DE834685C - Kleidungsstueck, z.B. Hose, Rock - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft Kleidungsstücke, wie beispielsweise Hosen, Röcke, Bänder, Socken und Strümpfe, deren Sitz gegenüber einem anderen Kleidungsstück oder am Körper gesichert werden soll, um ein Rutschen des Kleidungsstückes 'selbst oder eines anderen Kleidungsstückes, das mit <lern erstgenannten in Berührung steht, zu vermeiden.
• Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck an Teilen des Kleidungsstückes, z. B. am Hosetibund, innen eine Aufrauhung vorzusehen, die entweder durch einen aufgebrachten Florstreifen oder durch Gummikordeln oder dicke Gummibänder hervorgerufen \verden soll. Die bekannten Ausführungen haben sich in der Praxis nicht bewährt oder sind, wenn sie ihren Zweck einigermaßen erfüllen sollen, verhältnismäßig teuer.
• Die Erfindung sucht diese Mängel dadurch zu vermeiden, daß die griffige Oberfläche in dem gewünschten Bereich des Kleidungsstückes durch eine aufgebrachte dünne Gummi- oder Kunststoffschicht finit rauher Oberfläche auf dem Kleidungsstück hervorgerufen wird. Die Stärke der aufgebrachten Schicht ist vorzugsweise die eines Films. Die Rauheit der Oberfläche kann gegebenenfalls durch kleine Erhebungen, Warzen oder andere Profilierungen erhöht sein. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, bei Bändern, z. B. Rockbändern, die firn Innern eines Rockes an diesen angenäht werden, die Schicht nur über einen Teil der Breite anzubringen und zwei Randstreifen unbedeckt zti lassen, diamitAurch diese hindurch ein einwandfreies Annähen des Bandes erfolgen kann. Die Schicht selbst kann durchsichtig und farblos sein, das Aufbringen kann durch Auflegen und Aufkleben eines Films erfolgen bzw. durch Aufvulkanis,ieren eines solchen oder aber auch durch Aufstreichen einer dünnen Schicht mit anschließender '."Zaclil>ehandhing, z. B. einer Vulkanisation.
• Wendet man den Erfindungsgedankeni bei einem Strumpf oder einer Socke an, so wird die Schicht am oberen Innenrand zweckmäßig in einer solchen Breite angeordnet, daß außer einer genügenden Reibung auch unter Berücksichtigung der Stärke der Schicht ein ausreichender Druck zum Festhalten des Strumpfes oder der Socke am Bein ausgeübt wird.
• In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh@rungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in perspektivischer Ansicht einen Rock mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten Band: Abb. 2 zeigt das Band in vergrößerter Darstellung, und .
• Abb. 3 läßt eine Socke mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erkennen. In Abb. i ist der Rock mit r. das Rockband mit 2 und die aufgebrachte diitinc Gilniniischicht mit 3 bezeichnet. In Abb. 2 ist wiederum das Band mit = und die Schicht mit 3 gekennzeichnet. \Ian erkennt. daß die Schicht nur über einen Teil der Breite gesehen, ist, so daß Randstreifen zuin Abnähen des Bandes frei bleiben. Auf einem 'feil des Bahdcs sind als Beispiel kleine warzenfö rniige 1?rhebungen-t angedeutet. Der Kniestrumpf ; nach Abb. 3 zeigt eine aufgebrachte Gummi- oder hunstoftschieht h am oberen Innenrand.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleidungsstück, z. B. Hose, lock, Band, Strumpf od. dgl., dadurch gekennzeichnet. <laß zur Erzielung einer griffigen (-der aufgerauhten Oberfläche eine dünne Gummi- oder Kunststoff- schicht mit rauher 0l>erfl,-iclie auf dem Klei- dungsstück vorgesehen ist. 2. Kleidungsstück nach Artspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiirke der auf- gebrachten Schicht die eines I- ilms ist. 3. Kleidungsstück nach Anspruch i un<l 2, da- durch gekennzeichnet, daß die Rauheit der Oberfläche durch kleine hrhel-,ungen, z. B. War- zen oderandere Profilierungen, erhnlit ist. d. Kleidungsstück nach Anspruch r bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Schicht durch- sichtig und farblos ist. Band, insbesondere Rockband, geniäli An- spruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht sich nur über einen Teil der Breite erstreckt, so daß zwei von der Schicht tin- bedeckte Randstreifen zum .Annähen des Bandes verbleiben. 6. Strumpf (xler Socke nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht ani oberen Innenrand in einer solchen Breite an- geordnet ist, daß außer einer genügenden Reibung auch ein ausreichender Druck zum Festhalten des Strumpfes oder der Socke am Bein ausgeübt wird. Verfahren zur Herstellung einer griffigen Oberfläche an Kleidungsstücken gemäß An- spruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Film aufgelegt und aufgeklebt oder aufvulkani- siert wird. B. Verfahren zur Herstellung einer griffigen Oberfläche an Kleidungsstücken nach An- spruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Gummi- oder Kunststoffschicht auf das Kleidungsstück aufgestrichen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. ;6S 5oo.