DE833528C - Elektrostatisches Ablenksystem fuer Elektronenstrahlroehren - Google Patents

Elektrostatisches Ablenksystem fuer Elektronenstrahlroehren

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DE833528C
DE833528C DES2130A DES0002130A DE833528C DE 833528 C DE833528 C DE 833528C DE S2130 A DES2130 A DE S2130A DE S0002130 A DES0002130 A DE S0002130A DE 833528 C DE833528 C DE 833528C
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DE
Germany
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deflection
deflection system
hollow body
electron beam
electrostatic
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Expired
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DES2130A
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DE1618048U (de
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Dr Phil Habil Hermann Hinderer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/74Deflecting by electric fields only

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Elektrostatisches Ablenksystem für Elektronenstrahlröhren Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Ablenkvorrichtung für Elektronenstrahlröhren. Die Erfindung hat aber auch Bedeutung für andere Korpuskular. Strahlröhren und eignet sich für Fernsehbildröhren, gittergesteuerte Entladungsröhren, elektrische Linsen für Elektronenmikroskope sowie Entladungsröhren für Schalt- oder Modulationszwecke, bei denen gebündelte Elektronenentladungen vorgesehen sind. Bei den Elektronenstrahlröhren üblicher Bauart, bei denen ein Elektronenstrahl in zwei vorzugsweise senkrecht zueinander liegenden Richtungen abgelenkt wird, bedient man sich meist als Ablenkelektroden zweier Plattenpaare, zwischen denen der Elektronenstrahl hindurchtritt. Diese Plattenpaare befinden sich in einem rechten Winkel zueinander derart im Strahlengang des Elektronenstrahls, daß der Elektronenstrahl zuerst das eine und dann das andere senkrecht hierzu angeordnete Plattenpaar durchtritt.
  • Bei solchen Ablenksystemen ist es wünschenswert, daß die beiden Ablenkelemente für die zueinander senkrechten Ablenkrichtungen sich möglichst nahe beieinander befinden. Je weiter sie voneinander entfernt sind, um so größer sind die Verschiedenheiten der Ablenkempfindlichkeiten in den beiden Richtungen. Es ist daher schon mehrfach vorgeschlagen worden, eine Anordnung zu schaffen, bei der sich beide Ablenkelemente an derselben Stelle befinden, z. B. sich räumlich durchdringen, so daß die Ablenkempfindlichkeiten in beiden Ablenkrichtungen gleich sind und auch die Ablenkungen hinsichtlich der Auslenkschärfen voneinander unabhängig werden. Dadurch ist es möglich, einen feinen hellen Leuchtfleck zu erzeugen, denn man hat bei räumlicher Durchdringung beider Ablenkelemente nur noch den Ausgangspunkt des Elektronenstrahlbündels und den Ort der scheinbaren Abknickung des Bündels zu berücksichtigen. Bei räumlicher Durchdringung des Ablenksystems besteht auch noch der Vorteil, bei gleicher Ablenkempfindlichkeit die Baulänge einer Röhre zu verkürzen. Weiterhin ist es beim Arbeiten mit sehr hohen Frequenzen erwünscht, die beiden Ablenkungspunkte nahe aneinander zu bringen, da sonst infolge von Laufzeiterscheinungen zwischen den beiden Ablenksystemen Phasenunterschiede in der Anzeige auftreten. Schließlich kommt es auch darauf an, die schädlichen Kapazitäten gering zu halten und den Einfluß von Störfeldern, der vielfach Trapezfehler bedingt, gering zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und zugleich exakt arbeitendes Ablenksystcm zu schaffen, bei dem die Ablenkung in zwei verschiedenen, vorzugsweise zueinander senkrechten Richtungen am gleichen Ort erfolgt, beispielsweise bei dem sich beide Felder der Ablenkspannungen in einem gemeinsamen Raum durchdringen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Ablenkelektroden die seitlichen Innenflächen eines viereckigen, an den Stirnseiten offenen Hohlkörpers von vorzugsweise quadratischem Querschnitt bilden, durch den der Elektronenstrahl in Längsrichtung durchtritt, wobei die Flächen durch diagonal verlaufende Trennlinien so aufgeteilt und voneinander isoliert sind, daß vier Eckenflächen entstehen und je zwei einander gegenüberliegende gleichartige Eckenflächen ein Ablenksystem für eine Ablenkspannung bilden.
  • Bei dem Ablenksystem kann in einfacher Weise von einem prismatischen Hohlkörper mit quadratischem Querschnitt ausgegangen werden. Einen solchen Körper mit leitenden Seitenflächen ohne Boden- und Deckfläche kann man sich durch geeignete Schnitte in den Diagonalen seiner Rechteckflächen zerlegt denken. Es entstehen dann acht gleich große, rechtwinklige Dreiecke, von denen jeweils zwei über eine Seitenkante des Prismas zusammenhängen. Von den vier Eckenflächen bilden jeweils zwei gegenüberliegende Eckenflächen ein Ablenkplattenpaar, wobei an das eine Plattenpaar die Ablenkspannung für die eine Ablenkrichtung und an das andere Eckenflächenpaar die Spannung für die Ab'enkung in der anderen Richtung angelegt ist.
  • An Stelle der geometrisch einfachsten Form eines Prismas von quadratischem Querschnitt kann auch ein Gebilde zur Verwendung kommen, das sich in Strahlrichtung trichterförmig erweitert. Diese Erweiterung kann linear oder auch nach irgendeiner ande_ en Funktion erfolgen, so daß sich gekrümmte Wandungen ergeben. Es ist dab-,i zweckmäßig, den Querschnitt an allen Stellen im wesentlichen quadratisch zu gestalten, wobei aber gegebenenfalls die einzelnen Seiten des Quadrats auch gekrümmt sein können.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem der prismatische Hohlkörper einen quadratischen Querschnitt besitzt. Der Hohlkörper ist oben und unten offen, so daß der Elektronenstrahl den Körper von unten nach oben durchsetzt. Die Rechteckflächen sind durch Schnitte in den Diagonalen so zerlegt, daß einzelne Eckenflächen gebildet werden, von denen je zwei einander gegenüberliegende Eckenflächen die Elektioden für eine der Ablenkspannungen darstellen. So wird beispielsweise die Ablenkspannung für die eine Koordinatenachse an die beiden, über die Kanten i zusammenhängenden Flächen 2, 3 einerseits und an die über die Kanten 4 verbundenen Flächen 5, (i angelegt. Die Ablenkspannung für die hierzu senkrechte Ablenkrichtung liegt einerseits an den Flächen 6 und 7, die an der Kante 8 miteinander verbinden sind und andererseits den an der Kante 9 zusammenstoßenden Flächen io und ii. Die Stirnseiten der einzelnen Flächen sind der Übersichtlichkeit der Darstellung halber schraffiert angedeutet.
  • Um den Aufbau der Anordnung näher zu veranschaulichen, sind in Fig. 2 die einzelnen Flächen auseinandergezogen dargestellt. Es sind hier wiede-um die gleichenTeile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die einzelnen Ablenkrichtungen sind durch die gestrichelten Linien xi, x2 und xr' und xz für die eine Ablenkrichtung und yr, y2 und y,' und _y2' für die andere Ablenkrichtung dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das in ähnlicher Weise wie in Fig. i gleichfalls aus einem über einem Quadrat aufgebauten Hohlkörper besteht. Hier ist jedoch insofern ein Unterschied gegenül-er der in Fig. i dargestellten Ausfühtungsform veranschaulicht, als sich hierbei der prismatische Hohlkörper nach oben trichterförmig erweitert. Der Elektronenstrahl tritt an der unteren Öffnung des prismatischen Hohlkörpers ein und nach oben hin aus. An der Austrittsstelle ist der an allen Stellen quadratische Querschnitt vergrößert. Die Außenkanten 12, i3,14 und 15 sind dab-i durchgebogen. Ebensi können auch die Trennlinien zwischen den einzelnen Elektroden gekrümmte Linien sein. Schließlich ist es auch möglich, die Querschnittform so zu wählen, daß die einzelnen Seiten des Q.iadrats du-chgeb )@`en sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrostatisches Ablenksystem für Elektronenstrahlröhren zur Beeinflussung e'ncs Elektronenstrahls in zwei, vorzugsweise senkrecht zueinander liegenden Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkelektroden die seitlichen Innenflächen eines viereckigen, an den Stirnseiten offenen Hohlkörpers von vorzugsweise quadratischem Querschnitt bilden, durch die der Elektronenstrahl in Längsrichtung durchtritt, wobei die Flächen durch diagonal verlaufende Tretmlinien so aufgeteilt und voneinander isoliert sind, daß vier Eckenflächen entstehen und je zwei einander gegenüberliegende, gleichartige Eckenflächen ein Ablenksystem für eine der Ablenkspannungen bilden.
  2. 2. Elektrostatisches Ab1cnksystem nach Anspruch i, gekennzeichnet d,trcli einen prismatischen Hohlkörper mit quadratis-,-hem Qu°_r::chnitt.
  3. 3. Elektrostatisches Ablenksystem nach Anspruch i (-der 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper in Strahlrichtung trichterförmig erweitert ist.
  4. 4. Elektrostatisches Ablenksystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dec Hohlkörper g"krümmte Wandungen aufweist.
  5. 5. Elektrostatisches Ablenksvstem nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper gekrümmte Trennlinien besitzt.
DES2130A 1950-03-09 1950-03-10 Elektrostatisches Ablenksystem fuer Elektronenstrahlroehren Expired DE833528C (de)

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