DE837826C - Vorrichtung zur Verhuetung konvektiver Waermeuebertragung bei Strahlungstrocknern - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung konvektiver Wärmeübertragung bei Strahlungstrocktiern. Die Erfahrung hat gelehrt, daß .in einem Strahlungstrockner die Werkstücke in ihren oberen Partien oftmals überhitzt werden. Speziell bei der Lacktrocknung ergeben sich so gewisse Nachteile, indem die Überhitzung in den oberen Partien des Werkstückes zu Verbrennungen bzw. unerwünschten Verfärbungen .des Lackes führt. Die Ursache dürfte darauf zurückzuführen sein, daß im Raum zwischen Strahlwand und angestrahltem Objekt sich Konvektionsströme ergeben und dadurch Wärme von unten nach oben getragen wird, so d@aß für die oberen Werkstückpartien sich neben der Erwärmung durch die Bestrahlung noch eine zusätzliche Erwärmung durch konvektive Wärme-Übertragung ergibt.
• Eine eingangs erwähnte Vorrichtung zur Beseitigung des vorerwähnten Nachteiles besteht: nun erfindungsgemäß darin, daß der Raum zwischen den Strahlwänden und dem angestrahlten Objekt durch im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Koavvektionsstromes stehende und mit den Strahlwändien verbundene Einbauten -unterteilt ist, so daß die Konvektionsströmung hauptsächliich an ihrer Entstehungsstelle, also entlang der Strahlwand unterbunden, unterteilt, abgelenkt und ihr Weg möglichst verkürzt wird, wodurch dlie auftretenden Temperaturdifferenzen der zirkulierenden Luft so gering bleiben, daß keine sich schädlich auswirkende Wärmeübertragung entsteht.
• Eine besondere Ausführungsform der Vorriclitung bestehlt aus einer Anzahl von @im Strahlungsraum untergebrachten Querwänden zur Aufteilung des Raumes zwischen Strah.lwand und Werkstück in eine Vielzahl übereinandergelegener Zonen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Dargestellt ist ein Strahlungstrockner i mit zwei einander gegenüber angeordneten Wärmestrahlern 2, 3. Die Beheizung dieser Strahler kann elektrisch oder auch mi,t Gas erfolgen, ;isst jedoch für die Erfindung nicht von Belang und deshalb in der Zeichnung nicht besonders zum Ausdruck gebracht. 4 bezeichnet die Querwände im St-rahlungsrgum des Trockners. Diese Wände erstrecken sich von den Wärmestrahlern 2, 3 aus ;in Richtung gegen das angestrahlte Werkstück 5 und unterteilen dabei den Strahlungsraum in eine Vielzahl übereinandergelegener Zonen 6. Also ist oder wird die zwischen Strahlfläche ,und angestrahltem Objekt sich .o'instellende Konvektionsströmung (Wärmeauftrieb) hauptsächlich an der Entstehungsstelle, nämlich entlang den Wärmestrahlflächen der Strahler 2 und 3 gestört, unterbunden, unterteilt, abgelenkt und @in ihrer Weggröße dermaßen reduziert, daB die Temperaturdifferenzen in den einzelnen, jetzt auf bestimmte Zonen beschränkten Kon vektionsströmen keine schädlichen Auswirkungen auf das M7erkstück mehr haben können.
• Durch die Unterteilung und insbesondere durch die Ablenkung des Wärmeauftriebes ist erreicht, d-aß die bewegte Luft zum Werkstück hingeleitet und so im Rahmen der vielfachen Unterteilung auch zugleich eine gewissermaßen ausgleichende Wirkung auf ganzer Ausde'linung (Oberfläche) des Werkstückes erzieft wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRCCEIE: i. Vorrichtung zur Verhütung konvektiver Wärmeübertragung bei Strahlungstrocknern, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Strahlwänden und dem angestrahlten Objekt durch @im wesentliichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Konvektionsstromes stehende und mit den Stralilwänden verbundene Einbauten unterteilt ist, so daß die Konvektionsströmung hauptsächlich an ihrer Entsteh-ungsstelle, also entlang der Strahlw@and unterbunden, unterteilk, abgelenkt und ihr Weg möglichst verkürzt wird, wodurch d:ie auftreten-den Temperaturdifferenzen der virkulierenden Luft so gering bleiben, daß keine sich schädlich auswirkende Wärmeübertragung entsteht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten aus einer Vielzahl übereinander angeordneter Querwände bestehen.