DE839757C - Behälter, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Behälter, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE839757C DE839757C DENDAT839757D DE839757DA DE839757C DE 839757 C DE839757 C DE 839757C DE NDAT839757 D DENDAT839757 D DE NDAT839757D DE 839757D A DE839757D A DE 839757DA DE 839757 C DE839757 C DE 839757C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping device
- core
- container
- cocoon
- wrapped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 5
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 3
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 3
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 description 1
- 239000011120 plywood Substances 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000029058 respiratory gaseous exchange Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/56—Winding and joining, e.g. winding spirally
- B29C53/58—Winding and joining, e.g. winding spirally helically
- B29C53/76—Winding and joining, e.g. winding spirally helically about more than one axis, e.g. T-pieces, balls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Zum Verpacken flüssiger, pulvriger. und teigiger
Produkte sind Sperrholz- und Papptrommeln bekannt, bei denen eine nur lose Verbindung des Bodens
mit dem Trommelmantel durch Ankleben von Papier, direktes Verleimen oder Heften hergestellt ist. Derartige
Trommeln weisen den Nachteil auf, daß bei mechanischer Belastung besonders auf dem Transport,
durch Erschütterung oder rohe Behandlung beim Verladen oftmals ein Undichtwerden oder Herausbrechen
des Bodens eintritt, was dann zu Unzuträglichkeiten, wie Verlust wertvoller Produkte, Verunreinigung
u. dgl., führt.
Es wurde nun ein Behälter erfunden, bei dessen Verwendung die aufgezeigten Nachteile nicht auftreten.
Dieser Behälter, der z. B. als Trommel od. dgl. ausgebildet sein kann, besteht erfindungsgemäß
gänzlich aus einem einheitlich streifenbandgewickelten Kokon, von dem ein Teil abgetrennt ist, der gegebenenfalls
als Deckel verwendet werden kann. Der Behälter ist mit bfesonderem Vorteil als Verpackungstrommel zur Aufnahme von flüssigen, pulverförmigen,
teigigen Produkten od. dgl. geeignet. Ei ist stabil und besitzt nicht mehr die nachteilige lose Verbindung
zwischen Boden und Mantel, sondern der Boden ist homogen mit dem Mantel verbunden. Ein Undichtwerden
oder ein Herausbrechen des Bodens ist unmöglich.
Zur Herstellung eines solchen Behälters gemäß der Erfindung verfährt man beispielsweise in folgender
Weise: Ein Streifenband, z. B. aus Papier von solcher Art und von solchem Quad atmetergewicht, wie es
der jeweilige Verwendungszweck bzw. das Produkt,
für welches der Behälter bestimmt ist, erfordert, wird mit einem Klebemittel versehen bzw. getränkt und
über einen Kern gewickelt. Dieser entspricht den Innenausmaßen und der Form des Behälters. Durch
Drehung des Kerns gleichzeitig um zwei Achsen erreicht man, daß das Streifenband zu einem Kokon
der gewünschten Mantelstärke gewickelt wird, wobei der Wickelvorgang so geleitet wird, daß sich das
Streifenband in der erforderlichen Weise überlappt.
ίο Nach beendeter Wicklung, nachdem die gewünschte
Wandstärke des Behälters erreicht ist, trennt man einen Teil des Kokons in entsprechendem Ausmaß
ab, so daß man ihn gegebenenfalls als Deckel des Behälters verwenden kann, beispielsweise indem man
in an sich bekannter Weise in dem Behälter eine aus diesem herausragende Führung anbringt, die ein Auf-'setzen
des abgetrennten Teiles als Deckel gestattet.
Als Streifenband kann man neben den üblichen Papieren, wie u. a. auch bitumenkaschierten Papieren,
die verschiedensten anderen Materialien, jeweils dem Zweck entsprechend angepaßt, verwenden, beispielsweise
auch Gewebe. Das Streifenband kann mit einem Klebemittel beliebiger Art bestrichen oder auch
mit einem solchen durchtränkt werden.
Die Herstellungsweise ist besonders vorteilhaft, da . die Zahl der Arbeitsgänge geringer ist im Vergleich
zu der Herstellung der bisher bekannten Trommeln.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann beispielsweise mit Hilfe der im folgenden an Hand der Abbildung
beschriebenen Vorrichtung durchgeführt werden. In dem Gestell 1 der Vorrichtung ruht die untere
Lagerung 2 der Einspannvorrichtung 3. Die obere Lagerung 4 wird durch ein starkes Stahlrohr 15 getragen.
Die Vorrichtung besitzt eine aus zwei Teilen bestehende Einspannvorrichtung 3, die zur Aufnahme
des zu umwickelnden Kerns dient und die um eine Achse 6 in Umdrehung zu versetzen ist. Die Einspannvorrichtung
3 ist an den beiden Teilen mit Platten 11 versehen, an denen drehbar gelagerte Einspannrollen
9 angeordnet sind, von denen mindestens eine angetrieben werden kann. Weiterhin sind, um
den eingelegten Kern auch an seinen Stirnseiten zu halten, zweckmäßig mehrfach unterteilte Rollen 12
angeordnet, beispielsweise an jeder Stirnseite jeweils eine. Um das Hineinbringen des Kerns in die Einspannvorrichtung
in einfacher Weise bewerkstelligen zu können, ordnet man vorteilhafterweise einen oberen
mit Einspannrollen 9 versehenen Teil der Einspannvorrichtung 3 so an, daß er gegenüber einem unteren
stationären, mit Einspannrollen 9 versehenen Teil der Einspannvorrichtung 3 verstellbar ist.
Die Einspannrollen 9 sind zweckmäßig mit Gummilagen bandagiert. Eine der Rollen 9 wird angetrieben,
um dadurch den zu umwickelnden Kern in eine Drehbewegung um seine Längsachse zu versetzen. Damit
ein seitliches Abrutschen der Trommel verhütet wird, werden auch die Stirnseiten von zwei mehrfach unterteilten
Rollen 12 gehalten. Die Unterteilung soll es ermöglichen, daß sich die Rollen 12 den verschiedenen
Umdrehungsgeschwindigkeiten der Stirnseitenabstände vom Mittelpunkt anpassen. Gleichzeitig haben alle
Rollen 9 und 12 die Aufgabe, das gewickelte Band an den Kern'anzudrücken, damit eine gute Verleimung
erreicht wird.
Der Antrieb kann in folgender Weise vorgenommen werden. Er erfolgt über ein Schneckengetriebe 5, das
die Einspannvorrichtung 3 um ihre Lagerachse 6 in eine Drehbewegung versetzt, so daß der eingespannte
Kern über seine Stirnseiten gedreht wird. Ein zweites Schneckengetriebe 7 an der unteren Einspannvorrichtung
3 überträgt über Keilriemenscheiben 8 od. dgl. eine zweite Drehbewegung auf eine der Einspannrollen
9, die dadurch als Antriebsrolle für die zweite Drehbewegung des Kerns wirkt und den Kern
in ein bestimmtes Verhältnis zur Stirnseitenumdrehung in eine Umdrehung um seine Längsachse versetzt.
Bei dem zweiten Schneckengetriebe 7 ist die Schnecke 10 feststehend angeordnet und dient dabei
als Lagerung für die untere Einspannvorrichtung 3. Durch die feste Verbindung der Schneckenradlagerung
mit der unteren Einspannvorrichtung 3 wird beim Antrieb dieser Einspannvorrichtung 3 gleichzeitig das
Schneckenrad 7 um die Schnecke 10 geschwenkt, wodurch das Schneckenrad 7 in eine Drehbewegung
versetzt wird.
Die zu benutzende Streifenbandrolle 13 wird von einem Zapfen 14 drehbar getragen, der an dem Stahlrohr
15 befestigt ist. Von hier aus läuft das Band über eine Leimvorrichtung 16 zum Kern, um beispielsweise
zu einer Trommel gewickelt zu werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Zur Aufnahme von flüssigen, pulverförmigen, teigigen Produkten od. dgl. geeigneter Behälter, von z. B. trommelartiger Ausbildung, wie Verpackungstrommel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter gänzlich aus einem einheitlich streifenbandgewickelten Kokon besteht, von dem ein gegebenenfalls als Deckel zu verwendender Teil abgetrennt ist.2. Verfahren zur Herstellung eines Behälters gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Klebemittel versehenes bzw. getränktes, vorzugsweise aus Papier, Gewebe od. dgl. bestehendes Streifenband über einen den Innenausmaßen und der Form des herzustellenden Behälters entsprechenden Kern unter Drehung desselben gleichzeitig um zwei Achsen derart bis zu der gewünschten Mantelstärke zu einem Kokon gewickelt wird, daß sich das Streifenband mit der erforderlichen Überlappung aneinanderlegt, wonach ein gegebenenfalls als Deckel zu verwendender Teil des Kokons in dem gewünschten Ausmaß abgetrennt wird.3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch Abtrennung eines Teils von dem Kokon erhaltenen Behälter eine an sich bekannte Führung angebracht wird, die ein Aufsetzen des abgetrennten Teiles als Deckel gestattet.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme des zu umwickelnden Kerns dienende, aus zwei Teilen bestehende, um eine Achse (6) in Umdrehung zu versetzende Ein-spannvorrichtung (3) mit an den beiden Teilen angebrachten, drehbar gelagerten Einspannrollen (9), von denen mindestens eine angetrieben werden kann, und durch zweckmäßig mehrfach unterteilte Rollen (12) zum Halten des eingelegten Kerns an seinen Stirnseiten.^.'-Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer, mit Einspannrollen (9) versehener Teil der Einspannvorrichtung (3) gegenüber einem unteren stationären, mit Einspannrollen (9) versehenen Teil der Einspannvorrichtung (3) verstellbar angeordnet ist.6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch ein Schneckengetriebe (5), um die Einspannvorrichtung (3) um ihre Lagerachse (6) und den von der Einspannvorrichtung (3) gehaltenen, zu umwickelnden Kern in Drehbewegung zu versetzen, und durch ein Schneckengetriebe (7) mit einer fest stehenden, als Lagerung für den unteren Teil der Einspannvorrichtung (3) dienenden Schnecke (10), um zufolge der festen Verbindung der Schneckenradlagerung mit dem unteren Teil der Einspannvorrichtung (3) beim Antrieb der Einspannvorrichtung (3) durch die Schnecke (5) zwangsläufig über an sich bekannte Mittel, wie Keilriemen, eine weitere Drehbewegung auf eine Einspannrolle (9) und damit auf den zu umwickelnden Kern zu übertragen.'Hierzu 1 Blatt ZeichnungenQ 5020 5. 52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE839757C true DE839757C (de) | 1952-04-10 |
Family
ID=579787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT839757D Expired DE839757C (de) | Behälter, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE839757C (de) |
-
0
- DE DENDAT839757D patent/DE839757C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3874212T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum wechseln einer folienrolle zur umhuellung. | |
DE2823326A1 (de) | Endstation einer maschine zur behandlung bandfoermigen materials, beispielsweise einer druckmaschine | |
DE1611891A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einzeln verpackter Scheiben aus stranggepressten Erzeugnissen | |
DE3529071C2 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von Packungseinheiten | |
DE2108720C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer aus vielen Lagen bestehenden Teigschicht | |
DE3128110A1 (de) | "verfahren und einrichtung zum schneiden von flankenoffenen keilriemen" | |
DE3049686T1 (de) | Machine for producing the bodies of conical receptacles | |
DE839757C (de) | Behälter, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE2300200A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines bandfoermigen materials aus einer homogenen masse aus kunstharz, faserfoermigem und teilchenmaterial | |
DE2105799A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Füllen von geformten Gebackstucken | |
DE2347700B2 (de) | Vorrichtung zum teilen einer kontinuierlich bewegten bahn in mehrere streifen | |
DE1920445A1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln laufender Werkstoffbahnen | |
DE3739104A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verpacken einer rolle, insbesondere einer papierrolle | |
DE1753649A1 (de) | Reifenwickelmaterial-Beschicker | |
DE891984C (de) | Garnipackunig sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihreir Herstellung | |
EP0032736A2 (de) | Verfahren und Vorrichting zur Herstellung von bewickelten Ringen | |
DE864374C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faserzementkoerpern | |
DE2430603B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Vorratswickels aus Säcken | |
DE3318944A1 (de) | Faserbandablegeeinrichtung fuer eine karde, strecke o. dgl. | |
DE860127C (de) | Apparat zur Herstellung von Metalldichtungen u. dgl. mit schichtweisem Aufbau | |
DE3873187T2 (de) | Methode und vorrichtung zum leimen eines werkstueckes mit profil. | |
DE69313103T2 (de) | Einrichtung zum drehen eines gegenstandes | |
DE3727083A1 (de) | Verfahren zum automatischen einrichten der schutzelemente um eine spule und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
AT125220B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen plastischer Sprengstoffe zu Strängen. | |
DE1962934A1 (de) | Maschine zur Herstellung von Musterfahnen |