DE8335C - Apparat zur Anzeige der Geburtsnoth bei Thieren - Google Patents

Apparat zur Anzeige der Geburtsnoth bei Thieren

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DE8335C
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Germany
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Original Assignee
Gebrüder ZIPPERER & J. ElCHBERGER in Weilheim (Ober-Bayern)
Publication of DE8335C publication Critical patent/DE8335C/de
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D17/00Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals
    • A61D17/008Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals for detecting birth of animals, e.g. parturition alarm

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

1879.
Klasse 45.
GEBR. ZIPPERER und JOSEPH EICHBERGER in WEILHEIM (Ober-Bayern). Apparat zur Anzeige der Geburtsnoth bei Thieren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1879 ab.
Beihülfe bei Thiergeburten ist unbedingt nothwendig. Um aber den Landmann rechtzeitig rufen zu können, ist nach Meinung der Erfinder ein Alarmapparat nöthig, der sich bei den ersten Geburtsnöthen in Thätigkeit setzt. Dieser Lärm kann entweder durch Glocken oder Pfeifen hervorgebracht werden. Da die Thiere mehr an das Geläute als an das schrille Pfeifen gewöhnt sind, so dürfte die Glocke am zweckdienlichsten sein, und der gezeichnete Apparat genügen.
Die Geburtswehen entstehen durch Contractionen des Tragsackes; es mufs also ein Gurt, welcher um die Lendengegend geschnallt wird, nachgeben können, was erreicht wird, wenn eine Feder oder Gummi eingeschaltet wird. Wird nun eine C-förmig gebogene Feder genommen, an dem einen Ende und in gleicher Höhe auf der anderen Seite ein Gurt mit Schliefse befestigt und an das obere Ende eine hellklingende Glocke gehängt, so wird dieser Apparat sowohl bei einer jedesmaligen Contraction als auch beim unruhigen Stehen lebhaft läuten.
Damit diese Vorrichtung nicht schon thätig ist, ehe die Geburtsnöthen eintreten, wird der Klöppel k der Glocke zur Hälfte mit einer Gummikappe umgeben, durch deren Oese eine Schnur läuft, die hier fest, kürzer oder länger gebunden werden kann und deren anderes Ende an dem Holz- oder Gummikörper h be-. festigt ist, welcher, beölt oder befettet, so weit in die Scheide eingeführt wird, dafs der Harn ungestört ablaufen kann. Beginnen die eigentlichen Geburtsnöthen, so wird der Tragsack in die Scheide ein- und vorgeprefst und damit der hinreichend lange Körper h ausgestofsen, der infolge' seiner Form sofort herabfällt, wenn der hintere dickere Theil aufserhalb der Schamlippen sich befindet. Sollte der Tragsack schon am Muttermunde reifsen, was doch äufserst selten vorkommt, ehe also h ausgeschieden ist, so wird das unter bedeutendem Druck abströmende Fruchtwasser, diesen sofort ausstofsen.
Durch das Herabfallen desselben in das Strohlager oder in den Harnabzugskanal, wird die Gummikappe abgezogen und dadurch der Apparat thätig; die Kappe hatte den Ton vollständig gedämpft. Die untere Biegung ist auf einem breiten Lederstück befestigt.
Es kann auch ein Rhumkorff scher Inductionsapparat benutzt werden, der auf dem Rücken in der Höhe der Brust federnd geschnallt wird und dann thätig wirken kann, wenn der herabfallende Holz- oder Gummikörper h den Nichtleiter (z. B. trockenes Holz oder Gummi) η zwischen der Feder/ und dem leitenden Ständer ί wegzieht. Dadurch ist es der Feder / möglich, in ihre natürliche Lage bis an die vorstehende, leitende Spitze des Ständers ί zurückzukehren, schliefst aber hierdurch den Strom, weshalb das nun magnetisch gewordene Hufeisen f die Feder f wieder anzieht und damit den Strom wieder unterbricht. Das Hufeisen wird wieder unmagnetisch, die Feder / kehrt wieder zurück, der Strom wird geschlossen u. s. w. Durch diese hin- und hergehende Bewegung der Feder / wird ihr Klöppel an der Glocke g fortwährend läuten. 11 ist mit h wie oben durch eine Schnur verbunden. Der Schweif des Thieres mufs am Hinterfufs so kurz angebunden werden, dafs der Apparat nicht beschädigt werden kann. (In der Zeichnung bedeutet b die elektrische Batterie.)

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Anzeige der Geburtsnoth von Thieren.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8335D Apparat zur Anzeige der Geburtsnoth bei Thieren Active DE8335C (de)

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DE8335C true DE8335C (de)

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ID=34715599

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DENDAT8335D Active DE8335C (de) Apparat zur Anzeige der Geburtsnoth bei Thieren

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DE (1) DE8335C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0108330A1 (de) * 1982-11-02 1984-05-16 Werner Weiland Gerät zur Anzeige des Beginns der Geburt von Jungtieren

Cited By (1)

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