DE836285C - Beschilderung fuer Ausstellgegenstaende - Google Patents

Description

• Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Anschluß der Beschilderung, wie Preisetiketten od. dgl. von Ausstellgegenständen, beispielsweise Flaschen, Dosen u. dgl. mehr.
• Der Anschluß der Beschilderung, wie Preisetiketten an Ausstellgegenständen, insbesondere solchen mit harter Umhüllung aus Glas, Keramik oder Metall, wie Flaschen, Krüge, Dosen u. dgl., ,bereitet Schwierigkeiten. Bekannt ist es, die Beschilderung mittels Stecknadeln oder Steckklammern anzuheften, auch Klebestreifen zu verwenden, weiterhin die Preisetiketten mit zwei parallelen Schlitzen auszustatten und auszubauchen, wobei der so gebildete Ring beispielsweise über den Flaschenhals gestülpt wird. Der Nachteil dieser Anschlüsse besteht darin, daß es zum Teil zusätzlicher loser Mittel und das Aufstecken gewisser Übung bedarf, um einheitlich zu sein. Weiterhin ist meist ein Teil der Ausstellgegenstände durch die Beschilderung verdeckt und wirkt unschön.
• Durch den Gegenstand der Erfindung werden die bisherigen Nachteile beseitigt.
• Erfindungsgemäß ist die Beschilderung, beispielsweise das Preisetikett von Flaschen am unteren Rand mit einer Zunge ausgestattet, deren Länge zwischen zwei Schlitzen dem Umfange des zu beschildernden Gegenstandes entspricht, wobei das eine Zungenende mit dem Etikett in Verbindung steht und an dieser Stelle einen bis zur Zungenlängsachse senkrecht zu dieser geführten Schlitz besitzt, während das zweite freie Zungenende einen diesem Schlitz entsprechenden Gegenschlitz trägt, wobei durch Umbiegen der Zunge und Zusammenschluß der beiden Zungenenden mittels Verzapfung ihrer Schlitze ein geschlossener Rinn gebildet wird, der zum Anschluß des Etiketts über den Ausstellgegenstand gestülpt wird. Die Ausstellregenstände, wie Flaschen und Dosen, sind genormt, so daß die Länge der Zunge von :Haus aus ;genau bestimmt werden kann, desgleichen die Anordnung der beiden Schlitze zur Ringbildung der "Lunge. Um letztere dem Beschauer möglichst unsichtbar zu 'halten, .ist die Zunge auf der betreffen-.den Seite farbig gehalten, und zwar vorteilhaft in der Farbe des Ausstellgegenstandes, beispielsweise der Flaschenkapsel.
• Das Preisetikett ist eindeutig, hinreichend fest und mühelos angeschlossen, wobei die Konturen des Ausstellgegenstandesdurch das Etikett nicht abgedeckt sind.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Preisetikett beim Nichtgebrauch, Fig 2. dasselbe Etikett für die (e'brauchslage geformt, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer mit dem Etikett ausgestatteten Flasche. Die Beschilderung, beispielsweise das Preisetikett 2, trägt am unteren Rand eine Zunge 3, welche mit ihrem einen Ende 4 in ausreichender Länge 5, mit .dein Etikett 2 in Verbindung steht. Die Länge der Zunge 3 entspricht zwischen zwei weiter unten näher beschriebenen Schlitzeng und io dem Umfange .des zu beschildernden Gegenstand es, beispielsweiseder Mündung des Flaschenhalses 6. Für den Gebrauch wird die Zunge 3 vorteilhaft in bezug auf das Etikett 2 nach vorn zu einem Ring 7 umgebogen und die beiden Zungenenden 4 und 8 zusammengeschlossen. Um diesen Zusammenschluß einfach zu halten, besitzen die Zungenenden korrespondierende, etwa bis zur Zungenlängsachse und senkrecht hierzu geführte Schlitze g und io, welche ineinandergefügt die Zungenenden miteinander verzapfen. Der so gebildete Zungenrinig 7 wird über die Flaschenmündung 6 gestülpt und'haftet hieran hinreichend fest. Das Etikett 2 steht frei im votlen Blickfeld des Beschauers und läßt die Konturen der Flasche frei.
• Letztere besitzt meist eine farbige Kapsel 12, und d.ie Zunge 3 ist vorteilhaft auf der beim Anschluß nach außengekehrten Seite in der gleichen Farbe .der Kapsel 12 gehalten.
• Bei anderen Ausstellgegenständen wird die Zunge 3 ,der Anschlußstellederselben entsprechend ausgeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschilderung für Ausstellgegenstände, insbesondere für solche von zylindrischer Gestalt, wie Flasdhen, Dosen u. dgl., dadurch gekennzeic.hnet, daß die Beschilderung, beispielsweise das Preisetikett (2), am unteren Rand mit einer Zunge (3) ausgestattet ist, deren Länge zwischen zwei Schlitzen (9 und 1o) dem Umfange des zu beschildernden Gegenstandes entspricht, wobei das eine Zungenende (4) mit dem Etikett (2) in Verbindung stellt und an dieser Stelle einen bis zur Zungenlängsachse senkrecht zu dieser geführten Schlitz (9) besitzt, während das zweite freie Zungenende (8) einen diesem Schlitz (9) entsprechenden Gegenschlitz (1o) trägt, wobei durch Umbiegen der Zunge und Zusammenschluß der beiden Zungenenden mittels Verzapfung ihrer Schlitze ein gese'hlosisener Ring (7) ;gebildet w.ird, der zum Anschluß des Etiketts (2) über den Ausstellgegenstand gestülpt wird. z. Beschilderung für Ausstellgegenstände nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Anschlußzunge (3) ,auf -der dem Beschauer zugekehrten Seite farbig gehalten ist, vorteilhaft in der Farbe des Ausstellgegenstandes.