DE8412844U1 - Rohr fuer einen abgaskanal - Google Patents

Rohr fuer einen abgaskanal

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DE8412844U1 DE19848412844 DE8412844U DE8412844U1 DE 8412844 U1 DE8412844 U1 DE 8412844U1 DE 19848412844 DE19848412844 DE 19848412844 DE 8412844 U DE8412844 U DE 8412844U DE 8412844 U1 DE8412844 U1 DE 8412844U1
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Description

TOSCHI Produktions-Gesellschaft mbH Hainholzstraße 59, 2818 Rethem
Rohr für einen Abgaskanal
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Rohr für einen Abgaskanal, das mittels Trägern befestigbar ist.
Abgaskanäle werden insbesondere im Kraftwerksbau benötigt, wo sie den Rauchgas-Ausgang der Feuerungsanlage mit einer Rauchgaswaschanlage und/oder einem Kühlturm verbinden. Herkömmlich für diesen Zweck sind korrosionsfeste, selbsttragende Metallrohre, die jedoch in Anbetracht der benötigten Längen der Abgaskanäle von beispielsweise 30 bis 100 m eine erhebliche Investition erfordern, da die Rohrdurchmesser erheblich sind, so daß der Aufwand für das korrosionsfeste Metall, für dessen Verarbeitung zu Rohren und für deren Transport zum Einbauort beträchtliche Werte annimmt.
DKS/iζ
Martinistraße 24 D-2 800 Bremen 1
Telefon, ;_; ; Telecopjeje» 0421^8037.:.
Telex
244020fepatd
Datex-P 44421040 311
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Rohr für einen Abgaskanal vorzuschlagen, welches eine deutliche Senkung der vorstehend angesprochenen Investitionskosten ermöglicht.
Die erfindungsgernäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Rohr aus mehreren, um die Rohrachse einfach gekrümmten und die Wand des Rohres bildenden Schalenelementen besteht, die an den Stoßstellen zu in Umfangsrichtung benachbarten Schalenelementen radial nach aus-Ben gerichtete, sich über die gesamte Rohrlänge erstrekkende und der abgedichteten gegenseitigen Verbindung aneinandergrenzender Schalenelemente dienende Längsflan-Bche aufweisen, daß jedes Schalenelement an seinen beiden, in Rohrumfangsrichtung verlaufenden Kanten mit radial nach außen gerichteten, durchlaufenden und der abgedichteten Verbindung des Rohres mit einem angrenzenden Rohr dienenden Stirnflanschen versehen ist und daß an mindestens einigen der Schalenelemente Tragflansche vorgesehen sind, die vom Außenumfang etwa radial abstehen.
Ein solches Rohr läßt sich mit Vorteil aus glasfaserverstärktem Polyester herstellen, welches korrosionsbeständig ist und den im Betrieb normalerweise auftretenden Temperaturen von etwa 70"C sowie im Anfahrbetrieb auch den hierbei kurzzeitig auftretenden höheren Temperaturen von etwa 120"C gewachsen ist. Durch das Konzept der Aufteilung des Rohres in miteinander verbindbare Schalenelemente wird die Herstellung preiswert und der benötigte Transportraum ist außerordentlich gering, weil die einzelnen Schalenelemente eng aneinanderliegend transportiert werden können, so daß auch die Transportkosten sehr niedrig sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die Längsflansche der Schalenelemente gleichzeitig die Tragflansche, an denen ein Stützelement befestigt ist, dessen Höhe größer ist als der halbe Rohrdurchmes- «er. Diese Ausführungsform ermöglicht die Verwendung von vergleichsweise dünnwandigen Schalenelementen und die Verlagerung der für den Abgaskanal erforderlichen Stabilität in die preiswert herzustellenden Stützelemente. Das Rohr braucht in diesem Fall also nicht mehr selbsttragend zu sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert, welches in der Zeichnung in einer perspektivischen Ansicht dargestellt ist.
Gemäß der Darstellung, die einen Teilbereich eines Abgaskanals betrifft, wird dieser Teilbereich von drei Rohren 10", 10", 10'" gebildet. Diese Rohre sind nach-Btehend pauschal mit 10 bezeichnet.
Jedes Rohr des Ausführungsbeispiels wird von vier untereinander identischen Schalenelementen 21, 22, 23, 24 gebildet. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist jedes Schalenelement um die Rohrachse 15 in einer Ebene gekrümmt und stellt einen Viertelkreis des Rohres 10 dar. Die in Richtung der Rohrachse 15 verlaufenden Kanten der Schalenelemente weisen radial auswärts ragende Längsflansche 25 auf, und alle aneinanderstoßenden Längsflansche 25 von in Umfangsrichtung benachbarter Schalenelemente sind flächig miteinander verklebt, wodurch das im Querschnitt kreisförmige Rohr entsteht. Bei dem Rohr 10In ist alternativ angedeutet, daß dessen Schalenelemente im Bereich der Längsflansche 25'" durch Schrauben 28 miteinander verbunden sind.
Jedes Schaleneiement weist darüber hinaus entlang seiner in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten Stirnflansche 30 auf, so daß jeweils vier in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Stirnflansche 30 das zugehörige Rohr 10 zu einem Flanschrohr machen. Im Falle des in der Zeichnung vorn liegenden Rohres 10' wurden die vorn liegenden Stirnflansche 30 der Übersicht halber weggelassen. Jedes Rohr 10 weist somit an seinen beiden Enden jeweils einen ans vier Segmenten zusammengesetzten Stirnflansch auf, der mit dem Stirnflansch des nächstfolgenden Rohres durch Verklebung verbunden wird. Alternativ können die Stirnflansche - vie bei 30" und 30'" dargestellt - auch durch Schrauben 32 miteinander verbunden werden.
Mindestens einige der Schalenelemente 21 bis 24 jedes Rohres 10 sind mit radial aus dem Rohrumfang herausragenden Tragflanschen versehen. Diese werden im Ausführungsbeispiel von den in horizontaler Richtung diametral gegenüberliegenden Längsflanschen 25 gebildet und dienen dem Angriff einer Tragkonstruktion für das Rohr in Form des in der Zeichnung schematisch angedeuteten und aus mehreren Streben 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46 gebildeten Stützelementes, auf dessen Längsstreben 46 die Tragflansche bzw. Längsflansche der Schalenelemente aufliegen.
Im Ausführungsbeispiel sind die Schalenelemente 21 bis 24 des Rohres 10 aus glasfaserverstärktem Polyester hergestellt. In einer praktischen Ausführungsform hatte das Rohr 10 einen Innendurchmesser von 7 m und eine Wandstärke von etwa 12 mm. Seine Länge betrug 2500 mm. Mit diesen Abmessungen und bei Verwendung von glasfa-
serverstärktem Polyester ist das Rohr 10 nicht selbsttragend, wenngleich die verschiedenen Flansche auch die Funktion von Verstärkungselementen übernehmen. TM die notwendige Endstabilität des Rohres zu erreichen, wird dieses über seine Längsflansche 25 an den Längsholmen 46 des Stützelementes befestigt, das seinerseits in nicht dargestellter Weise auf einem Sockel befestigt sein kann.
Bei der Verwendung von Polyester als Material für die Schalenelemente mu3 berücksichtigt werden, daß das zu fördernde Rauchgas nur kurzzeitig Temperaturen bis etwa 1200C ausgesetzt werden darf. Es muß also dafür gesorgt werden, daß diese Temperaturgrenze auch in einem Störfall nicht überschritten wird. Dies kann kraftwerksseitig geschehen. Am Beispiel des mittleren Rohres 10" der Zeichnung ist jedoch eine Möglichkeit aufgezeigt, wie die Rohre selbst für einen derartigen Störfall ausgebildet sein können. Jedes Schalenelement 21 bis 24 ist mit einer Anzahl von Lechler-Düsen 50 ausgerüstet, deren Auslässe in das Innere des Rohres gerichtet sind und die außerhalb des Rohres über eine nicht dargestellte Sammelleitung an einen Vorrat einer Kühlflüssigkeit angeschlossen sind. Wenn bei einem derartig ausgerüsteten Rohr, das zweckmäßigerweise das in Strömungsrichtung erste Rohr des Abgaskanals sein sollte, ein nicht dargestellter Sensor eine Überschreitung der zulässigen Grenztemperatur meldet, dann wird Kühlflüssigkeit durch die Lechler-Düsen 50 in das Innere des Rohres eingedüst. Durch Wahl der Anzahl von Düsen unter Berücksichtigung des Rauchgas-Durchsatzes sowie der Temperatur und Menge der Kühlflüssigkeit kann sichergestellt werden, daß das mit überhöhter Temperatur vom Kraftwerk kommende Rauchgas beim Eintritt in den Abgaskanal auf eine zulässige Temperatur heruntergekühlt wird.

Claims (6)

Ansprüche
1. Rohr für einen Abgaskanal, das mittels Trägern befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren, um die Rohrachse (15) einfach gekrümmten und die Wand des Rohres (10) bildenden Schalenelementen (21, 22, 23, 24) besteht, die an den Stoßstellen zu in Umfangsrichtung benachbarten Schalenelementen radial nach außen gerichtete, sich über die gesamte Rohrlänge erstreckende und der abgedichteten gegenseitigen Verbindung aneinandergrenzender Schalenelemente dienende Längsflansche (25) aufweisen,
daß jedes Schalenelement an seinen beiden, in Rohrumfangsrichtung verlaufenden Kanten mit radial nach außen gerichteten, durchlaufenden und der abgedichteten Verbindung d-s Rohres mit einem angrenzenden Rohr dienenden Stirnf"ansehen (30) versehen ist und daß an mindestens einigen der Schalenelemente Tragflansche vorgesehen sind, die vom Außenumfang etwa radial abstehen.
2. Rohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflansche über die gesamte Länge des Rohres (10) hinweg durchlaufend ausgebildet sind.
3. Rohr nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflansche von den Längsflanschen (25) gebildet sind.
4. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenelemente (21 24) aus glasfaserverstärktem Polyester bestehen.
• · ft
5. Rohr insbesondere nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragflanschen ein Stützelement (40 - 46) befestigt ist, dessen Höhe größer ist als der halbe Rohrdurchmesser.
6. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch in die Schalenelemente (21 - 24) eingesetzte Düsen (50), deren Auslaß im Rohrinneren und deren Einlaß außerhalb des Rohres (10) liegt.
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