DE8407288U1 - Maschine zum Aufquetschbestücken von Kabeladerenden mit Aderendhülsen - Google Patents

Maschine zum Aufquetschbestücken von Kabeladerenden mit Aderendhülsen

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DE8407288U1
DE8407288U1 DE19848407288 DE8407288U DE8407288U1 DE 8407288 U1 DE8407288 U1 DE 8407288U1 DE 19848407288 DE19848407288 DE 19848407288 DE 8407288 U DE8407288 U DE 8407288U DE 8407288 U1 DE8407288 U1 DE 8407288U1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
    • H01R43/052Crimping apparatus or processes with wire-feeding mechanism

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Description

Maschine zum Aufquetachbestücken von Kabeladerenden mit Aderendhülsen (2)
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufquetschbestücken von Kabeladerenden mit Aderendhülsen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Maschine (vgl. DE 31 21 235 -A1 desselben Erfinders) muß allerdings das Abisolieren des Kabeladerendes von Hand erfolgen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine derartige Maschine um eine automatische Kabelader-Abisoliereinrichtung zu erweitern und weiterzuentwickeln.
25
Die errindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen angegeben.
35
Demgegenüber ist bisher lediglich eine Vorrichtung zum Aufpressen (nicht dargestellter) "Hülsen" auf das Ende eines Drahtes oder einer Litze bekanntgeworden (vgl. DE 32 05 413 - A1).
5
Sie besitzt im einzelnen:
- eine Greifeinrichtung,
- die die Litze unbeweglich festhalten soll, 10
- eine Aufpreßvorrichtung aus
- einer Quetscheinrichtung mit Quetschkammer,
- einer vorgesetzten Zentriereinrichtung mit Zentrierkammer und
- einem Auswerfer,
- eine Abisoliervorrichtung und
- einen "Schlittenkörper", der
- in zwei zueinander senkrechten Bewegungen beweglich ist sowie
- die Aufpreßvorrichtung und die Abisoliervorrichtung trägt.
Die Abisoliervorrichtung befindet sich beim Einstecken der Litze in die Greifeinrichtung bei dieser.
Nach Abisolieren des Litzenendes gelangt durch Verschieben des Schlittenkörpers die Aufpreßvorrichtung zur Greifeinrichtung und durch weiteres Verschieben des Schlittenkörpefs auf das abisolierte freie Litzenende, wonach das Aufpressen erfolgt. Schließlich wird der Schlittenkörper zurückverschoben, damit der Auswerfer mit einer Auswerfstange das mit der aufgepreßten Hülse versehene Litzenende aus der Quetschkammer und der Zentrierkammer herausdrückt.
Während bei dieser bekannten Vorrichtung völlig offen gelassen sind die Zuführung der "Hülsen" zur Zentriereinrichtung und zur Quetscheinrichtung sowie der Aufbau der Abisoliereinrichtung/ ist für die Zentriereinrichtung und die Quetseheinrichtung ausschließlich der folgende Aufbau offenbart (sowohl in den Ansprüchen als auch in der Figurenbeschreibung):
- die bewegliche, die "Hülse" aufnehmende Quetschkammer ist in ihrem Querschnitt zum Zusammendrücken der "Hülse" verkleinerbar durch
- vier die Form gerader Prismen besitzende Segmentkörper, die
- so um die quadratische Quetschkammer herum angeordnet sind/ daß eine Seitenfläche eines jeden Segmentkörpers eine Seitenwand der Quetschkammer bildet/ und
- jeweils in einer zur Längsachse der Segmentkörper senkrechten Querschnittsebene längs einer Geraden verschiebbar geführt sind; und
- die Zentriereinrichtung zum Einführen des Endes des Drahts oder der Litze in die in der Quetschkammer befindliche "Hülse" besitzt entsprechend:
- vor der Quetschkammer vier die Form gerader Prismen besitzende Segmentkörper in Einsteckrichtung des Drahts oder der Litze, die
» so um die Zentrierkammer herum angeordnet sind, daß eine Seitenfläche eines jeden Segmentkörpers eine Seitenwand der Zentrierkammer bildet, und
- jeweils in einer zur Längsachse der Segmentkörper senkrechten Qnerschnittebene längs einer Geraden verschiebbar geführt sind, und
- wobei die Zentrierkamner in der Schließstellung auf der Einsteckseite des Drahts oder der Litze einen
stumpfkegeligen, sich von der Einstecköffnung zum Inneren der Zentrierkammer hin verjüngenden Abschnitt und
einen sich daran anschließenden, sich über die restliche Länge der Zentrierkammer erstreckenden kreiszylindrischen Abschnitt aufweist, und
- wobei die Zentriereinrichtung insbesondere mit ihrem
stumpfkegeligen Abschnitt ein sicheres Einführen des
Litzenendes in abisoliertem Zustand auch dann sicherstellen soll, wenn einzelne Litzendrähte von der Längsachse des Litzenendes seitlich abstehen.
In diesem Zusammenhäng ist noch ein "Endhülsenaufsetzautomat" für (ausschließlich) 1,5 mm χ 10 mm Endhülse DIN 46 218
auf 1,5 mm NYAP-Draht mit folgenden Merkmalen bekanntgeworden (Firmenschrift "Klemmfix 2001" der Fa. Weiszhar):
- Abisoliereinrichtung:
zwei Messer und ein Anschlag, mit dem die Schnittiefe genau eingestellt werden soll, damit beim Abisolieren die Litze nicht beschädigt wird;
- Hülsen-Zuführeinrichtung:
über ein auf einer Magazinscheibe aufgewickeltes "Hülsen-Band" (Hülsengurt) automatische Zufuhr der Aderendhülsen zu einem Einführtrichter;
- Aufpresseinrichtung:
eine Vierkantverpressung soll durch einen Kniehebel und
konstanten Federdruck ein konstantes Quetschergebnis erzielen;
- Bewegungssteuerung:
Getriebe mit Magnetkupplung und -bremse sowie mit "gehärteten Kurven".
Nachteile dieses bekannten Stands der Technik sind inbesondere:
- unvermeidliches aufwendiges Gurten der Aderendhülsen,
- was die dort angestrebte Zeiteinsparung durch das automatische Abisolieren erheblich in Frage stellt wegen der dort erforderlichen Handarbeit (die dem zu vermeidenden "mühseligen Einfädeln der Aderendhülse" in nichts nachstehen dürfte),
- ganz abgesehen von der zusätzlichen Beschaffung von Gurtmaterial, das zudem als Abfall übrig bleibt,
- schließlich auch die Lagerhaltung erschwert und
- wegen der beträchtlichen Abmessungen der Hülsengurt-Magazinscheibe die gesamte Vorrichtung beträchtlich sperriger macht;
- gesonderte, aufwendige Zentriereinrichtung für ein sicheres Einführen des abisolierten Litzenendes;
- aufwendiger, störanfälliger Aufbau der Quetscheinrichtung insbesondere wegen der zahlreichen Segmentkörper und deren Lagerung;
- gesonderter Auswerfer (der Quetscheinrichtung), der Aufwand und Störanfälligkeit der gesamten Vorrichtung erhöht;
- nicht betriebssichere und relativ langsam ansprechende Steuerung in Form der "gehärteten Kurven";
- schwierige, allenfalls sehr begrenzte oder überhaupt unmögliche Einstellbarkeit der Vorrichtung auf unterschiedliche Hülsen-Abmessungen;
so ist der "Klemmfix 2001" lediglich für einen ganz bestimmten Draht (1,5 nun NYAF) und eine ganz bestimmte End-
hülse (1,5 nun χ 10 mm DIN 46 218) vorgesehen, was einen Einsatz in der betrieblichen Praxis sehr einschränkt;
- keine konstante Aufquetschqualität wegen des Kniehebel-Feder-Antriebs der Quetscheinrichtung und damit möglicher Alterung der Feder.
- S. 9 -r
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
die erfindungsgemäße Maschine in schenratischer (nicht maßstabsgetreuer) (schräger) Draufsicht;
(stark vergrößert) im Schnitt eine Aderendhülse auf ein Kabeladerende aufgequetscht;
ein Ausführungsbeispiel der Maschine von Fig. 1 maßstabsgetreu im Schnitt II - II ;
in Draufsicht die Maschine von Fig.2;
in Längsschnitt eine Kabelader-Spanneinrichtung als Einstempel-Spannfutter ;
Schnitt IVa - IVa von Fig. 4;
in Axialschnitt eine Abisolierein-25 richtung zum Abisolieren des Kabel
aderandes, positioniert an der Kabelader-Einführung von Fig. 4, 4a;
Fig. 6 in um 90° versetztem Axialschnitt
30 die Abisoliereinrichtung von Fig. 5;
Fig. 7 die Abisoliereinrichtung von Fig. 5
bei AbiBOlierzangen-Schluß vor dem Abisolieren;
35
Fig. 1
5
Fig. 1a
10
Fig. 2
15
Fig. 3
Fig. 4
20
Fig. 4a
Fig. 5
- 10 -
Fig. S die Abisoliereinrichtung von Pig. 5 kurz vor beendetem Abisolieren;
10
Fig. 9
Fig. 10 in Axialschnitt eine Aufquetschbestückeinrichtung zum bestückenden Aufquetschen einer Aderendhülse auf das abisolierte Kabeladerende, positioniert an der Kabeladereinführung;
die Aufquetschbestückeinrichtung von Fig. 9 in anderer Arbeitsstellung;
Fig. 11
15
20
25
30
Fig. 12
Fig. 13
Fig. 14
Fig. 15
Fig. 16 im Schnitt XI - XI von Fig. 9 die Aufquetschbestückeinrichtung zur Aufnahme einer Aderendhülse, positioniert mit geöffnetem Aufnahmemaul an die Mündung eines vertikalen Aderendhülsen-Zuführschachts;
Schnitt XII - XII von Fig. 11; Schnitt XIII - XIII von Fig. 11; Schnitt XIV - XIV von Fig.11; Schnitt XV-XV von Fig. 11;
in vergrößertem Ausschnitt XVI von Fig. 13 die Aufnahme des metallischen Rohrstücks einer Aderendhülse zwischen den Aufquetschbacken bei geöffneter Aderendhülsen-Zange;
35
Fig. 17 entsprechend Fig. 16 die Zangenbak-
ken bei in Spann- i
stellung gebrachter Aderendhülsen-Zange ;
5
Fig. 18 entsprechend Fig. 16 die Aufquetseh-
backen nach Aufquetschen des metal" iischen Rohrstücks der Aderendhülse auf das abisolierte Kabeladerende; 10
Fig. 19, 20 je einen Schnitt XIX - XIX von Fig.
2 bei in erster Endschwenkstellung und in zweiter bzw. erster Endsehubstellung befindlichem Schwenk-Schub-
Gestell, wie eine Kippverstellung der Aderendhülsen-Zange um die Ach' se in Bewegungsrichtung der Zangen-Backen beim Einsteuern des Schwenk-Schub-Gestells aus der ersten End
schubstellung in die zweite Endschubstellung und umgekehrt erfolgt;
Fig. 21 vergrößert eine die Aufquetschbe-
Stückeinrichtung speisende Aderend
hülsen-Zuführeinrichtung in Pfeil** richtung XXI von Fig. 2 mit strichpunktiert angedeutetem Äderendhülsen-Vorratsbehälter und oben angeschnittenem Aderendhülsen-Zuführ
schacht ι
Fig. 22 die Aderendhülsen-Zuführeinrichtung
in Seitenansicht gemäß Pfeilrichtung XXII von Fig. 21; ί
- 12 -
Fig. 23 im Schnitt XXIII von Pig. 22 eine Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung der Aderendhülsen-Zuführeinrichtung mit eingespeicherter Aderendhülse in Ruhestellung;
Fig. 24 Schnitt XXIV - XXIV von Fig. 23;
10
Fig. 25 im Schnitt gemäß Fig. 23 die Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung in Betätigungsstellung;
Fig. 26 Schnitt XXVI - XXVI von Fig. 25;
15
Fig. 27 Schnitt XXVII* XXVII von Fig. 24;
Fig. 28 Schnitt XXVIII - XXVIII von Fig. 23;
20
Fig. 29 perspektivisch Schieber und Schiebergehäuse der Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung; und
25
30
Fig. 30 einen automatischen Betriebsablaufplan der Maschine.
35
- 13 -
Die Maschine zum Abisolieren einer Kabelader K am Kabeladerende KE und deren Aufquetschbestücken mit (vgl. Fig. la) einer Aderendhülse A aus metallischem Rohrstück a und konisch angesetztem Kunststoffkragen b besitzt gemäß schematischer Fig. 1 :
- ein Maschinen-Gehäuse 10,
- eine Kabelader-Einführung 20 an einer Frontwand des) Gehäuses 10,
- ein Schwenk-Schub-Gestell 30 am Gehäuse 10,
- eine Abisoliereinrichtung 50 sum Abisolieren des Kabel-
aderendes KE, deren Abisolierwerkzeug 51 vom Schwenk-Sehub-Gestell 30 getragen und dadurch zur Kabelader-Einführung verschwenkbar und verfahrbar ist,
- eine Aufquetschbestückeinrichtung 100 zum Bestücken des abisolierten Kabeladerendes KE mit der Aderendhülse A und anschließenden Aufquetschen, ebenfalls getragen vom Schwenk-Schub-Gestell 30 und dadurch im Wechsel zur Abisoliereinrichtung 50 zur Kabelader-Einführung 20 verschwenkbar,und
- eine ortsfeste Aderendhülsen-Zuführeinrichtung 200 (vgl. Fig. 2 ) mit einer Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung 203, die die Aufquetschbestückeinrichtung 100 speist.
- 14 -
Die Kabeladereinführung 2 Ü gemäß Insbesondere flg. 1 , 4 , 4a besitzt einen horlzontalachslgen Einführtrichter 21 außen an der Gehäuse-Vorderwand 11 und dahinter eine Kabelader-Spanneinrichtung ihnen an derselben Gehäuse-VOrdarwand 11, gesteuert durch einen pneumatischen Kabeladerspann-Druckzyiinder Z1. Die Kabelader-Spanneinrichtung 22 kann, wie schematisch gezeigt/ ζ. B* ein Mehrbauken-Radialspannfutter oder ein Spannfutter 14 mit gegen ein ortsfestes Spannwiderlager 25 arbeitendem Spannstempel 26 mit gezahnter Spannase 27 gemäß Fig. 4, 4a sein.
- S. 15 15
Das Schwenk-Schub-Gestell 30 gemäß insbesondere Fig. 1-3 ist parallel zur Achse der Kabeladereinführung 20 mittels einer horizontalen Welle 36 verschwenkbar zwischen zwei Endschwenkstellungen zur Positionierung entweder der Abisoliereinrichtung 50 oder der Aufqufetschbestückeinrichtung 100 an der Kabeladereinführung 20 sowie verschiebbar in Achsrichtung der Welle 36 zum Betätigen der Abisoliereinrichtung 50.
Das Schwenk-Schub-Gestell 30 besitzt im einzelnen gemäß Fig. 1-3,5 eine der Gehäuse-Vorderwand 11 benachbarte Frontplatte 31 und eine Rückplatte 32, die gemäß Fig. 2, 3, 5 durch Abstandshalter-Stehbolzen 33 miteinander verbunden und mit einem Lager 34 bzw. 35 versehen sind, durch die das Schwenk-Schub-Gestell 30 auf der Welle 36 schiebegeführt ist.
Auf der im Maschinen-Gehäuse 10 mittels zweier Lager 37 und 38 ( Fig. 1 ) drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagerten Welle 36 ist zwischen der Frontplatte 31 und der Rückplatte 32 des Schwenk-Schub-Gestells 30 ein Hebel 39 befestigt, an dem mit seiner Kolbenstange ein pneumatischer Gestellschwenk-Druckzylinder Z4 zur Einsteuerung des Schwenk-Schub-Gesteiis 30 in die einander entgegengesetzten End-Schwenkstellungen der Abisoliereinrichtung 50 bzw. der Aufquetschbestückeinrichtung 100 an der Kabeladereinführung 20 angelenkt ist, der gemäß Fig. 1 , 2 am Schwenk-Schub-Gestell 30 an einer zu dessen Schwenkachse parallelen Mitnehmerstange 40 angreift, die die Frontplatte 31 und die Rückplatte 32 des Schwenk-Schub-Gestells 30 gleich den Stehbolzen 33 miteinander verbindet und ihn gleitend durchsetzt.
Der Hebel 39 bildet gleichzeitig das Widerlager für einen mit seiner Kolbenstange an der Frontplatte 31 des Schwenk-Schub-Gesteil β 30 angreifenden pneumatischen Gestellschub-
• •411·
- 16 -
Druckzylinder Z3 zur Einsteuerung des Schwenk-Schub-Gestells 30 in zwei einander entgegengesetzte EndschubStellungen.
Zur Begrenzung des Schwenk-Schub-Gestells 30 in der ersten und zweiten Endschwenkstellung mit der Abisoliereinriehtung 50 bzw. der Aufquetschbestückeinrichtung 100 an der Kabeladereinführung 20 sind gemäß Fig. 2 zwei einstellbare Anschläge 41 und 42 für den Hebel 39 vorgesehen.
Die Mitnehmerstange 40 des Schwenk-Schub-Gestells 30 ist am zur Frontwand 11 des Gehäuses 10 hin aus der Frontplatte 31 des Gestells 30 vorspringenden Ende gemäß Fig. 1 als ein Fixierbolzen 45 zur Fixierung des Schwenk-Schub-Gestells 30 in den Endschwenkstellungen nach dessen kurzen Schubweg aus der zweiten Endschubstellung in die erste Endschubstellung ausgebildet. Der Fixierbolzen 45 wirkt mit zwei Fixierbohrungen 46 zusammen, die gemäß Fig. 1 , 2 am gehäusefesten Lagerbock 47 des Frontwand-Lagers 37 für die Welle 36 vorgesehen sind, auf der das Schwenk-Schub-Gestell 30 axial verschiebbar gelagert ist.
- S. 17 -25
Die Abisoliereinrichtung 50 gemäß Fig. 5-8 besitzt eine Abisolier-Zange 51, die mit einarmigen, mit je einer auswechselbaren Schneidplatte 52 gegeneinander arbeitenden Schenkeln 53 innerhalb einer in der Prontplatte 31 des Schwenk-Sclrab-Gestells 30 um eine in deren erster Endschwenkstellung mit der Achse der Kabelader-Einführung 20 fluchtenden Achse drehbar gelagerten Rohrhülse 54 auf ihrem Querbolzen 55 gelagert ist und mit ihrem aus der Rohrhülse 54 hervorragenden Zangenmaul die Frontplatte 31 des Schwenk-Schub-Gestells 30 zur Gehäuse-Frontwand 11 hin überragt. In der Rohrhülse 54 ist ein glockenzylindrischer Rohrschieber 56 schiebegeführt, der in seiner Handung zwei diametral gegenüberliegende, vom Querbolzen 55 der Rohrhülse 54 durchsetzte Langlöcher 57 aufweist und mit an seinem offenen Ende vorgesehenem Innenkonus 58 als Betätigungsglied für die Abisolier-Zange 51 dient, deren Schenkel 53 durch eine Druck-Schraubenfeder 59 an den Innenkonus 58 angespreizt sind, öffnungs- und Schließbetätigung der Abisolier-Zange 51 erfolgen durch einen pneumatischen Abisolier-Druckzylinder Z2 (vgl. auch Fig. 1 ) , mit dessen Kolben der Rohrschieber 56 mit seinem Boden 60 drehbar gekuppelt ist.
Am zur Rückplatte 32 des Schwenk-Schub-Gestells 30 weisenden Ende besitzt die Rohrhülse 54 einen Zahnkranz 61, der mit einem Zahnritzel 63 auf der Welle eines Elektromotors 62 kämmt, der über Schleifringe 71 und (nicht gezeigte) Stromabnehmer-Bürsten elektrisch gespeist wird.
An der Frontplatte 31 des Schwenk-Schub-Gestells 30 gemäß Fig. 1 , 5 ist nahe dem Abisolierzangen-Maul ein Führungstrichter 64 befestigt, der das abzuisolierende Kabeladerende KE der in die Kabelader-Einführung 20 eingeführten Kabelader K in das Abisolierzangen-Maul in genauer Achsflucht mit der Rohrhülse 54 führt.
35
β C «ft · * ·* · · ■ fj
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Zur genauen Einstellung des Abisolier-Zange 51 auf die Stärke von Seele und Isoliermantel der Kabelader K (vgl. Fig. 1a) ist gemäß Fig. 5 der das Schließen der Abisolier-Zange 51 betätigende Abisolier-Druckzylinder Z2 an einem Träger 65 befestigt, der auf zweien der die Frontplatte 31 und die Rückplatte 32 des Schwenk-Schub-Gestells verbindenden Abstandshalter-Stehbolzen 33 in Achsrichtung des Abisolier-Druckzylinders Z2 verschiebbar gelagert und durch eine in der Frontplatte 31 des Schwenk-Schub-Gestells 30 gelagerte Stellspindel 66 verstellbar ist. Die Stellspindel ist mit einem Gewindeende 67 im Eingriff mit einer Gewindebohrung 68 im Träger 65 und besitzt am aus der Frontplatte 31 zur Frontwand 11 des Gehäuses 10 hin vorspringenden Ende eine Drehhandhabe 69 und eine Konterhandhabe 70.
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- S. 19 -
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— 19 —
Die Aufquetechbestückeinricht u η g 10 0 besitzt insbesondere gemäß Fig. 9-11 eine Aderendhülaen-Zange 101, die gleichzeitig einerseits > mit Aufquetsehbacken 10 2 und 10 3 eine A u f quetsch- Zange und andererseits mit (je einem) an den Aufquetsehbacken 102 und 103 vorgesehenen gleitgeführten, einer Druck*·Schraubenfeder 104 entgegenwirkenden abgefederten Spannbacken 105 eine S ρ a η η - Zange bildet, so daß sie die der Aufquetschbestückeinrichtung 100 zum Bestücken und Aufquetschen auf das abisolierte Kabeladerende KS zugeführte Aderendhülse A aufnimmt und am Kunststoffkragen b einspannt, jedoch die Aderendhülse A mit ihrem metallischen Rohrstück a durch die Aufquetsehbacken 102 und 103 auf das Kabeladerende KE aufquetschbar ist (Fig. 9 , 10 ).
Zweiarmige Zangenhebel 106 und 107 sind axial beabstandet zwischen einem Lagerplattenpaar 108 an der Frontplatte 31 des Schwenk-Schub-Gestells 30 gelagert und durch je ein Zahnsegment 109 in entgegengesetztem Schwenksinn miteinander schwenkgekuppelt. Die Zangenhebel 106 und 107 sind am Schwenk-Schub-Gestell 30 derart angeordnet, daß sie mit ihrem den Aufquetsehbacken 102 und 103 tragenden kurzen Arm 110 zur Frontwand des Gehäuses 10 hin über die Frontplatte 31 des Schwenk-Schub-Gestells 30 vorspringen.
An ihrem langen Arm 111 sind die Zangenhebel 106 und 107 über je eine Rolle 112 anlegbar an ein trapezförmiges Spreizglied 113 an der Kolbenstange eines pneumatischen Aufquetsch-Druckzylinders Z 6 zur Betätigung der Zange 101 als Aufquetschzange.
Damit die Aufquetsehbacken 102 und 103 und auch die Spannbacken 105 in gegenseitiger Führung fluchtend gegeneinanderarbeiten können, sind die Aufquetsehbacken 102 und 103 am kurzen Arm 110 der Zangenhebel 106 und 107 durch einen Bolzen
114 bzw. 115 angelenkt. Am kurzen Arm 110 des Zangenhebels 106 ist mit dem Anlenkbolzen 114 für den Aufquetschbacken 102 als Anlenkachse ein Kupplungsglied 116 angelenkt, in dessen Ausnehmung 117 sich ein pneumatischer Aderendhülsenepänn/Rückhol-Druckzylinder 25 zur Betätigung der Zange 101 als S ρ a η η - Zange und zur R ü c k h ο 1 betätigung der Zange 101 in die Offenstellung mit einem am Kolbenstangenende vorgesehenen Bund 118 mit derartigem Axialspiel einlagert, daß er auf die Aderendhülsen-Zange 101 jeweils entgegengerichtet erst nach einem Leerhub einwirken kann.
Dadurch ist eine unabhängige Betätigung der Zange 101 durch die pneumatischen Druckzylinder Z5 und 26 gesichert.
Gemäß Fig. 11/ 13 ist zur gegenseitigen Führung der Aufquetschbacken 102, 103 der Aufquetschbacken 102 mit zwei Führungsstiften 119 versehen, die in entsprechende Führungsbohrungen 120 des Aufquetschbacken 103 eingreifen:, Die abgefederten Spannbacken 105 sind gemäß Fig. 11, 1 2 auf zwei Führungsstangen 121 sehiebegeführt, die einerseits in einem Ansatz 122 des Aufquetschbacken 102 ortsfest gesichert und andererseits in einem Ansatz 123 des Aufquetschbacken 103 sehiebegeführt sind.
Die Aufquetschbacken-Ansätze 122 und 123 sind gleichzeitig Widerlager für die Druck-Schraubenfedern 104, entgegen denen die Spannbacken 105 federnachgiebig sind.
In den Aufquetschbacken 102 und 103 ist gemäß Fig. 9 11 eine in deren Bewegungsrichtung weisende Längs-Nut vorgesehen, in die der dem Aufquetschbacken jeweils zugeordnete druckfederbeaufschlagte Spannbacken 105 mit einem Anschlagstift 125 eingreift.
- 2t -
Die Aufquetschbacken 102 und 103 und die Spannbacken 105 sind einander gegenüberliegend gemäß Flg. 11 - 13 derart bemessen, daß sie bei geöffneter Zange 101 gemäß Fig* 11« 12 ein seitlich durch die Führungsstifte 119 und die Führungsstangen 121 flankiertes Aufnahmemaul 126 für die der Zange 101 mit dem metallischen Rohrstück a voran zugeführte Aderendhülse A bilden, das seinen Eingang an den Spannbacken 105 hat.
Gemäß Fig. 11, 12 besitzen die Spannbacken 105 in den einander gegenüberliegenden Stirnflächen je eine halbkreisförmige Mulde 127, mit der sie beim Einspannvorgang den Kunststoff-Kragen b der Aderendhülse A formschlüssig umgreifen.
Gemäß Fig. 12, 14, 16 - 18 ist in der dem Aufquetschbacken 102 gegenüberliegenden Stirnfläche 128 des Aufquetschbacken 103 eine trapezförmige Nut 129 vorgesehen, mit deren Grundfläche er beim Aufquetschvorgang auf das metallische Rohrstück a der Aderendhülse A einwirkt und mit deren Flanken er das Aufnahmemaul 126 für die Aderendhülse A flankiert. Der andere Aufquetschbacken 102 dagegen wirkt auf das metallische Rohrstück a der Aderendhülse A mit einer der Nut 129 des Aufquetschbacken 103 angepaßten trapezförmigen leistenförmigen Nase 130 ein.
Damit die Zange 101 die ihr zum Äufquetschbestucken auf das abisolierte Kabeladerende KE zugeführte Aderendhülse A iai vertikaler Achslage aufnehmen und dann auf das abisolierte Kabeladerende in horizontaler Achslage aufbringen und aufquetschen kann, ist die von den Aufquetschbacken 102 und 103 und den Spannbacken 105 gebildete Baugruppe um eine zu ihrer Bewegungsrichtung parallele Kipp-Achse 131, '·. die die Anlenkachsen der Aufquetschbacken 102 und 103 und die Achse des Äufnahmemauls 121 im rechten
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- 22 -
Winkel schneidet, kippbar, vgl. Fig. 9, 11 - 14, 19, 20.
Zu diesem Zweck sind gemäß Fig. 9 - 11, 14 die Aufquetsehbaeken 102 und 103 kippbar an einer je zu ihrer Anlenkung am kurzen Arm 110 der Zangenhebel 106 und 107 dienenden Anlenkgabel 132 befestigt, deren mit einer Lagerbohrung versehener Steg 133 von einem Kopfbolzen 134 bzw. 135 durchsetzt wird/ auf den der Aufquetschbacken 102 bzw. 103 mit einer in seiner Bewegungsrichtung weisenden Durchbohrung 135 aufgesteckt und aufgesplintet ist.
Der Kopfbolzen 134 des einen Aufquetschbacken 102 besitzt eine derartige Länge, daß er in die Durchbohrung 136 des anderen Aufquetschbauken 103 hineinragend einen die Tiefe des Aufnahmemauls 126 begrenzenden Anschlag für das metallische Rohrstück a der Aderendhülse A bildet (Fig. 14).
Der Aufquetschbacken 103 lagert sich gemäß Fig. 2 , 19(15), 20 in der Endphase der Einsfeuerung des Schwenk-Schub-Gestells 30 in die erste Endschwenkstellung mit einem zur Schwenkachse 131 exzentrischen Zapfen 137 zwischen Führungsleisten 138 einer gehäusefesten Gabel 139 als Umsteuerglied ein (vgl. insbesondere Fig. 2 , rechts, Mitte), wodurch beim Einsteuern des Schwenk-Schub-Gestells 30 in die eine Endschubstellung (Pfeil in F i g . 19) die von den Aufquetschbacken 102 und 103 und den Spannbacken 105 gebildete Baugruppe aus der vertikalen Kippstellung (Fig. 19) zum Aufnehmen einer neuen Aderendhülse A in eine horizontale Kippstellung (Fig. 20) zum Aufquetschbestücken gelangt. Beim Einsteuern des Schwenk-Schub-Gestells 30 in die andere Endschubstellung wiederholt sich dieser Schwenkstellungs-Wechsel der Backen 1Ö2, 103, 105 (von Fig. 20 zurück nach Fig. 19).
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-23-
Die die Auf quetschbestückeinrichtung 100 speisende Aderendhülsen-Zuführeinrichtung 2 0 0 besitzt gemäß Fig. 2 und 2 1 einen außerhalb des Gehäuses 10 angeordneten Aderendhülsen-Vorratsbehälter 201 in Form eines (nicht näher gezeigten) Schwingförderers, einen die Aderendhülsen A aus diesem in vertikaler Achsrichtung hintereinander und mit dem metallischen Rohrstück a voran aufnehmenden vertikalen Aderendhülsen-Zuführschacht 202, der von oben her in das Gehäuse 10 zwischen dessen Frontwand 11 und die Frontplatte 31 des Schwenk-Schub-Gestells 30 eingeführt ist, und eine den Aderendhülsen-Zuführschacht 202 steuernde Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung 203, die bei Betätigung jeweils eine einzige &derendhülse A der Aufquetschbestückeinrichtung 100 zuführt.
Die Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung 203 gemäß Fig. 21 - 29 besitzt einen ü-Schieber 204, der gemäß insbesondere Fig. 29 zwei Finger 205 und 206 besitzt, die im Aderendhülsen-Zuführschacht 202 beabstandet übereinander angeordnet sind, und in einem Schiebergehäuse 207 geführt ist, das eine seinem Querschnitt entsprechende Führungsausnehmung 208 aufweist. In einem sich über die Länge der Führungsausnehmung 208 erstreckenden Gehäuse-Steg 209, den der Schieber 204 mit seinen Fingern 205 und 206 übergreift, ist eine von den Schieber-Fingern 205 und 206 begrenzte Bohrung 210 von (etwas) mehr als Aderendhülsen-Länge vorgesehen, die zusammen mit zwei Rohren 211 und 212, deren eines von oben her bis an den oberen Finger 205 heran und deren anderes von unten her bis an den unteren Finger 206 heran in das Schiebergehäuse 207 eingesetzt ist, den Aderendhülsen-Zuführschacht 202 bildet.
Zu zusätzlichen Führung des Schiebers 204 im Schiebergehäuse 207 sind zwei in das Schiebergehäuse 207 eingesetzte Stehbolzen 213 vorgesehen, die sich in Bewegungsrichtung des Schiebers 204 in im Grundkörper 214 des Schiebers 204 vorgesehene
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Führungsbohrungen 215 einlagern. Der Schieber 204 wird durch zwei sich an ihm und am Schiebergehäuse 207 abstützende vorgespannte Druck-Schraubenfedern 216, die von den Stehbolzen 213 durchsetzt sind, in einer Endstellung gehalten, die durch eine am Schiebergehäuse 207 verschraubte Anschlagplatte 217 begrenzt ist.
Der obere Schieber-Finger 205 besitzt gemäß insbesondere Fig. 28, 29 eine dem Lichtdurchgang des Aderendhülseii-Zuführschachts 202 entsprechende Bohrung 218 sowie eine zur Anschlagplatte 217 hin von dieser ausgehende längliche Ausnehmung 219 von etwas größerer Breite als der Durchmesser des metallischen Rohrstücks a der Aderendhülse A, die beide (218 und 219) sich zu dem vom Rohr 211 gebildeten oberen Abschnitt des Aderendhülsen-Zuführschachts 202 hin erweitern und zusammen ein Schlüsselloch-Profil bilden.
Der untere Schieber-Finger 206 besitzt gemäß insbesondere Fig. 28, 29 dagegen nur eine dem Lichtdurchgang des Aderendhülsen-Zufuhrschachts 202 entsprechende Bohrung 220. Die Bohrung 218 im oberen Finger 205 und die Bohrung 220 im unteren Finger 206 sind derart gegeneinander versetzt, daß sich in der durch die Anschlagplatte 217 begrenzten Endstellung des Schiebers 204 die Bohrung 217 im oberen Finger 205 mit dem Zuführschacht 202 deckt und die Bohrung 220 im unteren Finger 206 aus dem Bereich des Aderendhülsen-Zuführschachts 202 verschoben ist.
Dadurch kann sich eine Aderendhülse A aus dem von oben her bis an den oberen Schieber-Finger 205 in das Schiebergehäuse 207 eingesetzten Rohr 211, das als oberer Abschnitt des Aderendhülsen-Zuführschachts 202 ein Aderendhülsenmagaζin bildet, in den von der Schiebergehäusebohrung 210 gebildeten Abschnitt des Aderendhülsen-Zuführschachts 202 einspeichern. Die der eingespeicherten Aderendhülse aus dem Aderendhülsen-
magazin nachgerückte Aderendhülse, die sich mit einer Teillänge des metallischen Rohrstücks a an den Kunststoffkragen b der eingespeicherten Aderendhülse A einlagert, springt mit dem metallischen Rohrstück a in die Schiebergehäusebohrung 210 vor (Fig. 25, 26).
Wird dann der Schieber 204 entgegen der Kraft der Druck-Schraubenfedern 216 aus der durch die Anschlagplatte 217 begrenzten Endstellung heraus in die andere Endstellung verschoben, so gelangt die Bohrung 220 im unteren Schieber-Finger 206 mit dem Aderendhülsen-Zuführschacht 202 in und die Bohrung 218 im oberen Schieber-Finger 205 mit dem Aderendhülsen-Zuführschacht 202 außer Deckung, wobei die von der Bohrung 218 ausgehende längliche Ausnehmung 219 im oberen Schieber-Finger 205 den Aderendhülsen-Zuführschacht 202 quert. Dadurch wirrt die in der Schiebergehäusebohrung 210 gespeicherte Aderendhülse in das den Abschnitt des Aderendhülsen-ZufuhrSchachts 202 bildende Rohr 212 zur Beschickung der Aufquetschbesttickeinrichtung 100 freigegeben und wird der mit dem metallischen Rohrstück a in die Schiebergehäusebohrung 210 hineinragenden nächstfolgenden Aderendhülse durch den oberen Schieber-Finger 205 der Zugang zur Schiebergehäusebohrung 210 versperrt.
Der Aderendhülsen-Zuführschacht 202 ist gemäß Fig. 2 so angeordnet, daß er bei in die erste Endschwenkstellung verschwenktem und in die erste Endschubstellung verschobenem Schwenk-Schub-Gestell 30 mit seiner Ausmündung nahe am Aderendhülsen-Aufnahmemaul 126 der Aufquetschbestückeinrichtung 100 positioniert ist (Fig. 11).
Die Betätigung der Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung 203 zum Beschicken 'er Aufquetschbestückeinrichtung 100 mit je einer Aderendhülse A erfolgt durch einen an der Frontplatte 31 des Schwenk-Schub-Gesteils 30 angebrachten Bolzen 227
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(Fig. 2 ) , der bei in der ersten Endschwenkstellung aus der zweiten Endschubstellung in die erste Endschubstellung einsteuerndem Schwenk-Schub-Gestell 30 durch eine Bohrung 221 in der Anschlagplatte 217 der Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung 203 hindurch auf den Schieber 204 der Aderendhülsen-Vereinzeleinrichtung 203 drückt (Fig. 21, 2 2, 27).
Das als oberer Abschnitt des Aderendhülsen-Zuführschachts 202 ein Aderendhülsenmagazin bildende Rohr 211 besitzt zwei Aufnahmen 222 und 223 für je eine Lichtschranke, die den Mindest- und Höchstfüllstand des Aderendhülsenmagazins überwachen und je nach Magazinfüllstand den Aderendhülsen-Vorratsbehälter 201 als Schwingförderer an- oder abschalten. 15
- S. 27 -
Im folgenden ist der BETRIEB der Maschine anhand von Fig. 1 , 2 sowie des Betriebsablaufplans gemäß Fig. 30 beschrieben/ der den durch Schalter S1 bis S10 bewirkten automatischen Setriebeablauf der pneumatischen S Druckzylinder Z1 bis Z6 und des Elektromotors 62 vom Start der Maschine bis zu deren erneuter Startbereitschaft im Zusammenhang aufzeigt anhand der aufeinanderfolgenden Betriebeabschnitte T1 - T9 vom Start der Maschine bis zu deren erneuter Startbereitschaft. Wegen der Einzelheiten der Betriebsabschnitte T1 - Ϊ9 wird ausdrücklieh auf Fig. 30 verwiesen/ um möglichst Wiederholungen im folgenden Text zu vermeiden.
Bei nach dem letzten Betriebsschritt 19 erneut startbereiter Maschine befindet sich das Schwenk-Schub-Gestell 30 in der ersten Endschwenkstellung und in der ersten Endschubstellung, wodurch die Abisoliereinrichtung 50 an die Kabeladereinführung 20 herangeschwenkt und mit dem Kabelader-Führungstrichter 64 nahe an die aufgesteuerte Kabelader-Spanneinrichtung 22 heranverschoben ist. Die Aufquetschbestückeinrichtung ist dabei (Fig. 11) mit geöffnetem Aderendhülsen-Zangenmaul 126 an der Mündung des Aderendhülsen-Zuführschachts 202 der Aderendhülsen-Zuführeinrichtung 200 positioniert, aus dem sie in der Endphase des letzten Betriebsschritts T9 eine Aderendhülse A aufgenommen hat.
Wird nun ein zum Aufquetschbestücken mit einer Aderendhülse A vorgesehenes Kabeladerende KE durch den Einführtrichter und die auf gesteuerte Kabelader-Spanneinrichtung 22 der Kabeladereinführung 20 sowie durch den Führungstrichter 64 der Abisoliereinrichtung 50 hindurch in die Maschine SO weit eingeführt, daß es in das Maul der aufgesteuerten Abisolierzange 51 hineinragend dort einen Endschalter S1 betätigt, löst dieser seinerseits zur Einleitung des Betriebsschritts T1 die Schließbetätigung der Kabelader-Spanneinrichtung 22
- 28 -
durch den Kabeladerspann-Druckzylinder Z1 und die Schließbetätigung der Abisolier-Zange 51 durch den Abisolier-Druckzylinder Z2 sowie das Einspannen der Aderendhülse A in der Aufquetschbestückeinrichtung 100 durch den Aderendhülsenspann/ Rückhol-Druckzylinder Z5 aus.
Nach Ablauf des Betriebsschritts T1 wird zur Einleitung des Betriebssehritts T2 durch einen die Kolbenstellung des Druckzylinders Z5 erfassenden Endschalter S2 die Einsteuerung des Schwenk-Schub-Gestells 30 in die zweite Endschubstellung durch den Gestellschub-Druckzylinder Z3 ausgelöst und dagegen etwas verzögert der Elektromotor 62 eingeschaltet, der Über das Ritzel 63 und den Zahnkranz 61 den Rohrschieber 56 und damit die in ihrer Schließstellung den Isoliermantel der Kabelader K bis an deren Metalldrahtseele mit den Schneidplatten 52 einkerbende Abisolier-Zange 51 für einige Umdrehungen rotierend antreibt, die gleichzeitig durch die Einsteuerung des Schwenk-Schub-Gestells 30 in die zweite Endschubstellung vorschubbewegt wird, so daß ein Isoliermantelstück des Kabeladerendes KE abgeschnitten und dann abgezogen wird, wobei die Schneidplatten 52 eine Wendel-Bewegung entlang der Metalldrahtseele ausführen und diese dadurch zusätzlich verdrillen, so daß ein Aufspreizen von ihr, was das Aufbringen einer Aderendhülse erschweren oder sogar verhindern würde, ausgeschlossen wird.
Sobald nach Ablauf des Betriebsschritts T2 das Schwenk-Schub-Gestell 30 in die zweite Endsehubsteilung einverschöben und so das abisolierte Kabeladerende KE durch den Führungstrichter 64 der Abisoliereinrichtung 50 freigegeben und auch der laufzeitgesteuerte Elektromotor 62 abgeschaltet ist, wird zur Einleitung des Betriebsschritte T3 durch einen die zweite Endschubstellung des Schwenk-Schub-Gestells 30 an deren Rückplatte 32 erfassenden Endschalter S3 die Einsteuerung des Schwenk-Schub-Gestells 30 in die zweite Endschwenksteilung
durch den Gestellschwenk-Druckzylinder Z4 und die Aufsteuerung der Abisolier-Zange 51 durch den Abisolier-Druckzylinder 22 ausgelöst.
Sobald nach Ablauf des Betriebsschritts T3 das Schwenk-Schub« Gestell 30 in die zweite Endschwenkstellung eingesteuert und so die Aufquetsehbestüekeinriehtung 100 an die Kabelader-Einführung 20 her eingeschwenkt 1st, wird zur Einleitung des Betriebsschritts T4 durch einen die zweite Endsehwenkstellung des Sehwenk-Schttb-Gestells 30 an dessen Hebel 39 erfassenden Endschalter S4 ( F i g . 2 ) die Verschiebung des Schwenk-Schub-Gestells 30 in die erste Endschubstellung durch den Gestellschub-Druckzylinder Z3 ausgelöst, wodurch die in der Aufquetschbestückeinrichtung 100 eingespannte Aderendhülse A auf das abisolierte Kabeladerende KE positioniert wird.
Sobald nach Ablauf des Betriebsschritts T4 die Aderendhülse A auf das abisolierte Kabeladerende KE aufgebracht ist, wird zur Einleitung des Betriebsschritts T5 durch einen die erste Endschubstellung des Schwenk-Schub-Gestells 30 an deren Rückplatte 32 erfassenden Endschalter S5 das Aufquetschen der Aderendhülse A auf das abisolierte Kabeladerende KE durch den Aufquetsch-Druckzylinder Z 6 ausgelöst.
Sobald der Druck im Aufquetsch-Druckzylinder Z6 den zum Aufquetschen des metallischen Rohrstücks a der Aderendhülse A durch die Aufquetschbacken 102, 103 erforderlichen Wert erreicht hat, wird zur Einleitung des Betriebsschritts T6 durch einen ihn erfassenden druckgesteuerten Schalter S6 die Umkehrsteuerung der Druckzylinder Z5 und Z6 ausgelöst und so die aufgequetschte Aderendhülse aus der Aderendhülsen-Zange 101 in der Aufquetschbestückeinrichtung 100 freigegeben.
Nach Ablauf des Betriebsschritts T6 wird zur Einleitung des Betriebsschritts T7 cfcirch einen die Freigabe der aufgequetsch-
ten Adiirendhülse aus der Einspannung in der Aufquetschbestückeinrichtung 100 am Aderendhülsenspann/Rtickhol-Druckzylinder Z5 erfassenden Endschalter S7 die Einsteuerung des Schwenk-Schub-Geetells 30 in die zweite Endschubstellung durch den Gestellschub-Druckzylinder Z3 und durch die Betätigung dör Endschalter S3 bzw. S8 die Aufsteuerung der Kabelader- Spanneinrichtung 22 zum von einem Schalter S8 (z. B. einer Lichtschranke) erfaßten (Pig. 1 ) vollständigen Herausziehen des bestückten Kabeladerendes KE durch den Kabeladerspann-Druckzylinder Z1 ausgelöst/ der einen Endschalter S10 (Fig. 1 ) betätigt.
Durch den die zweite Endsehubstellung des Schwenk-Schub-Gestells 30 erfassenden Endschalter S3 wird dann das Kolbenein« fahren des Gestellschwenk-Druckzylinders Z4 ausgelöst und so das Schwenk-Schub-Gestell 30 in die erste Endschwenkstellung zurückverschwenkt.
Schließlich wird nach Ablauf des Betriebsschritts T8 zur Einleitung des Betriebsschritts T9 durch einen die erste Endschwenkstellung des Schwenk-Schub-Gestells 30 erfassenden Endschalter S9 das Kolbenausfaihren des Gestellschub-Drvckzylinders ZS ausgelöst, der das Schwenk-Schub-Gestell 30 in die erste Endschubstellung zurückverschiebt, so daß die Maschine für einen erneuten Start bereit ist.

Claims (4)

PATENTANWALT' & RECHTSANWALT DIPL.-PHYS. DR. JUR. U. HEIDRICH «ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEY Franziskanerstr. D-8000 MÜNCHEN Tel. (089)448 5040 Telex5213 710eptod 9. März 1984 Z & F - DE AEH-M 2 (GM) ANSPRÜCHE
1. Maschine
- zum Aufquetschbestücken von Kabeladerenden (KE) mit Aderendhülsen (A) (Fig. 1a)
mit
- einer Aderendhülsen-Zuführeinrichtung (200),
- einer Kabelader-Einführung (20) und
- einer Aufquetschbestückeinrichtung (100),
- gespeist von der Aderendhülsen-Zuführeinrichtung (200), dadurch gekex?. nzeichnet,
- daß die Kabelader-Einführung (20)
- einehKabelader-Eij/annalngAghUing (22) besitzt (Fig. 1 - 3, 4). 9fi
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, - daß die Kabelader-Einführung (20) - einen Kabelader-Wächter (S10) besitzt (Fig. 1).
* 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2 r
dadurch gekennzeichnet, - daß die Kabelader-Spanneinrichtung (22)
- ein Spannfutter (24)
- mit gegen ein ortsfestes Spannwiderlager (25) verfahrbarem gezahntem Spannstempel (27) ist (Fig.
3, 4).
15
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch - einen Schalter (S10) ι 20 - gesteuert von der Stellung der Kabelader-Spannein-
* richtung (22)
(Fig. 1, 3, 4).
5· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - daß der Antriebs-Motor der Kabelader-Spanneinrichtung (22)
- ein Druckzylinder (Z1) ist (Fig. 1, 3, 4).
35
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