DE834003C - UEberzugsschichten auf optischen Flaechen, insbesondere Glasflaechen - Google Patents

UEberzugsschichten auf optischen Flaechen, insbesondere Glasflaechen

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DE834003C
DE834003C DEL758A DEL0000758A DE834003C DE 834003 C DE834003 C DE 834003C DE L758 A DEL758 A DE L758A DE L0000758 A DEL0000758 A DE L0000758A DE 834003 C DE834003 C DE 834003C
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DE
Germany
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water
coating layers
repellent
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optical
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Expired
Application number
DEL758A
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English (en)
Inventor
Gustav Weissenberg
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/28Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material
    • C03C17/32Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material with synthetic or natural resins

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Überzugsschichten auf optischen Flächen, insbesondere Glasflächen Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß Wassertropfen an Glasflächen u. dgl. haftenbleiben und die Durchsicht stören. Bisher hat man beispielsweise bei Autoschutzscheiben Scheibenwischer angebracht, um die klare Durchsicht durch ständiges Abstreifen des Wassers zu erhalten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Veredlung der Oberfläche das Haften des Wassers weitgehend zu verhindern, um die bisher verwendeten, einen großen Aufwand darstellenden Mittel zu erübrigen.
  • Erfindungsgemäß werden auf die optischen Flächen Überzugsschichten aus wasserabstoßenden organischen Substanzen aufgebracht. Zu diesem Zweck werden insbesondere Vinylabkömmlinge, wie Vinylbenzol, Vinylchlorid bzw. ihre Polimerisationsprodukte oder Ph enol-Formaldehyd-Kondensat ionsprodukt e und ähnliche Substanzen verwendet. Die Art der Aufbringung muß dem technischen Zweck und der Form der Flächen angepaßt werden. Vorzugsweise können die Substanzen in organischen Lösungsmitteln gelöst und durch Benetzen, wie z. B. durch Spritzen, Tauchen, Bestreichen, aufgetragen werden. Auch lassen sich diese Substanzen, soweit sie unzersetzt destillierbar sind, nach dem bekannten Aufdampfungsverfahren aufbringen. In den Fällen, wo die Substanzen an den zu beschichtenden Flächen ungenügend haften, empfiehlt es sich, eine gut haftende Zwischenschicht, beispielsweise aus Phenolharzen, zu unterlegen, die selbst keine wasserabstoßende Eigenschaft besitzen muß. Das Verfahren sei an den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel i Eine frisch bereitete Lösung aus monomeremVinylbenzol in Cyclohexanon (etwa 2°/oig), die mit o,o5°/0 Benzolperoxyd versetzt ist, wird mit der Spritzpistole auf die gereinigte optische Fläche, beispielsweise auf die Objektivlinse eines Feldstechers, aufgetragen. Die so benetzte Fläche wird etwa einen Tag oder länger bei 3o bis 5o° C getrocknet, wobei das Vinylbenzol polimerisiert. Bei einer Schichtdicke von etwa o,i Ei sind derartige Schichten optisch leer und farblos.
  • Beispiel 2 , Vinylbenzol mittleren Polimerisationsgrades wird etwa 24 bis 96 Stunden mit einem Keton am Rückflußkühler depolimerisiert. Aus dem sich bildenden niedrigen Polimerisationsprodukt wird eine i- bis 30/jge Lösung in 4o Teile Tetralin und 6o Teile Cyclohexanon hergestellt, der noch ein Polimerisationsbeschleuniger, beispielsweise Metadinitrobenzol, zugegeben wird. Eine derartige Lösung wird mittels Spritzpistole auf vorgereinigte Windschutzscheiben aufgetragen, und die Scheiben werden wie im Beispiel i weiterbehandelt.
  • Beispiel 3 Die Lösung eines Phenolformaldehydharzes, das sich noch im Resolzustand befindet, ist im allgemeinen ungenügend haftfest auf Glas. Aus diesem Grunde wird zuerst auf das Glas eine dünne Schicht eines Phenolharzes, beispielsweise durch Bestreichen, aufgetragen und nach dem Trocknen die erstgenannte Lösung durch Tauchen aufgebracht. Die Überführung des Phenolformaldehydharzes vom Resolzustand in den Resitzustand erfolgt durch Erwärmen bei 9o° und darüber, wobei die Zeitdauer der Erwärmung von den angewendeten Kondensationsbeschleunigern abhängt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optische Flächen, insbesondere aus Glas, gekennzeichnet durch eine wasserabstoßende Überzugsschicht aus organischen Substanzen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Überzugsschichten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wasserabstoßende organische Substanzen, beispielsweise Vinylabkömmlinge, wie Vinylbenzol, Vinylchlorid oder Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte, u. ä. aufgebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen wasserabstoßender organischer Substanzen aufgebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wasserabstoßende organische. Substanzen aufgedampft werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der optischen Fläche, insbesondere bei organischen Gläsern, und der Überzugsschicht eine Zwischenschicht von gut haftenden Kunststoffen, wie z. B. Phenolharzen, eingeschaltet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284585B (de) * 1960-07-11 1968-12-05 Ball Brothers Co Inc Verfahren zum UEberziehen eines Glasgegenstandes mit einer verschleissfesten und gleitfaehigen Schicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1284585B (de) * 1960-07-11 1968-12-05 Ball Brothers Co Inc Verfahren zum UEberziehen eines Glasgegenstandes mit einer verschleissfesten und gleitfaehigen Schicht

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