DE8403122U1 - Filterkörper für Anwendung zum Filtrieren und/oder chemisch-physikalischen Behandeln von flüssigen und/oder gasförmigen Medien - Google Patents
Filterkörper für Anwendung zum Filtrieren und/oder chemisch-physikalischen Behandeln von flüssigen und/oder gasförmigen MedienInfo
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Description
ft ·
Filterkörper für Anwendung zum Filtrieren und/oder chemisch-physikalischen Behandeln
von flüssigen und/oder gasförmigen Medien
Öle Erfindung betrifft einen Filterkörper, der dureä
Sindemittel formstabil ausgebildet ist und für seine Anwendung durch Entfernen des Bindemittels in eine unter
im wesentlichen konstante Flächenpressung zwischen starren, vorzugsweise plattenförmigen Filterträgern,
festzuhaltende Filterpackung zum Filtrieren und/oder chemisch-physikalischen Behandeln von flüssigen und/oder
gasförmigen Medien Uberführbar ist.
Aus DE-OS 32 34 S60 ist eine Filtervorrichtung, insbesondere
für Getränke, bekannt, bei der Filterpackungen zwischen starren Filterträgern unter praktisch konstantem
Flächendruck gehalten werden. Diese Filterpackungen werden als beispielsweise kegelstumpfförmige, stabile
Filterkörper zwischen die Filterträger eingesetzt. Sobald mit den Filterträgern ein gewünschter, auf die
Filterkörper wirkender Flächendruck erzeugt worden ist, werden die Filterkörper durch Herauslösen der Bindemittel
in körnige Filterpackungen übergeführt. Die Brauchbarkeit, die Güte und die Eigenschaften solcher Filterpackunjgen
konnten aber bisher nicht in dem gewünschten Umfang und mit uer erforderlichen Reproduzierbarkeit vorher
festgelegt werden.
Dlpl.-Phyi, Heinrich S«idt · Patentamvalt · Blenttdtw Höh* 18 · Pottfedt 5108 · »200 Whrindtn 1 · V (OM31) M2012
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DemgegenUber 1st es Aufgabe der Erfindung» einen verbesser·
ten, in Filterpackungen überführbaren Filterkörper vorzuschlagen, der es ermöglicht, daß die aus de« Filterkörper
gebildete Filterpackung vorher festlegbare und wahlbar·
Filtereigenschaften, verbunden mit erhöhter ßesamt-Durchsatzleistung
und entsprechend erhöhter Gesamtstandzeit sowie verbesserter Anpassungsfähigkeit während des Filtrationsbetriebes,
Einstellungs-Möglichkeit auf einen gewünschten Anfangs-Oruckabfall und wesentlich verbesserte
Druck-Stoß-unempfindlichkeit aufweisen. Dabei soll der neuartige Filterkörper auch für verbesserte Anwendungsweise
geeignet sein.
Dies« Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Filterkörper einen aus einem oder mehreren für den Filterkörper vorgesehenen, körnigen, fasrigen oder
faserhaltigen Filterhilfsmitteln und/oder einem oder mehreren Gemischen solcher Filterhilfsmittel mit Flüssigkeit
aufgeschwemmten Formkörper enthält, der eine in Anschwemmverfahren unter vorherbestimmten Durchfluögeschwindigkeiten
in der Größe von mindestens S hl/«* χ h unter Vermeidung von Turbulenzen in einer Gießform aus«
gebildete Struktur aufweist und durch Aktivieren des dem Filterhilfsmittel bzw. den Filterhilfsmittel beim
Anschwemmen zugegebenen Bindemittels unter Trocknung stabilisiert ist.
Durch die Erfindung wird ein formstabiler Filterkörper geschaffen,
der sich sicher transportieren und leicht und
sicher in eine Filtriervorrichtung einsetzen und in dieser in eine hochwirksame Filterpackung gewünschter Eigenschaften
überführen läßt. Die aus eine« solchen Filterkörper gebildete Filterpackung zeichnet sich durch besonders
hohe Filterflächen-Belastbarkeit (hl/m* χ h^Leistui
und hohe Gesamt-Durchsatzleistung bei verbesserter Regenerierfähigkeit
in geschlossene» Zustand und holte Anpassung-
fähigkeit während des Filtrationsbetriebes aus. Der erfindungsgeraäße
Filterkörper läßt sich leicht herstellen, wobei die Herstellung keine Umweltbelastung hervorruft,
da alle am Verfahren beteiligten Stoffe - sofern sie nicht in den Filterkörper eingebracht werden - im Kreislauf
geführt werden können.
Das im erfindungsgemäßen Filterkörper vorgesehene Bindemittel
kann bevorzugt in der Flüssigkeit der Aufschwemmung bzw. Aufschwemmungen gelöst und/oder dispergiert werden.
In einer durchströmbaren Gießform kann dann ein Formkörper aus der Aufschwemmung bzw. den Aufschwemmungen gebildet
und dieser Formkörper in der Gießform in den Filterkörper übergeführt werden, wobei die beim Anschwemmen im Formkörper
verbleibende Flüssigkeit ausreichend Bindemittel enthält, um den Formkörper durch Trocknen und Stabilisieren
in den Filterkörper überzuführen.
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Der erfindungsgemäße Filterkörper kann in einer einzigen Lage, bevorzugt jedoch mit voneinander verschiedenen
Lagen unter Benutzung von sich hinsichtlich Teilchengröße und/oder Art der Filtrationshilfsmittel und/oder Zusammensetzung
von Filterhilfsmittel-Gemischen ausgebildet werden. Durch diesen Lagenaufbau können Filterkörper mit vorher
festgelegten, speziellen Eigenschaften vorgesehen werden. Dabei sind diese speziellen Eigenschaften reproduzierbar
durch Wahl der jeweiligen Filterhilfsmittel und/oder der Wahl der Herstellungsbedingungen einzustellen. Eine
solche Herstellungsbedingung ist beispielsweise die beim Anschwemmvorgang benutzte Durchflußgeschwindigkeit, mit
deren Wahl die Eigenschaften des Filterkörpers und schließlich die Eigenschaften der aus dem Filterkörper
gebildeten Filterpackung in erheblichem Maße beeinflußt werden können. Besonders vorteilhafte Eigenschaften weisen
Filterkörper gemäß der Erfindung auf, bei denen das
Anschwemmen unter Durchflußgeschwindigkeiten bis zu
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500 hl/m2 χ h und mehr angewandt worden sind, wobei jedoch
Turbulenzen im Anschwemmvorgang auf jeden Fall zu vermeiden sind. Bevorzugte Durchflußgeschwindigkeiten für
den Schwemmvorgang können zwischen 100 und 300 hl/m* χ h liegen.
Der stabilisierte, getrocknete Filterkörper kann an der Filtrataustritt-Seite, vorzugsweise zusätzlich auch an
der Unfiltrateintritt-Seite mit einer Lage versehen sein, die flüssigkeits- und gasdurchlässig, jedoch für Filterhilfsmittel-Teilchen
undurchlässig und gegenüber dem Filtra beständig ist. Solche für Filterhilfsmittel-Teilchen undurchlässige
Schichten lassen sich beispielsweise durch Oberflächenversiegelung des Filterkörpers mit geeigneten
Kunststoffen, beispielsweise Kunststoff auf Melaninharz-Basis, erzeugen. Schließlich kann der formstabile, getrocknete
Filterkörper zumindest an seinen Rändern mit einer Einfassung oder Sicherung gegen Abbröckeln oder
Beschädigung versehen sein. Bevorzugt wird man den Filterkörper mit einer porösen Hülle, vorzugsweise aus Gewebe,
rundum fest ummanteln, um so optimalen Schutz an den Rändern und auf den gesamten Oberflächen zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Filterkörper lassen sich mit jeglichen
gewünschten Eigenschaften abstimmen. Insbesondere kann sich der erfindungsgemäße Filterkörper dadurch kennzeichnen,
daß eine Mehrzahl von unterschiedliche Filtrationseigenschaften aufweisenden, aufeinanderfolgenden
Lagen vorgesehen ist, die aus Filterhilfsmitteln unterschiedlicher Körnung und/oder unterschiedlicher Faserung
und/oder unterschiedlicher Art und/oder unterschiedlicher Mischung und/oder unterschiedlicher Mischungsverhältnisse
aufgebaut sind, wobei die benachbarten Lagen feste gegenseitige Flächenbindung aufweisen. Wird ein solcher erfindungsgemäßer
Filterkörper in eine Filterpackung Uberge-
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führt und unter Aufrechterhaltung einer praktisch konstanten, vorher festgelegten Flächenpressung zum Filtrieren von
flüssigen und/oder gasförmigen Medien benutzt, so kann eine mehrstufige Filtration in einer einzigen Filterpackung
ausgeführt werden. Es net sich dabei überraschend gezeigt, daß sowohl bei der überführung des formstabilen Filterkörpers
in den Zustand der Filterpackung als auch beim Rückspulen und Regenerieren solcher Filterpackungen die
örtliche Anordnung der Filterhilfsmittel unterschiedlicher Körnung oder sonstiger unterschiedlicher Eigenschaften
nicht verlorengeht, sondern praktisch vollständig aufrecht erhalten werden kann. Es lassen sich dadurch erfindungsgemäße
Filterkörper auch in erweiterten Behandlungsverfahren für flüssige und gasförmige Medien einsetzen,
beispielsweise bei Entfärbungsbehandlung, Desodorierurvgsbehandlung.,
Enzymatisierungsbehandlung, Fermentationsbehandlung und anderen mehr und auch bei Kombination
solcher Behandlungen untereinander und in Verbindung solcher Behandlung mit Feinfiltration.
Der Filterkörper und dementsprechend auch die daraus gebildete Filterpackung kann Lagen aufweisen, die überwiegend
oder ausschließlich aus körnigen Filterhilfsmitteln gebildet sind. Ebenso kann der erfindungsgemäße Filterkörper
und dementsprechend die daraus gebildete Filterpackung auch solche Lagen aufweisen, die überwiegend oder
ausschließlich aus fasrigen Filterhilfsmitteln organischer oder anorganischer Art gebildet sind.
Die große Bandbreite der möglichen Filterhilfsmittel-Mischungen ermöglicht es, für jedes Produkt und für
jede Filtrationsaufgabe einen entsprechenden Filterkörper vorher in seinem Aufbau festzulegen und dementsprechend
aus diesem Filterkörper eine optimal geeignete Filterpackung zu bilden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Filterkörper
beispielsweise derart aufgebaut sein, daß - in Filtrationsrichtung gesehen - aufeinanderfolgende Lagen aus
von Lage zu Lage feiner filtrierenden Filterhilfsmitteln
bestehen. Mit einer aus einem solchen Filterkörper gebildeten Filterpackung kann eine sehr feine Filtration bis
hin zur sicher entkeimenden Filterwirkung erzielt werden, wobei außer dem gesicherten Hltrationsergebnis auch ein
relativ großes Trübstoff-Aufnahmevolumen sichergestellt
ist.
Die Lagen des Filterkörpers können Filterhilfsmittel jeglicher
Art enthalten, beispielsweise Kieselguren, Perlite, Betonite, Kieselgele, Bleicherde, Aktivkohle, Zellulosen,
Linters aus Baumwolle oder sonstigen geeigneten Fasermaterialien, Aluminiumsilikate, Polyvinylpolypyrrolidon
und weitere Kunststoffe. Durch Mitverwendung oder puren Einsatz weiterer, zum Beispiel adsorbierender Mittel oder
absorbierender Mittel können auch Entfärbungen und/oder Desodorierungen als Neben- oder Haupteffekte erreicht
werden. Die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen
Filterkörper bzw. der aus ihnen zu bildenden Fiiterpackungefi
sind so umfassend, daß damit auch enzymatisch^ und/oder fermentative Prozesse durchführbar sind.
Mit einem entsprechend aufgebauten erfindungsgemäßen Filter
körper bzw. einer aus ihm gebildeten Filterpackung ist auch jede Art von Gasfiltration realisierbar.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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•:
DipL-Phy«, | S | Htlttfkh Seid* · PatenUnwtl | 1 | t · BleMUdl« MOh« 15 · Poitfati «ΙΟβ .'UOO WlttUikn 1 · <f (O41Jl) M 2022 - 11 - |
10 | in den Figuren 1 bis 4 erkennbar. Dieser |
Fig. | einen erfindungsgemäßen Filterkörper | ist aus Filterhilfsmitteln aufgebaut und | ||||
2 | in perspektivischer Darstellung; | i?at in den dargestellten Beispielen Kegel stumpf-Form. | ||||
Fig. | einen vergrößerten scheutet!sehen Teilschritt | |||||
entsprechend der Linie 3-3 der figur 1 an | ||||||
10 | einem Filterkörper mit Lagen aus fasrigen | |||||
3 | Filterhilfsmitteln; | |||||
Fig. | einen vergrößerten schematischen Teilschnit | |||||
entsprechend der Linie 3-3 der Figur 1 an | ||||||
einem Filterkörper mit Lagen aus körnigen | ||||||
15 | 4 | Filterhilfsmitteln; | ||||
Fig. | einen vergrößerten schematischen Teilschnit | |||||
entprechend der Linie 3-3 der Figur 1 an | ||||||
einem Filterkörper mit Lagen aus Gemischen | ||||||
S | von fasrigen und körnigen Filterhilfsmittel | |||||
20 | Fig. | ein Verfahrensschema für die Herstellung | ||||
6 | erfindungsgemäßer Filterkörper; | |||||
Fig. | eine zeitliche Aufzeichnung des Druckab | |||||
falles und der Leistung an einer aus einem | ||||||
erfindungsgemäßen Filterkörper gebildeten | ||||||
25 | Filterpackung mit zwischenzeitlicher Reini | |||||
gung und Regenerierung. | ||||||
Beispiele für | % den Aufbau eines erfindungsgemäßen Filter- | |||||
körpers 10 sind | ||||||
Filterkörper |
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Der Filterkörper 10 ist ringsum von einer porösen Hülle umgeben. Diese poröse Hülle 31 besteht in den dargestellten
Beispielen aus Gewebe, wie es bisher für die Verwendung als Filtertuch bekannt ist, und hat einen nach außen über
den äußeren Umfangsrand des Filterkörpers 10 zu legenden
Schließrand 32, der mit einem Klettenverschluß oder in anderer geeigneter Weise auf dem auf der Außenseite des
Filterkörpers 10 liegenden Hüllenteil zu befestigen ist. Diese poröse Hülle 31 wird nach dem Stabilisieren und
Trocknen sowie evtl. OberfUchenversiegeln des Filterkörpers
10 auf diesem angebracht.
In den Beispielen der Figuren 2 bis 4 weist der Filterkörper 10 eine Hehrzahl von Lagen auf. Im Beispiel der
Figur 2 sind neun Lagen a bis i im Filterkörper 10 vorgesehen, die aus fasrigen Filterhilfsmitteln aufgebaut
sind. Die Lagen a bis g sind - in der durch den Pfeil 33 angedeuteten Filtrationsfließrichtung - aufeinanderfolgend
feiner ausgebildet, ausgehend von einer im wesentlichen als Verteiler für das Urtfiltrat wirkenden, sehr
groben Lage a bis hin zu einer scharf und entkeimend filtrierenden sehr feinen Lage g. Auf die sehr feine Lage
g folgt - in Filtrationsfließrichtung 33 gesehen - eine mittelgrobe Lage h, die beispielsweise der Lage b oder
c entsprechen kann. Auf diese mittelgrobe Lage h folgt eine sehr grobe Lage i, die als Sammler für das Filtrat an
der Filtrataustritt-Seite der aus de« Filterkörper 10 gebildeten
Filterpackung fungiert. Die mittelgrobe Lage h
fungiert dabei im wesentlichen als Trennung zwischen der sehr groben Lage i und sehr feinen Lage g.
Lagen i bis r aus körnigen Filterhilfsaitteln vorgesehen.
Für diesen Aufbau gelten sinngemäß die gleichen Gesichtspunkte wie sie oben in Verbindung mit dem Beispiel nach
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Figur 2 erläutert sind. Im Unterschied zum Beispiel nach
Figur 2 folgt in Filtrationsfließrichtung 33 auf die sehr feine Lage ο eine mittelfeine Lage p, die beispielsweise
der Lage in entsprechen könnte. Auf diese mittelfeine
Lage q folgt - in Filtrationsflieörichtung gesehen eine
mittelgrobe Lage q, beispielsweise ähnlieh der Lag* 1 oder der Lage k. Hierauf folgt dann - in Filtrationsfließrichtung
33 gesehen - die sehr grobe Lage r, die beispielsweise der Lage j entsprechen kann.
im Beispiel der Figur 4 sind die Lagen s bis.ζ aus
Gemischen von körnigen und fasrigen Filterhilfsmittel
aufgebaut. Im übrigen gelten die gleichen Gesichtspunkte
wie sie in Verbindung mit dem Beispiel nach Figur 2 oben erläutert worden sind. Allerdings folgt im Beispiel der
Figur 4 auf die sehr feine Lage χ - in Filtrationsfließrichtung
33 gesehen - noch eine ganz besonders feine Lage x', die beispielsweise für hochwirksame Entkeimungsfiltration geeignet sein kann.
Die in den Figuren Z bis 4 gezeigten Beispiels sollen nur
prinzipielle Möglichkeiten wiedergeben. Beispielsweise könnte auch gemischter Aufbau mit Lagen aus rein körnigem
Filterhilfsmittel» Lagen aus rein fasrigem Filterhilfsmittel
und Lagen aus Gemischen von fasrigen und körnigen Filterhilfsmitteln vorgesehen werden» beispielsweise ein
Lagenaufbau - in Filtrationsfließrichtung 33 gesehen von:
j, k, c, d, w, x, x', y, r oder dergleichen.
Figur 5 zeigt ein Verfahrensschema für die Herstellung von Filterkörpern nach Figur 1 bis 4. In dieses Verfahrens
schema sind Materialzuteiler 11a, Itb, 1Ie,.,11g für
verschiedene Filterhilfsmittel bzw» Genisch von Filter«
hilfsmittelη vorgesehen, jeder dieser Baterialzuteiier
11a, Itb, lic* 11g ist über eine gesteuert zu betätigende
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Kolbenpumpe 12a, 12b, 12c...12g an eine gemeinsame Material
Sammelleitung 13 angeschlossen, an deren Anfang über elfte mit ihrer Förderleistung steuerbare Kreisel pump· 14 tin «.»··
Tank IS für Aufschwemmflüssigkeit angeschlossen 1st.
Die Material-Sammelleitung 13 führt zu einer Nischvorrichtung,
beispielsweise Mischlaterne 16, von der eine Zuführungsleitung 17 für die gebildete Aufschwemmung
zu der Gießform 18 führt. Die Gießform 18 ist im dargestellten
Beispiel konisch ausgebildet und htt in ihrer Konusspitze einen Einladraum 19 für die Aufschwemmung.
Von dort erstreckt sich ein Formhohlrau» 22 unter (ten
Gießformdeckel 21, in welchem der Formkörper 20 gebildet wird. Der Formhohlraum 22 ist nach unten mit einer Anschwemmplatte
23 begrenzt, an deren Rand ein Ring-Sammelkanal angeordnet ist. An diesen Ring-Sammelkanal 24 ist
eine Flüssigkeits-Abflußleitung 25 angeschlossen» die in
den Tank 15 für die Anschwemmflüssigkeit zurückführt.
Die Materialzuteiler 11a, 11b, 11c...Mg sind ebenfalls
in Art von Tanks ausgebildet, in denen verschiedene Filterhilfsmittel oder Filterhilfsmittel-Seeische enthalten
sind. Diese Filterhilfsmittel können dort irocken oder bevorzugt auch in pastöser Form, vorgemischt mit
Anschwemmflüssigkeit, gelagert sein. Der Anschwemmflüssigkeit
ist bereits eine vorher bestimmte Menge von Bindemitte beigemischt. Wenn das Bindemittel in der Anschwemmflüssigkeit
gelöst ist, ist ein nachträgliches lugeben von Bindemittel zur Anschwemmflüssigkeit nicht erforderlich. Lediglich
ist von Zeit zu Zeit der Vorrat an Anschwewtflössigkeit
mit darin gelöstem Bindemittel zu ergänzen, da der in der Gießform 18 gebildete Formkörper bestimmte Mengen
an in Anschwemraflössigkeit enthaltendem Bindeaittel bei»
Herausnehmen aus der Gießform 18 mitnimat.
Im Betrieb wird der Kreislauf der Anschwemmflüssigkeit »it
tels der Kreiselpumpe 14 durch die Gießform 18 mit der
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gewünschten Durchflußgeschwindigkeit aufrechterhalten.
Dabei wird aus einem oder mehreren der Materialzuteiler 11a, 11b, 11c..11g durch Betätigung der jeweiligen Kolbenpumpe
12a, 12b, 12c...12g Material in gewünschter Menge in die Material-Sammelleitung 13 und damit in die in Kreislauf
geführte Anschwemmflüssigkeit eingeführt. In der Mischlaterne 16 erfolgt dann ein intensives Vermischen,
so daß in der Zuführungsleitung 17 eine gut vermischte Aufschwemmung von Filterhilfsmittel vorliegt. Diese Aufschwemmung
wird im Formhohlraum 22 verteilt, wobei die in der Aufschwemmung enthaltenen Filterhilfsmittel an die
Anschwemmplatte 23 bzw. eine bereits auf der Anschwemmplatte 23 gebildete Lage von Filterhilfsmittel angeschwemmt
wird. Die praktisch von Filterhilfsmittel freie Aufschwemmflüssigkeit
gelangt dann durch den Sammelringkanal 24 zur Rückleitung 25 und von dort zum Tank 15. Ist das
Bindemittel in der Aufschwemmflüssigkeit nicht gelöst sondern dispergiert, so kann es bei dem in der Gießform
stattfindenden Anschwemmvorgang auch zu einem Zurückhalten
von Bindemittel in den angeschwemmten Lagen kommen. Man wird in diesem Fall entweder Bindemittel in vorher festgelegter
Menge ständig in den Tank 15 nachfüllen oder einen zusätzlichen Materialzuteiler für Bindemittel
an die Materialsammelleitung 13 anschließen.
Für den Aufbau von Formkörpern bzw. Filterkörpern mit
mehreren unterschiedlichen Lagen kann man bei einer Anlage nach Figur S in aufeinanderfolgenden Zeiträumen
aus verschiedenen Materialzuteilern 11a, 11b. 11c...11g mit den jeweiligen Kolbenpumpen 12a, 12b, 12c...12g unterschiedlicher
Filterhilfsmittel in verschiedenen Zeitabschnitten in die Materialsammelleitung 13 einführen.
Wenn in der oben beschriebenen Weise ein einlagiger oder mehrlagiger Formkörper 20 im Formhohl räum 22 der Gießform
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18 aufgebaut worden ist, ist dar Deckel 21 von der Gießform 18 abzunehmen und der gebildete Formkörper 20 herauszunehmen
und in einem Trockenofen unter Wärmeeinwirkung zu trocknen und zu stabilisieren. Falls es erforderlich ist,
den Formkörper 20 vorzufestigen, um ihn die zum Herausnehmen aus der Gießform 18 notwendige Festigkeit zu geben,
kann dies mittels Durchblasen von Druckluft geschehen. Das Herausnehmen des Formkörpers 20 aus der Gießform 18 kann
mit geeigneten Mitteln erfolgen, die beispielsweise am Formdeckel 21 oder auch gesondert vorgesehen sein können.
Als Beispiel für das Betriebsverhalten von aus Filterkörpern nach den Figuren 1 bis 4 gebildeten Filterpackungen
ist in Figur 6 eine zeitliche Aufzeichnung des Druckabfalles und der Leistung an einer aus einem solchen
zeitlicher Reinigung und Regenerierung wiedergegeben.
Nach dem Einsetzen der Filterkörper 10 zwischen Filterträgern und Schließen des Kessels eines Filtergerätes
hat vor Beginn des Filtrationsvorganges die Aktivierung der Filterkörper 10 zu erfolgen. Hierzu wird der Kessel mit
Wasser, vorzugsweise heißem Wasser oder Naßdampf-Wassergeniisch, gefüllt und durchgespült. Gleichzeitig wird der
Filterkörper zwischen den Filterträgern unter einem vorher festgelegten konstanten Druck gehalten. Während dieses
Filterkörper 10 gelöst. Dazu ist es zweckmäßig, Flüssigkeit, beispielsweise Heißwasser, durch die Filterkörper
10 zu pressen. Dies kann wahlweise in Filtrationsfließrichtung
oder entgegen Filtrationsfließrichtung erfolgen. Unter diesem Aktivierungsvorgang werden die Filterkörper
10 in Filterpackungen übergeführt. Hierbei kann ein Zusammendrücken des Paketes von Filterträgern und
Filterkörpern 10 um ein gewisses Maß eintreten. Jedoch
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DipL-Phys. Heinrich Selds · Patentanwalt · Eleretadter Höhe IS.Postfath 5105-6200 Wiesbaden 1 ."g» (0612}) 562022
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wird bei diesem Zusammendrücken die Anordnung und der Zusammenhalt der Lagen a bis i bzw. j bis r bzw. s bis ζ
des Filterkörpers voll aufrecht erhalten.
Aufrechterhaltung konstanter Filterleistung von Beispielsweise etwa 10 hl/m2 χ h ein zeitlich zunehmender Druckabfall
an den Filterpackungen auf, beispielsweise von 1,0 bar bis 2,3 bar. Dieser Druckabfall wird im Filtrationsbetrieb
ebenso wie die Filtrationsleistung überwacht. Wenn beim Erreichen des jeweils zugelassenen maximalen
Druckabfalles von beispielsweise 2,3 bar die Filtrationsleistung abzufallen beginnt, wird der Filtrationsvorgang
unterbrochen. Die Filterpackungen werden dann
unter Beibehaltung des Anpreßdrucfces der Filterträger mit Spülflüssigkeit zurückgespült und neu sterilisiert. Der
Filtratiorisvorgang wird dann wieder eingeleitet, wobei dann
wieder unter Aufrechterhaltung konstanter Filtrationsleistung ein Aufbau des Druckabfalls an den Filterpackungen
im Verlauf der Filtrationszeit eintritt. Nach mehrmaligen
Filtrationsabläufen und zwischenzeitigem Rückspülen wird im allgemeinen die Wirksamkeit des Rückspulens
geringer, was sich durch schnelleren Aufbau des Druckabfalles, d.h. Verkürzung der Filtrationsperioden
zwischen dem Rückspülen äußert. Es kann dann ein Regenerieren der Filterpackungen vorgenommen werden. Auch bei
diesem Regenerieren verbleiben die Filterpackungen zwischen den Filterträgern und es wird auch Kraft an
der Zugstange und damit der Anpreßdruck aufrechterhalten oder auf einen für das Regenerieren der Filterpackungen
geeigneten Wert eingestellt. Das Regenerieren erfolgt in Art eines Rückspulens, jedoch nicht mit
Filtrat sondern mit flüssigen, zugelassenen chemischen Regeneriermitteln, die dazu geeignet sind, auch organische
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Rückstände (Trübestoffe), insbesondere Eiweiße und PoIyphsnole
aus den Filterpackungen zu lösen. Ferner wird durch diese Regeneriermittel eine intensive Reinigung der
porösen Hülle und der Filterhilfsmittel in der Filterpackun<
selbst vorgenommen. Daran ist eine Nachbehandlung mit einer Säurelösung anzuschließen, mit der auch anorganische
Verunreinigungen beseitigt werden.
Will man sich die ständige überwachung des Druckabfalles
an den Filterpackungen ersparen, so ist es ai?ch durchaus
möglich, die Rückspülvorgänge und Regeneriervorgänge in Zeitabständen vorzunehmen, die anhand von Erfahrungswerten
vorher festzulegen sind.
Die Rückspülvorgänge und Regeneriervorgänge lassen sich an den aus den Filterkörpern 10 gebildeten und unter ständigem
Anpreßdruck gehaltenen Filterpackungen dadurch noch weitgehend verbessern, daß man bei Abschluß eines
Filtrationsvorganges bzw. Spülvorganges, Reinigungsvorganges bzw. Regeneriervorganges das Filtrat bzw. <jie Spül-,
Reinigungs- bzw. Regeneriermittel auf ein vernachlässigbares Minimum austreibt. Hierzu kann man den Anpreßdruck
an den Filterpackungen auf einen stark erhöhte« Wert
hochfahren, ohne die Filterpackung zu schädigen, auch wenn es sich um eine mehrlagige Filterpackung handelt. Die
auf diese Weise stark zusammengepreßten Filterpackungen
geben dann schon den wesentlichen Teil des bei Beendigung des Filtrationsvorganges zurückgehaltenen Filtrates
bzw. der zurückgehaltenen SpQl-, Reinigungs- bzw. Regeneriermittel ab. Letzte Reste bis auf ein vernachlässigbares
Minimum lassen sich dann noch dadurch beseitigen, daß die Filterpackung^ mit einem inerten Gas
durchblasen werden. Diese Arbeitsweise empfiehlt sieh,
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(0*121) S62032
wenn besonders hochwertige Produkte zu filtrieren sind, beispielsweise bei der Herstellung von Weinbrand u.dgl..
Außerdem empfiehlt sich diese Arbeltsweise, wenn eines
oder mehrere beim Rückspulen, Regenerieren, Auswaschen,
S Stturenachbehandlung und Sterilisieren benutzten Mittel 2ur Vermeidung von Umweltbelastung möglichst vollständig
Aufgefangen werden soll bzw. sollen.
1st die Filterpackung nach mehrmaligem Regenerieren und oftmaligem Rückspulen verbraucht, so wird das aus den
Filterträgern und den Filterpackungen gebildete Filterpaket auseinandergenommen und mit neuen Filterkörpern
10 bestückt, die dann in der oben beschriebenen Weise vor dem ersten Filtrationsvfrrgang aktiviert und
in Filterpackungen übergeführt werden. Die Feststellung, ob die Filterpackungen verbraucht und auszuwechseln sind,
wird entweder aufgrund des ständig überwachten Druckabfalles vorgenommen oder aufgrund von Erfahrungswerten anhand der Betriebsdauer bzw. der Anzahl der vorgenommenen
Rückspülvorgänge und Regeneriervorgänge getroffen. Vor dem Herausnehmen des Filterpakets aus dem
Filtergerät wird noch ein Regeneriervorgang an den Filterpackungen vorgenommen.
Die verbrauchten Filterpackungen haben trotz der Entfernung
der Bindemittel noch ausreichend festen inneren zusammenhalt, daß jede Filterpackung nach Trocknen *us
ihrer porösen Hülle 31 herausgenommen werden kann* Die poröse Hölle wird dann naen entsprechender Reinigung zur
Bildung eines neuen Filterkörpers 10 benutzt, während die
verbrauchte, noch in Art eines relativ festen Körpers zusammenhaltende Filterpackung mehr oder weniger zer-
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kleinert nach Sterilisieren als Filterhilfsmittel in
Anschwemm-Filtrationsverfahren, insbesondere für Vorfiltrationszwecke
benutzbar ist.
Die im oben erläuterten Beispiel angeführte konische
Form des Filterkörpers 10 ist nur als Beispiel genannt. In entsprechender Weise lassen sich putzkörper jeglicher
gewünschter Form, beispielsweise In Form quadratischer oder kreisrunder Platten gewünschter Abmessungen herstellen.
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10 | Filterkörper |
11a bis | |
ng | Materialzuteiler |
12a bis | |
12g | Kolbenpumpe |
13 | Mater!al-Sammelleitung |
14 | Kreiselpumpe |
15 | Tank |
16 | Mischlaterne |
17 | Zuführungsleitung |
18 | Gießform |
19 | Einlaßraum |
20 | Formkörper |
21 | Gießformdeckel |
22 | Formhohl raum |
23 | Anschwemmplatte |
24 | Ring-Sammelkanal |
25 | Flussigkeits-Abflußleitung |
3t | poröse Hülle |
32 | Schließrand |
33 | Pfeil (Filtrationsrichtung) |
a bis ζ | Lagen von 20 |
Claims (12)
1) Filterkörper, der durch Bindemittel formstabil ausgebildet ist und für seine Anwendung durch Entfernen
des Bindemittels in eine unter im wesentlichen konstante Flächenpressung zwischen starren, vorzugsweise
plattenförmigen Filterträgern festzuhaltende Filterpackungen zum Filtrieren und/oder chemisch-physikalischen
Behandeln von flüssigen und/oder gasförmigen Medien überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Filterkörper (10) einen aus einem oder mehreren für den Filterkörper (10) vorgesehenen, körnigen,
fasrigen oder faserhaltigen Filterhilfsmitteln und/oder einem oder mehreren Gemischen solcher Filterhilfsmittel
mit Flüssigkeit aufgeschwemmten Formkörpern
(20) enthält, der eine im Anschwemmverfahren unter vorherbestimmten Durchflußgeschwindigkeit in der
Größe von mindestens 5 hl/m* χ h unter Vermeidung von Turbulenzen in einer Gießform ausgebildete Struktur
DipL-Phy«. Hcistidi Seid« · Patentanwalt · Bietctadter Höhe 15 · PoetfaA 5109 · «200 Wfetbadea 1. β? (061 ») W2922
aufweist und durch Aktivieren des den Filterhilfsmittel
bzw. den Filterhilfsmittel beim Anschwemmen zugegebenen Bindemittels unter Trocknung stabilisiert
ist.
2) Filterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da das im Formkörper (20) verteilte Bindemittel ein
adhäsiver Stoff ist, der beispielsweise aus Glucose, Dextrinen, Gelatine, bestimmten Salzen,, Silikaten u.dgl.
und/oder r-emischen solcher Stoffe besteht.
3) Filterkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20) mit einer Mehrzahl
unterschiedlicher Lagen (a bis i; j bis r; s bis z) aufgebaut ist, die durch zeitlich aufeinander folgendes
Anschwemmen von sich hinsichtlich ihrer Filtrationseigenschaften, Teilchengröße und/oder Art voneinander
unterscheidenden Filterhilfsmitteln und/oder Zusammensetzungen von Filterhilfsmittel-Gemischen gebildet
sind.
4) Filterkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da
der Formkörper (20) eine Mehrzahl von unterschiedliche Filtrationseigenschaften aufweisenden, aufeinanderfolgenden
Lagen (a bis i; j bis r; s bis z) enthält, die aus Filterhilfsmitteln unterschiedlicher Körnung
und/oder unterschiedlicher Faserung und/oder unterschiedlicher Art und/oder unterschiedlicher Mischung
und/oder unterschiedlicher Mischungsverhältnisse aufgebaut sind, wobei die benachbarte Lagen U bis i;
j bis r; s bis z) feste, gegenseitige FUchenbindung
aufweisen.
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Dlpl.'Wiyi. Htinri* Stldi. Patentanwalt · Bientadttr Höh« le ■ Potifadi SlOS ■ βίοο Wlubadtn 1 · Φ (06121)
5) Filterkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Lagen (j bis r) des Formkörpers (20) Überwiegend oder ausschließlich
aus körnigen Filterhilfsmitteln gebildet sind.
6) Filterkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Lagen (a bis 1) des Formkörpers (20) überwiegend oder ausschließlich
aus fasrlgen Filterhilfsmittel organischer und/oder anorganischer Art gebildet sind.
7) Filterkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet» daß der formkörper (20) mindestens eine
Lage enthält, die aus adsorbierenden oder absorbierenden Mitteln, wie Bentonlt, Bleicherde, Kieselgel, Polyvinylpolypyrrolidon,
Aktivkohle oder ähnlichen besteht oder solche adsorbierende bzw. absorbierende Mittel
enthält.
8) Filterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet* daß der Formkörper (20) sich hinsichtlich
ihrer Filtrationseigenschaften voneinander unterscheidende
Lagen aufweist, deren Struktur beim zeitlich aufeinanderfolgenden Anschwemmen der Filterhilfsmittel
bzw. Filterhilfsmittel-Gemische unter Anwendung unterschiedlicher Durchflußgeschwindigkeiten gebildet
ist.
9) Filterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Struktur des Formkörpers (20) bzw. der Lagen (a bis i; j bis r; s bis z) von
Filterhilfsmittel bzw. Filterhilfsmittel-Gemischen unter Anwendung von Durchflußgeschwindigkeiten bis
500 hl/m2 χ h und mehr, vorzugsweise bei Durchflußgeschwindigkeiten
zwischen IQO und 300 hl/m2 χ ti ausge-
CHpl.-Phy*. Heinrich Seid· · Patentanwalt · BIf rtUdtff Höhe IS · Postfadt SlOS · 6200 Wiesbaden 1 · φ (0 6121) 56 20 22
bildet ist.
10) Filterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20) oder eine oder
mehrere seiner Lagen (a bis i; j bis r; s bis z) für
S enzymatische und/oder fermentative Behandlung des
zu filtrierenden Mediums geeignete Mittel enthält bzw. enthalten.
11) Filterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der stabilisierte, getrocknete
Formkörper (20) an der Filtrataustritts-Seite, vorzugsweise zusätzlich auch an der Unfiltrat-Eintrittsseite
eine Lage trägt, die fiüssigkeits- und gasdurchlässig,
jedoch für Filterhilfsmittel-Teilchen undurchlässig und gegenüber dem Filtrat beständig ist.
12) Filterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der forastabile Formkörper
(20) zumindest an seinen Rändern mit einer Einfassung und Sicherung versehen, vorzugsweise jedoch in seiher
Gesamtheit mit einer porösen Hülle (31), bevorzugt
aus Gewebe, rundum fest ummantelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848403122 DE8403122U1 (de) | 1984-02-03 | 1984-02-03 | Filterkörper für Anwendung zum Filtrieren und/oder chemisch-physikalischen Behandeln von flüssigen und/oder gasförmigen Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848403122 DE8403122U1 (de) | 1984-02-03 | 1984-02-03 | Filterkörper für Anwendung zum Filtrieren und/oder chemisch-physikalischen Behandeln von flüssigen und/oder gasförmigen Medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8403122U1 true DE8403122U1 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6763128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848403122 Expired DE8403122U1 (de) | 1984-02-03 | 1984-02-03 | Filterkörper für Anwendung zum Filtrieren und/oder chemisch-physikalischen Behandeln von flüssigen und/oder gasförmigen Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8403122U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993000146A1 (de) * | 1991-06-25 | 1993-01-07 | Thomas Handtmann | Filterverfahren und filtervorrichtung zum filtern von flüssigkeiten |
WO2013010674A1 (en) * | 2011-07-20 | 2013-01-24 | Qiagen Gmbh | Filtering devices comprising clay minerals |
-
1984
- 1984-02-03 DE DE19848403122 patent/DE8403122U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5445745A (en) * | 1991-06-25 | 1995-08-29 | Handtmann; Thomas | Filtering method for filtering liquids |
WO2013010674A1 (en) * | 2011-07-20 | 2013-01-24 | Qiagen Gmbh | Filtering devices comprising clay minerals |
CN103702736A (zh) * | 2011-07-20 | 2014-04-02 | 恰根有限公司 | 包含粘土矿物的过滤装置 |
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