DE8330036U1 - Kabelschelle - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/10—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/1091—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members, the two members being fixed to each other with fastening members on each side
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
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- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
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Description
I Die Neuerung betrifft eine Kabelschelle umfassend zwei
V miteinander verbindbare Schellenteile, zwischen denen ein
Kabel einklemmbar ist und von denen mindestens eines Befestigungsmittel
zur Verbindung der Kabelschelle mit einem Schellenträger aufweist.
Herkömmliche Kabelschellen der vorstehend aenannten Art
sind zwar als Befestigungselemente und Zugentlastung , -des Kabels geeignet/ erlauben aber in der Regel keine
zuverlässige Massekontaktierung des Schirmleiters eines
■4
" Kabels. Zur Massekontaktierung wird in der Regel der Iso-
" Kabels. Zur Massekontaktierung wird in der Regel der Iso-
* liermantel eines Kabels bis auf den Schirmleiter abiso-
I liert und auf dem Schirmleiter eine Erdungslitze ange-
I lötet. Diese Erdungslitze stellt die Verbindung zwischen
I Schirmleiter und beispielsweise dem geerdeten Gehäuse dar.
fi Der aufgetrennte Isoliermantel mit der Lötstelle wird durch
I einen Schrumpfschlauch abgedeckt. Diese Arbeitsvorgänge
1 bedeuten einen erheblichen Montageaufwand. Ein nach dieser
I Art kontaktiertes Kabel besitzt ohne eine zusätzliche
U Schelle keine Zugentlastung und ist mechanisch nur über
I die Erdungslitze fixiert, die jedoch nicht als Zugent-
I lastung oder als mechanisches Befestigungselement geeignet
I ist.
% Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabel-
ζ schelle der eingangs genannten Art anzugeben, die ein-
I fach und preiswert in der Herstellung sowie einfach zu
I montieren ist, als Befestigungselement und Zugentlastung
I verwendet werden kann und dabei eine zuverlässige Masse-
kontaktierung eines Schirmleiters des Kabels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Schellenteile von identisch ausgeformten Kunststoffteilen
gebildet sind, die jeweils mindestens eine öffnung zum Durchstecken einer Kontaktfeder und aneinander zugekehrten
Flächen zum Eingriff miteinander bestimmte Rastmittel aufweisen.
Durch die identische Ausformung der beiden SeheIlenteile
lassen sich die Herstellungskosten für derartige Schellen erheblich senken. Die Kontaktfeder kann nach dem Abisolieren
des Kabels bis auf den Schirmleiter mit diesem in Berührung gebracht werden, so daß ein zuverlässiger Massekontakt
gewährleistet ist. Die zum Eingriff miteinander bestimmten Rastmittel an den Schellenteilen ermöglichen
eine einfache Montage und gewährleisten einen sicheren Halt der Kabelschelle an dem Kabel, so daß bei einer Befestigung
der Schelle an einem Gehäuse oder einem Schellenträger das Kabel fest liegt und die Schirmleitung sowie
die Kontaktstelle zwischen der Kontaktfeder und dem Schirmleiter von einem auf das Kabel ausgeübten Zug entlastet
ist.
Die Rastmittel sind vorzugsweise in Form von ineinandergreifenden Zahnleisten ausgebildet. Auf dieser Weise können
die beiden Schellenteile in unterschiedlichen Stellungen relativ zueinander verrastet werden. Dabei weisen
die Zahnleisten vorzugsweise ein Sägezahnprofil mit in Einschubrichtung ansteigenden Zahnflanken auf, so daß
die Schellenteile in Richtung aufeinander zubewegt, jedoch ohne Hilfe von Werkzeugen nicht ohne weiteres wieder
auseinander gezogen werden können.
Bei einer ersten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Kabelschelle
umfaßt jedes Schellenteil einen im wesentlichen quaderförmigen Sockel/ der die öffnungen zum Durchtritt
der Kontaktfeder sowie Durchbrechungen zum Durchtritt vom Befestigungsschrauben aufweist. Ferner trägt der Sockel
an einer seiner Seitenflächen eine Außenverzahnung und an der entgegengesetzten Seitenfläche einen parallel zur
Durchstecköffnung der Kontaktfeder gerichteten Lappen, an dessen Innenseite eine zum Eingriff mit der Außenverzahnung
an dem jeweils anderen Schellenteil bestimmte Innenverzahnung ausgebildet ist. Die das Kabel zwischen sich aufnehmenden
Schellenteile werden gegeneinander gedrückt, wobei die Verzahnungen ineinander eingreifen. Anschließend
werden die beiden Schellenteile mit Hilfe von Befestigungsschrauben in der jeweiligen Lage und gegebenenfalls an
einem Träger oder Gehäuse fixiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Schellenteile von U-förmigen Bügeln gebildet, deren erster
U-Schenkel als Aufnahmeschiene zum Einschieben des jeweils
zweiten U-Schenkels des anderen Bügels ausgebildet ist, wobei die öffnung zum Durchstecken der Kontaktfeder
in dem U-Quersteg des Bügels und die Rastmittel an den einander zugekehrten Flächen der ineinander steckbaren U-Schenkel
der Bügel ausgebildet sind. Im Gegensatz zu der ersten Lösung bedarf es bei dieser Ausführungsform keiner
Befestigungschrauben, um die beiden Schellenteile zusammenzuhalten. Es genügt, die beiden Schellenteile ineinander
zu schieben und zusammenzudrücken . Vorzugsweise ist dabei an dem als Aufnahmeschiene ausgebildeten ersten
U-Schenkel mindestens eine nach innen weisende parallel zur Einschubrichtung des zweiten U-Schenkels des anderen
Schellenteiles gerichtete Innenzahnleiste und an dem zwei-
III ·ι · · · ti
ten U-Schenkel mindestens eine parallel gerichtete nach
außen weisende Außenzahnleiste ausgebildet. Somit können
die beiden Schellenteile entsprechend dem jeweiligen Durchmesser des einzuspannenden Kabels in unterschiedlichen,
durch die Zahnteilung vorgegebenen Stellungen relativ zueinander fixiert werden. Ein sicherer Eingriff zwischen den
beiden Schellenteilen ergibt sich, wenn die Aufnahreoschiene
zwei die parallel zur Einschubrichtung gerichteten Ränder
des zweiten U-Schenkels umgreifende C-Profile umfaßt, wobei
entlang des Randes jeweils eines Schenkels der C-Profile
eine Innenzahnleiste ausgebildet ist.
außen weisende Außenzahnleiste ausgebildet. Somit können
die beiden Schellenteile entsprechend dem jeweiligen Durchmesser des einzuspannenden Kabels in unterschiedlichen,
durch die Zahnteilung vorgegebenen Stellungen relativ zueinander fixiert werden. Ein sicherer Eingriff zwischen den
beiden Schellenteilen ergibt sich, wenn die Aufnahreoschiene
zwei die parallel zur Einschubrichtung gerichteten Ränder
des zweiten U-Schenkels umgreifende C-Profile umfaßt, wobei
entlang des Randes jeweils eines Schenkels der C-Profile
eine Innenzahnleiste ausgebildet ist.
Um ein Rutschen des Kabels zwischen den Schellenteilen zu
vermeiden, sind diese auf ihren dem einzuklemmenden Kabel
zugewandten Innenseiten mit mindestens einem zur Anlage
vermeiden, sind diese auf ihren dem einzuklemmenden Kabel
zugewandten Innenseiten mit mindestens einem zur Anlage
an dem zu haltenden Kabel bestimmten scharfkantigen Vor- I
sprung versehen, der sich beim Zusammenspannen der beiden |i
Schellenteile in den Isoliermantel des zu haltenden Kabels |
eindrücken kann. Der Vorsprung kann beispielsweise steg- f
förmig ausgebildet sein, wobei die nach innen weisende 4
freie Steakante zweckmäßigerweise konkav gekrümmt ist, f
so daß sie sich über einen größeren Bereich des Kabelum- f
fanges in dessen Isoliermantel eindrücken kann. Alternativ *
dazu oder auch zusätzlich dazu können eine Mehrzahl von "
dornförmigen VorSprüngen vorgesehen sein, die sich in den χ
Isoliermantel des Kabels eindrücken, wenn die beiden Schal- ,
lenteile gegeneinander gespannt werden. Ί,
Vorzugsweise weist jedes Schellenteil zwei durch einen
Steg voneinander getrennte Durchstecköffnungen für die )
Kontaktfeder auf, die ihrerseits aus einem U-förmig
gebogenen Metallstreifen besteht, wobei die Federschenkel
der Kontaktfeder annähernd in ihre Längsmitte nach innen ■'.
·· t t · ti
• · t -t "jiO —· ·
umgebogen sind, so daß sich ihre freien Enden nahe dem Ü-Quersteg der Kontaktfeder berühren. Mit den beiden Federschenkeln
wird die Kontaktfeder durch die beiden Durchstecköffnungen hindurchgesteckt, so daß ihr Ü-Quersteg an der
Außenseite des jeweiligen Schellenteiles anliegt. Wird die Kabelschelle mit dem die Kontaktfeder tragenden Schellenteil
gegen eine Gehäusewand oder eine Kontaktschiene gespannt, so ist ein sicherer Massekontakt zwischen dem Schirmleiter
des eingespannten Kabels und der Kontaktschiene oder der betreffenden Gehäusewand möglich. Vorzugsweise ist der
Abstand der freien Enden der Federschenkel von dem ü-Quer-
steg der Kontaktfeder mindestens gleich der Höhe des die beiden Durchstecköffnungen trennenden Steges. Nach dem Ein-
Ϊ stecken der Kontaktfeder in die Durchstecköffnungen können
% somit die freien Federenden über den Steg aufeinander zu-
S schnappen und halten die Kontaktfeder in dem betreffenden
Schellenteil fest. Die Länge der Federschenkel der Kontaktfeder ist so gewählt, daß sie bei zusammengesteckten Schel-
lenteilen ungefähr der Abmessung der gesamten Kabelschelle
$ in der Einschubrichtung entspricht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Neuerung anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf ein Schellenteil gemäß einer ersten Ausführungsform der Neuerung,
Fig· 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig· 3 eine Seitenansicht des in den Fig. 1 und 2
dargestellten Schellenteiles in Richtung
• JL. j 1 ->
t
■ · IVi ι
des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht zweier zum Ineinander-
stecken bestinunter Schellenteile in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Seitenansicht der Kontaktfeder alleine,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der neuerungsgemäßen
Kabelschelle vor ihrer Montage an einer Kontaktschiene mit Hilfe von Befestigungsschrauben
und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht zweier Kabelschellen gemäß der zweiten Ausführungsform
der Neuerung nach ihrer Montage an einer Kontaktschiene.
Die neuerungsgemäße Kabelschelle besteht aus zwei identischen Schellenteilen, die beispielsweise im Spritzgußverfahren
aus Kunststoff hergestellt werden. Anhand der Fig. 1 bis 4 wird daher nur eines diese Schellenteile beschrieben,
Das allgemein mit 10 bezeichnete Schellenteil hat die Form eines U-förmigen Bügels oder Gehäuses mit einem ersten U-Schenkel
12, einem zweiten U-Schenkel 14 und einem die
beiden verbindenden U-Quersteg 16. Der erste U-Schenkel 12 besteht im wesentlichen aus zwei mit ihren offenen Seiten
einander zugekehrten C-Profilen 18 (Fig. 1), die durch
einen Steg 20 miteinander verbunden sind und eine Aufnahmeschiene bilden, die zur Aufnahme des zweiten U-Schenkels 14 eines
-«•12 -··
zweiten Schellenteiles 10 bestimmt ist , wie dies anhand der Fig. 4 noch erläutert wird. Die einander zugekehrten
äußeren Ränder der C-Profile 18 tragen jeweils eine zum anderen C-Profil 18 hinweisende Innenzahnleiste 22 mit
einem Sägezahnprofil.
Der zweite U-Schenkel 14 besteht ebenfalls aus zwei mit ihren öffnungen einander zugekehrten C-Profilen 24, die an
ihrer Unterseite durch einen Abschnitt 26 des U-Quersteges 16 und an ihrer dem ersten U-Schenkel 12 abgewandten Außenseite
durch eine Seitenwand 28 miteinander verbunden sind. Die Breite der C-Profile 24 sowie ihr gegenseitiger Abstand
ist so gewählt, daß sie in die Γ.-Profile 18 des ersten U-Schenkels
12 einschiebbar sind. An den parallel zur Profillängsrichtung laufenden Rändern der Seitenwand 28 sind nach
außen weisende Außenzahnleisten 30 ausgebildet, die ebenfalls ein Sägezahnprofil aufweisen und beim Einschieben des
zweiten U-Schenkels 14 eines Schellenteiles 10 in den ersten U-Schenkel 12 eines anderen Schellenteiles 10 mit den
Innenzahnleisten 22 dieses Schellenteiles 10 in Eingriff
treten. Wie man in Fig. 3 erkennt, ist dabei das Sägezahnprofil so gewählt, daß die vom U-Quersteg wegweisenden
Zahnflanken schräg zum U-Quersteg verlaufen, während die zu ihm hinweisenden Zahnflanken parallel zum U-Quersteg
16 gerichtet sind. Dadurch können zwar aufgrund der begrenzten Elastizität des Kunststoffes die beiden Schellenteile
ausgehen von der in Fig. 4 dargestellten Stellung ineinander gedrückt werden, ohne Zuhilfnähme von Werkzeugen
jedoch nicht wieder voneinander getrennt werden.
Der U-Quersteg 16 umfaßt jeweils zv/ei senkrecht zu den U-Schenkeln 12 und 14 gerichtete Doppelwände 31, die untereinander
durch einen mittig zwischen den beiden U-Schenkeln
12 und 14 und parallel zu diesen gerichteten Steg 32 mit- |
einander verbunden sind. Ferner umfaßt der U-Quersteg den bereits erwähnten Bodenabschnitt 26 des hohlen zweiten U-Schenkels
14 sowie einen Bodenabschnitt 34 unterhalb des ersten U-Schenkels 12. In den beiden Abschnitten 26 und 34
ist jeweils eine Durchbrechung 36 zum Durchstecken einer Befestigungsschraube ausgebildet.
Die von den beiden U-Schenkeln 12 und 14, den Doppelwänden
31 und dem Steg 32 begrenzten Durchbrechungen 38 im U-Quersteg 16 dienen zum Durchtritt der beiden Federschenkel 40
einer allgemein mit 42 bezeichneten Kontaktfeder. Diese besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen (siehe
insbesondere Fig. 5) mit einem U-Quersteg 44 sowie die Federschenkel 40 bildenden U-Schenkeln, die nach innen umgebogen
sind, so daß ihre freien Endabschnitte 46 sich mit f ihren Spitzen knapp oberhalb des U-Quersteges 44 der Kon- |
taktfeder 42 berühren. Wie man aus Fig. 2 erkennt, liegt | nach dem Durchstecken der Federschenkel 40 durch die Durch- i
brechungen 38 der U-Schenkel 44 der Kontaktfeder 42 an der f
Außenseite des Steges 32 an, während der Abstand der freien * Endabschnitte 46 der Federschenkel 40 von dem U-Quersteg |
44 so gewählt ist, daß die freien Endabschnitte 46 bei vollständig eingeschobener Kontaktfeder 42 über dem Steg
32 einschnappen und aneinander anliegen. Auf diese Weise sitzt die Kontaktfeder 42 fest in dem jeweiligen Schellenteil
10 und kann nicht verloren gehen. Darüber hinaus können die freien Endabschnitte 46 der Federschenkel 40 so
die volle Federwirkung auf das einzuspannende Kabel ausüben.
An den Außenseiten der Doppelwände 31 und der C-Profile 18
des ersten U-Schenkels 12 sind Befestigungsnasen 48,50 aus-
I-1 I
gebildet, die zur Halterung der Schellenteile an C-förmigen
Kontaktschienen dienen, wie dies anhand der Fig. 7 weiter unten noch näher erläutert wird. In diesem Falle brauchte
$ man die Durchbrechungen 36 in den Bodenabschnitten 34 und
,? 26 des U-Quersteges 16 nicht. Es ist jedoch zweckmäßig, die
'$ Schellenteile sowohl zur Befestigung mit Hilfe von Schrauben
als auch zum Einschieben in C-förmigen Halterungsschienen
J; auszubilden. Zum Einspannen eines Kabels in der neuerungs
gemäßen Kabelschelle genügt es, den Isoliermantel 52 des
* In der Fig. 2 mit strichpunktierten Linien im Querschnitt
f; angedeuteten Kabels 54 in einem der Breite der Federschenkel
ί 40 entsprechenden Abschnitt zu entfernen, so daß die schlauch-
;.;'. förmige Abschirmung 56 des Kabels 54 frei liegt. Mit diesem
P1 Abschnitt wird das Kabel zwischen die beiden Federschenkel
40 der Kontaktfeder 42 eingelegt, wie dies in Fig. 2 dar-
H gestellt ist. Dann wird ein zweites Schellenteil 10 in der
|: in Fig. 4 dargestellten Weise an das erste Schellenteil
angesetzt und mit seinem zweiten U-Schenkel 14 in den ersten
§ U-Schenkel 12 des ersten Schellenteiles 10 eingeschoben,
wobei gleichzeit sein erster U-Schenkel 12 den zweiten U-Schenkel 14 des ersten Schellenteiles übergreift, nie
beiden Schellenteile 10 werden soweit zusammengedrückt, bis das Kabel 54 zwischen den einander zugekehrten konkav gekrümmten
Rändern 58 der die Doppelwände 31 bildenden Stege fest eingeklemmt ist. Vorzugsweise sind diese Ränder 58
scharfkantig ausgebildet, so daß sie sich in den Isoliermantel 52 des Kabels 54 eindrücken und ein Rutschen desKabels
in der Kabelschelle verhindern. Die beiden freien Endabschnitte 46 der Federschenkel 40 werden dabei auseinander
gedrückt, so daß sie aufgrund ihrer Federspannung fest an der Abschirmung 56 des Kabels anliegen und
für einen sicheren Massekontakt sorgen. Die beiden ineinander gesteckten Schellenteile 10 werden durch die inein-
■ -» To··» '
andergreifenden Innen- und Außenverzahnungen an den beiden jeweils ineinander geschobenen ersten und zweiten U-Sche'Vceln
12 und 14 fest zusammengehalten und können ohne die Verwendung von Werkzeugen nicht mehr voneinander getrennt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Montage neuerungsgemäßer Kabelschellen
anhand einer weiteren Ausführungsform der Neuerung. Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Halterung der Kabel
in den Schellen und die Montage der Schellen an Kontaktschienen gilt jedoch in gleicher Form auch für die in den
Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform der Kabelschelle. Die Kontaktfeder gemäß Fig. 5 findet auch bei der Ausführungsfor.ti
gemäß den Fig. 6 und 7 Verwendung.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Kabelschelle ist gegenüber der oben beschriebenen
Ausführungsform einfacher im Aufbau. Jedes der identisch ausgebildeten allgemein mit 60 bezeichneten
Schellente.tie umfaßt einen annähernd Quaaerförmigen Sockel
62 mit einer kreisbogenförmig gekrümmten Einbuchtung 64 auf seiner dem Kabel 66 zugewandten Seite. Senkrecht zu
dieser gekrümmten Seitenfläche 64 verlaufen zwei durch einen Steg 66 voneinander getrennte Durchstecköffnungen
6 8 zum Durchstecken der beiden Federschenkel 40 der Kontaktfeder 42. Außerhalb der beiden Durchstecköffnungen
ist jeweils eine Bohrung 70 zum Durchstecken einer Befestigungsschraube 72 vorgesehen. An den Längsseitenflächen
des Sockels 62 sind wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Neuerung Befestigungsnasen 48 und 50
ausgebildet.
An einer der dazu senkrechten Seitenflächen des Sockels
·; 5- π6·-·
ist eine Außenverzahnung 74 ausgebildet. An der entgegengesetzten
Seitenfläche ist ein sich über den Sockel 62 hinausersteckender Lappen 76 vorgesehen, an dessen Innenseite
einer Innenverzahnung 78 ausgebildet ist. Beim Zusammensetzen zweier identischer Schellenteile 60 greifen die Innenverzahnung
78 und die AuBenverzahnung 74 des einen Schellenteiles
mit der Außenverzahnung 74 bzw. der Innenverzahnung 78 des anderen Schellenteiles ineinander, wobei sich die
beiden Schellenteile auch ohne die Zuhilfenahme der Befestigungsschrauben dann nicht mehr lösen können, wenn die
beiden Schellenteile 60 soweit zusammengeschoben sind, daß die Enden der Federschenkel 40 der in dem einen Schellenteil
steckenden Kontaktfeder 42 in die Durchstecköffnungen 68 des anderen Schellenteiles 60 eingreifen, wie man dies bei
der in Fig. 7 dargestellten fertigmontierten Schelle erkennt.
Wenn das Kabel 66 in der oben beschriebenen V/eise vorbereitet
und zwischen die Federschenkel 40 der Kontaktfeder 4 2 eingeschoben wurde, können die beiden Schellenteile 60
miteinander verbunden und mit Hilfe der Befestigungsschrauben 72 an einer Kontaktschiene 80 befestigt werden, wobei
der außenliegende U-Quersteg 44 der Kontaktfeder 42 gegen die Kontaktschiene 80 gepreßt wird. Dabei kann durch eine
an der Kontaktschiene vorgesehene Rauhfläche 82 gegebenefalls für eine Verbesserung des Kontaktes zwischen der
Kontaktfeder 42 und der Kontaktschiene 80 gesorgt werden.
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Fig. 6 nur dadurch, daß die aus
zwei Öchellunteilen 60 fertigmontierten Kabelschellen mit
den Befestigungsnasen 48 in C-förmige Kontaktschienen 84 eingeschoben sind, wobei jeweils der außenliegende U-Quer-
-'Ϊ7 -
steg 44 der Kontaktfeder 42 gegen eine in der Kontaktschiene 84 angeordnete Kontaktfeder 86 gepreßt wird. Die Befestigungsnasen
50 stützen sich dabei auf der Außenseite der C-Klauen der Kontaktschiene 84 ab. Diese Befestigungart
gilt ebenso für die Schellenteile 10, die anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben wurden.
Der wesentliche Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die Schellenteile identisch ausgebildet sind, eine kurze
und sichere elekrische Verbindung zwischen dem Schirmleiter des eingespannten Kabels und einem entsprechenden Massekontakt
ermöglichen und das Kabel gleichzeitig fest einspannen, so daß die Kontaktschelle von einem eventuellen
auf das Kabel ausgeübten Zug entlasten wird. Die Schellenteile sind aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herstellbar.
Ihre Montage ist äußerst einfach. Die Kabelschellen beider Ausführungsformen können bereits bsi der Konfektionierung
der Kabel an den vorgesehenen Stellen angeordnet werden. Beim Einbau der Kabel in Geräte oder andere Gehäuse
braucht nur noch die mechanische Befestigung der Kabelschellen an den jeweiligen Gehäuseteilen zu erfolgen.
Claims (15)
1. Kabelschelle, umfassend zwei miteinander verbindbare
Schellenteile, zwischen denen ein Kabel einklemmbar ist und von denen mindestens eines Befestigungsmittel zur
Verbindung mit einem Schellenträger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schellenteile (10; 60)
von identisch ausgeformten Kunststoffteilen gebildet sind, die jeweils mindestens eine öffnung (38; 68) zum
Durchstecken einer Kontaktfeder (42) und an einander zugekehrten Flächen zum Eingriff miteinander bestimmte
Rastinittel (22, 30; 74, 78) aufweisen.
2. Kabelschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel in Form von ineinander greifenden
Zahnleisten (22, 30; 74, 78) ausgebildet sind.
3. Kabelschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnleisten (22, 30; 74, 78) ein Sägezahnprofil
mit, in Einschubrichtung zur Zahnspitze hin ansteigenden Zahnflanken aufweisen.
4. Kabelschelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schellenteil (60) einen im wesentlichen
quaderförmigen Sockel (62) aufweist, der die öffnung (68) zum Durchtritt der Kontaktfeder (42) sowie
Durchbrechungen (70) zum Durchtritt von Befestigungsschrauben (72) aufweist und der an einer seiner Seiten
Flächen mit einer Außenverzahnung (74) und an der entgegengesetzten Seitenfläche mit einem parallel zur Durchsteckrichtung
der Kontaktfeder (42) gerichteten Lappen
{76} versehen ist, an dessen Innenseite eine zum Eingriff
mit der Außenverzahnung (74) an dem jeweils anderen Schellenteil (60) bestimmte: Innenverzahnung (78) ausgebildet
ist.
5. Kabelschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenteile (10) von U-förmigen
Bügeln gebildet sind, deren erster U-Schenkel (12) als Aufnähmeschiene zum Einschieben des jeweils zweiten U-Schenkels
(14) des anderen Bügels ausgebildet ist, daß die Öffnung (38) zum Durchstecken der Kontaktfeder (42)
in dem U-Quersteg (16) des Bügels ausgebildet ist und
- daß die Rastmittel (22, 30) an den einander zugekehrten
Flächen der ineinander steckbaren U-Schenkel (12, 14)
der Bügel ausgebildet sind.
6. Kabelschelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Aufnahmeschiene ausgebildeten ersten U-Schenkel
(12) mindestens eine nach innen weisende parallel zur Einschubrichtung des zweiten U-Schenkels (14)
des anderen Schellenteiles (10) gerichtete Innenzahnleiste (22) und an dem zweiten U-Schenkel (14) mindestens
eine parallel gerichtete nach außen weisende Außenzahnleiste (30) ausgebildet ist.
7. Kabelschelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeschiene (2) die parallel zur Einschubrichtung gerichteten Ränder des zweiten U-Schenkels (14)
umgreifende C-Profile (18) umfaßt und daß entlang des
Randes jeweils eines Schenkels der C-Profile (18) die Innenzahnleiste (22) ausgebildet ist.
I I I tt ·#■ · ·
8. Kabelschelle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im U-Quersteg (16) des Bügels mindestens
eine Durchbrechung (36) zum Durchstecken einer Befestigungsschraube oder dergleichen ausgebildet ist.
9. Kabelschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Schellenteilen (10; 60) seitlich abstehende Befestigungsnasen (48, 50) zum Einschieben
in C-förmige Trägerschienen (84) für die Kabelschellen ausgeformt sind.
10. Kabelschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenteile (10; 60) auf ihrer
. dem einzuklemmenden Kabel (54; 66) zugewandten Innenseite mindestens einen zur Anlage an dem zu haltenden Kabel (54;
66) bestimmten scharfkantigen Vorsprung (58, 64) aufweisen,
11. Kabelschelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung stegförmig ausgebildet ist und daß die nach innen weisende freie Stegkante (58, 64) konkav gekrümmt
ist.
12. Kabelschelle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von dornförmigen Vorsprüngen vorgesehen
ist.
13. Kabelschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schellenteil (10; 60) zwei durch einen Steg (32; 66) voneinander getrennte Durchstecköffnungen
(38; 68) für die Kontaktfeder (42) aufweist und daß die Kontaktfeder (42) aus einem U-förmig gebogenen Metallstreifen
besteht, wobei die U-Schenkel der Kontaktfeder (42) annähernd in ihrer Längsmitte nach innen umgebogen
sind, so daß sich ihre freien Enden (46) nahe dem U-Quer-
steg (44) der Kontaktfeder (42) berühren.
14. Kabelschelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der freien Enden (46) der Federschenkel
(40) von dem U-Quersteg (44) der Kontaktfeder (42) mindestens
gleich der Höhe des die beiden Durchstecköffnungen (38; 68) trennenden Steges (32; 66) ist.
15. Kabelschelle nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Federschenkel (40) der Kontaktfeder (42) so gewählt ist, daß sie bei zusammengesteckten
Schellenteilen (10; 60) etwa der Abmessung der Kabelschelle in der Einschubrichtung entspricht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8330036U DE8330036U1 (de) | 1983-10-18 | 1983-10-18 | Kabelschelle |
EP84109958A EP0139980B1 (de) | 1983-10-18 | 1984-08-21 | Kabelschelle |
DE8484109958T DE3475677D1 (de) | 1983-10-18 | 1984-08-21 | Collier de cable |
AT84109958T ATE39308T1 (de) | 1983-10-18 | 1984-08-21 | Kabelschelle. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8330036U DE8330036U1 (de) | 1983-10-18 | 1983-10-18 | Kabelschelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8330036U1 true DE8330036U1 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=6758085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8330036U Expired DE8330036U1 (de) | 1983-10-18 | 1983-10-18 | Kabelschelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8330036U1 (de) |
-
1983
- 1983-10-18 DE DE8330036U patent/DE8330036U1/de not_active Expired
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