DE8408226U1 - Werkzeug zum Bearbeiten der Übergänge von Bohrungen - Google Patents

Werkzeug zum Bearbeiten der Übergänge von Bohrungen

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DE8408226U1
DE8408226U1 DE19848408226 DE8408226U DE8408226U1 DE 8408226 U1 DE8408226 U1 DE 8408226U1 DE 19848408226 DE19848408226 DE 19848408226 DE 8408226 U DE8408226 U DE 8408226U DE 8408226 U1 DE8408226 U1 DE 8408226U1
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Maschinenfabrik Alfing Kessler 7080 Aalen De GmbH
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Maschinenfabrik Alfing Kessler 7080 Aalen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
    • B23B51/105Deburring or countersinking of radial holes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

r ·
12.12.1985
Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH, 7080 Aalen
Werkzeug zum Bearbeiten der Übergänge von Bohrungen
Nachstehende Erfindung beinhaltst ein Werkzeug zum Bearbeiten der Übergänge von Bohrungen in zylindrisch gewölbten Flächen, insbesondere Oberflächen von runden Werkstükken, wobei die Bearbeitung als Entgratung im Verlauf des Bohrungsumfangs eine gleichbreite gerade oder runde Fläche ergibt.
Aus funktionstechnischen Gründen müssen Übergänge von Bohrungen in zylindrischen Flächen entgratet werden. In üblieher Weise werden solche Übergänge mit Hilfe eines starren Werkzeugs bearbeitet, wobei die in der gewölbten Fläche vom Werkzeug nicht ausreichend erfaßten Bohrungsbereiche mit einem Handschleifgerat nachgearbeitet werden.
Diese Handarbeit ist teuer und zur Vermeidung sind Vorschläge bekannt. Beispielsweise wird in der DE-OS 27 28 ein Werkzeug vorgeschlagen, bei dem der Sohneidentröger während des Umlaufes über eine Kurvenbahn in seiner Höhe gesteuert wird. Diese Kurvenbahn steht in Bezug zur WuI-bung des Werkstückes, bei Änderung der Werkstückwölbung muß also die Kurvenbahn ausgetauscht werden. Gleiches trifft für das DE-GM 72 12 904 zu. Auch hierbei werden die Sehneiden in der Höhe durch eine Kurvonbahn gesteuert. In
Kitt·«· I
beiden Folien sind Kurvenbahnen als Steuerorgane votgesehen» die bei Wölbungeänderungen des Werkstücks ausgetauscht werden müssen« Dieser Aufwand ist ebenfalls teuer und erfordert einen großen Werkzeugbestand, In der DE-PS 25 48 214 wird ein Werkzeug beschrieben, das wohl den geometrischen Forderungen entspricht, aber seine Funktion nur durch Anlage auf der Werkstückoberfläche erfüllen kann, wodurch dieselbe wesentlich verletzt wird,
Ed besteht somit die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden. Als Lösung dazu wird nachstehend ein Werkzeug angeboten, bei dem zur Erreichung einer vorwiegend gleichmäßigen Breite einer Entgratfläche im Schaft des dazu erforderlichen Werkzeugs ein Gelenk angeordnet ist.
Mit diesem Werkzeug ist es nun möglich, die gewünschte Beschaffenheit des Überganges von der Bohrung zur gewölbten Fläche des Werkstücks, auch bei unterschiedlichen Wölbungen, zu erreichen,
In nachstehender Beschreibung bedeuten:
Fig. 1 Gesamtquerschnitt des Werkzeugs in Grundstellung Fig. 2 Gesamtquerschnitt des Werkzeugs nach der Versetzung durch Verschieben des Werkstücks Fig. 3 Gesamtquerschnitt des Werkzeugs nach der Versetzung durch Verdrehen des Werkstücks
Ein Werkzeug 8 besteht aus einem mit einem Gelenk 13 versehenen Einspannschaft 5, dem daran befindlichen Spannfutter 4, einem Entgratwerkzeug 2, das beliebige Schneiden formen haben kann, und einem auswechselbaren Führungsbol-^ zen 3, der mit einem kugeligen Kopf versehen ist.
Dei Bearbeitungsvorgang läuft vie folgt ab:
Dae in einer Vorrichtung eingespannte Werkstück 1 befindet sich mit der Mitte der Bohrung 9 unter der Mitte des Werkzeug-Antriebs 7, der ein Spindelstock einer Bohrmaschine in bekannter Ausführung sein kann, in dem das Werkzeug 8 eingespannt ist. Durch Absenken des laufenden Spindelstockes findet der Führungshüllen 3 des Werkzeuge 8 in die Bohrung 9 und durch weiteres Absenken wird der Bohrungerand 10 mit dem Werkzeug 8 bearbeitet, bis zum Erreichen eines im Spin delstock befindlichen* hier nicht dargestellten, Anschlages. Mit dem Erreichen dieses Anschlags, der auf den Durchmesser des Werkstücks 1 abgestimmt ist, ist die Bearbeitung des Überganges im Bereich der Werkstüekmitte beendet. Die durch die Wölbung des Werkstückes 1 nicht erreichten Bereiche werden nun dadurch bearbeitet, daß das Werkstück 1 aus der Werk2eug-Antriebsmitte 7 um den Betrag 6 versetzt wird. Diese Versetzung erfolgt mit Vorschubgeschwindigkeit des Maschinentisches, senkrecht zur Längsachse 11 des Werkstückes 1 gemäß Fig. 2. Die Versetzung 6 wird ebenfalls erreicht, wenn das Werkstück 1 um seine Längsachse 11 mit Vorschubgeschwindigkeit im Bereich der Bearbeitung verdreht wird gemäß Fig. 3.
Bei der Versetzung 6 wird das Werkzeug 8 durch den Führungsbolzen 3 geneigt, und erreicht dadurch den tiefer liegenden Randbereich der Bohrung. Das Maß der Versetzung 6, die nach beiden Seiten senkrecht zur Längsachse 11 durchzuführen ist, wird bestimmt durch zwei einstellbare Anschläge, die sich am Maschinentisch befinden. Eine unterschiedliche Einstellung der Anschläge könnte erforderlich werden, wenn die Boh- rung nicht mittig im Werkstück eingebracht wurde.
Zur Erreichung der tiefer liegenden Randbereiche der Bohrung kann es weiterhin erforderlich werden, das Werkzeug um die durch die Schräglage entstandene Höhendifferenz senkrecht nachzuführen.

Claims (3)

- 1- 12.12.1985 Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH, 7080 Aalen Werkzeug zum Bearbeiten der Übergänge von Bohrungen Ansprüche: 5
1. Werkzeug zum Bearbeiten der Übergänge von Bohrungen in zylindrisch gewölbten Flächen, insbesondere Oberflächen von runden Werkstücken, wobei die Bearbeitung als Entgratung im lerlauf des Bohrungsumfangs eine gleichbreite gerade oder gerundete Fläche ergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schaft (5) des Werkzeugs (8) ein Gelenk (13) angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erreichung einer Auslenkung an der Spitze des Werkzeugs (8) ein kugelförmiger Führungszapfen (3) vorgesehen ist, der dem Bohrungsdurchmesser entspricht.
3. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelförmige Führungszapfen (3) auswechselbar ist.
DE19848408226 1984-03-17 1984-03-17 Werkzeug zum Bearbeiten der Übergänge von Bohrungen Expired DE8408226U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2788234A1 (fr) * 1999-01-08 2000-07-13 Toyota Motor Co Ltd Procede de chanfreinage

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