesentlichen durch einen Laufradflügel 12 gebildet wird. Der Förderkanal FK umfasst ein im
wesentlichen schraubenförmiges Saugteil &thgr; und ein im wesentlichen
spiralförmiges Zentrifugalteil 9. Im Beispiel besteht ersteres
aus einem Schraubengang mit der Steigung S, wobei der Neigungswinkel v. des Laufradflügelprofils gegen die Normalebene
NE zur Laufradachse X vom Eintrittsbereich EB mit einem
sehr geringen, gegen Null gehenden Winkelwert zum'Übergangsbereich UB am Zentrifugalteil 9 mit einem Winkelwert von etwa
40° zunimmt. Der Neigungswinkel /· nimmt dann im Zentrifugalteil
weiter zu bis zu einem Winkelwert von etwa 75° Im austrittsei
t igen Endbereich des Laufradflügels, d.h. an der
rückseitigen Stirnfläche RS des Laufrades am Nabenteil 6.
- if - APD-82
Die Hüllfläche der Aussenkante 7 des Laufradflügels im Saugteil
ist im Beispiel kegelförmig mit in Strömungsrichtung zunehmendem Radius r ausgebildet. Grundsätzlich kommt hier aber
auch ein im Axialschnittprofil bogenförmig zunehmender Verlauf
des Radius r, also eine toroidförmige Gestaltung der
Hüllfläche in Betracht, gegebenenfalls sogar eine zylindrische
Hül 1 flächen form.
Wesentlich ist ferner die Ausbildung der inneren, der Strömung zugewandten Laufradkante 5 als scharfe Schneidkante, die
sperrige und faserige oder strangförmige Weichkörper in der
Förderflüssigkeit zerteilen kann und so Verstpfungen vermeiden
hilft. Ebenso ist die Ausbildung des eintrittseitigen Anfangsabschnitts des Laufradflügels mit einer im wesentlichen
ebenen Stirnfläche ^ geringer Flächenausdehnung wesentlich. Diese Gestaltung bietet den Vorteil der geringen Empfindlichkeit dieses wichtigen Funktionsteils gegen Verschleiss durch
in der Förderflüssigkeit mitgeführte Granulate und dergl. sowie
geringer Beschädigungsgefahr durch gröbere Fremdkörper.
Im Zentrifugaltei1 9 hat der Laufradflügel eine vergleichsweise
spitzwinklige Lage zur Laufradachse X und nimmt im Durchmesser d spiralförmig nach aussen zu, entsprechend der
hier dominierenden Radialförderung unter der Wirkung der Zentrifugalkraft.
Der Übergang zwischen vorherrschender Axial- und Zentrifugalförderung ist dabei infolge der zunehmenden
Neigung des Laufradflügelprofils gegen die Achsnormalebene NE
- 5 - APD-82
stetig und strömungsgünstig.
Die rückwärtige Stirnfläche RS des Laufrades ist mit einer
spiralartig vin innen nach aussen verlaufenden Ausnehmung 11 versehen, die als Zentrifugal-Beschleunigungselement für die
im Spalt zwischen der Stirnfläche RS und der gegenüberliegenden
Innenfläche des Gehäuses 2 befindliche Flüssigkeit wirkt und
eine nach aussen gerichtete Flüssigkeitsströmung erzeugt. Dies
bewirkt eine Spaltreinigung von sich absetzenden Fremdkörpern
und eine Verminderung dessauf die Dichtung der Laufradachsen
durchführung im Gehäuse lastenden Druckes.
In besonders vorteilhafter Weise weist der Querschnitt der
Ausnehmung 11 im Bereich der äusseren Austrittsöffnung AO
eine Einschnürung auf, die zu einer erhöhten Strömungsgeschnwindigkeit mit verstärkter Reinigungswirkung im äusseren
Spaltbereich führt. Ferner ist die in Umdrehungsrichtung gese-' hen rückwärtige Wandung RW der Ausnehmung 11 entsprechend einem
wenigstens annähernd radialen Verlauf sowie konkav gekrümmt ausgebildet. Bei dem vergleichsweise geringen Strömungsdurchsatz
im erwähnten Spalt an der rückwärtigen Stirnfläche RS des Laufrades hat eine solche Gestaltung des Zentrifugal-Beschleunigungselementes die relativ beste Wirkung.
Die Gestaltungsmerkmale des Zentrifugal-Beschleunigungselementes an der Raufradrückseite können gegebenenfalls mit Vorteil auch unabhängig von den anderen Erfindungsmerkmalen angewendet werden.
Claims (9)
1. Hydrodynamische Rotationspumpe zum Fördern von Flüssigkeiten,
insbesondere mit Beimengungen und Schlämmen, mit in einem Pumpengehäuse (2) rotierendem Pumpenlaufrad
(3), das einen mindestens teilweise axial schraubenförmig und mindestens teilweise radial spiralförmig verlaufenden
Förderkanal (FK) aufweist und in Strömungsrichtung axial aufeinanderfolgend ein im wesentlichen schraubenförmiges
Saugteil (8) und ein im wesentlichen spiralförmiges Zentrifugal teil (9) umfasst, wobei der Förderkanal
(FK) durch einen Laufradflügel <12) gebildet ist,
der unter vorgegebenem Winkel (V-) gegen die Normalebene
(NE) zur Laufradachse (X) geneigt über die axiale Länge des Laufrades (3) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass
der Neigungswinkel (y-) des Laufradflügels (12) gegen die
Achsnormalebene (NE) in axialer Strömungsrichtung längs der Laufradachse (X) wenigstens abschnittsweise zunimmt.
2. Hydrodynamische Rotationspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (V-) des Laufradflügels
(12) im Eintrittsbereich des Laufrades (3) wenigstens annähernd 0° beträgt.
- ? - APD-82
3. Hydrodynamische Rotationspumpe nach Anspruch 1 oder 2 ,
dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (&ggr;~) des
Lauf radflügeis (12) im aus tri11seitigen Endbereich desselben
zwischen etwa 60° und etwa 90°, vorzugsweise zwi^
sehen etwa 70° und etwa 90°, beträgt.
A-. Hydrodynamische Rotationspumpe nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (V-) des Laufradflügels (12) im Übergangsbe
reich (UB) zwischen dem Saugteil (8) und dem Zentrifugalteil (9) zwischen etwa 30° und etwa 45° beträgt.
5. Hydrodynamische Rotationspumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufradflügel (12) innerhalb des Saugteils (8) wenigstens
teilweise eine schneidenförmige, der Strömung zugewandte
Innenkante (5) aufweist.
6. Hydrodynamische Rotationspumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
in axialer Strömungsrichtung gesehen rückwärtige Stirnfläche (RS) des Laufrades (3) in an sich bekannter Weise
mindestens eine Ausnehmung (11) aufweist, die als Zentrifugal -Beschleunigungselement für die im Spalt zwischen
der Laufradstirnfläche (RS) und dem Gehäuse (2) eine
nach aussen gerichtete Flüssigkeitsströmung erzeugt, und dass der Querschnitt dieser Ausnehmung (11) im
- 3 - APD-82
Bereich ihrer radial äusseren Austrittöffnung (AO)
einen gegenüber dem radial mittleren Ausnehmungsbereich verminderten Querschnitt aufweist.
7. Hydrodynamische Rotationspumpe nach einem der vorangehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in axialer Strömungsrichtung
gesehen rückwärtige Stirnfläche (RS) des Laufrades (3) in an sich bekannter Weise mindestens eine Ausnehmung
(11) aufweist, die als Zentrifugal-Beschleunigungselement
für die im Spalt zwischen der Laufradstirnfläche (RS) und
dem Gehäuse (2) eine nach aussen gerichtete Flüssigkeitsströmung erzeugt, und dass wenigstens die in Umdrehungsrichtung gesehen rückwärtige Wandung (RW) der Ausnehmung
(11) einen wenigstens annähernd radialen, vorzugsweise konkav gekrümmten Verlauf aufweist.
8. Hydrodynamische Rotationspumpe nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eintrittseitige Anfangsabschnitt des Laufradflügels (12)
mit einer im wesentlichen ebenen Stirnfläche (4) von im Vergleich zum Strömungsquerschnitt geringer Flächenausdehnung
versehen ist.
9. Hydrodynamische Rotationspumpe nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch eine radial aussenliegende Eintritts-Stirnfläche (M des Laufradflügels (12).
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