DE8411564U1 - Anmischspatel fuer zahnaerztliche abformmassen - Google Patents

Anmischspatel fuer zahnaerztliche abformmassen

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DE8411564U1 DE19848411564 DE8411564U DE8411564U1 DE 8411564 U1 DE8411564 U1 DE 8411564U1 DE 19848411564 DE19848411564 DE 19848411564 DE 8411564 U DE8411564 U DE 8411564U DE 8411564 U1 DE8411564 U1 DE 8411564U1
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mixing
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mixing spatula
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Description

Anmischspatel für zahnärztliche Abformmassen
Die Neuerung betrifft einen Spatel zum Anmischen zähplastischer Massen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke. Derartige Spatel besteheil üblicherweise aus einer messerartigen Mischklinge mit einem Handgriff.
Anmischspatel für zahnärztliche Zwecke sind z. B. in dem deutschen Gebrauchsmuster GM 7 716 534 sowie in DE-AS 2 /25 920 beschrieben. Diese Spatel wurden zwar speziell im Hinblick auf die Verarbeitung von zähplastischen Abformmac-sen entwickelt. Sie sind jedoch unter ergonomischen Gesichtspunkten verbesserungsbedürftig. Insbesondere wird beim Anmischen von Abformmassen die Forderung gestellt, daß man mit dem Spatel eine relativ groQe Fläche überstreichen kann; d. h. daß die Mischklinge in ihrer gesamten Länge ausgenutzt werden kann. Bei Verwendung der bisher üblichen Spatel ist dies nur möglich, wenn die Unterlage, auf der das Material angemischt wird, in die Nähe des Tischrandes gebracht wird. Befindet sich die Anmischplatte irgendwo in der Mitte des Tisches, so muß der Spatel schräg gehalten werden und es kann nur ein kleiner leil der Spatelfläche ausgenutzt werden, Eine weitere wichtige Anforderung besteht darin, daG die zum Anmischen erforderlichen Kräfte vom Arm bzw. der Hand über den Spatel in optimaler Weise auf das Mischgut übertragen werden, damit
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eine kraftsparende Arbeitsweise gewährleistet ist. Die bisher bekannten Spatel lassen in dieser Hinsicht zu wünschen übrig. Weiterhin sollte der Spatel 90 beschaffen sein, daG die Finger bzw. die Handfläche nicht mit der Formmasse in Berührung kommen.
Insgesamt liegt also der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Anmischspatel für zahnärztliche Zwecke bereitzustellen, der in jeder Hinsicht den heutigen ergonomischen Arbeitsvorschriften im Hinblick auf leichte Handhabung und größtmögliche Sauberheit entspricht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Handgriff des Spatels gekrümmt ist und an .seinem Ansatzpunkt zur Mischklinge einen stumpfen Winkel * mit der Spatelachse bildet. Der Winkel CL kann dabei zwischen 120°und 160°, vorzugsweise zwischen 130°und 150°, liegen. Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung ist der Handgriff an seiner Ober- und Unterseite unterschiedlich gekrümmt. Eine besonders günstige und handgerechte Form für den Handgriff ist dadurch ge kennzeichnet, daß er an seiner Unterseite am Ansatz punkt zur MischkÜnge zunächst stark gekrümmt und zum Ende hin schwächer gekrümmt ist, während er an seiner Oberseite am Ansatzpunkt zunächst schwach und zum Ende hin stärker gekrümmt ist. Weiterhin kann die Handhabung verbessert werden, wenn der Handgriff am Ansatzpunkt zur Mischklinge beiderseits mit Griffmulden für Daumen und Zeigefinger versehen ist.
Durch einen am Ansatzpunkt an der Oberseite des Handgriffes angeformten Höcker wird weitgehend vermieden, daß der Benutzer mit der Abformmasse in Berührung kommt.
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Mit der Neuerung werden folgende Vorteile erzielt:
a) Der abgewinkelte gekrümmte Handgriff ermöglicht auch dann ein großflächiges Arbeiten mit dem Spatel, wenn sich der Träger, z.B. ein Anmischschälchen^it der Formmasse in der Mitte des Tisches befindet. Dabei kann ein gleichmäßiger Anpreßdruck über die gesamte Länge der Mischklinge auf die Unterlage ausgeübt werden. Auf diese Weise kann die Mischklinge wie ein Rakel über die Formmasse hin- und hergezogen werden. Dadurch wird eine besondere homogene Mischung erreicht.
b) Der Spatel kann nach wie vor auch zum Anrühren dünnflüssiger Mischungen benutzt werden. Zu diesem Zweck hält man den Spatel so, daß nur die
Spatelspitze mit der Masse in Berührung kommt.
Die Spatelspitze ist dem Innenradius des Anmischschälchens angepaßt.
c) Der speziell gestaltete Handgriff liegt sehr gut in der Hand und ermöglicht ein kräftesparendes
Arbeiten, da eine optimale Kraftübertragung vom
Arm bzw. von der Hand auf das Mischgut gewährleistet ist.
d) Durch die Gestaltung des Handgriffes wird auch eine Abschirmung der Finger bzw. der Handfläche gegen über dem Mischgut erreicht.
e) Der Spatel kann ohne weiteres so dimensioniert werden, daß eine hohe mechanische Stabilität nicht mit einem relativ großen Eigengewicht erkauft werden muß.
f) Der Spatel ist vom Prinzip her einfach, robust und vor allem spritzguöfreundlich, so daß einer preis-
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günstigen Massenherstellung mit Hilfe der Spritzgußtechnik nichts im Wege steht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeiepiel der Neuerung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht des Spatels.
Der Spatel gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus der Mischklinge 1 und dem Handgriff 2. Die Mischklinge 1 ist an ihrer Spitze abgerundet (2) und besitzt eine messerförmige gerade, ca. 10 cm lange Schneide 4. Der Querschnitt der Mischklinge 1 ist rautenförmig. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Spateln liegt der Handgriff 2 nicht in der Spatelachse, sondern ist seitlich versetzt; d. h. er ist unter einem stumpfen Winkel et an die Mischklinge 1 angesetzt. Der Winkel Ck, kann zwischen 120°und 160°, vorzugsweise zwischen 130°und 150 °, liegen. Im Hinblick auf eine verbesserte Handhabung und Kraftübertragung ist der Handgriff gekrümmt und besitzt einen ovalen oder runden Querschnitt. Dabei ist die Krümmung nicht einheitlich. Vielmehr sind verschiedene Krümmungszonen vorgesehen, die hier mit r, bis r. bezeichnet sind. Am Ansatzpunkt A zur Mischklinge ist die Krümmung auf der Unterseite U zunächst stark ausgeprägt (r,) und zum Ende hin merklich geringer (r_). Auf der Oberseite 0 sind die Krümmungsverhältnisse umgekehrt. In der Nähe des Ansatzpunktes befindet sich eine Zone relativ schwacher Krümmung (r,), während am Ende des Handgriffes eine stärkere Krümmung vorhanden ist (r.). Für die Krümmungsradien gilt r2 " Γ3 * r4 * Γ1 '
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Die stärkste Krümmung (r.) herrscht also auf der Unterseite im Bereich des Ansatzpunktes A.
Zwischen der Mischklinge 1 und dem Handgriff 2, d.h. im Bereich des Ansatzpunktes A, sind auf gegenüberliegenden Seiten des Spatels Griffmulden 5 und 6 vorgesehen (siehe Fig. 2). Ferner ist in diesem Bereich auf der Oberseite ein Höcker 7 (Wulst) angeformt.
Zur Verarbeitung zähplastischer zahnärztlicher Abformmassen ist verhältnismäßig viel Kraft erforderlich. Es hat sich herausgestellt, daß die spezielle Gestaltung des Handgriffs 2 wesentlich zur Arbeitserleichterung beiträgt. Beim Arbeiten mit dem Spatel liegt die Mischklin^e 1 in der Regel über die gesamte Länge der Schneide 4 auf der Unterlage auf. Auf diese Weise kann die Masse großflächig verstrichen werden. Dieser Gesichtspunkt spielt im Hinblick auf die Homogenität der Mischung eine wesentliche Rolle, da bei dem Hin- und Herstreichen der Abformmasse nach Art eines Rakels das gesamte Volumen erfaßt und zu dünnen Schichten ausgestrichen wird.
Der Spatel besteht aus einem biegesteifen Kunststoff, z. B. Polyoxymethylen. Die Herstellung erfolgt durch Spritzguß.
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Claims (6)

-G-Schutzansprüche;
1. Anmischspatel für zahnärztliche Zwecke mit einer Mischklinge und einem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) gekrümmt ist und an seinem Ansatzpunkt (A/zur Mischklinge (1) einen stumpfen Winkel <* mit der Spatelachse bildet.
2. Anmischspatel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel <*» 120° bis 160°, vorzugsweise 130° bis 150°, beträgt.
3. Anmischspatel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) an seiner Ober- (0) und Unterseite (U) unterschiedliche Krümmungen aufweist .
4. Anmischspatel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) an seiner Unterseite (U) am Ansatzpunkt (A) zur Mischklinge (1) zunächst stark gekrümmt und zum Ende hin schwacher gekrümmt ist, während er an seiner Oberseite (0) umgekehrt am Ansatzpunkt (A) zunächst schwach und zum Ende hin stärker gekrümmt ist.
5. Anmischspatel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) im Bereich des Ansatzpunktes (A) beiderseits mit Griffmulden (5,6) versehen ist.
6. Anmischspatel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Ansatzpunkt (A) an der Oberseite (O) des Handgriffes (2) ein Höcker (7) vorgesehen ist.
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DE19848411564 1984-04-13 1984-04-13 Anmischspatel fuer zahnaerztliche abformmassen Expired DE8411564U1 (de)

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