DE8329809U1 - Löschkammer für einen Allstrom-Leitungsschutzschalter - Google Patents

Löschkammer für einen Allstrom-Leitungsschutzschalter

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DE8329809U1
DE8329809U1 DE19838329809 DE8329809U DE8329809U1 DE 8329809 U1 DE8329809 U1 DE 8329809U1 DE 19838329809 DE19838329809 DE 19838329809 DE 8329809 U DE8329809 U DE 8329809U DE 8329809 U1 DE8329809 U1 DE 8329809U1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/346Details concerning the arc formation chamber

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

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FH 83/11 - 3 -
"Löschkammer für einen Allstrom-Leitungsschutzschalter"
Die Neuerung betrifft eine Löschkammer für einen Allstrom-Leitungsschutzschalter mit einem Löschblechpaket aus mehre-' ren nebeneinander auf Abstand befindlichen Löschblechen und zwei im Bereich der Schaltkontakte quer zu den Stirnkanten der Löschbleche angeordneten, den Schaltlichtbogen flankierenden Kammerplatten aus elektrisch nicht leitendem Material, wobei unter einer oder beiden Kammerplatten Blasmagnete angeordnet sind.
Leitungsschutzschalter mit derartigen Löschkammern sind bekannt. Dabei werden die Blasmagnete auf die Kammerplatten geklebt, um in die Schalter montiert werden zu können.
Dieses Verfahren ist sehr kostenintensiv. i,
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs er- [ wähnte Löschkammer für Leitungsschutzschalter zum Einsatz | bei größeren Gleichspannungen montagefreundlicher auszugestalten und diese ohne größere Schwierigkeiten sowie kostengünstig bei sicherer Lichtbogenlöschung in eine vorhandene Wechselstrom-Schalterreihe zu integrieren.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Löschkammer durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß nur ein Blasmagnet, beispielsweise in das untere Gehäuseteil, einzulegen ist. Danach hält die gestufte Kammerplatte den Blasmagneten in Verbindung mit dem Gehäuse in der vorgegebenen Position ohne Klebe- oder andere Fügevorgänge. Die gesamte Anordnung läßt sich leicht montieren und erfordert daher nur geringe
FH 83/11
Kosten. Außerdem wird der Schaltlichtbogen sicher flankiert und daran gehindert, die Kanten des Blasmagneten zu erreichen und diesen u. U. zu zerstören. In Verbindung mit einer Stufe im Löschblechpaket wird ein fester Abstand zur Kammerplattenstirnseite eingehalten und dadurch ein sicheres Löschen des Schaltlichtbogens gewährleistet. Alle weiteren Bauteile der Löschkammer können gegenüber der bei reinen Wechselstrom-Leitungsschutzschaltern üblichen Bauweise unverändert bleiben.
Anhand der Zeichnung sei die Neuerung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Löschkammer in Löschblechebene» während in
Fig. 2 die Draufsicht der Löschkammer in Funktionsebene des Leitungsschutzschalters vereinfacht dargestellt ist.
Die gezeigte Löschkammer ist in einem aus einem Unterteil 1a und einem Oberteil 1b gebildeten Schaltergehäuse 1 untergebracht und wird größtenteils von einem Löschblechpaket 2 ausgefüllt, welches im gezeigten Beispiel aus zwölf nebeneinander auf Abstand befindlichen Löschblechen 3 gebildet ist. Im anderen Teil der Löschkammer sind vor den Löschblechen im Bereich einer Festkontaktstelle 4 und eines beweglichen Kontakthebels 5 Kammerplatten 6 und 7 angeordnet. Diese flankieren den bei Kontaktöffnung entstehenden Schaltlichtbogen, der entsprechend den Linien 8 zu verschiedenen Zeitpunkten und bei verschiedenen Strömen angedeutet auf bekannte Art in das Löschblechpaket einlaufen kann. Letzteres ist an den Außenseiten von einem mit der Festkontaktstelle verbundenen Rückschlußpotentialblech 9 und einem mit dem Kontakthebel in Verbindung stehenden Bodenblech 10 begrenzt. Abgeschlossen wird die Löschkammer
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zwischen den beiden letztgenannten Blechen durch eine im Schaltergehäuse angeformte Wand, in der im einzelnen nicht dargestellte Ausblasöffnungen 1c an der Rückseite des Löschblechpaketes ausgespart sind.
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Während die obere Kammerplatte 7 eine bei Wechselstromschaltern übliche ebene keramische Platte ist und bis auf wenige Stützpunkte Abstand zur Wand des Oberteiles 1b hat, ist die untere gestufte Kammerplatte 6 mit einem winkelförmigen bis an die Gehäusewand vorstehenden Ansatz 6a versehen. Mit diesem an den Löschblechen anliegenden Ansatz ist insbesondere die Stirnfläche 11a eines unternalb der Kammerplatte 6 befindlichen gepolten Blasmagneten 11, beispielsweise aus Hartferrit 7/21, vor dem Lichtbogen geschützt. Der Blasmagnet ist in einer mittels angeformter Leisten 1d des Schaltergehäuses gebildeten Ausnehmung eingelegt und so gegen Verschieben gesichert. Die Leisten dienen zugleich zur Auflage der gestuften Kammerplatte 6, so daß der Blasmagnet nicht nur zum Lichtbogenraum und zu den Löschblechen hin abgedeckt ist, sondern auch an den übrigen, allerdings durch den Lichtbogen nicht so stark beiasteten Seiten.
Ein wesentliches Merkmal der Löschbleche sind an deren Stirnkanten 3a zu den Gehäusewänden hin abgesetzte Stufen 3b, die in Richtung der Kammerplatten vorstehen. Die Höhe der Stufen und etwa auch deren Länge entsprechen dabei nahezu dem Abstand zwischen der jeweiligen Gehäusewand und der dieser zugekehrten flächigen Kammerplattenseite. Zwischen dem Ansatz 6a der den Blasmagneten abdeckenden Kammerplatte und den jeweils in einen trichterförmigen Einschnitt 3c übergehenden Stirnkanten der Löschbleche ist somit eine rinnenartige Vertiefung 12 geschaffen, die insbesondere bei der Abschaltung von Gleichströmen eine großflächige
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Berührung der Lichtbogensäule mit der Stirnkontur der i; Löschbleche ermöglicht, wodurch ein intensiver Wärmeentzug
j des Lichtbogens erreicht wird. Außerdem wird eine Verkleinerung des Querschnittes der Lichtbogensäule durch deren Einschluß in die rinnenartige Vertiefung erzielt. Hierbei vermindern sich die Range der Elektronen und Ionen, die den Schaltlichtbogen leitend erhalten und die dadurch entstehende erhöhte Lichtbogenspannung führt zu einem sicheren Löschen des Lichtbogens. Die Stufe bildet Zedern eine genaue Distanzierung zwi&chen der eng anliegenden Kammerplatte 6 und den Stirnkanten 3a.
Die obere glattflächig ausgebildete Kammerplatte 7 kann hingegen unterhalb der Stufe 3b bis nahezu an die entsprechenden Stirnkanten 3a der zweckmäßigerweise symmetrisch ausgebildten Löschbleche heranreichen. Die dadurch nutzbaren größeren Toleranzen erleichtern das Aufsetzen des Gehäuseoberteiles 1b auf die vorher nur lose eingelegte obere Kammerplatte und vereinfachen so die Montage beim Schließen des Schaltergehäuses erheblich.

Claims (3)

Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6000 Frankfurt 70, Theodor-Stern-Kai 1 FH 83/11 11. Oktober 1983 spa-ab Schutzansprüche;
1. Löschkammer für einen Allstrom-Leitungsschutzschalter mit einem Löschblechpaket aus mehreren nebeneinander auf Abstand befindlichen Löschblechen und zwei im Bereich der Schaltkontakte quer zu den Stirnkanten der Löschbleche angeordneten, den Schaltlichtbogen flankierenden Kammerplatten aus elektrisch nicht leitendem Material, wobei unter einer oder beiden Kammerplatten Blasmagnete angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein Blasmagnet (11) in eine im Schaltergehäuse (1) eingeformte Ausnehmung eingelegt und von einer insbesondere seine den Löschblechen (3) zugekehrte Stirnfläche (11a) überdeckenden, gestuften Kammerplatte (6) zum Lichtbogenraum hin abgedeckt ist.
2. Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gestufte Kammerplatte (6) mit einem winkelförmigen bis an den Gehäuseboden vorstehenden Ansatz (6a) auf der den Löschblechen (3) zugekehrten Seite versehen ist, während sie an den übrigen Kanten auf die Ausnehmung weitestgehend begrenzenden, vorstehend angeformten Leisten (1d) des Schaltergehäuses (1) abgestützt ist.
I 1 ■ >
ν FH 83/11 - 2 -
f.
3. Löschkammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
f net, daß die Löschbleche (3) jeweils an ihrer Stirn-
I kante (3a) mit einer am Ansatz (6a) der gestuften Kammer-
,■; platte (6) eng anliegenden Stufe (3b) versehen sind, j 5 deren verbleibende Höhe und auch Länge etwa der Dicke
i des Blasmagneten (11) entsprechen, so daß eine rinnen-
i artige Vertiefung (12) von der Löschblechkontur zur
f Kammerplatte (6) gebildet ist.
DE19838329809 1983-10-15 1983-10-15 Löschkammer für einen Allstrom-Leitungsschutzschalter Expired DE8329809U1 (de)

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DE8484112003T DE3466318D1 (en) 1983-10-15 1984-10-06 Quenching device for an automatic circuit breaker
EP84112003A EP0138174B1 (de) 1983-10-15 1984-10-06 Löscheinrichtung für einen Leitungsschutzschalter

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DE19838329809 Expired DE8329809U1 (de) 1983-10-15 1983-10-15 Löschkammer für einen Allstrom-Leitungsschutzschalter

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