DE8332373U1 - Vorrichtung zum Aushärten von aus Sand unter Verwendung eines Bindemittels hergestellten Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern aus metallischen oder nicht metallischen schmelzflüssigen Ausgangsmaterialien Verwendung finden - Google Patents
Vorrichtung zum Aushärten von aus Sand unter Verwendung eines Bindemittels hergestellten Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern aus metallischen oder nicht metallischen schmelzflüssigen Ausgangsmaterialien Verwendung findenInfo
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- DE8332373U1 DE8332373U1 DE19838332373 DE8332373U DE8332373U1 DE 8332373 U1 DE8332373 U1 DE 8332373U1 DE 19838332373 DE19838332373 DE 19838332373 DE 8332373 U DE8332373 U DE 8332373U DE 8332373 U1 DE8332373 U1 DE 8332373U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/12—Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
- B22C9/123—Gas-hardening
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Description
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Die Erfindung besieht βich auf das Aushärten von aus
Sand unter Verwendung eines Bindemittels hergestellten
Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern $ aus metallischen oder nicht metallischen schmelz- | flüssigen Auegangematerialien Verwendung finden.
Sand unter Verwendung eines Bindemittels hergestellten
Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern $ aus metallischen oder nicht metallischen schmelz- | flüssigen Auegangematerialien Verwendung finden.
Aus der DE-A- 28 33 305 ist ein Verfahren bekannt,
bei dem das mit dem Sand vermischte Bindemittel dadurch
auegehärtet wird, daß eine vorbeetimmte Menge eines
flüssigen Katalysators mit Hilfe von Druckluft unter
Vermischung des Katalysators mit dieser Druckluft in
den Kern bzw. in die Form eingeführt und dann der
Kern bzw. die Form mit katalysatorfreier Druckluft |
durchgespült wird. 1
Zwischenzeitlich sind Bindemittel auf dem Markt, die mit ι
Hilfe eines sich mit ihnen chemisch umsetzenden Reagens ;
ausgehärtet werden können« Das verwendete Reagens ist |
jedoch aggressiv und führt bei Austreten aus der |
Arbeitseinrichtung zu gegebenenfalls sogar gesundheitlichen |
Schäden, mindestens aber zu erheblichen Geruchsbelästigungen.§
s Es muß also dafür Sorge getragen werden, daß das Verfahren |
so geführt wird, daß keine Leckagen auftreten. Außerdem |
muß das Reagens Über die gesamte Einschaltzeit der Förder- |
einrichtung dem Kern oder der Form gleichmäßig zugeführt |
werden, weil nur so eine gleichmäßige Verteilung des |
Reagens dim das Bindemittel enthaltenden Sand möglich .Ist. |
Beim Aushärten von aus Sand unter Beigabe von mittels
eines Katalysators aushärtbaren Bindemittels treten diese
Probleme nicht auf, so daß aus den diesbezüglichen Lehren
für den vorliegenden Fall nichts herzuleiten ist.
eines Katalysators aushärtbaren Bindemittels treten diese
Probleme nicht auf, so daß aus den diesbezüglichen Lehren
für den vorliegenden Fall nichts herzuleiten ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es somit, unter Vermeidung
von leckgefährdeten Fördereinrichtungen für das Reagens dessen gleichmäßige Einführung in den Luftstrom über die gesamte Einschaltzeit dieses Luftetromes, d. h. über die jeweilige Taktzeit zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst» daß
das Reagens in aufeinanderfolgenden, gleichmäßig großen Einzeldoeen, die in ihrer Summe der für eine
Aushärtung des Bindemittels notwendigen Gesamtmenge des Reagens entsprechen, in den Luftstrom am Beginn
von dessen Erhitzung eingeführt wird, wobei der Beginn der ersten Einzeldosis und das Ende der letzten Einzeldosis mit dem Beginn bzw. Ende des Zeitraumes zusammenfallen, in welchem der in seiner Menge im wesentlichen
auf die Gesamtmenge des Reagens abgestimmte Luftstrom eingeschaltet ist.
Wird so vorgegangen, dann läßt sich in einfache Weise
auch die Menge des eingeführten Reagens verändern, wenn in weiterer Ausbildung die gleichmäßig großen Einzeldosen
in ihrer Menge in der Gesamtheit verändert werden.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung weist in an sich bekannter Weise eine zu einer Mischkammer führende Leitung für das
flüssige Reagens, eine in dieser Leitung befindliche Förderpumpe für das Reagens, eine Heizvorrichtung
für die Mischkammer und gesteuerte Ventile auf und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,daß die Fördereinrichtung eine oszillierende Membranpumpe ist.
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Eine solche oszillierende Membranpumpe genügt in hervorragender Weise der Forderung nach leckfreiem Arbeiten. In den Förderraum mündet nämlich
lediglich die Förderleitung vom Reagensvorrat ein und die Zuführungsleitung 2u der Mischkammer aus.
Außer den in diesen Leitungen vorgesehenen Ventilen gibt es keinerlei gleitende Teile, die im allgemeinen
AnIaB zu Undichtigkeiten sein können. Es ist aber in besonders einfacher Weise möglich, die Hublänge oder
aber auch die Frequenz dieser oszillierenden Membranpumpe beliebig zu ändern, so-daß die Größe..der Einzel'
dosen veränderbar ist, wobei die Einzeldosen zweckmäßig in ihrer Größe miteinander übereinstimmen. Dadurch läßt
sich im Endergebnis eine entsprechende Veränderung der zugeführten Reagensmenge ohne Schwierigkeiten erzielen.
Zweckmäßig ist zwischen der als oszillierende Membranpumpe ausgebildeten Fördereinrichtung und der beheizten Miso
kammer eine Vormischkammer vorgesehen, die dem Zweck dient, der beheizten Mischkammer einen von Luft transportierten
Reagensnebel zuzuführen. Diese Vormischeinrichtung weist bei einer bevorzugten Ausführungsform eine mit der
beheizten Mischkammer in Verbindung stehende* Voimischkammer, einen in diese einmündenden, von der oszillierenden Membranpumpe gespeisten Molekularzerstäuber und
eine in die Vormischkammer einmündende Zuleitung für Luft auf, die dem Transport des vom Molekularzerstäuber zerstäubten Reagens zur beheizten Mischkammer dient.
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung gemäß der Erfindung; und in
der Anschluß an die Druckluftquelle angedeutet, die beispielsweise unter einem Druek von 6 Bar steht. Bei 2
ist ein Wasser-, Ul- und Schmutzabscheider zu erkennen,
der dafür sorgt, daß die Anlage nur mit sauberer Druckluft beaufschlagt wird. Die eintretende Druckluft gelangt
zum Regelventil 3, das über einen später noch näher zu erläuternden Anlageteil gesteuert wird. Bei 4 ist ein
Manometer angedeutet. Bei 5 ist ein Sicherheitsrücksehlagventil angeordnet. 6 ist eine beheizte Mischkammer, in die
von einer VormiSeheinrichtung 7 das Reagens in Form eines
Nebels eingeführt wird, der in der beheizten Mischkammer verdampft. Die Vormischeinrichtung 7 weist eine Vormischkammer 7a, die mit der beheizten Mischkammer 6 in Verbindung
steht, einen in diese Vormischkammer einmündenden Molekularzerstäuber 7b, z. B eine Hohlkegeldüse, und eine Zuleitung
7c auf, durch die Luft in die Vormischkammer 7a eingeführt wird, die dem Transport des vom Molekularzerstäuber 7b
zerstäubten Reagens zur beheizten Mischkammer 6 dient. Die elektrische Heizung der Mischkammer 6 ist mit 8 be**
zeichnet. Aus der beheizten .Mischkammer 6 gelangt der Reagensnebel in Richtung des Pfeiles 9 zur nicht gezeichneten Kern* oder Formbüchse. In die Mischkammer 6 mündet
eine Leitung 10 ein, die über den Molekularzerstäui^r 7
von einer Dosierpumpe 11 kommt, die das flüssige Reagens über die Saugleitung 12 und ein Rückschlagventil 13 aus dem
Vorratsbehälter 14 entnimmt. Die Pumpe saugt somit das
flüssige Reagens aus dem Vorratsbehälter 14 und fördert es nach Schließen des Rückschlagventiles 13 über das Rückschlagventil 15 und den Molekular Zerstäuber 7 in die Mischkammer 6,
Von der von der Quelle 1 kommenden Druckluft wird bei 16 ein Teil über die Leitung 17 als Steuerluft abgezweigt. Diese
Steuerluft wird über einen einstellbaren Druckminderer
einem pneumatischen Steuerventil 19 aufgegeben, das das Regelventil 3 steuert. Der eingestellte Druck läßt sich
am Manometer 20 ablesen.
Die Pumpe 11 wird von einem pneumatischen Steuerventil 21
gesteuert, das über einen einstellbaren Druckminderer 22 bestcügt wird, mit dessen Hilfe es möglich ist, die Frequenz
oder Hubzahl der Dosierpumpe einzustellen. Die Hublänge der Dosierpumpe wird bei 23 eingestellt. Ein Manometer 24 gestattet
die Druckablesung.
über den einstellbaren Druckminderer 25 , das Manometer 26
und das Weg-Elektro-Magnet-Ventil 27 sowie das Rückschlagventil
28 wird die Versorgung des Molekularzerstäubers 7 eingestellt. Bei 29 ist Impulszähler angedeutet, die im Wege von der Dosierpumpe 11 zur allgemeinen Druckluftversorgung liegt.
Fig. 2 zeigt im unteren Drittel im Diagramm die Dosiermenge pro Takt, im mittleren Drittel den Wert des Druckes der
Druckluft zwischen minimalen und maximalen Druck und im oberen Drittel die Hubzahl pro Takt.
Man erkennt, daß man durch einfache Regelung beispielsweise der Menge pro Hub (oberes Drittel des Diagramms) das Gesamtvolumen V des eingespeisten Reagens - Dosiermenge/pro Takt
vom Wert V = v1 χ η auf den Wert VsV400xn steigern
kann, wobei dann auch zweckmäßig die Druckluft vom Wert P Minimum auf P Maximum zu steigern ist, wie es das mittlere
Drittel des Diagramms ausweist.
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aufeinander abgestimmt werden, wozu gegebenenfalls eine entsprechende Computersteuerung dient.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aushärten von aus Sand unter Verwendung
eines Bindemittels hergestellten Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern aus metallischen oder nicht
metallischen, schmelzflüssigen Ausgangsmaterialien Verwendung finden, wobei dem mit dem Bindemittel versetzten, in einen
Kern- oder Formkasten eingebrachten Sand ein das Bindemittel aushärtendes flüssiges Reagens in einem als Trägermedium
dienenden Luftstrom vergast zugeführt wird, mit einer zu einer Mischkammer führenden Leitung für das flüssige
Reagens, einer in dieser Leitung befindlichen Förderpumpe für das Reagens, einer Heizeinrichtung für die Mischkammer
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und gesteuerten Ventilen, die Eintritt der Druckluft und Eintritt des Reagens zur beheizten Mischkammer
im Takt der Arbeitsabläufe steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
(11) eine oszillierende Membranpumpe ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die gleichmäßig großen Einzeldosen in ihrer Menge in der Gesamtheit
veränderbar sind, dadurch gekennz«.ichnet,
daß di<3 oszillierende Membranpumpe (11) in
ihrer Hubzahl (Frequenz) und/oder Hublänge veränderbar
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fördervorrichtung
(11) und der beheizten Mischkammer (6) eine Vormi schvor richtung (7) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormischvorrichtung (7) eine
mit der beheizten Mischkammer (6) in Verbindung stehende Vormischkammer (7a) einen in dieser einmündenden, von der
Fördervorrichtung (11) gepeisten Molekularzerstäuber (7b) und eine in die Vormischkammer (7a) einmündende Zuleitung
(7c) für Luft aufweist, die dem Transport des vom Molekularzerstäuber (7b) zerstäubten Reagens zur beheizten Mischkammer
(6) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838332373 DE8332373U1 (de) | 1983-11-10 | 1983-11-10 | Vorrichtung zum Aushärten von aus Sand unter Verwendung eines Bindemittels hergestellten Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern aus metallischen oder nicht metallischen schmelzflüssigen Ausgangsmaterialien Verwendung finden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838332373 DE8332373U1 (de) | 1983-11-10 | 1983-11-10 | Vorrichtung zum Aushärten von aus Sand unter Verwendung eines Bindemittels hergestellten Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern aus metallischen oder nicht metallischen schmelzflüssigen Ausgangsmaterialien Verwendung finden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8332373U1 true DE8332373U1 (de) | 1985-12-12 |
Family
ID=6758791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838332373 Expired DE8332373U1 (de) | 1983-11-10 | 1983-11-10 | Vorrichtung zum Aushärten von aus Sand unter Verwendung eines Bindemittels hergestellten Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern aus metallischen oder nicht metallischen schmelzflüssigen Ausgangsmaterialien Verwendung finden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8332373U1 (de) |
-
1983
- 1983-11-10 DE DE19838332373 patent/DE8332373U1/de not_active Expired
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