DE8401722U1 - Vorrichtung zum erleichtern des aufrichtens des riggs eines surfbretts aus dem wasser in die surfposition - Google Patents

Vorrichtung zum erleichtern des aufrichtens des riggs eines surfbretts aus dem wasser in die surfposition

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DE8401722U1
DE8401722U1 DE19848401722 DE8401722U DE8401722U1 DE 8401722 U1 DE8401722 U1 DE 8401722U1 DE 19848401722 DE19848401722 DE 19848401722 DE 8401722 U DE8401722 U DE 8401722U DE 8401722 U1 DE8401722 U1 DE 8401722U1
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Description

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1
PATBNTANWALT Haar, den 2O.Januar 1984 f
»^--JfHJJJfS® Reinhard Berner
eTADiSwnueefi? 8OMünchen 71
rvfinia HAAR Frühholzstraße 10
Mein Zeichen: B 187 Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erleichtern des Aufrichtens des Riggs eines Surfbretts aus dem Wasser in die Surfposition.
Das Aufrichten eines im Wasser liegenden Riggs aus dem Wasser in die Surfposition auf dem Surfbrett ist auch für den geübten Surfer ein anstrengender Vorgang, der insbesondere in der Anfangsphase bis zum Lösen des Segels vom Wasser viel Kraft erfordert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung für den eingangs genannten Zweck zu schaffen, die leicht auch nachträglich an einem Rigg angebracht werden kann und den Aufrichtvorgang wesentlich erleichtert.
Gemäß der Neuerung besteht die Vorrichtung aus einer auf den Mast des Riggs aufschiebbaren schwintmfähigen Mastummantelung von auftrieberzeugendem Volumen, die sich an ihrer Innenseite an den Mast anschmiegt und sich mindestens über einen wesentlichen Teil der Mastlänge erstreckt.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung, die aus leichten Materialien mit geringem Eigengewicht gebildet werden kann, hält den Mast des im Wasser liegenden Riggs mit dem unmittelbar daran anschließenden,sonst direkt auf dem Wasser oder sogar etwas unter der Wasserfläche schwimmenden
Teil des Segels über der Wasserfläche, wodurch sich das Segel mit dem Mast schon zu Beginn des Aufrichtvorgangs wesentlich leichter als bisher aus dem Wasser lösen läßt. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
Die im Unteranspruch 2 gekennzeichente Maßnahme erleichtert die Handhabung der Ummantelung beim Aufschieben auf den Mast und im vom Mast gelösten Zustand.
Die Unteransprüche 3 bis 5 haben Merkmale zum Gegenstand, die eine besonders dauerhafte und unempfindliche und dennoch leichtgewichtige Ummantelung ergeben.
Der Maßnahme gemäß Anspruch 6 kommt insofern besondere Bedeutung zu, als durch sie erreicht wird, daß die Ummantelung trotz ihres auftriebserzeugenden «Volumens zu keinem erhöhten Fahrtwiderstand des Mastes führt. Unabhängig von dem Volumen der Ummantelung bewirkt diese Maßnahme sogar eine bedeutende Verbesserung bei der Windanströmung des Segels gegenüber einem nicht ummantelten Mast von der üblichen kreisrunden oder ovalen Querschnittsform, weil auf der Seite des Mastes zum Segel hin keine Luftverwirbelung auftritt, sodaß das Segel über den Höhenbereich, über den sich die Ummantelung erstreckt, insbesondere auch schon an der voreilenden Kante völlig laminar angeblasen wird, was sich über die ganze Segelfläche hinweg vortriebsteigernd auswirkt.
Die Ansprüche 7 bis 9 haben Merkmale zum Gegenstand, die die vorgenannte Maßnahme gemäß Anspruch 6 weiter fördern, wobei das Merkmal gemäß Anspruch 8 auch auf die Auftriebserzeugung günstige Auswirkungen hat, weil mit ihm eine Verteilung des Auftriebs über die ganze Mastlänge erreicht wird. Das Merkmal nach Anspruch 9 gewährleistet eine besonders genaue Ausrichtung der Ummantelung auf das Segel und erleichtert auch den Zusammenbau des Riggs. - 3 -
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Ebenso wie der Querschnitt bei den üblichen Masten kann auch der Gesamtquerschnitt aus dem Mastquerschnitt und dem Ummantelungsquerschnitt vom Mastfuß zur Mastspitze unter & Aufrechterhaltung der prinzipiellen Umrißform kontinuierlich abnehmen. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß der Gesamtquerschnitt vom Mastfuß bis zur Mastspitze überall die gleiche Größe und den gleichen Umriß hat, was bei einem abnehmenden Mastquerschnitt einen zunehmenden Umhüllungsquerschnitt bedingt.
Prinzipiell geeignet sind auch doppelwandige aufblasbare Ausführungen der Ummantelung.
Die Neuerung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen mit einer neuerungsgemäßen Vorrichtung versehenen Mast eines Rigs eines Surfbrettes im
Längsschnitt von der Seite gesehen mit angeschlossenem Mastfuß,
Fig. 2 den Querschnitt zu Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 den Querschnitt durch den Mast nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie II - II in Fig. 1 in etwas abgewandelter Ausführung.
In der Zeichnung wurde auf die Darstellung des Surfbrettes und der außer dem Mast sonst noch zum Rigg gehörenden Teile verzichtet, weil diese in Verbindung mit der Neuerung von einer der üblichen bekannten Bauformen sein können.
In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 2 einen Mast
üblicher Bauart mit hier kreisrundem, vom Mastfuß 1 zur Mastspitze hin kontinuierlich abnehmendem, eine verjüngte Mastform ergebenden Querschnitt, der über seine ganze Länge von einer Ummantelung umgeben ist, die sich über die ganze Mästlänge an ihrer Innenseite eng an den Mast 2, auf den sie vor Gebrauch aufgeschoben werden kann, anschmiegt. Die Ummantelung 3 besteht aus einem Kern 3a aus einem elastischen, leichten Schaumstoff und einem wasserdichten Überzug 3b von
: hoher Reißfestigkeit, und hat die aus Fig.2 oder Fig.3 er-
sichtliche Querschnittsform, die zusammen mit dem Quer -
';':■{ schnitt des das Stützelement für den Mantel bildenden Mastes einen Gesamtquerschnitt ergibt, dessen Außenumriß für ... die beim Surfen zu erwartenden Windgeschwindigkeiten relativ zum Mast in Fahrtrichtung durchs Wasser Stromlinienform hat (hier die Form des Querschnitts eines Wassertropfens) und durch diese Form bewirkt, daß an der Seite der Ummantelung 3 zum Segel hin keine Luftverwirbelung eintritt.
_ Dadurch bleibt das Segel, dessen sich an den Mast 2 an-
und 3
schließender Teil in Fig. 2/mit dem strichpunktierten Linienzug 4 angedeutet ist, auch im Bereich der voreilenden Kante permanent laminar angeströmt, was für die Vortriebserzeugung von großer Bedeutung ist. Die Ummantelung erfüllt diese Funktion unabhängig von ihrem zur Auftriebsur-
25
zeugung vorgesehenen Volumen, so daß sie auch allein aus dem Gesichtspunkt der Optimierung der Anströmverhältnisse zum ': Segel hin sehr günstig ist und bei einem Verzicht auf einen
T größeren Auftrieb des Mastes auch im Falle einer Ausführung
mit dünner Wandstärke von großem Vorteil ist. In jedem Falle fe 30
bewirkt die Stromlinienform aber auch bei der zur Erzeugung
eines zusätzlichen Auftriebs für den im Wasser liegenden Mast gewünschten voluminösen Ausführung der Ummantelung, daß hierdurch keine Verschlechterung hinsichtlich der Segelte, anströmung eintritt, sondern iis Gegenteil auch dann noch 35
gegenüber den bekannten unummantelten Masten eine erheb-
- 5 -
5 I
liehe strömungstechnische Verbesserung erzielt wird. Die Anströmung erfolgt auch bei dicken, voluminösen Ummantelungen völlig laminar, wie dies die beiden in Fig. 2 eingetragenen Strömungslinien 6 andeuten.
5
Die Ummantelung 3 kann nach der Montage auf dem Mast 2
mit diesem in die übliche Masttasche entlang der Vorderkante des Segels 4 eingeschoben werden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Mit der Ummantelung gemäß Fig. 3 ist
es aber auch möglich, ein entlang der mastseitigen Vorderkante mit einem Wulst 4a versehenes Segel 4 in den
bei der Gestaltung nach Fig. 3 vorgesehenen, sich über
die Länge der Ummantelung 3 erstreckenden Profilschlitz
3c einzufädeln und so über die Ummantelung 3 an dem Mast 2 zu befestigen. Dies erleichtert den Zusammenbau des
Riggs und gewährleistet eine besonders genaue permanente Ausrichtung des Strömungsprofils der Ummantelung
bezüglich des Segels. Der den Profilschlitz 3c umgebende Teil 3d der Ummantelung 3 besteht aus hartem Material, so daß sich der Wulst 4a nicht aus dem Profilschlitz 3c lösen kann.
Beim Hochziehen des Riggs aus dem Wasser sind einerseits der Auftrieb des Mastes durch die Ummantelung und andererseits der unter der mastseitigen Segelkante mittels
des Auftriebs über die Segelhöhe geschaffene Freiraum
über dem Wasser unterhalb des Segels im Sinne einer
beträchtlichen Reduzierung der für das anfängliche Aufrichten erforderlichen Kraft wirksam, so daß das Auf-
richten des Riggs weit weniger anstrengend ist als bisher.
Sehr vorteilhaft ist die Neuerung auch für die leichten Surfbretter, die den Surfer nach dem Waserskiprinzip nur bei ausreichender Fahrt durch Wasser tragen, da bei diesen Brettern gewöhnliche Riggs zu Beginn des Aufrichtens meistens tief ins Wasser eingetaucht sind.

Claims (9)

f · PATENTANWALTX Haar, den 2O.Januar 1984 «PL··«. KURT WEKE •ftWgW^604078 Reinhard Berner tTMXSenWSSES 8000 München 71 D-8013HAAR Frühholzstraße 10 Mein Zeichen: B 187 Schutz a nsprüche
1. Vorrichtung zum Erleichtern des Aufrichtens des Riggs eines Surfbretts aus dem Wasser in die Surfposition, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer auf den Mast (2) des Riggs aufschiebbaren, schwimmfähigen Mastummantelung (3) von auftriebserzeugendem Volumen besteht, die sich an ihrer Innenseite an den Mast (2) anschmiegt und sich mindestens über einen wesentlichen Teil der Mastlänge erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (3) flexibel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (3) aus Schaumstoff besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff elastisch ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (3) aus Schaumstoff einen wasserdichten Überzug von hoher Reißfestigkeit aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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j ' ι dadurch gekennzeichent, daß der Umriß des Gesamtquerf ο Schnitts aus dem ümmantelungsquerschnitt und dem
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zu erwartenden Windgeschwindigkeiten in Fahrtrichtung bezüglich des Mastes aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß des Gesamtquerschnitts demjenigen eines Tropfens gleicht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß die Länge der u.sanantelung (3) der sollen Länge des Mastes (2) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (3) entlang der abströmseitigen Kante ihres Strömungsprofils einen von unnachgiebigem Material (3d) umgebenen Profilschlitz (3c) zum Einfädeln des so in ihr befestigbaren Segels (4) aufweist.
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DE19848401722 1984-01-21 1984-01-21 Vorrichtung zum erleichtern des aufrichtens des riggs eines surfbretts aus dem wasser in die surfposition Expired DE8401722U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016000499B4 (de) 2016-01-19 2018-04-05 Robert Frank Gmbh & Co. Kg Mast sowie zugehöriges Rigg

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016000499B4 (de) 2016-01-19 2018-04-05 Robert Frank Gmbh & Co. Kg Mast sowie zugehöriges Rigg
CN108473186A (zh) * 2016-01-19 2018-08-31 罗伯特·弗兰克有限责任两合公司 特别是用于帆板的桅杆以及所属的帆具
US10668994B2 (en) 2016-01-19 2020-06-02 Robert Frank Gmbh & Co. Kg Mast and corresponding rig, in particular for a surfboard

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