DE8405892U1 - Verschieberegal - Google Patents

Verschieberegal

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DE8405892U1 DE19848405892 DE8405892U DE8405892U1 DE 8405892 U1 DE8405892 U1 DE 8405892U1 DE 19848405892 DE19848405892 DE 19848405892 DE 8405892 U DE8405892 U DE 8405892U DE 8405892 U1 DE8405892 U1 DE 8405892U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
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Description

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"Verschiebereqal"
Die Erfindung betrifft ein Versehieberegal mit beidseitig stationär ingeordneten Regaleinheiten und zwischen diesen derart parallel versehieblichen Regaleinheiten, daß mindestens ein Versohieberegal-Bediengang zwischen benachbarten stationären oder versehieblichen Regaleinheiten freischiebbar iet, wobei an den einander zugekehrten Seiten der stationären und beweglichen Regaleinheiten horizontale Fahrsahienen angeordnet sind, in denen vorrichtungen nit Hubeinrichtungen zur Bedienung der einzelnen Regalfächer abstütebar sind, welche aus den Förderseil ienen an den Regaleinheiten entsprechenden Führungen an »inen längs einer Frontseite der Regaleinheiten verfahrbaren trägerfahrzeug in die Fahrschienen an den Regaleinheiten einfahrbar sind.
•ei bekannten vet-sohieberegalen dieser Art (DB-Q8 28 23 648) sind Fahr schienen nur in unteren Bereich der *imande>r sugekehrten Seiten der Regaleinheiten außerhalb *·* tragenden Konstruktionselemente der Regaleinheiten antf«ordnet;, wobei in diese Fahreehienen eit entr Laufrollen »in eebeseug von dem längs einer Frontseite der ftegaleiaJMiten verfahrbar«n Trägerfahrzeug einfahrbar ist, welches.' einen Hubaast nit einer an diesen senkrecht bewegliehen Laetaufnaheeplattform un<3 eine« an dieser befindlichen Gabelstaplernechani>naius befindet, welcher zur Bedienung der Regalfächer auf beiden Seiten des Bedienganges
nach beiden Seiten aus- und einfahrbar ist, wobei der zum Anheben und Absetzen einer Last erforderliche Xnitialhub durch Heben und Senken der Lastaufnahmepiattfornt bewirkt wird. Die länge des jeweils freigeschobenen Bedienganges BU bewegenden Vorrichtungeteile erstrecken sieh demgemäß Über die gesamte Regalhöhe und weisen eine relativ große
Masse auf» so daß sich bei den Bewegungen dieser Verrich-
'':. tungsteile relativ hohe statische und dynamische Belastun-
gen für die Regaleinheiten ergeben. Zur Begrenzung der
dynamischen Belastungen müssen außerdem die Geschwindig-Reiten der verschiedenen beweglichen Teile relativ niedrig
gehalten warden, was die Umschlagskapazität der betreffenden verschieberegalanlage entsprechend begrenzt. Außerdem
: benötigen Hubmast und an diesem vertikal beweglich geführ
te Lastaufnahmeplattform relativ viel Platt, wodurch eine entsprechende Breite für einen jeweils freizuschiebenden Bediengang benötigt wird. Bei der bekannten Anlage sind allen bewegliehen Teilen Steuerschaltungen zugeordnet, und diese können miteinander kombiniert und mit einer einzigen Steuereinheit zur Gang- und Regalfachauswahl sowie zur Auswahl der Ablage- bzw. Entnahmeoperation des Gabel' Staplermechanismus versehen werden, so daß die gesamte Verschieberegal-Anlage vollkommen automatisch arbeitet, d. h.
es ist keine Bedienungsperson zur Steuerung und überwa-
chung von einer Kabine in den Bediengängen aus erforderlich. Als weiterer Stand der Technik ist auf die DE-AS 22 21 789, AT-PS 262 893 und DE-AS 2 329 394 hinzuweisen.
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Gegenüber der DE-AS 22 21 789 liegt die Besonderheit der vorliegenden Erfindung darin, daß der in die den einzelnen Regalfachhöhen zugeordneten Fahrschienen einfahrbare Transportschlitten auch noch mit beidseitig ausfahrbaren Tragelementen versehen ist, um damit seitlich zu den Fahrschienen angeordnete Regalfächer bedienen zu können. Hinweise auf ein spezielles Schieberegal gemäß vorliegender Erfindung ist dieser Druckschrift aber nicht zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche bei Beibehaltung einer vollautomatischen Arbeitsweise, die konstruktive Ausgestaltung vereinfacht, insbesondere mit leichteren Konstruktionsteilen auskommt und durch entsprechende Ausgestaltung und Anordnung der beweglichen Bedienungsvorrichtungen deren Betätigungsgeschwindigkeiten und damit die Umschlagskapazität der Anlage erhöht.
Bei einem Verschieberegal der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fahrschienen an den Regaleinheiten als in diese integrierte und tragende Elemente ausgebildet und in jeder Regalfachhöhe angeordnet sind und daß die Führungen an einem längs eines Hubmastes des Trägerfahrzeugs vertikal verfahrbaren Hubschlitten angeordnet sind, aus denen ein Bedienfahrzeug in jede der jeder Regalfachhöhe zugeordneten Fahrechienen einfahrbar let, welches mit beidseitig in jedes beliebige Regalfach einfahrbaren Tragelementen mit Initalhub ausgerüstet ist.
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Aufgrund dieser Ausbildung ist erkennbar, daß durch die zur Führung des Bedienfahrzeuges vorgesehenen Fahrschienen praktisch kein zusätzlicher Aufwand erforderlich wird, weil diese Fahrschienen gleichzeitig auch neben ihrer Führungsfunktion für das Bedienfahrzeug als tragende Elemente der Regaleinheiten dienen. Vor allem aber wird die statische und dynamische Belastung der Regaleinheiten besonders niedrig, weil in dem jeweils freigeschobenen Bedi.engang nur noch ein relativ klein- und leichtbauendes Bedienfahrzeug in der jeweiligen Regalfachhöhe horizontal verfahren wird, so daß dessen Geschwindigkeit relativ hoch, insbesondere bei der Leer-Ansteuerung eines Regalfaches, gewählt werden kann. Außerdem ist erkennbar, daß die Breite des jeweils freizuschieben Bedienganges praktisch auf die maximalen Abmessungen einer auf einem Regalfach befindlichen Last begrenzt werden kann, da auf die Unterbringung vertikaler Führungs- und Bewegungsmittel für das Bedienfahrzeug im Bereich des Bedienganges verzichtet worden ist.
Zweckmäßig kann man die Fahrschienen als U- oder C-Profile ausbilden und das Bedienfahrzeug beidseitig mit auf den unteren Flanschen der U- oder C-Profile laufenden Antriebsrollen und gegen die oberen Flansche der U- oder C-Profile greifenden Stützrollen versehen. Dadurch wird nämlich sichergestellt, daß beim seitlichen Auefahren der Tragelemente dee Bedienfahrzeuges und Laetaufnahrae im jeweils
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angesteuerten Regalfach das von der Last ausgeübte Moment durch Anlage der Antriebsrollen auf den unteren Flanschen des U- oder C-Profils an dem jeweils angesteuerten Regalfach und Anlage der Stützrollen an den oberen Flanschen des U- oder C-Profils auf der gegenüberliegenden Seite des Bediengangs sicher aufgenommen wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist es besonders zweckmäßig, wenn das Bedienfahrzeug in an einem Hubschlitten eines längs einer Frontseite der Regaleinheiten verfahrbaren Trägerfahrzeugs angeordneten Führungen horizontal verfahrbar ist, die den in die Regaleinheiten integrierten Fahrschiener? entsprechend ausgebildet und mit diesen ausfluchtbar sind.
Dabei kann in ausgefluchteter Stellung zwischen £en Führungen des Hubschlittens und den Fahrschienen an den Regaleinheiten ein vorbestimmter Sicherheitsabstand eingestellt sein.
Zur Überbrückung dieses Sicherheitsabstandes kann jeder Antriebsrolle des Bedienfahrzeuges in an sich bekannter Weise eine Laufrolle mit einem etwas größeren Abstand als dem Sicherheitsabstand zwischen den Führungen des Hubschi ittane und den Fahrschienen an den Regaleinheiten zugeordnet sein.
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Die Tragelemente des Bedienfahrzeuges können als Teleskopgabel ausgebildet sein, deren seitlich nicht ausfahrbare Teleskopführungsteile gegenüber dem Tragrahmen des Bedienfahrzeuges um den zum Anheben einer in einem Regalfach befindlichen Last, wie einer Palette, eines Lagerkastens od. dgl., erforderlichen Initalhub vertikal heb- und senkbar sind.
Dabei können die seitlich nicht ausfahrbaren Teleskopführungsteile auf beidendigen Querriegeln abgestützt sein, welche an ihrer Unterseite beidendig mit schwalbenschwanzförmigen Führungen versehen sind, in den stützplatten verschieblich gelagert sind, welche mittels Schwenkhebeln anhebbar sind.
Vorzugsweise können dabei alle Schwenkhebel durch einen gemeinsamen Spindeltrieb anhebbar sein.
Zur optimalen Raumausnutzung kann man bei entsprechend niedriger Umschlaghäufigkeit jedem Trägerfahrzeug ein- oder beidseitig zwei oder mehr unabhängig voneinander verschiebliche Regaleinheiten derart zuordnen, daß die Regalfächer der vom Trägerfahrzeug entfernteren Regaleinheiten durch Bilden eines durchgehenden Bediengangs mittels Verschieben bzw. Freischieben der näher zum Trägerfahrzeug gelegenen Regaleinheiten vom Bedienfiahraeug desselben anfahrbar sind.
Ferner kann man die einzelnen Regaleinheiten sowohl an ihrem Fußende als auch an ihrem Kopfende verschieblich führen, um dadurch die exakte Ansteuerbarkeit unter Wahl eines möglichst geringen Sicherheitsabstandes zwischen den Führungen des Hubsehlittens des Bediengerätes und den Pahrschienen an den Regaleinheiten sowie einer möglichst großen Höhe des Verschieberegale optimal zu gewährleisten.
schließlich kann man eine stationäre Lastübergabestation an einem Ende der Fahrbahn des Trägerfahrzeuges mit den Führungen am Hubschlitten für ά&α Bedienfahrzeug entsprechenden Führungen vorsehen, denen einseitig eine Zuförderbahn und auf der gegenüberliegenden Seite eine Abförderbahn zugeordnet ist, um derart die betreffende Verschieberegal-Anlaqe an externe Materialflußsysteme anschließen zu können.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig, 1 eine Draufsicht auf eine Verschieberegal-Anlage \ nach der Erfindung, ί
Fig. 2 einen perspektivisch wiedergegebenen Ausschnitt
einer Verschieberegalanlage nach Fig. 1 mit einem an einem längsverfährbaren Trägerfahrzeug höhenbeweglichen Bedienfahrzeug in für das Einfahren in einen freigeschobenen Bediengang ausgefluchteter
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Stellung,
FIg.3a ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Bedienfahrzeug in perspektivischer Darstellung in abgesenkter Stellung seiner als Teleskopgabel ausgebildeten Tragelemente,
Fig.3b das Bedienfahrzeug in angehobener Stellung seiner Teleskopgabel in Seitenansicht,
Fig. 4 einen perspektivischen vergrößerten Ausschnitt der erfindungsgemäßen Verschieberegal-Anlage mit zwischen Führungen am Hubschlitten des Trägerfahrzeugs und Führungsschienen eines freigeschobenen Bedienganges befindlichem, einen Sicherheitsabstand zwischen diesen Führungsteilen überbrückendem Bedienfahrzeug,
Fig. S verschiedene Phasen einer Lastaufnahme durch das Bedienfahrzeug, nämlich
a) Ausfahren der Teleskopgabel
b) Anheben der Last
c) Einfahren der Teleskopgabel mit Last,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform einer Verschiebe» regal-Anlage mit mehreren von jeweils zwei feststehenden Regaleinheiten und dazwischen verschieb* liehen Regaleinheiten gebildeten Regalblöcken, die
einem einzigen Trägerfahrzeug nebeneinander zugeordnet sind und in
Fig. 7 eine Frontansicht eines Ausschnitts einer Verschieberegalanlage mit sowohl an ihrem Fußende als auch an ihrem Kopfende verschieblich angeordneten einzelnen Regaleinheiten.
Die in Figur 1 wiedergegebene Verschieberegal-Anlage weist zwei nebeneinander angeordnete Regalblöcke 1 auf, von denen jeder an jeder Stirnseite eine stationäre Regaleinheit 2 sowie eine Anzahl von zwischen den stationären Regeleinheiten 2 verschieblichen Regaleinheiten 3 aufweist, wobei jede stationäre Regaleinheit mit einer Reihe und jede verschiebbare Regaleinheit 3 mit zwei Reihen von Regalfächern 4 in verschiedenen Höhenlagen versehen ist. Die Anordnung ist dabei derart, daß an beliebiger stelle zwischen jeweils benachbarten stationären oder verschieb» li£hen Regaleinheiten ein Bediengang S freigegebenen wurden kann, der eine ««was gröBere Breite als die Tiefe «ines Regalfacheβ 4 aufweist.
2ur Verschiebung der verschiebbaren Regaleinheiten 3 sind diese jeweils «it einem Fahrschemel 6 (s. figur 2) mit Einzelantrieb verseben, dessen nicht näher dargestellte Antriebsräder läncfs am Boden verlegter Schienen 7 verfahrbar sind.
• An den einander zugekehrten Seiten der stationären Regaleinheiten 2 und der verschiebbaren Regaleinheiten 3 sind ' als tragende Elemente dieser Regaleinheiten jeder Regal·*
fachhöhe unförmige Fahrschienen β zugeordnet, deren
: rlansche gegeneinander gesichtet sind ι so dae be idseits
t eines von Regaleinheiten freigeechobenen Bediengange 5 in
i| jeder Regalfachhöhe eine Fahrbahn für ein Bedienfahrzeug
I gebildet ist, das an einem Hubsohlitten 10 eines längs I einer Fahrbahn 11 verfahrbaren Trägerfahrzeuges 12
angeordnet ist.
! Der HubschJitten 10 ist in nicht näher dargestellter Weise
\ längs eines Hubinastee 13 des fträgerfahrseuges 12 exakt
I geführt vertikal beweglich.
j Der Bubschlitten 10 «reist den Fahrschiencn β an den Regal"
1 einheiten genau entsprechende U-£örmige führungen 14 auf,
i in denen das Bedienfahrteug 9 auf deren unteren Flanschen
eittels Antriebsrollen IS verfahrbar let, wobei sieh ebenfalls seitlich angeordnete Stüttrollen 16 gegen die I oberen Flansche der Führungen 14 abstutsen. jeder An-
, trieberolle 15 ist einwärts eine weitere kleinere Lauf-
rolle 1? zugeordnet. Außerdem sind Seitenführungerollen I vorgesehen, welche gegen die Stege der ü-förmigen Füh
rungen 14 greifen.
Ein Schleppkabel 19 führt von Bedienfahrzeug 9 über eine Schleppkabelumlenkung 20 am Hubschlitten 10 zu einer
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Kabeltrommel 21 am Fuß des Trägerfahrzeugs 12, wobei das Schleppkabel 19 zur Energie- und Datenübertragung dient.
Wie insbesondere Figur 4 zeigt, ist der Hubschlitten 10 mit jeweils einem Paar von Führungsschienen 8 an den Regaleinheiten derart ausfluchtbar, daß zwischen den Enden der Fahrschienen 8 und den gegenüberliegenden Enden der Führungen 14 ein Sicherheitsabstand 22 verbleibt, der bei der Bewegung des Bedienfahrzeuges 9 aus den Führungen 14 in die mit diesen ausgefluchteten Fahrschienen 8 dadurch stoßfrei überwunden werden kann, daß die jeweils den Sicherheitsabstand 22 überbrückende Antriebsrolle 15 durch die weiter einwärts des Bedienfahrzeugs 9 gelegene zugeordnete Stützrolle 17 abgestützt wird.
Das Bedienfahrzeug 9 ist weiterhin mit einer zweizinkigen beidseitig ausfahrbaren Teleskopgabel 23 augerüstet, deren Antrieb 24 nur angedeutet, aber als nicht zur Erfindung gehörig nicht näher beschrieben ist, weil derartige Teleskopgabelmechanismen bekannt sind, beispielsweise durch DE-PS 20 21 611.
Zusätzlich zu derartig bekannten beidseitig ausfahrbaren Teleskopgabeln ist noch ein Hubmechanismus vorgesehen, der für die Bewirkung eines sogenannten Initialhubes zum Anheben einer Last L aus einem Regalfach 4 und zum anschließenden Wiederabsenken nach dem Einfahren der Last auf das Bedienfahrzeug geeignet ist.
Zu diesem Zweck stützen sich seitlich nicht ausfahrbare Teleskopführungsteile 25, welche die ausfahrbaren Teleskopgabelteile tragen, auf beidseitigen oberen und unteren Querriegeln 26 ab, die mit schwalbenschwanzförmigen Führungsausnehmungen 27 versehen sind, in denen Gelenke 28 und 28' verschieblich gelagert sind, welche ihrerseits mittels Schwenkhebeln 29 gegenüber einem Tragrahmen 30 des Bedienfahrzeugs 9 schwenkbar sind. Der Antrieb bzw. die Verschwenkung der Schwenkhebel 29 erfolgt über einen Spindeltrieb 31, der eine Spindel 32 beaufschlagt, die das Gelenk 28', welches auch als Mutter ausgebildet ist, durchsetzt. Den Gelenken 28 und 28' liegen auf den anderen Seiten der Schwenkhebel 29 Festgelenke 34 bzw. 34' gegenüber, die über eine Gelenkstange 33 miteinander verbunden sind. Je nach Drehrichtung des Spindelantriebs 31 wird das Gelenk 28' in Figur 3b nach links zum Absenken der Teleskopgabel 23 oder nach rechts zum Anheben der Teleskopgabel 23 verschoben.
Wie erkennbar ist, ist aufgrund der beschriebenen Ausgestaltung eine geringfügige Anhebung der lastaufnehmenden Teile der Teleskopgabel 23 möglich, nachdem diese Teleskop-· teile in ein Regalfach 4 zum Aufnehmen einer dort befindlichen Last L, wie einer Palettenladung, eines Lagerkastens od. dgl., eingefahren sind und ein entsprechendes Wiederabsenken, sobald die Last L in den Bereich des Bedienfahrzeuges eingefahren ist, wie nachfolgend noch
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näher insbesondere in Verbindung mit Fig. 5 ausgeführt wird.
An einer Stirnseite eines Regalblockes 1 ist ferner noch eine stationäre Lastübergabestation 35 angeordnet, welche den Fahrschienen 8 bzw. den Führungen 14 am Hubschlitten 2 0 entsprechende U-formige Führungen 36 aufweist, denen einseitig eine Zuförderbahn 37 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Abförderbahn 38 zugeordnet ist.
Der vorbeschriebenen Verschieberegal-Anlage ist ein Steuerungssystem zugeordnet, welches die verschiedenen Systemfunktionen steuert und überwacht und darüber hinaus den Lagerbestand führt und kontrolliert. Mit Hilfe eines Prozeßrechners können mehrere Verschieberegal-Anlagen zusammen mit mehreren Träger- und Bedienfahrzeugen gesteuert werden. Um die Systemfunktionen für die Positionierung der Regaleinheiten, des Trägerfahrzeuges und des Bedienfahrzeuges sowie das Ausrichten der Verschieberegal-Bediengänge anforderungsgerecht zu erfüllen, ist das Steuerungssystem funktional-technisch so auszulegen, daß ein absolut reibungsloser Ablauf der Ein- und Auslagerungsvorgänge für den vollautomatischen Betrieb sichergestellt wird.
Di« Arbeitsweise der beschriebenen Verschieberegal-Anlage ist wie folgti Eine Last L, beispielsweise eine in den Figuren 2 und 4 wiedergegebene Palettenlast, wird von
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ι einem anderen Materialflußsystem über die Zuförderbahn 37
ΐ angefördert und von hier durch das in die Führungen 36 der
Lastübergabestation 35 eingefahrene Bedienfahrzeug 9 aufge-. nommen und von dort unter überfahren eines dem vorerwähn-
" ten Sicherheitsabstand 22 entsprechenden Sicherheitsabstan-
des in die mit den Führungen 36 ausgefluchteten Führungen
14 des Hubschlittens 10 des entsprechend positionierten Hubschlittens 10 des Trägerfahrzeuges 12 überführt. Anschließend verfährt das Trägerfahrzeug längs der Fahrschienen 11, beispielsweise bis in die in Figur 1 wiedergegebene Stellung, d. h. gegenüber einem freigeschobenen Bediengang 5 des gemäß Figur 1 rechten Regalblocks 1. Während der Fahrbewegung des Trägerfahrzeugs 12 fährt der Hubschlitten 10 desselben bereits in eine entsprechend vorgewählte Höhenlage, beispielsweise wie in Figur 2 dargestellt, derart, daß die Führungen 14 am Hubschlitten 10 mit den von unten dritten Fahrschienen 8 der beidseits des freigeschobenen Bedienganges 5 angeordneten verschieblichen Regaleinheiten 3 ausgefluchtet sind, worauf das Bedienfahrzeug 9 unter überfahren des Sicherheitsabstandes
22 in die betreffenden mit den Führungen 14 ausgefluchteten Fahrschienen 8 einfähit und genau gegenüber einem ausgewählten Regalfach 4 anhält, worauf die Teleskopgabel
23 in der in Figur 3b wiedergegebenen angehobenen Stellung seitlich in das betreffende Regalfach einfahren und die Last L dort auf der auch als Tragelement der betreffenden Regaleinheit dienenden Fahr schiene 8 «owi.e einem weiter hinten angeordneten winkelförmigen Profil 41 absetzen?
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worauf die Teleskopgabel wieder eingezogen wird und das
Bedienfahrzeug 9 ein neues Regalfach 4 zur Aufnahme einer
neuen Last L ansteuern kann.
Die Aufnahme einer Last aus einem Regalfaeh 4 ist in Figur
S in verschiedenen Phasen näher wiedergegeben, nämlich in " Figur Sa) das Einfahren der Teleskopgabel 23 im abgesenk- ί ten Zustand derselben in die Hohlräume einer Palette der
betreffenden Palettenlast L, während in Figur Sb) das An- f heben der Palettenlast L mittels Anheben der nicht aus- i fahrenden Führungsteile 25 des Bedienfahreeugs wiedergegeben ist und schließlich in Figur Sc) das Einfahren der
Teleskopgabel 23 mit auf dieser ruhenden Last L in den
Bereich des Bedienfahrzeugs 9. Nach dem Einfahren können \
die nicht ausfahrenden Führungstelle 25 vorzugsweise ; wieder abgesenkt werden, ufi bei den nachfolgenden horizon- } talen und vertikalen Bewegungsvorgängen des Bedienfahr- ,
'i zeuges 9 und des Trägerfahrzeuges 12 die Last L möglichst
erschütterungsfrei zu führen. Die entnommene Last L kann \ dann in umgekehrter Heise zur Übergabestatiön 35 transportiert und von dort über die Abförderbahn 38 einem anderen \ Mäterialflüßsystett zugeführt werden.
Bei der in Figur 6 wiedergegebenen abgeänderten Ausführung s form einer Verschieberegal-Anlage sind dem Trägerfahr- j
zeug 12 auf der einen Seite drei Regalblöcke la mit unabhängig voneinander verschieblichen Regaleinheiten 3a und
stationären End-Regaleinheiten 2a derart zugeordnet, daß
die Regalfächer der vom Trägerfahrzeug entfernteren Regaleinheiten durch Bilden eines durchgehenden Bediengangs 5a mittels Verschieben der näher zum Trägerfährzeug gelegenen Regaleinheiten 3a vom Bedilenfahrsseug desselben anfahrbar sind, wobei der in Figur ö freigeschobene Bediengang 5a eich nur über die beiden ersten dem Trägerfahrzeug 12 benachbarten Regalblöcke la erstreckt, derart, daß in dieser Stellung jedes beliebige Regalfach auf beiden Seiten des Bedienganges Sa des zweiten Regalblockes la angefahren werden kann«
Weitere Modifikationen der Regalblockanordnung sind insoweit möglich, als einem Regalblock ein oder mehrere verschiedene Bediengänge zugeordnet werden können, um so die Leistungsfähigkeit des Systems zu erhöhen. Auch ist es möglich, in der jeweiligen Schieberegal-Anlage sowohl mehrere Trägerfahrzeuge als auch Bedienfahrzeuge einzusetzen.
Figur 7 zeigt schließlich noch eine Ausführungsform bei der die einzelnen verschie&lichen Regaleinheiten 3b sowohl an ihrem Fußende mittels eines Fahrschemels 6b als auch an ihrem Kopfende mittels Laufrollen 39 an entsprechend angeordneten Laufschienen 40 geführt sind.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind in vielfacher Weise weiter abzuändern ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann statt eines gesonderten
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Antriebs für jede verschiebbare Regaleinheit 3 bzw. 3a für die gesamte Verschieberegal-Anlage ein Gesamtantrieb installiert werden. Der Antrieb der Antriebsrollen am Bedienfahrzeug kann auch anstelle der Energiezuführung über das beschriebene schleppkabel mittels einer am Bedienfahrzeug untergebrachten Batterie erfolgen u. dgl. mehr.

Claims (10)

PATENTANWÄLTE MEINKE-UND ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEE DIPL-ING. J. MEINKE DIPL.-ING. W. DABRINGHAUS 4600 DORTMUND 1. 12' WESTENHELLWES 67 TELEFON (02 31) 14 50 71 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d AKTEN-NR: 9/4637 Anmelder: Prof. Dr.-Ing. Reinhard Jünemann, GordeJer Straße 24, 4600 Dortmund 50 Ansprüche;
1. Verschieocreqal mit beidseitig stationär angeordneten Regaleinheiten und zwischen diesen derart parallel verschieblichen Regaleinheiten, daß mindestens ein Verschieberegal-Bediengang zwischen benachbarten stationären oder verschieblichen Regaleinheiten freischiebbar ist, wobei an den einander zugekehrten Seiten der stationären und beweglichen Regaleinheiten horizontale Fahrschienen angeordnet sind, in denen Vorrichtungen mit Hubeinrichtungen zur Bedienung der einzelnen Regalfächer abgestützt sind, welche aus den Fahrschienen an den Regaleinheiten entsprechenden Führungen an einem längs einer Frontseite der Regaleinheiten verfahrbaren Trägerfahrzeug in die Fahrschienen an den Regal·inn«iten einfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrschienen (8) an den Regaleinheiten (3) als in
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diese integrierte und tragende Elemente ausgebildet und in jeder Regalfachhöhe angeordnet sind, und daß die Führungen (14) an einem längs eines Hubmastes (13) des Trägerfahrzeugs <12) vertikal verfahrbaren Hubschlitten (10) angeordnet sind, aus denen ein Bedienfahrzeug (9) in jede der jeder Regalfachhöhe zugeordneten Fahrschienen (8) einfahrbar ist, welches mit beidseitig in jedes beliebige Regalfach (4) einfahrbarsT) Tragelementen (23) mit Initialhub ausgerüstet ist.
2. Verschieberegal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrschienen (8) als ü- oder C-Profile ausgebildet sind und das Bedienfahrzeug (9) beidseitig mit auf den -unteren Flanschen der U- oder C-Profile laufenden Antriebsrollen (15) und gegen die oberen Flansche der U- oder C-Profile greifenden Stützrollen (16) versehen ist.
3. Verschieberegal nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in ausgefluchteter Stellung zwischen den Führungen (14) des Hubschlittens (10) wnd den Fahrschienen (8) an den Regaleinheiten (2, 3) ein vorbestimmter Sicherheitsabstand (22) eingestellt ist.
4. Verschieberegal nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Antriebsrolle (15) dee Bedienfahrzeugee (9) in
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an sich bekannter Weise eine Laufrolle (17) mit einem etwas größeren Abstand als dem Sicherheitsabstand (22) awischen den führungen (14) dee Hubschlittens (10) und den
Fahrschieoen (8) an den Regaleinheiten (2, 3) zugeordnet f
1st.
5. Versehieberegal nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet«
daß die Trageleraente dee Bedienfahrzeugs (9) als Teleskopgabel (23) ausgebildet sind« deren seitlieh nicht ausfahrbare Teleskopführungeteile (2S) gegenüber dem Tragrahmen (30) des Bedienfahrzeuges (9) um den sum Anheben einer in einem Regalfach (4) befindlichen Last (L) (Palette, Lagerkasten od. dgl.) erforderlichen Initialhub vertikal heb- und senkbar sind.
6. Verschieberegal nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlich nicht ausfahrbaren Teleskopführungsteile (25) auf beidendigen Querriegeln (26) abgestützt sind« weiche an ihrer Unterseite beidendig mit schwalbenschwanzföfmigen führungen (27) versehen sind, in denen Stützpiat-* ten (28) verschieblich gelagert sind, welche mittels Schwenkhebeln (29) anhebbar sind.
7. Verschieberegal nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schwenkhebel (29) durch einen gemeinsamen Spindel-
trieb (31) anhebbar sind.
8. VeröchieberegaJ nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Trägerfahrzeug (12) ein- oder beidseitig zwei oder mehr unabhängig voneinander verschiebliche Regaleinheiten (3a) derart zugeordnet sind, daß die Regalfächer der vom Trägerfahrzeug entfernteren Regaleinheiten durch Bilden eines durchgehenden Bediengange (Sa) mittels Verschieben der näher zum Trägerfahrzeug (12) gelegenen Regaleinheiten vom Bedienfahrzeug (9) desselben anfahrbar sind.
9. Verschieberegal nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Regaleinheiten (3b) sowohl an ihrem Fußende als auch an ihrem Kopfende verschieblich geführt sind.
10. Verschieberegal nach einem der vorangehenden Anspruch·» gekennzeichnet durch
eine stationäre Lastübergabestation (35) an einem Ende der Fahrbahn (Ii) des Trägerfaarzeuges (12) mit den Führungen (14) am Hubschlitten (10) für das Bedienfahrzeug (9) entsprechenden Führungen (36), denen einseitig eine Zuforderbahn (37) und auf der gegenüberliegenden Seite eine Abförder bahn (38) zugeordnet ist.
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DE19848405892 1984-02-25 1984-02-25 Verschieberegal Expired DE8405892U1 (de)

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DE (1) DE8405892U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2669312A1 (fr) * 1990-11-15 1992-05-22 Etude Mecanisation Automatisat Magasin de stockage automatique.

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FR2669312A1 (fr) * 1990-11-15 1992-05-22 Etude Mecanisation Automatisat Magasin de stockage automatique.

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